Und wenn ich das passende Verhältnis auswählen kann, kann ich schon beim shooten das Bild richtig komponieren und muss nicht hoffen, dass beim Beschnitt in das gewollte Verhältnis dank pi-mal-Daumen-Methode genau die Teile drin oder nicht drin sind, wie ich mir das vorstelle. Zumal für gewöhnlich im RAW immer noch die kompletten Sensorinformationen sind.
Ich finde bemerkenswert, dass mir dieser Wunsch zum Teil dermaßen vorgeworfen wird, wenn man bedenkt, dass das vermutlich 4-5 Zeilen Code in der Software sind und dass es niemandem Probleme bereiten würde, wenn es integriert wäre.
In meiner Leica M240 kann ich verschiedene Seitenverhältnisse wählen (3:2, 1:1: 16:9; 7:6), die als Rahmen im Display bzw. EVF eingeblendet werden. Aufgenommen wird natürlich 3:2 raw. Dann kann ich aber schon vorab prüfen, ob ein Beschnitt nachher auch sinnvoll machbar ist. Ich finde das praktisch und ich glaube auch nicht, dass das viel Entwicklungsarbeit ist.