µFT Olympus OM-D EM-10 noch brauchbar?

hpausf schrieb:

ok, ich bin jetzt von Verschlusszeiten kleiner 1/125 ausgegangen da ist der elektronische Verschluss tatsächlich besser,

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LinUser schrieb:

...aber die Verschlusablaufzeit ist wesentlich länger ( EM10 wird bei 1/20...1/30 sec liegen vs ~ 1/250 sec ). Das führt zu roling-shutter Effekten.

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hpausf schrieb:

Siehe Beitrag 16

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Die Verschlußzeit hat nichts mit der Auslesezeit zu tun, das ist ja das Problem mit dem elektronischen Verschluß, auch bei 1/125 oder 1/2000 Sek, dauert das Auslesen ca. 1/20 Sek lang, genau deshalb kommt es zu diversen Effekten.

Die Belichtung pro Zeile beträgt z.B. nur 1/2000 Sek, aber bis alle Zeilen belichtet sind ist eben 1/20 Sek vergangen, alles was sich in dieser Zeit geändert hat sieht man am Bild.

Die M1 II ist da mit 1/60 Sek flotter als die meisten anderen Modelle, sowie die Sony A9 Reihe mit ca. 1/125 Sek.

hpausf schrieb:

Siehe Beitrag 16

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Die Auslesegeschwindigkeit des Sensors ist entscheidend für den Rolling Shutter Effekt nicht die eingestellte Verschlusszeit. Rolling Shutter kann es auch bei 1/32.000 Sekunde Belichtungszeit geben, wenn der Sensor z.B. 1/30-stel zum Auslesen braucht.

Also bevor hier jetzt die Diskussionen in eine völlig andere Richtung abwandern:

Ich selber nutze die E-M10 immer noch als Hauptkamera. Sie macht immer noch viel Spaß und die Qualität ist mehr als ausreichend. natürlich sind neuere Sensoren insb. bei Rauschen besser. Aber ich kann für die Alltagsfotos wenn nötig noch mit ISO 2000 oder bis 3200 leben. Also wenn z.B. drinnen bei wenig Licht Familenfeiern etc. aufgenommen werden sollen.
Notfalls nutze ich auch einen Blitz. der kann bis 1/250 Synchronisiert werden.
Rennen sollte da aber niemand.

Da die Kamera gekauft ist, ist die Frage ob sie was taucht obsolet. Aber zum Glück kann das mit einem klaren JA beantwortet werden.

Die Bilder macht immer noch zu 98% derjenige, der hinter der Kamera ist.

Nutze auch parallel zur A7 III (was ja noch aktuellster technischer Stand ist), meine OM-D EM-5, die ja technisch auf einem vergleichbaren Stand wie die EM-10 ist. Und was soll ich sagen? Bin immer wieder begeistert, was die kleine Alte so für Bilder erzeugt.

P.S. Die EM-5 ist die einzige Kamera, die bei mir länger als 3 Jahre geschafft hat. In meiner ganzen (natürlich sinnfreien, aber der Experimentierfreudigkeit und GAS-getriebenen) Wechselwut, war immer ein Platz für E-M5 mit mal mehr, mal weniger Objektiven und Nutzung.

Ich hatte eine E-M10 und war stets begeistert von der Kamera — so tolle Resultate, so tolle Features und Möglichkeiten, so kompakt und unauffällig. Ich habe sie geliebt ...

Heute habe ich sie nicht mehr, kenne aber zwei Bekannte, die damit noch immer hervorragende Resultate abliefern. Gut, der eine nur mit seiner Briefmarkensammlung, aber der andere mit Street und Porträts.

Ich würde die Kamera heute noch empfehlen — sie kann für lächerlich wenig Geld und tollen Linsen mehr als die meisten User.

Eine 10.2 hatte ich, habe sie wieder verkauft und die 10 behalten. Die 10.2 konnte zwar mehr, hat irgendwie nie richtig "gezündet", hatte mit reinen Äusserlichkeiten zu tun. Die sparsamer ausgestattete 10 hat das seltsamerweise geschafft und wird neben einer M5 für spezielle Sachen wie z.B. Macros im Garten genutzt.