Also gut ich habe Google noch ein bisschen bemüht, bevor ich meine technischen Vorstellungen hier als Wahrheit verkaufe.
Canon nutzt das tatsächlich bei den Weitwinkelobjektiven, die hintere Linse so weit in das Bajonett hineinragen zu lassen, dass ohne den Plastikring die Gefahr des Zusammenstoßes zwischen Spiegel der 5d und Rücklinse bestünde. Sie könnten die optischen Berechnungen allerdings auch anders machen, sodass die Rücklinse nicht anschlägt. Sie haben diese Freiheit, also nutzen sie diese.
Tamron, Sigma, Tokina und Co könnten auf den Zug mit aufspringen und auch so konstruieren. Das ist aber nicht wirtschaftlich, weil sie dann für Canon eine Extrawurst braten müssten. Stattdessen konstruieren sie das Objektiv für Canon und Nikon gleich und passen nur das Bajonett an. Gibt ja teilweise sogar Objektive die man von Canon auf Nikon oder umgekehrt umbauen kann.
Je weiter wir uns vom Weitwinkel weg in Richtung Tele bewegen, desto tiefer rutscht auch die Rücklinse ins Objektiv. Das heißt ich kann mir absolut vorstellen, dass wenn man beispielsweise am EF-S 60mm/2.8 Makro den Plastikring abschneidet und das Objektiv an die 5d ansetzt, funktioniert das Zusammenspiel theoretisch. Kann auch sein die 5d sagt „das Objektiv kenne ich nicht“
Also bitte nicht zu viel hineininterpretieren. Ich gebe keine Umbautipps, sondern wollte darauf hinaus, dass EF und EF-S sich kaum unterscheiden. Gleiche Kontakte, gleiches Auflagemaß, gleiche Verriegelung
Also rein vom Bajonett her. Dass der große Sensor dann nicht bis in die Ecken ausgeleuchtet wird, steht auf einem anderen Blatt. Manche APS-C-Objektive reichen dann aber trotzdem auch am Vollformat bis in die Ecken. Zum Beispiel das Tokina 11-16mm funktioniert bei 15 und 16mm, das Nikon 35mm/1.8 DX nutzen einige mit nur leicht dunklen Ecken an Vollformat.
Kürzlich kaufte ich ein altes Sigma 14mm/3.5
Das wirkt beim Blick durch den Sucher wie für APS-C konstruiert
Sorry für OT, ich hoffe der TE findet die für ihn richtigen Objektive.