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Russische Spiegeltele empfehlenswert?

blende47

Themenersteller
Moin Moin,

ich erwäge den Kauf eines gebrauchten, optisch innen und außen fast neuwertigen Zenith Maksutov Spiegelteleobjektivs f/8 500mm.

Mit dem alten M42 Anschluß und einem passenden Adapter kann man sie an den meisten gängigen DSLR befestigen, manueller Betrieb ist ohnehin angesagt.

Sind die qualitativ vergleichbar mit den chinesischen, die von Samyang, Walimex und anderen Handelsmarken vertrieben werden?

VG
Peter
 
Nö - die orig. Maksutov sind eindeutig besser als die China-Konstruktionen.
Die sog. "Russentonne" (MTO 1000) ist legendär und erfreut sich immer noch grosser Beliebtheit bei Astro- und Naturfotografen.

PS (grad noch eingefallen):
Die meisten russischen Spiegeltele haben T2-Anschluss - Adapter gibt es für nahezu jedes Kamerasystem. Der M42-Anschluss ist dann auch nur T2-M42 Adapter. Also lieber gleich Adapter T2 auf eigenes System nehmen.
Vorsicht: T2 und M42 haben zwar gleichen Gewindedurchmesser - aber andere Steigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der Kollege schon schreibt sind die prinzipiell besser als die neuen mit den unterschiedlichen Aufklebern.
Musst nur aufpassen, da sind viele "Krücken" dabei.
Bei denen ist der Spiegel verspannt so das du nur Teile deines Bildes scharf bekommst.
Zu dem Thema gibt e hier schon einige Beiträge.

Als günstige Alternative gäbe es nur z,B, das NOVOFLEX 600mm mit z.B. 1,5x TK.
 
Ich würde dir empfehlen, so ein Ding nicht zu kaufen.
Die Dinger sind optisch nicht der Bringer (Schärfe, Kringelbokeh) und die genaue Scharfstellung über die Mattscheibe einer DSLR ist schwierig, da diese nicht für manuelle Scharfstellung gebaut sind. Besser wäre hierfür ein elektronischer Sucher mit Suchervergrößerung und Focuspeaking geeignet.
Für Spielereien mit längeren Brennweiten kauf dir eine 8/500 Wundertüte (Beroflex etc.) um kleines Geld oder ein günstiges achromatisches Refraktorteleskop z.B. das Skywatcher 100/500mm. Novoflex ist auch eine Möglichkeit. Früher waren die ED/APO Refraktoren (80/600 ED) von Skywatcher eine sehr gute und günstige Alternative, allerdings kosten die Dinger neu nun schon über € 500. Da kriegst du auch schon ein gebrauchtes 150-600er.
Infos zu verschiedenen manuellen Teleobjektiven und Teleskopen findest du unter photoinfos.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Threads um die Russentonne sind so alt wie das Forum, es gibt unzählige.
Die Dinger taugen nur für 800x600 Bildchen fürs Web, oder Postkartenformat.
Auf 20x30 sieht man schon die Unschärfe deutlich.
Dazu noch die kritische Handhabung mit manuellem scharfstellen und SVA, weil mit F8 bzw F10 reisst man selbst bei Sonne nicht soviel.

Habe vor 15 Jahren damit ein halbes Jahr experimentiert, da ist kein wirklich verwertbares Foto dabei heraus gekommen. Ausser man braucht nur kleine Auflösungen fürs Web, da reicht das dann.
 
Die Dinger taugen nur für 800x600 Bildchen fürs Web, oder Postkartenformat.
Auf 20x30 sieht man schon die Unschärfe deutlich.
Na ja, so schlecht ist eine GUTE Russentonne auch wieder nicht.
Vielleicht hast du damals ein krummes Teil erwischt.
Meine bei der ich damals den Spiegel selbst "entpannt" habe war für 20x30 cm allemal gut.
Klar das man heute bei 24MP oder 36MP wesentlich höhere Ansprüche hat als damals bei 12MP.
So ein Bild dürfte zumindest mal besser sein als mit einem "großen KIT" bei 200mm einen Bildausschnitt zu machen.

Praktisch waren die Teile nie.
F8 oder F10 als alleinige Blende erschwert das fokussieren natürlich sehr.
Mit den meisten Suchern "günstiger" DSLR ist es fast nicht machbar.
Auf einem stabilen Stativ im LV mit Lupe und Schärfe-anzeige ist es aber durchaus möglich.
Früher mit Schnittbild Indikator höchstes bei sehr viel Licht.

Wirklich empfehlen würde ich das Teil auch nicht.
So ein SIGMA XXX-500mm ist ja heute auch relativ günstig zu haben.
Mit dem passenden SIGMA 2x Telekonverter kommt man da auch auf 1000mm.
Da bekommt der AF aber oft auch schon Probleme, es ist aber mit etwas Geduld durchaus möglich.
Es muss auch nicht die teure HSS OS Variante sein.
Und nach meinen Tests ist das neue auch nicht wirklich schärfer als das alte 170-500mm.
 
Hallo,

nach dem letzten Verriss muss ich mich auch mal kurz zu Wort melden. Spiegelteles sich sicher nicht so ganz einfach. Das Bokeh "gewöhnungbedürftig" und die Scharfstellung Übungssache. Mit den langen Varianten mit 1000mm Brennweite ist das sicher noch ein klein wenig schwieriger als mit "nur" 500mm Brennweite, denn die Luftunruhe macht sich hier oft um einiges stärker bemerkbar. Aber, man kann damit bei statischen Objekten sicherlich arbeiten und man kann auch sehr gute Aufnahmen damit hinbekommen. Ich selbst habe eine Zeit lang zwei 100/1000er MTOs gehabt und die waren beide sehr scharf und ließen sich auch gut als Teleskope mit Vergrößerungen bis ca. 160x nutzen. Ein Freund hat die 5,6/500er Variante und hat damit auch sehr gute Aufnahmen gemacht. Die 4,5/300mm Variante ist am Rand des APS-C Feldes nicht mehr ganz auskorrigiert und zeigt bei Astroaufnahmen in den Ecken leicht komatische Sterne. Bei Aufnahmen bei Tageslicht sollte das aber eher nicht sichtbar sein.

Das einzige Problem bei den Optiken kann ein verspannter Hauptspiegel sein. Die Folge ist Astigmatismus, dieser ist aber gut an kleinen Spitzlichtern zu erkennen. Falls man kein Umtauschrecht hat kann man versuchen die Befestigung des Hauptspiegels leicht zu lockern. Oft hilft das, in manchen Fällen aber leider nicht. Als Verzeifelungsmaßnahme kann man noch versuchen den Hauptspiegel ausbauen und ihn ein bis zwei Stunden zu kochen. Das soll wohl in manchen Fällen gegen Verspannungen helfen, aber nicht immer.
Mit Umtauschrecht würde ich die Optik einfach zurückgeben und einfach eine neue kommen lassen.

Bei all diesen Optiken ist die Verwendung eines Statives dringend anzuraten. Das hilft beim Scharfstellen und beim Vermeiden von Verwackelungen.

Übrigens, so furchbar schlecht wie geschildert können die Optiken kaum sein, denn bei den Sof-Fetischisten waren und sind sie immer noch recht beliebt und die reisen nicht um den halben Globus um dann in wenigen Minuten schlechte Aufnahmen zu machen. ;)


MfG

Rainmaker
 
Die Schärfe allein ist halt nur ein Kriterium bei der Benutzung eines Objektives. Die vorgenannten Einschränkungen (Scharfstellung, Bokeh, fehlender AF und IS etc.) reichen aus, dass die Dinger nach kurzer Zeit im Schrank verstauben.
 
Dafür haben Spiegeltele einen grossen Vorteil: aufgrund des Spiegels als primärer Optik sind praktisch frei von chromatischer Aberation, was sie auch so beliebt bei Astro-Fotografen macht.

Es gibt im Web sehr gute Fotos mit Spiegeltele, die sich vor Linsentele nicht verstecken müssen.
 
Auf der Photoinfos Seite gibt es sehr viele Bildbeispiele von verschiedenen manuellen Teleobjektiven und Teleskopen. Dort zeigen nur sehr wenige Spiegelteleskope/objektive eine zumindest gute Leistung.
 
Es gibt mehr Bilder im Web als nur bei "photoinfos.com".
Die Leistung der einzelnen Spiegeltele ist völlig unterschiedlich.
China-Produkte unter Labeln wie Danubia, Dörr, Walimex, uvm. überzeugen gar nicht.
Dagegen sind die meisten russischen Spiegeltele ok bis sehr gut.
Auch einige japanische Modelle wie zB. von Tokina oder Minolta haben guten Ruf.

Die Arbeitsweise bei Spiegeltele ist grundlegend anders und liegt nicht jedem. Daher kommt wohl überwiegend 'Müll' dabei raus.
 
Vom Tokina hab ich noch nichts gelesen aber die Minolta sind angeblich sehr gut. Da gibts auch eins mit AF.
Aber sogar für die alten manuellen Minoltas werden ziemlich heftige Preise verlangt.
 
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