Ein alter Zeiss-Hase hat mir das bestätigt, was viele andere und ich selbst auch machen, was auch schon weiter oben beschrieben wurde:
- erster Schritt: pusten mit dem Blasebalg
- zweiter Schritt: anhauchen und mit Fasertuch nachwischen: frisches Tempo ohne Imprägnierung, oder ein Stück gesäumtes Biber-Bettuch, oft genug gewaschen damit es nicht mehr flust, oder ein Mikrofasertuch. Die Tücher in einem sauberen Polybeutel aufbewahren, nie lose, damit sie weder Staub noch Fett annehmen. Den Beutel gelegentlich wechseln.
- Wenn es hartnäckig ist, der beste und schonenste Linsenreiniger ist menschliche Spucke, mit der Einschränkung, dass man nicht gerade vorher etwas mit viel Fett, Knoblauch oder Zwiebel gegessen hat. Teure Zeiss-Leute machen das genau so, und Taucher reinigen so ihre Taucherbrillen. Die Verschmutzung mit Spucke einweichen lassen und mit dem Tempo ( aus politischer Korrektheit: Einweg-Papiertaschentuch) sauberwischen.
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Ich habe Pinsel ausprobiert, die kosten Geld und werden mit der Zeit fettig und können schmieren, das Ersetzen ist mir dann zu teuer, wenn ich meinen individuellen Linsenreiniger immer frisch dabei habe und ein frisches Einweg-Papiertaschentuch, die nasenfreundlichen halt, weich, ohne Parfum. Küchenrolle ist zu hart.
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Den Pustefix hat man eh immer, weil er zusätzlich m.E. das Beste ist zur Chipreinigung, da kommt es aber auf das Kamerafabrikat an. Mit Pentax habe ich Glück, JEDER Popel liess sich in 10 Jahren abblasen, nie eine Feuchtreinigung, ein mechanischer Kontakt nötig. Canon und Nikon geben da zuweilen ein anderes Bild ab.
Grüsse aus der Eifel
maro