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Großformat hat jemand Erfahrungen mit dem (abgelaufenen) Polaroid 55 P/N??

Mich faszinieren noch mehr die Dinge, die funktionieren bzw. normalerweise funktionieren oder zumindest öfter mal funktionieren. ;)

Klar, auch die hellste Kerze flackert mal, und auch mir bricht mal ein Streichholz ab, aber vom Grundsatz her sollen bitte(!) in der Schachtel mehr funktionierende Streichhölzer drin sein als andere (erst recht, wenn sie von der teureren Marke sind).

Hmh, diese Effekte am Rande müßte man über fraktale Grafik emulieren können. Dann wäre das viel "kreativer" als wenn man immer die gleiche Fehlermaske drüberlegte ...
 
Sowas in der Richtung war schon klar.

Nimm "normalen" Planfilm und verscheuer den Polaroid-Kram bei eBay :devilish: "Der Vorbesitzer soll damit noch Ergebnisse erzielt haben"

Ergebnisse hat der Vorbesitzer damit sicherlich erzielt. Es stellt sich nur die Frage, welche. Wenn es sicher gut werden sol, würde ich auch zu normalem Planfilm raten. Wenn es ein Experiment ist, was anzunehmen ist, ist es eine nette Spielerei. Aber Wunder hat auch der TO nicht erwartet, wie er schon verlauten ließ.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Mich faszinieren noch mehr die Dinge, die funktionieren bzw. normalerweise funktionieren oder zumindest öfter mal funktionieren. ;)

Klar, auch die hellste Kerze flackert mal, und auch mir bricht mal ein Streichholz ab, aber vom Grundsatz her sollen bitte(!) in der Schachtel mehr funktionierende Streichhölzer drin sein als andere (erst recht, wenn sie von der teureren Marke sind).

Hmh, diese Effekte am Rande müßte man über fraktale Grafik emulieren können. Dann wäre das viel "kreativer" als wenn man immer die gleiche Fehlermaske drüberlegte ...
Mich fasziniert Technik auch, und wenn ich mit MF oder LF Aufnahmen mache, die zumindest technisch sehr gut sind, freue ich mich darüber. Einige habe ich hier ja auch gezeigt.

Wenn ich nur den Effekt will, gibt es genügend tools, die das Bild so aussehen lassen. Genau so, wie es inzwischen KI Software gibt, die ein Bild nach van Gogh oder jeden anderen Maler in exakt ihrem Stiel erzeugen können - aber ich würde es mir trotzdem nicht als van Gogh an die Wand hängen.

ABER:
hier geht es um etwas Anderes! Es ist das individuelle und zufällige Ergebnis einer Vorganges, den ich in seinen Rahmenbedingungen vorgebe, der aber das Endergebnis nicht exakt vorhersehbar macht. Und das ist für mich das Faszinierende :)

VG dierk
 
Wenn es ein Experiment ist, was anzunehmen ist, ist es eine nette Spielerei. Aber Wunder hat auch der TO nicht erwartet, wie er schon verlauten ließ.
...
genau das ist der Punkt. Die Bilder mit dem NEW55, wenn sie denn brauchbar waren, haben mich so fasziniert, dass ich mit diesem Kauf bewusst ein hohes Risiko eingegangen bin (na ja, 100€), was mir vorher klar war.

Bis jetzt habe ich weitere 5 Tests verschossen, alle mit dem gleichen Resultat. Die Chemie verteilt sich sehr ungleichmäßig, was darauf schließen lässt, dass sie schon zu sehr eingetrocknet ist. Es kann auch nicht an meinem 545i Halter liegen, da ich die meisten Filme extern von Hand durch überstreifen mit Druck mit einem Lineal entwickelt habe. Ein durchaus gängiges Verfahren.

Heute habe ich weitere Tests gemacht, und wieder bestehen alle "Bilder" nur aus dunklen Flächen und Streifen ohne eine Spur der Motivs zu zeigen. Der Entwickler hat sich auch sehr unterschiedlich und sehr unvollkommen verteilt.

Um auszuschließen, bei der Belichtung Fehler zu machen, habe ich jetzt als letzten Versuch ein Bild zu 1/3 mit 4 Sek. belichtet, dann den Schieber um ein weiteres Drittel heraus gezogen und eine weitere Belichtung gemacht. So ist der Film jetzt im ersten Drittel mit 8 Sek. (wie auch gemessen) belichtet, im 2. Drittel mit 4 Sek. und im letzten Drittel unbelichtet.
Das Ergebnis ist wieder gleich mit den dunklen fleckigen Stellen. Keine Spur von unterschiedlicher Belichtung oder der Stelle ohne Belichtung!

Sehr schade und natürlich enttäuschend, der Verkäufer hat sich dazu geäußert:
Ich habe deine Rückmeldung an den VB weiter gegeben, erhoffe dir aber bitte nicht alzuviel. Ich selbst habe wie gesagt jegliche Gewähr ausgeschlossen.

Für mich war es ebenfalls ein Reinfall aber das selbst die 55er die er als getestet angegeben hat nicht gehen, ärgert mich nun auch ziemlich.

VG dierk
 
oh Wunder, es ist was zu sehen!

Ich hatte eigentlich nichts mehr erwartet nach 6 Fehlversuchen und habe die Sinar einfach noch einmal vor den Stillleben Aufbau gestellt, aber nichts weiter eingestellt (Fokus stimmte zufällig).

Jetzt hatte ich ein Blatt von dem 2000 abgelaufenem genommen. Da ich nichts mehr erwartet und hatte und um sicher zu gehen, dass ich den Film für die Aufnahme auch korrekt in der Halterung geöffnet hatte, hatte ich einfach einfach bei Licht diese etwas aufgezogen, was rechts an dem hellen Streifen zu sehen ist. Belichtet wieder wie gemessen + 1 EV. Entwickelt wieder mit dem Lineal mit Druck kräftig darüber gestrichen und zu meiner großen Überraschung war das erste Mal etwas zu erkennen :)

Scann mit V800 und Vuescan, etwas mit LR Kontrast und Belichtung bearbeitet.

polaroid.jpg

VG dierk
 
so ermutigt habe ich heute noch eins gemacht. Das Motiv spielte keine Rolle und so habe ich die Sinar einfach ans Fenster gestellt und nach außen Fotografiert. f/32 bei 15 Sek. (gemessen 8 sek.)

"Entwickelt" wieder durch überstreichen mit dem Lineal, um die Chemie aus dem Speicher zu drücken und zu verteilen. Vielleicht mache ich noch eins und benutze den Rollenmechanismus in dem Halter. Die Chemie habe ich dann einfach unter fließendem Wasser mit den Fingern abgewaschen.

Wenn alles so wäre, wie im unteren Bildteil, könnte ich mich damit anfreunden. Aber die Chemie scheint sehr unterschiedlich zu sein und sieht im oberen Teil eher eingetrocknet aus.

Scann mit V800, Vuescan und 1.600 PPI.
polaroid2.jpg

VG dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Linealmethode überzeugt mich nicht so ganz, irgendwie sehe ich diese "Rakelspuren" am Anfang ...
schön, dass du dich überhaupt mit diesen "Bildern" beschäftigst!
Ich hatte ja auch an Porträts gedacht, als ich den Film gekauft habe. Bei deinen ist ja wenigstens noch etwas zu sehen.
Der Anfang ist auf der linken Seite, aber ich sehe da nichts an Spuren. Die Packung ist sehr dickes Papier und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da etwas durchdrückt. Den nächsten Versuch werde ich wohl mal normal mit den Rollen im Halter machen - wenn denn wenigstens "etwas" zu sehen ist.
Da hast du mit dem 669 wohl erheblich mehr Glück gehabt.

VG dierk
 
Ursache gefunden! :)
Das ist die gute Nachricht. Leider habe ich bis jetzt aber nur eine Behelfslösung.

Sinar P 4x5, Schneider APO-Symmar 210/5.6 @ f/32, 15 sek.

Hier das erste brauchbare Bild
das gescannte Negativ
polaroid-55-n2-2.jpg


und das Positiv
ist als Bild in der Qualität eigentlich unbrauchbar und war sicher nur zur Kontrolle gedacht oder um es dem Kunden zu zeigen
polaroid-55.jpg

ja, der Frosch hat nur ein Bein :)

VG dierk
 
Dies ist das Problem:

Der Film sitzt so fest in dem Umschlag, dass dieser sich im Halter in der Kamera nicht zur Belichtung herausziehen lässt. Ich hatte mich schon über das besondere Geräusch beim Herausziehen vor der Aufnahme gewundert, aber bis jetzt nicht überprüft, ob der Film selbst dann frei liegt. So habe ich offensichtlich nie den Film belichtet, sondern vor der Belichtung das ganze Ding zur Seite gezogen. Aufgefallen war mir, dass der dünne Metallstreifen, der unten alles zusammen hält und beim Herausziehen durch eine kleine Nase in dem Halter zurückgehalten werden soll, ganz verbogen war.

Ich habe jetzt zum Testen auch versucht, den Film so ohne den Halter heraus zu ziehen, indem ich den Metallstreifen an der Seite mit der Zange gehalten habe, es geht nicht und sitzt fest!

Ich habe jetzt einen Film ganz auseinander genommen, aber nicht feststellen können, woran es liegt. Ich habe einfach die beiden Seiten auseinander gerissen, dann lässt sich der Umschlag ganz einfach wie er soll abziehen???

Um dies zu nutzen habe ich einen Film im Dunklen auseinander genommen, d.h. die Verklebung an den Seiten gelöst, wieder zusammengelegt und in den Halter geschoben. Dann unmittelbar zur Kamera und die Belichtung gemacht - und es kommt ein sehr brauchbares Bild zustande :)

Wie gesagt, alle ersten 6 Filme haben offensichtlich nie für die Aufnahme den Schutzumschlag verlassen! :-(((

Ob mein Verfahren mit dem Lineal, dass ich zum Entwickeln statt der Rollen über den Film streiche, genutzt hätte, weiß ich nicht. Bei dem NEW55 hatte ich es auch schon so gemacht.

Bei den letzten beiden Bildern habe ich jetzt die Entwicklung ganz normal durch die Rollen im Halter gezogen und es geht sehr gut. Meine Vermutung, dass die Chemie zu sehr eingetrocknet ist, scheint also nicht zuzutreffen.

more to come, stay tuned :))

VG dierk
 
das zweite erfolgreiche Bild bisher :)

Sinar P 4x5, Schneider APO-Symmar 210/5.6 @ f/45, 60 sek.
shift und tilt eingesetzt

das gescannte Negativ
polaroid-55-n1.jpg

und das Positiv, nur 4x5" klein!
auf seine Art könnte es mir sogar gefallen, ist alles so schön weich gezeichnet, fast wie gemalt
ist kein 1:1 Abbild, da einige Übertragungen nicht direkt übernommen wurden, z.B. die beiden hellen Flecken sind nicht im Negativ zu finden
polaroid-55-2.jpg

VG dierk
 
schön, dass du dich überhaupt mit diesen "Bildern" beschäftigst!
Ich hatte ja auch an Porträts gedacht, als ich den Film gekauft habe. Bei deinen ist ja wenigstens noch etwas zu sehen.
Der Anfang ist auf der linken Seite, aber ich sehe da nichts an Spuren. Die Packung ist sehr dickes Papier und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da etwas durchdrückt. Den nächsten Versuch werde ich wohl mal normal mit den Rollen im Halter machen - wenn denn wenigstens "etwas" zu sehen ist.
Da hast du mit dem 669 wohl erheblich mehr Glück gehabt.

VG dierk

kein Wunder, das ist meine Welt !!! Polaroid in allen Variationen, je älter desto Überraschender, lacht ruhig darüber, aber da habe ich wieder dieses "Wundertütenbauchkribbeln" aus meiner Kindheit.
Das kann mir digitale Fotografie nicht geben.
Ja, mit dem 669 habe mehr als Glück gehabt.
Mit Tessar für die Aufnahmen war es ähnlich.
 
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