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Evil-/Systemkamera Qual der Wahl...

Felix448

Themenersteller
Hallo ;)

Ich brauche bei einer Entscheidung mal etwas Hilfe. Auch wenn einige sich jetzt wohl an den Kopf fassen werden, ich möchte von meiner relativ frischen 6D Mk 2 auf eine DSLM wechseln.

2017/18 dachte ich mir, das ich definitiv weiterhin eine Spiegelreflex verwenden möchte. Ich entschied mich also dazu meine in die Jahre gekommenen 650D auszutauschen und gleichzeitig den Wechsel meiner Objektive zu Vollformat-tauglichen Varianten durchzuführen. Gesagt, getan, bis Februar diesen Jahres waren die Objektive ausgetauscht und eine 6D Mk 2 zu einem günstigen Zeitpunkt gekauft.

Ich habe die 6D jetzt daraufhin sehr gerne genutzt, sie war auf mehreren Veranstaltungen im Einsatz und der Wechsel hatte sich für mich eigentlich vollkommen bewährt.

Ein “Problem” gab es aber noch, ich hatte zwar ein WW, 2 Festbrennweiten und ein Tele zur Verfügung, für längere Ausflüge fehlte es aber an einem Standardzoom. Ich habe dann eine Weile recherchiert, wollte aber vor allem im Urlaub nicht unbedingt 1,4 - 1,6 kg an Kamera mit durch Städte etc tragen.

Über die letzten 2 Wochen hatte ich jetzt testweise mal eine X-T3, da ich sehen wollte, in wie weit ich mittlerweile auch mit einer Spiegellosen auskommen würde. Die Entscheidung war prinzipiell sehr gut, bei den knapp 40°C war ich mit der Fuji inkl 18-55 sehr zufrieden.

Prinzipiell bin ich begeistert, wie groß doch der Vorteil eines digitalen Suchers ist. Klar, sicherlich hat er nicht die “Natürlichkeit” des optischen Suchers, die Belichtung aber direkt zu sehen und somit auch gleich die passende Bildstimmung zu erzeugen, hat mir sehr gut gefallen. Abgesehen davon sind die Optionen für Bracketing, Intervall und v.a. 4K natürlich bei den meisten DSLM’s schon erheblich besser. Da ich in der Freizeit auch gerne mal das ein oder andere Gewitter verfolge, sind Zeitraffer (mit Intervall-Timer) ein Thema, mit elektronischem Verschluss ist in dem Fall die Belastung der Kamera auch deutlich geringer.

Im Endeffekt bin ich mit der 6D II nicht unzufrieden. Aber die Möglichkeiten mit aktuellen Spiegellosen haben mich eigentlich derart überzeugt, das ich plane sobald wie möglich umzusteigen. Dazu muss ich auch wirklich zugeben, das der Joystick an der X-T3 schon immens besser ist als das D-Pad der 6D.

Nur besteht jetzt folgendes (altbekannte) Problem: Welche soll es werden?

Im Preisbereich von über 2100€ will ich nicht landen (mgl. Cashback im Endpreis eingerechnet). Mir schweben aktuell 3 Optionen vor:

EOS R - Eigentlich die sinnvollste Option, aber leider nicht die beste Basis. Auch der liebgewonnene Joystick fehlt, hat evtl. jemand Erfahrungen mit der Fokuspunktwahl mittels Touchscreen? Soll ja angeblich ähnlich gut funktionieren. Die etwas verkommene 4K Funktion würde mich nicht unbedingt stören, aber wie sieht es eigentlich mit dem elektronischen / lautlosen Modus aus? Ist das Feature weiterhin nur als Scene Option verfügbar?

X-T3 - Hat mir persönlich vollumfänglich gefallen, abgesehen von der wirklich schlechten Batterielaufzeit. Auch mit EVF only (Sensor) und abgeschaltetem Bluetooth gefällt mir das nicht so wirklich. APS-C würde mich abgesehen von der etwas benachteiligten Low Light Fähigkeit nicht stören.

Nikon Z6 - Gefällt mir an sich sehr gut, jedoch habe ich absolut keine Erfahrung mit Nikon. Die Z6 scheint mir schon fast die beste Option zu sein, aber vom Farbprofil muss ich mich noch überzeugen. Die Wirkung scheint mir im Verhältnis zu Fuji / Canon deutlich anders zu sein (bei Hautfarben). Hat zu der Kamera jemand Erfahrungswerte?

Sony schließe ich aktuell aufgrund der Haptik direkt aus.

Mal kurz noch der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren?
Landschaft, Personen, Street aber auch teilweise Flugshows

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive?
Canon 6D Mark 2
16-35mm f4 L
35mm 1.4 ART
85mm 1.2
70-200mm f4 L

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
s.o.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, durch eigene Tests und Bekannte. Von 5D bis GX 7 konnte ich schon auf einiges mal einen Blick werfen.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht?
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
s.o.

Ich möchte nicht stark reduzieren aber möglichst bei etwa 1kg landen.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du?
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body (nicht zwingend notwendig, aber “nice to have”)
....[x] im Objektiv
[x] 4K-Videofunktion

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format A3-A2)
[x] großformatige Prints (Format A3-A2)

13. Sucher
[x]wichtig
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] leichter Zoom (z.B. 24-70 f/4 für “unspezifische” :D Ausflüge)
[x] Festbrennweite
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] (Super-)Tele
 
Hatte selbst die 6D, dann eine Fuji X-T2 und aktuell die Nikon Z7, obwohl die Z6 zur Debatte stand.

Die 6D ist gut, aber es gibt einfach technisch bessere Modelle, daher kann ich den Wunsch nach was besserem verstehen, auch wenn man es im Bildergebnis nicht unbedingt erkennen muss.

Fujifilm ist auf seiner Linie sehr konseqequent und eben etwas eigen. Stichwort Bedienung und X-Trans. Beides ist gut-sehr gut aber im Nachhinein sah ich in beiden keine großen Vorteile gegenüber anderen Systemen, so dass eben die kleinen Nachteile die ins Gewicht fielen. Fuji selbst sagt, die Bedienung ist eher auf Retro ausgelegt als auf Geschwindigkeit, X-Trans verhält sich in der Bildbearbeitung etwas anders, komprimierte Raws werden unter iOS nicht vollständig unterstützt. Objektivauswahl kannst du am besten bewerten, du verlierst etwas Freistellpotenzial, gerade auch, da du aktuell zwei sehr lichtstarke Objektive hast.

Daher wäre vielleicht auch zu überlegen eine X-T3 oder X-T30 parallel zur 6D zu betreiben? Oder hängst du nicht an einem 85mm f1.2? (Aus einem Grund wirdst du es ja besitzen):D

Ich habe auch mit der EOS R geliebäugelt, aber am Body fehlten mir auch paar Kleinigkeiten wie ein Joystick, Bedienung über Touch ging beim probieren ziemlich gut, aber dann fragte ich mich wie es wohl im Winter und Handschuhen funktionieren mag... Klar gibts touch-fähige aber trotzdem ist ein Joystick einfach unproblematischer... Auch der Sensor ist eben hinter Nikon und Sony und ein IBIS fehlte, so dass ich trotz Sentimentalität zu Canon keine rationalen Gründe pro finden konnte :D Und natürlich wird ein besserer Body kommen, aber sicherlich eher zu einem Preis, der bei Einführung der 5DM4 fällig wurde, also dein Budget x 2.

Sony schied aus dem selben Grund aus wie du, also blieb Nikon, die günstiger ist, gute pragmatische (damit meine ich bezahlbare die f4 zooms, 1.8 FBW) Objektive im Angebot hat (ist halt auch wieder subjektiv), sich gut anfasst und eben sonst ziemlich alles bietet, was eine aktuelle DSLM bieten sollte :) Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Objektivangebot weiter ausgebaut wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher wäre vielleicht auch zu überlegen eine X-T3 oder X-T30 parallel zur 6D zu betreiben? Oder hängst du nicht an einem 85mm f1.2? (Aus einem Grund wirdst du es ja besitzen):D

Mein Ziel wäre es eigentlich eher bei einem einheitlichen System zu bleiben, die Bedienung und Nachbearbeitung geht dann einfach etwas simpler. Auch will ich nicht unbedingt Equipment horten. Die X-T3 wäre mir vermutlich auch zu stark, als das ich die 6D außer für Landschaft noch benutzen würde.

Das 85er sollte mittlerweile eigentlich gehen, wobei es mit Fokus Peaking ein revival geben könnte...
 
Wenn man real existierende Objektive mit einrechnet wird das nicht leicht ;)

EOS R + 24-105mm........1360g
.
6D II + 24-105mmSTM....1290g......mit 24-70mm 4.0......1365g

Z6 + 24-70mm...............1175g

Das Sparpotenzial hält sich also sehr in Grenzen!

Wirklich leichter geht mit APSC

X-T3 + 18-55mm.....849g

allerdings nur 27mm im Weitwinkel, reicht dir das, wenn nicht vorher überlegen welche Objektive noch dazu kommen.

Gilt auch für Freistellung,
35mm 1.4 und 85mm 1.2 sind nicht zu ersetzen, am nächsten würde das
23mm 1.4 (890 Euro) und das 56mm 1.2 (auch über 800 Euro) kommen,
für das 70-200mm 4.0 bräuchte man das 40-150mm 2.8 (1500 Euro)

Prüfe vorher ob du mit dem X-Trans bei Lanschaftsaufnahmen bei RAW zurecht kommst.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1968695
 
Die Batterielaufzeit fast aller Systemkameras ist eher Bescheiden ( je nach Anspruch - außer die neueren SONY-Bodys mit dem großen Akku ).

Vielleicht solltest du erst mal nach den Laufzeiten der Akkus schauen, wenn dir das primär wichtig ist und dann weiter den Body selektieren ( oder Ersatzakkus einplanen ).
 
Die Antwort steckt doch eigentlich schon in Deinen Vorüberlegungen: Wenn Du wirklich Gewicht sparen willst, kommt nur die Fuji X-T3 in Frage. Bei Canon R und Nikon Z sind die Kameras zwar etwas leichter als die Spiegelreflexmodelle, die Objektive aber genauso schwer.
 
Ich finde den Wunsch nachvollziehbar nachdem ich selber auf die R gewechselt bin. DSLM hat viele Vorteile die ich nicht mehr missen möchte.

Auch der liebgewonnene Joystick fehlt, hat evtl. jemand Erfahrungen mit der Fokuspunktwahl mittels Touchscreen?
Läuft einwandfrei. Die meisten negativen Kommentare kamen von denjenigen die nicht den Unterschied zwischen absoluter und relativer Positierung verstanden haben und den Touchbereich nicht eingeschränkt hatten. Ansonsten kannst den Focuspunkt auch mit dem Steuerkreuz verschieben.

aber wie sieht es eigentlich mit dem elektronischen / lautlosen Modus aus? Ist das Feature weiterhin nur als Scene Option verfügbar?
Nur bei der RP als Scene Mode verfügbar. Bei der R ist es normale, unabhängige, Funktion.

Die Kameraentscheidung sehe ich bei dir abhängig von deinem Objektivpark. Gerade das 85mm 1.2 blüht an der R richtig auf wegen fehlendem Front/Backfocus Problemen. Musst du entscheiden ob du für deine Objektive äquivalenten Ersatz findest und ob du das bezahlen möchtest.
 
Fuji selbst sagt, die Bedienung ist eher auf Retro ausgelegt als auf Geschwindigkeit,

Das lese ich hier im Forum jetzt neuerdings immer mal wieder. Ist das nur eine Wiederholung oder gibt es dafür eine Quellenangabe? Wenn ich das recht sehe, kam diese Aussage auf, weil angeblich ein Fuji-Manager behauptet hat, dass die GFX für echte Profiarbeit konzipiert wurde. Daraus hat dann jemand hier messerscharf geschlossen, dass die X-T3 nicht für dieses Segment taugt.

Gerade die grosse Anzahl an direkt wählbaren Funktionen ist doch eine der Hauptvorteile. Ich hatte für einige Zeit eine Z6, und die Bedienung über die info-Taste ist schnell - aber nicht so schnell wie z.B. die Änderung der Messmethode über das Wahlrad unterhalb der Verschlusszeiten. Das Felix448 dem Joystick hinterherweint spricht doch Bände über die "Retro statt Geschwindigkeit" Aussage

Hallo ;)

Ein “Problem” gab es aber noch, ich hatte zwar ein WW, 2 Festbrennweiten und ein Tele zur Verfügung, für längere Ausflüge fehlte es aber an einem Standardzoom. Ich habe dann eine Weile recherchiert, wollte aber vor allem im Urlaub nicht unbedingt 1,4 - 1,6 kg an Kamera mit durch Städte etc tragen.

Über die letzten 2 Wochen hatte ich jetzt testweise mal eine X-T3, da ich sehen wollte, in wie weit ich mittlerweile auch mit einer Spiegellosen auskommen würde. Die Entscheidung war prinzipiell sehr gut, bei den knapp 40°C war ich mit der Fuji inkl 18-55 sehr zufrieden.

Die von Dir genannten Optionen (EOS RP, Nikon Z6 oder X-T3) sind m.E. alle beinahe gleich leistungsfähig. Wirklich wesentliche Unterschiede sind:

- APS-C Format und daraus resultierende kleinere Objektive
- die von Fuji über Jahre praktizierte Bereitschaft, auch ältere Modelle konstant mit neuen Funktionen zu versorgen.
- der IBIS von Nikon, der insbesondere bei Video hervorragend Ergebnisse liefert.

Alles andere ist meiner Meinung nach persönliche Vorliebe.
 
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Das lese ich hier im Forum jetzt neuerdings immer mal wieder. Ist das nur eine Wiederholung oder gibt es dafür eine Quellenangabe?
https://www.youtube.com/watch?v=AgwlbI4gE18https://www.youtube.com/watch?v=AgwlbI4gE18

Ab Minute 8:30 erzählen Mitarbeiter von Fujifilm wie sie die GFX100 entworfen haben und ziehen eben die X-T3 mit ein. Kurz zusammengefasst: Die X-T3 wird durch mechanische Rädchen bedient, bei der GFX100 war jedoch die Priorität nicht der Style sondern die Funktionalität...
 
Das lese ich hier im Forum jetzt neuerdings immer mal wieder. Ist das nur eine Wiederholung oder gibt es dafür eine Quellenangabe? Wenn ich das recht sehe, kam diese Aussage auf, weil angeblich ein Fuji-Manager behauptet hat, dass die GFX für echte Profiarbeit konzipiert wurde. Daraus hat dann jemand hier messerscharf geschlossen, dass die X-T3 nicht für dieses Segment taugt.

Von nicht taugen kann keine Rede sein, der Fokus war beim Design einfach ein anderer. Ich zumindest habe es in über 2 Jahren aber nicht lernen können, die Rädchen z.B. blind zu drehen (außer belichtungskorrektur). Also musste ich das Auge vom Sucher nehmen, die Kamera teils anders in die Hand nehmen, da die Rädchen teils etwas schwergängig waren (vor allem die mit Doppelbelegung) und ich dann teils statt ein Modi, gleich um zwei verschoben habe. Da fällt es mir z.B. einfacher eine Taste drücken zu müssen, die ich mir dann auch irgendwann besser merken kann und immer dasselbe Rad drehen zu können, das Auge kann dabei am Sucher bleiben.

Nur weil die Bedienung durch mechanische Rädchen sehr trivial und einleuchtend ist, heißt eben nicht, dass es in der Praxis dann genauso ist. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich sehe im Nachhinein darin keine Vorteile gegenüber einer konventionellen Art der Bedienung und diese kleinen Nachteile fallen dann eben größer ins Gewicht.
 
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Prinzipiell bin ich begeistert, wie groß doch der Vorteil eines digitalen Suchers ist. Klar, sicherlich hat er nicht die “Natürlichkeit” des optischen Suchers, die Belichtung aber direkt zu sehen und somit auch gleich die passende Bildstimmung zu erzeugen, hat mir sehr gut gefallen.
:confused:

Hast du etwa keine Post processing software ?!?!?!??

Eine einfache Version davon sollte es schon mit deiner Canon geben.

Bei der eigentlich Aufnahme geht es immer nur darum, den Sensor so viel Licht zu geben wie irgend möglich, damit Rauschabstände minimal bleiben.

Und natürlich funktioniert diese bescheuerte :ugly: "ich guck mal im Sucher wie die Belichtung wird" Idee sowieso nur, wenn man in einem bestimmten Bereich der Verschlußzeiten bleibt und keinen Blitz verwendet.
 
:confused:
Und natürlich funktioniert diese bescheuerte :ugly: "ich guck mal im Sucher wie die Belichtung wird" Idee sowieso nur, wenn man in einem bestimmten Bereich der Verschlußzeiten bleibt und keinen Blitz verwendet.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du DSLM nicht sooo toll findest? Ich meine da etwas zwischen den Zeilen zu lesen ... :lol:

Gerade in Kombination mit der Spotmessung der X-T3 ergeben sich grossartige fotografische Möglichkeiten. Denn am Ende geht es nicht darum, genügend Licht auf den Sensor zu lassen, sondern gute Bilder zu machen.
 
Hallo ;)
Prinzipiell bin ich begeistert, wie groß doch der Vorteil eines digitalen Suchers ist. Klar, sicherlich hat er nicht die “Natürlichkeit” des optischen Suchers, die Belichtung aber direkt zu sehen und somit auch gleich die passende Bildstimmung zu erzeugen, hat mir sehr gut gefallen.


Hier teile ich Deine Begeisterung voll und ganz. Eines meiner Beispiele, in dem ich genau diesen Vorteil ausgeschöpft habe, ist dieses Bild: durch die Suchervorschau kann man genau abwägen, ob die ausgebrannten Lichter noch zu was taugen oder ob man doch etwas knapper belichten muss:

(Fuji X-T1, Leica Summicron 28 mm)

DSCF7035.jpg
 
Zum Thema Sucher hat sich der TO bereits deutlich geäußert und stellt somit keinen Diskussionsgegenstand hier dar. Off-Topic bitte einstellen.
 
Was die Stromversorgung angeht: DSLMs dürften etwa das doppelte dessen konsumieren, was eine Spiegelreflex verbraucht. Wenn man dann im Interesse der Kompaktheit auch noch kleinere Akkus verwendet, bedeutet das eben weniger Ausdauer. Man kann das nur mit einem Ersatzakku umgehen. Das Problem haben aber alle DSLMs in verschiedenen Ausprägungen. Bei einer Fuji kann man bei den Mittelklassezooms mit sicheren 250 Bildern pro Ladung rechnen, wenn man jeweils eine Bildkontrolle durchführt und der Bildstabilisator am Objektiv eingeschaltet ist. Bei mir ist das meistens etwa eine Tagesration, wenn ich unterwegs bin.

Zum Vergleich: Mit einer Nikon D600 kann man in einer ähnlichen Kostellation etwa 1000 Bilder pro Ladung machen. Deren Akku ist deutllcih größer und zum anderen verbraucht die Kamera offensichtlich weniger Strom. Bei der 6D2 des TO sollten die Verhältnisse ähnlich sein.
Ein anderes Beispiel ist meine Pentax 645Z. Bei der gehen mit einer Ladung trotz ihrer Größe immerhin noch rund 700 Bilder mit einer Ladung. Die Akkukapazitäten der genannten Kameras sind dabei weitgehend identisch.

Empfehlen kann ich die Fuji aber trotz ihres Stromverbrauchs. Vielleicht sollte sich der TO auch mal eine E3 ansehen, die nochmal kleiner und vor allem leichter ist. Gute Bilder kann man auch damit machen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Meine XT2 zeigt bei mir noch drei Balken Akku Kapazität und geht dann nach vier Bildern aus. Sowohl beim original- als auch beim Fremdhersteller Akku.
Akku Laufzeit ist wirklich ein Thema und sollte bedacht werden. 300 Bilder schafft man aber schon mit einer Ladung.
 
Danke für die Antworten bisher! (y)

Wie auch schon seitens Digirunning klargestellt, geht es mir hier nicht darum eine Diskussion zum Thema Sucher zu eröffnen oder ob man mit Kamera A besser Bilder macht als mit Kamera B. (Was ja sowieso nicht wirklich der Fall ist, solang man nicht eine kleine Kompakte mit einer A7r III, 1DX II etc. vergleicht...)

Ich kann durch die letzten 2 Wochen behaupten, das ich trotz Jahren mit Canon mit der X-T3 mindestens genauso schnell bin. Da die Belichtungskorrektur hier auch ein eigenes Stellrad hat, ist man zusammen mit Spotmessung und Single Point AF sogar etwas schneller. Das Daumenrad an der 6D finde ich nicht sooo prickelnd.

Die Fuji ist ausgezeichnet für Streetfotografie, aber wenn ich auf dem Stativ häufiger das LCD nutze, ist der Akku wirklich sehr schnell leer.

Nur als Beispiel, ich hatte die 6D Mk 2 vor ein paar Wochen auf einer Airshow. Über 2-3 Stunden ca. 450 Bilder, 2 Tage darauf hatte der Akku noch genug Leistung um ein 7h Gewitter-Chasing (viel LiveView Nutzung auf Stativ) auszuhalten und war auch danach nicht leer.

Mir gehts bei den Akku’s nicht unbedingt darum das sie bei häufigem Wechsel zwischen EVF / LCD nur 200-300 Bilder aushalten. Aber wenn ich z.B. die X-T3 kaufe und dann später noch extra 3-4 Akkus brauche, kann ich das zusätzliche Geld auch gleich in Z6 oder EOS R investieren, die beide wohl um 500-600 Bilder durchhalten.

———————————

Bezüglich der Farben, ja, natürlich nutze ich entsprechende Software (Lightroom / Photoshop). Dennoch ist es mir lieber wenn ich nicht bei jeder Aufnahme die mir gefällt erst noch die Farben im größeren Stil anpassen muss. Das flache Profil von Canon braucht da z.B. häufig mehr Arbeit als die Bilder aus der Fuji.

Den Kommentar bzgl “Raum von bestimmten Belichtungszeiten” kann ich nicht nachvollziehen. Ansonsten fotografiere ich eigentlich nur mit available-light, zum Blitzen kann ich daher nichts sagen.

———————————

Danke auch für die Infos zur EOS R, aber der höhere Preis (was vor allem auch die RF L-Objektive angeht), zusammen mit den fehlenden Features, motivieren mich nicht wirklich. Etwas Schade das Canon bei der Ausrichtung des Systems nur an Profis denkt. Ich will gar nicht wissen was das RF 16-28 f/2 kosten wird...

Auch wenn mir die Fuji echt gefällt... werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mit der Z6 auf Nikon wechseln. Einziges Manko sind da die exorbitant hohen Preise für XQD Karten... :lol:
 
Ich verstehe es noch nicht ganz :confused: Du willst Gewicht sparen und suchst ein gutes Standardzoom. Die X-T3 erfüllt diese Kriterien, aber die Batterielaufzeit schreckt dich ab. Dann schwenkst du auf KB-DSLM um, willst aber die Kamera nicht nehmen, die deine edlen Objektive mit Adapter aufnehmen würde. Für mich hört sich das alles noch sehr unentschlossen an. Warum nicht einfach bei der 6DII bleiben, zumal es hier keine Akku-Probleme gibt?
 
aber wenn ich auf dem Stativ häufiger das LCD nutze, ist der Akku wirklich sehr schnell leer.
Dieses Problem teilen sich alle Spiegellosen. Da der Sensor dauerhaft an ist, wird deutlich mehr Strom benötigt.
Aber wenn ich z.B. die X-T3 kaufe und dann später noch extra 3-4 Akkus brauche, kann ich das zusätzliche Geld auch gleich in Z6 oder EOS R investieren, die beide wohl um 500-600 Bilder durchhalten.
Die Fuji hält offiziell 390 Bilder durch, die Canon 370 und die Nikon 380, die schenken sich also nichts
Auch wenn mir die Fuji echt gefällt... werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mit der Z6 auf Nikon wechseln. Einziges Manko sind da die exorbitant hohen Preise für XQD Karten... :lol:
Warum denn? Beim Akku ist es kein Fortschritt und wenn du wirklich Gewicht sparen willst, ist die Nikon auch nicht unbedingt der beste Weg.

Zwecks der Akkulaufzeit wirst du dich bei jeder Spiegellosen darauf einstellen müssen, dass der Akku kürzer hält. Wenn du die Kamera besser kennen gelernt hast, kannst du in der Regel aber deutlich mehr Laufzeit aus einem Akku quetschen.
 
Beschäftige dich gerne mal mit der EOS R im Vergleich zu anderen DSLMs der Klasse. Technisch ist die Kamera im Verhaltnis einfach grundsätzlich langsam, nicht auf dem aktuellen Stand der Technik und auch das Fehlen eines Joysticks gefällt mir nicht.

Ich sehe da mittlerweile eigentlich keine wirkliche Unentschlossenheit mehr. Die 6D soll aus bereits angesprochenen Gründen gehen. Von Canon wird auch abgesehen von der 1DX II ähnlichen Spiegellosen auch erstmal nichts weiter kommen.

Bzgl Akkulaufzeit lese ich nur beim CIPA Rating irgendwas von +/- 300 Bildern. Jeder bekanntere Testbericht ergab das die Kamera problemlos 700 Aufnahmen mitmacht. Währenddessen liegt die X-T3 grundsätzlich bei ca. 250-300 Aufnahmen.
 
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