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Dateien retten nach Unterbrechung der Stromzufuhr?

pld1569

Themenersteller
Hallo, ich habe ein ernsthaftes Problem mit zwei Videoaufnahmen einer Hochzeit.

Ich habe dafür eine Panasonic GH2 benutzt, die auf einem Stativ aufgebaut war und via Netzteil mit Strom versorgt wurde, da die Cam quasi permanent filmen sollte.

Soweit so einfach, nur ist mir zweimal jemand so über das Netzkabel gestolpert, dass die Stromversorgung unterbrochen wurde.

Die beiden Videodateien kann ich über einen Dateimanager auf der Karte sehen, aber ich kann sie weder öffnen noch verschieben noch sonst irgendwas tun.

Zähle ich die Dateigrößen zusammen und ziehe das vom der Kapazität der Karte ab, komme ich auf den noch verfügbaren Speicherplatz, der mir angezeigt wird. Windows aber meckert sofort los, dass die Karte ein Problem hat und will diese formatieren ....

Kennt jemand irgendein Tool, mit dem ich die beiden Aufnahmen noch irgendwie mit überschaubaren Verlusten retten kann?
 
Moin!

Wie waere es mit 'free data recovery' in der Suchmaschine deiner Wahl? Gibt mir etwa 600 Mio. Ergebnisse. Diese Programme koennen fast alles retten solange es noch nicht wieder ueberschrieben wurde.
 
Eine Datenrettung bringt aber nur etwas, wenn die geretteten Daten dann auch weiterhin nutzbar sind. Das scheint ja hier nicht der Fall zu sein.

Kann denn die Kamera die Daten/Videos noch lesen, wenn Du die Karte wieder reinsteckst? Evtl. wurde durch die Stromausfälle das Dateisystem beschädigt und macht daher die Videos unlesbar bzw. unvollständig.

Ein weiterer Tipp ist das auslesen über eine Linux-Distribution (z.B. Knoppix), die scheren sich nicht um die Windows-Beschränkungen. (y)
 
Bei so etwas grundsätzlich: Finger weg von Windows!!!
Das ist der allerletzte Misthaufen in solcherlei Dingen, den nicht mal mehr die Fliegen umkreisen.

Lad dir eine Knoppix Live-CD und schau, ob die SD-Karte erkannt wird. Wenn nicht, dann probiere jeden erdenklich Kartenleser durch, den du kriegen kannst und wichtig: KEIN USB 3 verwenden. M.W. sind diese Treiber nicht standardmäßig implementiert.

Verschaff dir einen Überblick, unter welchem Name/Verzeichnis die SD-Karte gelesen wird (Achtung! Noch nicht mounten!). Eigentlich geht das schnell über den grafischen Dateimanager. Dann rufst du das Terminal auf und kopierst die komplette Karte. Damit hast du erstmal eine Sicherung, falls du sie durch einen dummen Zufall überschreiben solltest.
Code:
sudo dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc
sudo ist der Administratorbefehl
dd ist das Kommandozeilenprogramm
if InputFile
of OutpuFile

Du bekommst keine Nachfrage. Gibst du den Output-Pfad falsch an, wird dir möglicherweise eine andere Festplatte/Karte/SSD oder wie auch immer vollkommen gelöscht und überschrieben werden. Also vorsichtig machen und alles vorher 2x prüfen.
Der PC scheint dann ab Start zu hängen. Das Prozedere kann mehrere Stunden dauern. DD arbeitet jedoch im Hintergrund normal weiter.
Dazu noch: https://wiki.archlinux.de/title/Image-Erstellung_mit_dd

Die Datenrettung erledigst du am besten per testdisk. Damit hatte ich immer gute Erfolge. Das ist quasi ein grafisches Kommandozeilenprogramm mit Menüführung.
Sollte Knoppix die Daten auf der SD-Karte von Haus aus schon lesen können und lediglich das Video nicht abspielbar sein, weil es abgeschnitten ist, mache ein zweites kurzes Video und kopiere das kaputte von der SD auf deine HDD. Dann besorgst du dir VideoRepair 2, lädst als Stream dein kaputtes Video und als Wiederherstellungsreferenz dein nachträglich angefertigtes und lässt das Programm mit den unterschiedlichsten Einstellungen durchlaufen.
Da die Header der beiden Videos exakt gleich sind, was den Container, Codec, das Format, die Farben usw. anbelangt, solltest du damit sehr gute Chancen haben. VideoRepair ist allerdings kostenpflichtig. Ob sich die Investition lohnt, musst du selbst wissen.
 
ein Image der Disk zu ziehen ist zumindest ne gute Idee, allerdings ist ja auch nicht gesagt das alle Blöcke sauber gelesen werden können... da gibt es auch tools die das "Fehlerüberspringend" tun und nicht abbrechen... (wenn wir schon bei dd sind mal nen Blick auf dd-rescue werfen ;) )

Ansonsten gibt es da ja noch die Kombi aus Testdisk/Photorec... Aber Regel Nr. 1 bei sowas: Den original Datenträger nach möglichkeit nicht noch mehr kaputt machen , sondern mit einer Kopie arbeiten...

@FragenueberFragen
Bei Low-Level sachen ist die Kommandozeile manchmal zumindest aussagekräftiger, wenn was schief geht, als irgend eine GUI bei der im Hintergrund irgendwelche automatismen versuchen irgendwas mit der Disk zu tun... Ich kann den Tipp zumindest aus meiner Erfahrung nachvollziehen und auch so unterstreichen, ein "Nativerer" zugriff auf einen Datenträger ist halt bei sowas dienlicher...

Natürlich sollte niemand "Blind irgendwas aus dem Netz" eintippen, allerdings kann keiner von uns hier beurteilen, welches Hintergrundwissen der TO hat.
 
@FragenueberFragen
Ich kenne dich und deine Methodik nicht und sie ist mir auch vollkommen egal. Aber in Linux führt niemals nur ein Weg nach Rom, dem sollte sich jeder bewusst sein. Und ich habe es bisher als einen völlig unausgereiften, funktionalen Baukasten kennengelernt, der zuweilen mehrfach besser funktioniert als seine Pendants. Wer es kompliziert will, kann das auch gerne tun. Und wer es scheinbar einfach mag, greift zu Windows.
Mir ist es egal, es war nur ein Tipp. Und wer seine Karre festfahren will, soll ruhig mit dem Misthaufen Windows anfangen.

So, who cares???

Das Problem ist selbst verschuldet und Empirie beruht auf Schmerz. Zugeflogen kam noch niemandem sein Wissen oder Können.
 
Ich sehe weniger das Betriebssystem als Problem an, eher die Tools. Es sind so viele Programme verfügbar, die irgendwer vor Jahren als Shareware veröffentlicht und nicht weiterentwickelt hat.

Photorec und Testdisk sind aktuelle (07. Juli 2919) Open Source Programme die gut dokumentiert sind und über eine stabile Entwicklerbasis verfügen.

Photorec ist das Tool zur Dateiwiederherstellung
https://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec_DE

Falls Dateisysteme oder Partitionen beschädigt sind kommt Testdisk zum Einsatz:
https://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk

Beide sind u.a. für Windows und Linux entwickelt ;)
 
SQAMPY spricht an, was das Problem bei Windows ist.
Der Nutzer weiß nie, welche Dateioperationen im Hintergrund ablaufen. Stichworte: Defragmentierung, Prefretch, Superfetch, Volumenschattenkopie usw. Damit zerschießt man sich eher sein Medium. Selbst wenn man Testdisk oder Photorec unter Windows verwendet. Am übelsten ist Windows 10. Punkt.

Eine Kopie bei einem Verlust ist das A und O, auch wenn die Kopie ebenfalls fehlerbehaftet ist. Von der Kopie kann man dann eine Kopie ziehen und dort mit allerlei Gedöns herumfriemen, wie man möchte. Man braucht keine Windows-Tools dafür. Das Gros davon ist sowieso Hirnriss. Denn wenn Windows auf Low-Level-Ebene kein Medium erkennt, bringt einem das beste Programm nichts. Linux ist da nicht so anfällig. Dort kopiert man auch einfach defekte Sektoren, Zylinder und Cluster mit.
Deswegen @p_photo
Doch, das Betriebssystem ist das Problem.

Davon mal ganz abgesehen eine Frage an euch alle:

Überall werden Wunder-Tools, teils für ein Schweinegeld angeboten und es gibt Dutzende Forenbeiträge von Benutzern, die diese alle schon verwendet haben oder verwenden, es gibt Ratgeber und Artikel darüber...
Aber ist euch auch nur eine Handvoll jener bekannt, die schreiben "Ich habe meine defekte Festplatte mit dem Tool XYZ wiederherstellen können?"
Mir nicht.

@Chevrette
Das funktioniert nicht. Neben "profunden Kenntnissen", wie es so schön heißt, ist ein Video 10x komplexer als eine Audio-Datei. Einfach nur mit der Übertragung des Dateiheaders ist es nicht getan. Du brauchst die Datenrate, evtl. Marken, den Container, den Codec, die Audioeigenschaften, den Farbmodus, den Level, das Profil, evtl. die GoP usw. usf. Und davon steht nichts im Klartext in so einer Datei.
Deswegen nehme ich hier wieder Bezug auf mein erstes Posting. Dort erwähnte ich "die" Möglichkeit für Windows. Eine andere gesicherte kenne ich nicht.
Eventuell kann man das Video, insofern es erkannt wird, mit einem Player in Linux abspielen und diesen dann abfilmen? Das wäre vielleicht Möglichkeit 2, denke aber nicht, dass es funktioniert.

Ich hatte selbst einmal unwiederbringliche Urlaubsvideos vom anderen Ende der Welt für eine Person repariert. Der Vorteil dabei war, dass sie Referenzdateien aus derselben Kamera filmen konnte. Das machte die Wiederherstellung dann erst möglich.
So, genug dazu. Ich bin raus.
 
[...]
Code:
sudo dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc
[...]

Einfach so einen dd-Befehl zu posten mit vollständigen, aber nur geratenen Device-Pfaden,
sodass ein Device überschrieben wird, ist an dieser Stelle hier äußerst fahrlässig. Du richtest Dich hier ja vermutlich an einen absoluten Linux-Einsteiger.
Warum sollte man überhaupt ein Device als Output nehmen, an der Stelle? In so einem Fall gehört das in eine Image-Datei, z.b.:

Code:
sudo dd if=/dev/<device> of=backup.img
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ist euch auch nur eine Handvoll jener bekannt, die schreiben "Ich habe meine defekte Festplatte mit dem Tool XYZ wiederherstellen können?"
Ich habe mit GetDataBack sehr gute Erfahrungen gemacht in mehr als einem Fall.
https://www.runtime.org/data-recovery-software.htm

Das kostet am Ende aber auch Geld, wenn man seine Daten haben will.
Beispielsweise habe ich es damit geschafft die Daten von einem Raid-0 mit 2 Platten wieder runterzuholen, bei der auf einer der beiden Platten die ersten 10 MB überschrieben wurden (Plattentesttool vom Hersteller Seagate damals, wegen verdacht auf defekt).

Das ist schon ein spezieller Fall zu dem auch eine gewissen Menge an Ahnung mitbringen muss, aber die SW kann (bzw. konnte damals) halt genau sowas mit dem Raid Reconstructor.
Dazu kenne ich keiner Alternative.

Nun hat der TO ja sicher eine SD-Karte als Speichermedium, da macht man dann den Schreibschutz an und dann kann man sich da auch halbwegs sicher sein, dass nix draufgeschrieben wird.
Übliche Videotools wie z.B. Handbrake, oder einfache mp4-remuxer sind meist in der Lage Videodateien zu lesen und neu zu verpacken, bei denen nur das Ende fehlt.

Okay, die GH2 schreibt anscheinend M-Jpeg in .Movs ... hm ... muss man mal testen was da so das beste Tool ist.

Weiß nicht, ob der TO noch am Start ist, aber ich würde erstmal versuchen die Files mit Recuva Free runterzuziehen und dann Handbrake testen.
Das ist die kostenlose Variante.
 
Aber ist euch auch nur eine Handvoll jener bekannt, die schreiben "Ich habe meine defekte Festplatte mit dem Tool XYZ wiederherstellen können?"
Mir nicht.

Kaputt ist kaputt, wenn kann man nur hoffen das mein seine Daten (oder zumindest einen Teil davon) wieder bekommt. Also nein, eine defekte Disk/Karte/Platte/... ist kaputt, man muss hier unterscheiden zwischen:
* Reparieren von einem defekten Datenträger (Physisch)
bzw.
* Reparieren von defekte Datenstrukturen (Logisch)
und
* Datenrettung von einem defekten Datenträger

Reparieren von einem Hardware Defekt ist nicht. Selbst "mechanismen" der Plattendiagnostik (Resevesektoren verwenden) "reparieren" einen Defekt nicht, sondern umgehen ihn nur.

Was Dateisysteme an geht kann das schon wieder anders aussehen, in der Regel ist aber der Weg über ein Image und Datenrettung der bessere weg... unabhängig davon würde ich kein "halb repariertes" Dateisystem mehr einsetzen... wenn man einmal die Daten hat => neu Formatieren und gut ist, so lange die Hardware noch okay ist :)

was ich persönlich sagen kann ist das man trotzdem viele Daten von defekten Platten (1-2 defekte Blöcke) oder "versehentlich gelöschte" Daten diverser Leute wieder bekommt habe. Manchmal hat man einfach "glück" das es nen nicht so wichtigen Block erwischt hat und das "drumherum" noch lesbar war. Oft ist es einfach so das das OS (in dem fall das Windows ;P) nicht mit dem "Fehler" (physisch oder Logisch) beim Zugriff klar kommt. Es kann sein das man an Daten wieder "ran kommt" die einfach nicht sauber gelesen werden konnten, weil irgendwo ein block fehlte... dann ist halt mal ein Bild oder ein Frame in der Datei hinüber...

Hier sind wir dann auch wieder beim Thema "Automatismen im Hintergrund". Kann einem halt passieren das das System versucht das Dateissystem zu reparieren, oder man das "Ja mach mal" kurz aus Gewohnheit weg klickt ;) Das verschlimmbessert dann nur die Lage.

Aber wenn ich den TO richtig verstehe geht es ihm ja auch mehr um das Video als um die Karte... wobei die ja durchaus noch Okay sein kann wenn nur das Dateisystem schrott ist. Wissen wir ja alles nicht, so aus der Ferne :)
 
Moin!

Hier werden gerade viele gute Ratschlaege zur Datenrettung gegeben, aber vom Threadstarter gibt es keine Rueckmeldung. Also evt. mal etwas abwarten ob er/sie das Problem nicht schon geloest hat.

Nach meinen - subjektiven - Erfahrungen sind Karten sehr robust und die Daten koennen mit einfachen Werkzeugen (freeware Windows Programme) gerettet werden. Mein bisher groesster Fehler war das ich nach der Unterbrechnung der Stromzufuhr die Karte weiter beschrieben habe. Die meisten Daten konnte ich anschliessend einfach wiederherstellen, nur die ueberschriebenen Daten waren natuerlich futsch. Eigene Dummheit ...
 
Nach meinen - subjektiven - Erfahrungen sind Karten sehr robust und die Daten koennen mit einfachen Werkzeugen (freeware Windows Programme) gerettet werden.
Um welche Daten handelte es sich dabei, Bilder oder Videos? Und wenn es Videos waren, wurden die nur zuvor auf der Karte gelöschrt oder wurde dort die Aufnahme unkontrolliert abgebrochen (der Kamera ohne Akku das Stromkabel klauen oder die Karte während der Aufnahe ziehen).

Es gibt Kameras, die Videoaufnahmnen derart (quasi streamingfähig) auf der Karte ablegen, dass man sie auch ohne Dateiabschluss wieder (z.B. mit VLC) abspielen und dann passend in eine auch von anderen Programmen lesbare Videodatei konvertieren kann.

Und es gibt Kameras (die Nikon D7000 oder GoPro Hero 3 Black gehören dazu), die genau dies nicht tun. Sie merken sich sowohl den Header und den Index zu jedem Bild/jeder GOP nur im Ram und schreiben ihn erst nach Beendingung der Aufnahme auf die Karte.

Bei solchen Kameras bringt es auch nichts, wenn die Videodaten unfragmentiert auf der Karte liegen und sich damit physikalisch als eine Datei
"retten" lassen. Da brignt es auch nichts, wenn man anhand einer korrekten Videdatei mit den selben Aufnahmeparametern (was hier ja problemlos durchführbar wäre) die statischen Daten des Headers der defekten Videodatei wieder herstellen könnte. Ohne den Index ist das Video für alle mir bekannten Tools verloren. Professionelle Datenretter oder Geheimdienste mögen auch dort weiter kommen.

Ich habe das ganze damals aufgegeben, so wertvolle Videos hatte ich noch nie (noch nicht einmal das Video meiner Hochzeitsreise wäre mir diesen Aufwand wert):
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12550262&postcount=20

Hier sind wir dann auch wieder beim Thema "Automatismen im Hintergrund". Kann einem halt passieren das das System versucht das Dateissystem zu reparieren, oder man das "Ja mach mal" kurz aus Gewohnheit weg klickt ;) Das verschlimmbessert dann nur die Lage.
Wer seine Videokamera unbeaufsichtigt umrennen lässt, der wird auch ungelesen Dialoge wegklicken.

Hier sollte auch der Laie auf Grund der Aufnahmesituation soweit vorgewarnt sein, dess er nicht jeden Trojaner-Dialog einfach bestätigt. Und dann habe ich unter Windows bei einer Speicherkarte noch nie erlebt, dass trotzdem schreibende Zugriffe auf eine Speicherkarte erfolgen. Ganz im Gegensatz zu einigen Nikon-Kameras, die sowas beim Einsetzen einer Speicherkarte gerne mal eigenmächtig tun.

Aber wenn ich den TO richtig verstehe geht es ihm ja auch mehr um das Video als um die Karte...
Es geht wohl um zwei Videos. Wie auch immer man nach dem ersten Vorfall auf die Idee kommen kann, die Karte weiter zu nutzen, falls einem das Video wichtig ist. Außer, das abgebrochene Video kann die Kamera nach dem Stromausfall noch abspielen. Dann würde dies auch jetzt noch funktionieren und man könnte es zur Not mit einem HDMI-Recorder aufzeichnen.
 
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