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mechanisch oder elektronisch auslösen?

Kun

Themenersteller
Ich habe mich gestern mal mit diesem Thema etwas beschäftigt. Nur ein Fazit konnte ich nicht gewinnen.

Unterscheiden tun sich die Verschlüsse doch nur in der Schnelligkeit. Sprich, ein elektronischer Verschlusskann eben viel schneller öffnen und schließen. Nur lange Verschlusszeiten sollte man vermeiden, wegen diesem Rolleffekt. Was benutzt ihr denn? Wechselt ihr? Was ist für die Cam "gesünder"? Ist das ein must-have?
 
ich benutze beides - denn bei Fuji gibt es die Möglichkeit, das so einzustellen, dass bei kürzeren Zeiten automatisch auf E-Verschluss gewechselt wird.
 
Nur lange Verschlusszeiten sollte man vermeiden, wegen diesem Rolleffekt. Was benutzt ihr denn? Wechselt ihr? Was ist für die Cam "gesünder"? Ist das ein must-have?

So wie ich das verstanden habe kommt der Rolling-Shutter-Effekt nicht durch die eingestellte Verschlusszeit sondern durch die zeilenweise Auslesung des Sensors.

Es ist zwar richtig das mit 1/32000 belichtet wird aber der Sensor wird zeilenweise ausgelesen und der gesamte Vorgang dauert (Je nach Generation des Sensors) z.B. 1/60.

Grüße Zhenwu
 
Die elektronische Auslöung ist langsam. Schnarchlangsam. Bis der Sensor endlich von oben bis unten ausgelesen ist - das dauert.

Deshalb droht Rolling Shutter, deshalb geht Blitz nicht, deshalb drohen starke Streifen bei Kunstlicht.

Hinzu kommt - und ich weiß nicht, wie es Fujifilm in dieser Beziehung hält - das der elektronische Verschluß oft mit reduzierter Auflösung durchgeführt wird. Also nur noch 12, 10 oder gar 8 statt der sonst üblichen 14 Bit.

Aber der elektronische Verschluß ist eben interessant, um völlig lautlos auszulösen, oder um bei wirklich grellen Tageslicht und hellen Objektiven bis zu 1/32000 Verschlußzeit zu haben.
 
Wie definiert man (schnarch)langsam?

Rennende Kinder mit ES und Belichtungszeiten kürzer als 1/5000sec. gehen problemlos:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14565009&postcount=159

Auch Serienbilder sind problemlos möglich. Sicher 5-6 pro Sekunde im Jpeg-Betrieb mit flotter SD-Karte.

Ich hatte zuvor statt Zeit- die Blendenautomatik (mit Vorgabe 1/4000sec. MS) probiert, aber das Bokeh ist mit ganz offener Blende schöner und auch sonst fand ich keine optischen Zugeständnisse.
 
So wie ich das verstanden habe kommt der Rolling-Shutter-Effekt nicht durch die eingestellte Verschlusszeit sondern durch die zeilenweise Auslesung des Sensors.

Es ist zwar richtig das mit 1/32000 belichtet wird aber der Sensor wird zeilenweise ausgelesen und der gesamte Vorgang dauert (Je nach Generation des Sensors) z.B. 1/60.

genau. Ich konnte das nur auf die Schnelle nicht beschreiben, daher hatte ich es gelassen. :cool:
Zum Glück gibt es eben bei Fuji die Einstellung "M+E", wo sich der E-Verschluss erst einschaltet, wenn die mechanisch mögliche Verschlusszeit überschritten wird.
Das lautlose Fotografieren hat manchmal auch seine Vorteile, die ich nicht missen möchte.
 
Wie definiert man (schnarch)langsam?

Rennende Kinder mit ES und Belichtungszeiten kürzer als 1/5000sec. gehen problemlos:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14565009&postcount=159

Das Scharchlangsam bezieht sich darauf, dass zwar jede Zeile des Sensors mit 1/5000 belichtet wird, allerdings die letzte ca. 1/30 später als die erste.
Wenn Du die spielenden Kinder z.B. bei Kunstlicht fotografierst, kann das zu Artefakten führen, weil das Licht ja schneller als 1/30s pulsiert.
 
Den Rolling Shutter merkt man schon bei längeren Brennweiten, bei mir so ca. ab 135mm, wenn man statische Motive freihand fotografiert. Senkrechte Kanten werden dann schnell schief - auch bei nominell kurzen Belichtungszeiten. Am besten sieht man das, wenn man mal mehrere Fotos hintereinander aufnimmt und diese dann durchblättert.
 
Das Scharchlangsam bezieht sich darauf, dass zwar jede Zeile des Sensors mit 1/5000 belichtet wird, allerdings die letzte ca. 1/30 später als die erste...

Wer sich schwer mit der Erklärung der zeilenweisen Auslösung beim elektronischen Verschluss tut, der denke an einen mechanischen Schlitzverschluss, dessen Vorhänge sich langsamer als heute üblich bewegen.

Bei 1/5000s z.B. ist der Schlitz im Verschluss sehr schmal. Dieser Verschluss bewegt sich nun sehr langsam vertikal übers Film-/Sensorfenster. z.B. mit 1/30s.
Man sitzt nun mit dem Fotoapparate im fahrenden Auto und fotografiert einen Laternenmast. An der zuerst belichteten Bildkante soll der Laternenmast in der Bildmitte liegen. Der Verschluss bewegt sich weiter, das Auto bewegt sich und so werden, je nach Geschwindigkeit des Autos (und anderer Faktoren) weitere Ausschnitte des Laternenmastes nicht in der Bildmitte, sondern immer weiter versetzt auf den Film/Sensor projeziert.


Sprich, den Rolling Shutter Effekt gibt es auch mit dem mechanischen Verschluss.


Gruß
ewm
 
Das Scharchlangsam bezieht sich darauf, dass zwar jede Zeile des Sensors mit 1/5000 belichtet wird, allerdings die letzte ca. 1/30 später als die erste.
Wenn Du die spielenden Kinder z.B. bei Kunstlicht fotografierst, kann das zu Artefakten führen, weil das Licht ja schneller als 1/30s pulsiert.

Den Rolling Shutter merkt man schon bei längeren Brennweiten, bei mir so ca. ab 135mm, wenn man statische Motive freihand fotografiert. Senkrechte Kanten werden dann schnell schief - auch bei nominell kurzen Belichtungszeiten. Am besten sieht man das, wenn man mal mehrere Fotos hintereinander aufnimmt und diese dann durchblättert.

Hättet ihr vielleicht Beispielbilder zu euren Aussagen? Das wäre toll und sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.
 
Dieses Bild ist ein schönes Beispiel für den Rolling Shutter Effekt.

Die Erklärung dazu ist hier schön in einer animierten Grafik zu sehen.

Sprich, den Rolling Shutter Effekt gibt es auch mit dem mechanischen Verschluss.
Im Prinzip ja. Früher (vor 1900) war das sehr deutlich, da waren fahrende Autos nach vorne gebeugt, da der Verschluss verhältnismäßig langsam sich von oben nach unten bewegte. Bei Comics (z. B. Disney) waren (und sind) nach vorne gebeugte Fahrzeuge deswegen ein Synonym für Geschwindigkeit.

Heute sind die Schlitzverschlüsse aber so schnell, dass man davon in der Praxis nichts bemerkt.
 
Bei 1/5000s z.B. ist der Schlitz im Verschluss sehr schmal. Dieser Verschluss bewegt sich nun sehr langsam vertikal übers Film-/Sensorfenster. z.B. mit 1/30s.

Sprich, den Rolling Shutter Effekt gibt es auch mit dem mechanischen Verschluss.

Gruß
ewm

Ich weiß nicht woher ihr immer diese Märchen bezieht. Ich habe hier eine Kamera aus dem Jahre 1984 und da ist die Vorhanggeschwindigkeit mit 2,95 ms (Millisekunden) angegeben, da passen bis zum 1/30 noch ein paar Brötchen rein.
 
Um Rolling Shutter zu erzeugen versuche einfach mal die Kamera schnell zu schwenken und dabei auszulösen. An den vertikalen Linien sieht man es dann schön.

Somit, wenn schnelle Bewegungen und Sport fotografiert werden, würde ich den mechanischen Verschluss wählen, ansonsten kannste getrost den elektronischen verwenden ;)
 
Ich weiß nicht woher ihr immer diese Märchen bezieht...

Nix Märchen https://de.wikipedia.org/wiki/Rolling-Shutter-Effekt

...Ich habe hier eine Kamera aus dem Jahre 1984 und da ist die Vorhanggeschwindigkeit mit 2,95 ms (Millisekunden) angegeben, da passen bis zum 1/30 noch ein paar Brötchen rein...


Es gab aber noch früher als 1984 SLRs mit Synchronzeiten um 1/30s.

Und auch heute bei sehr kurzen Belichtungszeiten wie z.b. 1/8000s und sich sehr schnell quer zum Verschlusslauf bewegenden Objekten kann der Effekt auch bei modernen Kamera mit mechanischem Schlitzverschluss auftreten.


Gruß
ewm
 
Nix Märchen https://de.wikipedia.org/wiki/Rolling-Shutter-Effekt

Es gab aber noch früher als 1984 SLRs mit Synchronzeiten um 1/30s.

Gruß
ewm

Das Märchen bezieht sich auf die Geschwindigkeit des Verschlußvorhanges, so jedenfalls wurde es dargestellt, daß der Vorhang mit einer Geschwindigkeit von 1/30 sich bewegt. Das entspricht ca 330 ms. Und das ist falsch.
Deswegen habe ich meinen Beitrag verfasst.

Übrigens hat die Synchronzeit nichts mit der Geschwindigkeit des Vorhanges zu tun. Bei der angegebenen Synchronzeit ist das Film- / Sensorfenster komplett geöffnet. Der Vorhang ist viel schneller.

Den Rolling-Shutter-Effekt habe ich nicht in Frage gestellt.
 
Ja, doch, die Synchronzeit hat schon was mit der Geschwindigkeit des Verschluss zu tun. Es ist die kürzeste Zeit die voll geöffnet dargestellt werden kann. Bei kürzeren Verschlusszeiten muss dann der Schlitz gebildet werden, da die Vorhänge nicht schnell genug wären.
 
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