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Canon EOS M zum Filmen?

baum2k

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin derzeit etwas im Clinch mit mir selber. Ich möchte mir demnächst eine "professionellere" Kamera kaufen. Diese soll meine aktuelle Bridgekamera, die Nikon 100p, ersetzen. Dienen soll sie mir hauptsächlich zum Filmen.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob die Canon EOS M dafür zu gebrauchen ist. Ich habe mir schon etliche Videos und Artikel durchgelesen, aber DIE Antwort auf meine Frage habe ich noch nicht erhalten :confused:

Nutzt jemand von euch die EOS M zum Filmen? Wenn ja wie sind eure Erfahrungen und welche Objektive nutzt ihr? Kann man mit den EOS M Objektiven (18-55mm Kit und dem 22mm 1.2) etwas anfangen und gute Aufnahmen, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, hinbekommen? Ich möchte die EOS M nutzen um Blogs zu filmen oder andere Projekte zu realisieren. Gerne auch größere Sachen. Kenne ein paar Parkour-Jungs die gerne ihr Zeugs gefilmt haben wollen.

Meine Angst ist halt das die EOS M zu klein und zu leicht ist, um zum Beispiel "verwacklungsarme" Shots aus der freien Hand zu machen. Wenn man jetzt zum Beispiel keine Flycam oder ein Rig zur Verfügung hat (würd ich aber dazu kaufen).

Also ihr EOS M-Filmer teilt mir eure Meinung mit!

P.S.
Alternative ist die EOS 600D. Hier ist halt der große Vorteil des schwenkbaren Displays und dass die Cam schwerer und griffiger in der Hand liegt. Diese hab ich auch schon mal ausprobieren dürfen. Der Bruder meiner Freundin hat so eine. Die EOS M konnte ich bisher nicht ausprobieren.

Danke und Gruß
baum2k
 
Der AF ist gruselig beim Filmen.
Die m Objektive als STM Version auch im MF Modus elektrisch bedient.
Da fehlt einem einfach das Gefühl der Mechanik finde ich.
Bei USM Objektiven dreht man zwar auch nicht direkt am Fokus wenn man dort am entsprechenden Ring dreht aber es fühlt sich so an.

ganz klares nein, zum wirklichen Filmen nicht geeignet
 
Ich möchte mir demnächst eine "professionellere" Kamera kaufen.

Die M ist zwar recht schnuckelig, aber als "professionell" würde
ich sie jetzt nicht direkt bezeichnen.....

Diese soll meine aktuelle Bridgekamera, die Nikon 100p, ersetzen.

Besser als die ist sie natürlich.

Dienen soll sie mir hauptsächlich zum Filmen.

Warum dann kein echter Camcorder?

Jetzt stellt sich mir die Frage ob die Canon EOS M
dafür zu gebrauchen ist.

Sie kann Videos aufzeichnen. Ob Dir das reicht hängt
von Deinen Ansprüchen ab.

Nutzt jemand von euch die EOS M zum Filmen?

Ab und an, ja. Für Making Ofs, wenn gerade keine große
Kamera mehr frei ist oder ich nur zwei große Bodies mit habe.

Wenn ja wie sind eure Erfahrungen und welche Objektive nutzt ihr?

Erfahrungen..... geht es etwas konkreter?
Ich verwende das EF-M 2.0/22mm, einen Sack EF/EF-S-Objektive
über den Adapter für EF-M, verschiedene manuelle M42-Objektive
über Adapter.

Kann man mit den EOS M Objektiven (18-55mm Kit und dem 22mm 1.2)
etwas anfangen und gute Aufnahmen, auch bei schlechteren
Lichtverhältnissen, hinbekommen?

Das hängt davon ab was Du unter "gute Aufnahmen" verstehst,
und was genau "schlechte Lichtverhältnisse" nach Deinem
Verständnis sind.

Ich möchte die EOS M nutzen um Blogs zu filmen oder andere
Projekte zu realisieren. Gerne auch größere Sachen. Kenne ein
paar Parkour-Jungs die gerne ihr Zeugs gefilmt haben wollen.

Aber so wirklich Ahnung hast Du nicht, oder?

Meine Angst ist halt das die EOS M zu klein und zu leicht ist,
um zum Beispiel "verwacklungsarme" Shots aus der freien
Hand zu machen. Wenn man jetzt zum Beispiel keine Flycam
oder ein Rig zur Verfügung hat (würd ich aber dazu kaufen).

Verwacklungsarme Shots aus der Hand sind ein schöner Traum, ja.
Die Flycam ist ein billiger Abklatsch der Glidecam, und ein Rig
stabilisiert nichts, das hat andere Funktionen.
 
Aber so wirklich Ahnung hast Du nicht, oder?

Nein darum bin ich ja hier und stelle meine Fragen :rolleyes:

Aber danke für deine ausführliche Antwort! Dann werde ich wohl lieber doch zur 600D tendieren.

Gruß
baum2k
 
Dann werde ich wohl lieber doch zur 600D tendieren.

Warum das jetzt und - ich wiederhole die Frage gern
noch ein paar Mal - warum kein echter Camcorder?

Im Vergleich zur M würdest Du meiner Ansicht nach mit der
600D teurer scheitern - aber scheitern.

Mit einem Camcorder hättest Du wenigstens noch eine Chance.
 
Wenn´s Dir um Videos geht, kauf Dir eine Videokamera.

Zwei Sachen, die ich an meiner Sony-Videokamera gegenüber meiner DSLR beim filmen schätze:

- Der Autofokus
- Der Bildstabilisator (göttlich bei der Sony! Da kannst mit der Cam in der Hand laufen und meinst, du würdest auf Schienen fahren).
 
welche Video Kameras schweben euch denn so vor, mit so einem grossem sensor, wie die m?
zu welchem preis gibt's denn solche Videokamera?

@to
wenn du Hauptaugenmerk auf Video liegt guck dir mal die lumix gh3 an.
 
Quick and Easy ist nunmal nur eine echte Videokamera mit kontinuierlichem AF. Schnell zur Hand, schnell gefilmt, schnelles und sauberes Ergebnis nach dem Schnitt.

Der Look des Bildes wird wegen des Sensors und Objektivs wohl immer "Video" bleiben. Will man einen kreativeren, kinomäßigeren Look mit wenig Schärfentiefe, muss man eine DSLR (oder auch gerne die M) nehmen, aber m.E. sehr, sehr viel übers Filmen und v.a. den Schnitt wissen. Einfach "mitfilmen" und hinterher auf ein gutes Ergebnis hoffen, dürfte daneben gehen. Vorher mit Konzept und Ahnung anreisen, schnell manuell fokussieren und zoomen und v.a. die Schnittfolge vorhersehen können, dürfte das Rezept sein. Nur dann geht es mit DSLRs und ihren Eigenschaften gut aus, glaube ich.

Gruß,

Christian
 
Die DSLR hat aber aufgrund ihrer viel grösseren Auflösung Vorteile, man hat schliesslich damit genügend Fleisch um hinterher in das Material zu zoomen und so z.b. zu stabilisieren.

Gibt man der DSLR eine sinnvolle Blende für Video sollte auch der Fokus weniger zum Problem werden. Es muss ja nicht immer Blende 2.8 oder kleiner sein, imho soll man ja auch sehen wo die Handlung stattfindet!
Ein Megabokeh wird zu oft als "Kinolook" missverstanden aber wer sich die meisten Kinofilme mal unter diesem Aspekt anschaut, wird enttäuscht werden :D. Bokeh sollte im Film mit Bedacht eingesetzt werden...

Der grösste Nachteil der M ist natürlich die Grösse, aus der Hand ist da wenig sinnvoll wackelfrei zu machen. Auf einer Glidecam oder einem Rig punktet dann natürlich das niedrige Gewicht.

Wenn es eine andere DSLR zum Filmen werden soll, würde ich dann die Eos 650d oder 700d empfehlen denn nur die beiden Bodys, haben wie die M im übrigen auch, einen Hybrid Focus. Mit dem 22 STM und EF 40mm STM funktioniert der auch sehr gut!

Edit: im übrigen ist eine BlackMagic Pocket Cinema nicht viel grösser als eine M :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DSLR hat aber aufgrund ihrer viel grösseren Auflösung Vorteile, man hat schliesslich nur damit genügend Fleisch um hinterher in das Material zu zoomen und so z.b. zu stabilisieren.

Das Argument verstehe ich nicht. Das würde nur funktionieren, wenn man mit der höheren Auflösung auch aufnehmen könnte. Kann man aber nicht. Die DSLR ist beschränkt auf FullHD und nimmt keinen Pixel mehr als 1920x1080 auf. Willst Du das stabilisieren, wird halt gecroppt und gezoomt, was aber die BQ leicht verschlechtert.

Bokeh und Kinolook sind nicht unbedingt der Punkt. Vergleiche mal den Look einer Daily Soap (Videokameras, komplett durchgezeichnete Schärfe und somit Billiglook) mit einer amerikanischen Krimiserie wie CSI: Dort werden zwar auch digitale Kameras eingesetzt, aber eben mit Wechselobjektiven und großen Sensoren, wo man mit der Hintergrundunschärfe fast beliebig spielen kann. Das ist bei den aktuellen Videokameras für Consumer fast nicht möglich, es sei denn, man zoomt extrem ein (was dann wieder Stabiprobleme bringt). Mit einer DSLR ist es aber zumindest möglich, nur muss man da halt leider langsam oder ganz manuell fokussieren und m.E. viel mehr Ahnung vom Filmen und v.a. von der post-production haben als mit einer Videokamera.

Gruß,

Christian
 
Ups ja du hast natürlich Recht, da kam der Timelapser in mir dann durch, mit Einzelbildern geht das natürlich und die M kann ja kein 4k :D

Und noch einmal, die Tiefenschärfe bleibt für mich ein Gestaltungsmittel! Stell dir mal dein Urlaubsvideo mit Blende 2 und Megabokeh vor... absolut sinnfrei!
Will ich allerdings Personen, z.b in einem Dialog aus der Szene "rausheben" gerne, so killt man ja auch gleich die ablenkende Dinge im Hintergrund. Bei einem Interview z.b. bei einem Unfall oder vor einem Gebäude aber wieder Blödsinn, da ist der Hintergrund ja wichtig!

Für mich hat das also absolut nix mit billig zu tun! Auch Videoobjektive von Canon kommen auf Blende 1.8 runter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon klar, aber er WILL ja etwas bestimmtes filmen und dafür eine DSLR einsetzen. Da gibt es halt nunmal mehrere Dinge zu bedenken, die eine DSLR sehr gut kann vs. die sie bei weitem nicht so gut hinkriegt wie eine Videokamera. Umgekehrt geht es genauso, nur ist es mit der Videokamera viel schwerer, den Filmlook zu machen.

Wie ich schon sagte: Der TO klingt eher nach "eben mal schnell Halfpipe-Action filmen". Das riecht mir nach Videokamera. Nur muss dann eben auch klar sein, dass es SEHR nach Videokamera aussehen wird und nicht so leicht ist, es anders aussehen zu lassen.

Gruß,

Christian
 
Die Frage ist sicherlich welche Ziele man genau verfolgt. Würde das Filmen im Vordergrund stehen und wollte ich dafür eine DSLR benutzen, würde ich jederzeit eine 700D einer M vorziehen, alleine schon wegen der Möglichkeit durch einen BG den Akku-Wechsel weiter hinauszuzögern.

Welches Feature ich (aus Amateur-Sicht) an den EOS mit TouchScreen mag ist, dass ich den Fokus während des Filmes mittels des Tippens auf den Bildschirm verschieben kann. Sieht sicher nicht 100% professionell aus, aber dank STM ist es gar nicht mal sooo schlecht.;)
 
Da wäre ich aber auch der Meinung, dass man mit einem UWW oder Fisheye mehr reißen kann :D.

Der Vorteil einer DSLR bleibt eben ganz klar der Objektivwechsel und mit die Sonne lacht, Blende 8 "sollte" es dann absolut keine Fokusprobleme geben.
 
Stimmt, das ist schon heiß, v.a. dass man direkt ProRes aufnehmen kann.

Andererseits kann man mit einem neutralen Cinema Picture Style (z.B. Technicolor / CineStyle) und daran angeschlossen guter Nachbearbeitung (z.B. Magic Bullet) schon auch noch einiges reißen.

Nicht dass das jetzt toll wäre, aber es war unser allererster Versuch mit einer DSLR und CineStyle, und dafür finde ich sieht es nicht zu sehr nach Videolook aus:

https://vimeo.com/31103678

Gruß,

Christian
 
Also ich habe das EOS M Standardkit und nutze die Cam hauptsächlich zum filmen (sonst nur fürn Urlaub).

Soll jetzt keine Werbung für mich sein aber hier zwei Beispiele:

Erstes Video bei Tageslicht durchs Fenster:
https://www.youtube.com/watch?v=iQl4PKrJLC8

Zweites Video im Studio mit zwei Einstelllichtern von Walimex VE400 mit Softboxen. ISO 3200 und Blende 7.1 1/50s:

https://www.youtube.com/watch?v=js-85phTZhc
(Hatte da vergessen den AF-Servo zu deaktivieren)

Mein Fazit, solange man sie auf einem Stativ benutzt ist sie echt gut geeignet. Mikrofon ist ganz in Ordnung. Freihand gefilmt verwackelt man leicht, durch die kleine Bauweise. Etwas schlecht zu halten und zu geringes Eigengewicht.
 
Herrje, was hängt sich hier denn jeder daran auf? Die DSLR kann halt beide Looks, und der kreative Filmer kann sich's aussuchen, wie er eine Einstellung visuell GESTALTET. Mit der Videokamera ist man da m.E. eingeschränkter mit dem kleineren Sensor und dem festen Objektiv. Ganz einfach. Jetzt klar?

Gruß,

C.
 
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