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Innenaufnahmen bei schlechtem Licht (Immobilien, Anfänger)

Tom_81

Themenersteller
Hallo,

ich habe bei einem Maklerbüro angefangen und muß unter anderem Innenaufnahmen von Mietwohnungen und anderen Objekten machen.

Hierfür steht mir eine Nikon D3200 mit einem Sigma 10-20 F4,0-5,6 zur Verfügung.

Das Problem ist, das ich die Termine nicht nach den Lichtverhältnissen richten kann und auch die Beleuchtung vor Ort oft mangelhaft bzw. bei einer leerstehenden Wohnung nicht vorhanden ist (OK, hier kann ich dann auch eher ein zweitesmal nur zum fotografieren kommen und auch ein Stativ mitnehmen).

In der Praxis machen mir folgende Szenarien Probleme:

1. Innen dunkel, Fenster hell (die Räume werden immer von der Tür aus fotografiert und Fenster müssen mit aufs Bild)

2. Innen hell, Fenster aber noch viel heller

3.Klassich: Innen dunkel, außen dunkel.

Ich habe es Anfangs im Automodus probiert, die Bilder sind aber fast nie etwas geworden, Bildrauschen, Unschärfe etc.

Ich habe mich jetzt die Tage etwas belesen,einen video2brain Lehrfilm geschaut und mit Blende, Iso und Belichtungszeit rumgespielt, aber so wirklich Klick hat es bei mir noch nicht gemacht.

Welche Tips könnt ihr mir denn geben?
Welche Einstellungen würdet ihr z.b. in den Situationen 1-3 nehmen?
Es ist mir schon klar, dass das immer von der jeweiligen Helligkeit abhängt, aber einen Nennung der groben Werte und der Stellschraube an der ich drehen bzw. nicht drehen sollte für die Situationen 1-3 wäre super!

Die Nutzung eines Statives und externer Blitzlichter ist aus praktischen Gründen meist nicht umsetzbar, ich überlege jedoch einen starken Aufsteckblitz anzuschaffen.

Viele Grüße

Tom
 
In der Praxis machen mir folgende Szenarien Probleme:

1. Innen dunkel, Fenster hell (die Räume werden immer von der Tür aus fotografiert und Fenster müssen mit aufs Bild)

2. Innen hell, Fenster aber noch viel heller

3.Klassich: Innen dunkel, außen dunkel.
1+2: HDR, 3: Langzeitbelichtung. 1+2+3: Stativ verwenden.
Ich habe es Anfangs im Automodus probiert, die Bilder sind aber fast nie etwas geworden, Bildrauschen, Unschärfe etc.
Unschärfe lässt sich durch exaktes Fokussieren und ausreichendes Abblenden verhindern. Rauschen ist eine Folge zu hoher ISO-Einstellungen.
Welche Tips könnt ihr mir denn geben?
Stativ, kleinere Blende, ggf. MF und im Extremfall "B".
Die Nutzung eines Statives und externer Blitzlichter ist aus praktischen Gründen meist nicht umsetzbar, ich überlege jedoch einen starken Aufsteckblitz anzuschaffen.
Viele Blitzgeräte machen viel Ärger, wenn man nicht viel Zeit hat. Ein starkes Blitzgerät kann bei geschicktem indirekten Blitzen sehr hilfreich sein, am Besten mit zusätzlichem Reflektor. Ohne Stativ wird das letztendlich nichts. Hier war der eingeschlagene Weg bisher halbwegs richtig: Auf die Automatik vertrauen ist sicherlich nicht die beste Belichtungsmethode, aber solange man mit der Belichtungskorrektur eingreifen kann, gibt es wenigstens verwertbare Fotos.
 
Hallo,
ein "künstlerisches Meisterwerk" wird ja keiner erwarten.
Die Auflösung muss auch nur für das Netz oder eine Zeitung reichen.
In sofern dürfte, wenn es sein muß, eine ISO bis ca. 800 oder 1.600 vertretbar sein.

Bei hohen, weißen Decken ist es am einfachsten den Raum indirekt, mit hoch gestelltem Blitzreflektor, zu fotografieren.

Eine Alternative ist der entfesselte Blitz.
Diesen kannst du unauffällig irgendwo im Raum platzieren.

Bei größeren, dunklen Bäumen hilft wohl nur das Stativ und lange Belichtungszeiten.

Bei sehr starken Kontrasten, wie beschrieben, den dunklen Teil aufhellen oder HDR verwenden.

Ist aber schon schön das du dir Geankerten machst.
Die meisten Bilder bei Immobilien Angeboten sind eher grausam.

Gruß Wolfram
 
schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=tfOgzW6Yd68&list=PLJ6FIlZVNbQNaGlb5bVMdS9khMQ6GSS9C

Allerdings ohne Stiv wird das nichts. Also verabschiede dich davon, dass ein Stitiv nicht möglich ist. Ebenso benötigst Du bestimmte Tageszeiten (Kurz nach Sonnen aufgang oder kurz vor Sonnenuntergang). Fotografieren hat mit Licht zu tun und für Licht braucht man die richtige Zeit und weil du kaum eine Kamera 1 Sekunde ruhig in der Hand halten kannst brauchst du ein Stativ.
 
Moin

da es sich hier um einen rein gewerblichen Job handelt....
immerhin will das Maklerbüro damit Geld verdienen....


wären folgende Schritte notwendig>

erstens>>> einen professionellen Fotolehrgang machen

zweitens>>> die dazu passende Ausrüstung kaufen und bedienen können

drittens>>> nicht in einem Amateurforum fragen....wie "Geld verdienen geht" :cool:
Mfg gpo
 
Die meisten Bilder bei Immobilien Angeboten sind eher grausam.

Das sind prima Rahmenbedingungen, denn so muß man sich fotografisch nur davon absetzen und keine Highend-Innenarchitekturfotografie anstreben. In den meisten Fällen sollte sorgfältiges freihändiges Fotografieren mit einem voll dreh- und schwenkbaren Aufsteckblitz deshalb ausreichen. HDR ist schön und gut, aber auch deutlich zeitaufwendiger - da sollte man schon wissen, ob sich der Mehraufwand überhaupt auszahlt.
 
Stell die Kamera aufs "grüne Kästchen" bzw. Vollautomatik, und ab dafür. Für die Zwecke eines Maklerbüros vollkommen ausreichend. Bei den geringen Gewinn-Margen muss ja vorn und hinten gespart werden... :ugly:
Alternative Vorgehensweise: Wie von gpo beschrieben. (y)
 
Moin

da es sich hier um einen rein gewerblichen Job handelt....
immerhin will das Maklerbüro damit Geld verdienen....


wären folgende Schritte notwendig>

erstens>>> einen professionellen Fotolehrgang machen

zweitens>>> die dazu passende Ausrüstung kaufen und bedienen können

drittens>>> nicht in einem Amateurforum fragen....wie "Geld verdienen geht" :cool:
Mfg gpo
Hallo,
aber nicht gewerblich im Sinne von Fotograf als Hauptberuf.
Auch Gutachter, Mediziner, Bauleiter.... müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit fotografieren.
Dazu ist keine Lehre oder Profi-Lehrgang von Nöten.

Ich sehe keinen Problem warum er sich mit seinem Problem hier nicht einbringen sollte.
Ist ja üblich das hier Fragen nach z.B. Produktfotos z.B. für Internetshops auftauchen.
Ich verdiene auch ab und zu mal Geld mit meinen Fotos und viele hier würden es auch gerne um z.B. ihr Hobby mit zu finanzieren ...:rolleyes:

Gruß Wolfram
 
Hi Wolfram,
Auch Gutachter, Mediziner, Bauleiter.... müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit fotografieren.
Die haben dann aber i.d.R. auch die entsprechenden Kurse und Weiterbildungen hinter sich, und das im Rahmen ihrer Tätigkeit notwendige Equipment zur Verfügung.
Ich sehe keinen Problem warum er sich mit seinem Problem hier nicht einbringen sollte
.
Spricht ja auch nichts dagegen.
Ich verdiene auch ab und zu mal Geld mit meinen Fotos und viele hier würden es auch gerne um z.B. ihr Hobby mit zu finanzieren ..
Das Problem ist hier aber anders gelagert. Da freut sich der Chef darauf, von seinen Angestellten perfekte Fotos für sein Gewerbe zu erhalten, mit denen er aus der Masse der Mitkonkurrenten herausstechen will. Und das ohne in geeignetes Equipment oder deren Aus- bzw. Weiterbildung zu investieren.
Ich finde diese Mentalität, immer noch mehr für immer noch weniger Geld haben zu wollen, einfach zum
smilie_iek_030.gif
 
Da dürfte so etwas wirklich kein Problem sein.
Eben! Das passende Equipment und ein Einzelcoaching in Lichtsetzung dürfte kaum einen mittleren 4-Stelligen €-Betrag kosten. Eine Summe, die mit einem einzigen verkauften Objekt locker wieder eingefahren sein sollte.
 
Ich finds schade das der Thread gleich wieder abrutscht den die Frage bzw. Problemstellung ansich finde ich interessant und die Lösungswege ebenso.

Insofern wäre es blöd wenn der Thread gleich wieder zerfleddert wird.
 
Das ist ne Sache von vielleicht max. 2Min oder so mit zb. SNS HDR, was ist daran jetzt Zeitaufwändig
Statt eines HDR genügen meist auch schon zwei Aufnahmen, deckungsgleich von Stativ aus aufgenommen. Einmal passend aufs Fenster, einmal auf den Innenraum belichtet. Anschließend per EBV das passend belichtete Fenster ins Foto montieren, feddisch.

Problematischer ist das Licht im Raum selbst. Bei Fensterlicht z.B. hast Du ja einen deutlichen Lichtabfall in den Raum hinein.
Glühlampen- oder Leuchtstofflicht machen Probleme mit der Farbtemperatur, Blitzlicht will gekonnt eingesetzt werden, usw.
Alles kein Problem, für jemanden, der sich damit auskennt. Aber eben nicht mal eben schnell über ein Forum zu erlernen.

Da sollte der Auftragsgeber für geignetes Equipment und einen Kurs für seinen Mitarbeiter mal ein wenig in die Tasche greifen, oder aber den Job jemand überlassen, der etwas davon versteht. Andernfalls ist der Frust, vor allem für den TO, doch schon vorprogrammiert :rolleyes:
 
Naja, ob ich jetzt 2,3 oder mehr Fotos durch die Software jage, ist ja vom Prinzip egal.
Wichtig ist ja nur das Ergebnis...:)
 
Schonmal vorab: Mein Budget war vorgegeben und auch nicht jeder Makler fährt im Porsche rum.

Das größte Problem ist nicht die Anschaffung der Ausrüstung. Ein Stativ habe ich sogar, und werde es beim passenden Eigentümer auch einsetzen.

Das Problem sind die Eigentümer und Vormieter. Niemand träumt davon, seine Einrichtung und sämtliche persönlichen Gegenstände im Internet zu sehen.

Am liebsten wäre es vielen, wenn man eine Chiffre Anzeige ohne Nennung des Ortsteiles schaltet.
Hier gehört oft viel Fingerspitzengefühl dazu, dem Kunden überhaupt klar zu machen das dies notwendig ist. Manchmal überlegt der Kunde es sich während des Shootings auch mal anders,weshalb viele Kollegen auch nur eine kleine, heimliche Taschenknipse mitführen und verstohlen und schnell die Räume abarbeiten.

So Unsinnig dies zwar klingt , wenn ich jedesmal Stativ und ein Blitzlichtsetup mitführen würde, würde ich bei manchem Kunden nichtmal durch die Tür kommen und viele andere hätten ein mulmigeres Gefühl als bei dem Kollegen der schnell mit der Taschenknipse durchhuscht.

Wenn es machbar ist fahre ich natürlich auch das große Programm und bei einem hochwertigem Objekt spricht auch nichts dagegen einen richtigen Fotografen zu beauftragen.

Aber manche Sachen kann man halt nicht ändern.

Ich habe jetzt übrigens nochmal ein bisschen herumgespielt: Bis zu 1/10 sek. kann ich angelehnt freihändig schießen ohne zu verwackeln - reicht das für die meisten Situationen?
 
Hallo Tom.

Dem Kunden plausibel zu machen, dass gute Fotos besser verkaufen, als ranzige HuschPfusch-Bilder, sollte nicht allzu schwer sein. Bei Beratungsresistenz kann man ja immer noch die Reißleine ziehen. Und was zur Hölle haben die da in der Wohnung stehen, was so wichtig sein sollte? Goldbarren? Anal-Lube-Dosen? etc. :D

OK, nun zu etwas hilfreichem:
Sofern normale Beleuchtung vorhanden ist, sollten Stativ und Kamera reichen.
Wie auch woanders ist hier der Schlüssel zu einem guten Bild das passende Licht.
Zum Glück kann man im RAW vieles retten (Mischlicht reduzieren, zu starke Schatten kompensieren, etc.). Ich musste neulich erst im Restaurant vor Ort ein paar Bilder machen. Kamera aufs Tripod, Selbstauslöser auf 2 Sekunden und ab dafür. WB, Tiefen/Lichter, Helligkeit/Kontrast, Klarheit > Farbton/Sättigung/Luminanz > Helligkeitsverläufe eingefügt (ggf. mit Tönung, um das letzte Mischlicht noch etwas zu bändigen)... fertig.

Bei der Kamera handelte es sich übrigens um eine mFT der ersten Generation. Für Rauscharmut nicht sonderlich berühmt, aber der RAW-Konverter hilft auch hierbei (y)

Gruß,
Daniel
 

Anhänge

Hab kürzlich auch eine leer stehende Wohnung fotografieren müssen. Hab natürlich Stativ benutzt, stark abgeblendet und dann so lange belichtet, bis der Raum hell war.....die Fenster waren überbelichtet, das sieht aber sogar schön aus auf den Fotos. Licht strömt rein sozusagen. Ab und zu habe ich in einer Ecke einen Blitz platziert, oder im Nebenraum, so dass von dort auch licht rein kam...

Also ohne Stativ geht gar nicht, meiner Meinung. Und ich denke, was man 'draußen' sieht, ist nicht so wichtig, also Fenster gerne überbelichten...
 
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