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Voigtländer hat diesesmal Wort gehalten:
Nicht nur, dass sie den angekündigten Liefertermin und die Verfügbarkeit Tag-genau eingehalten haben, sondern auch, was die angekündigten Eigenschaften des neuen
Voigtländer Nokton 50 f1.2 aspherical
anbelangt.
Ich bin schon länger auf der Suche nach einem 50mm Objektiv, welches diverse, mir wichtige Eigenschaften auf sich vereinigt.
Ich habe schon eine ganze Reihe sehr schöner 50er im Einsatz oder auch nur mal für ein paar Monate eingesetzt.
Z.B. das vor allem für Portraits überraschend gute 7Artisans 1.1, das scharfe und universelle Leica 50 Summicron, das sehr schöne und ein wenig exzentrische Zeiss C Sonnar, das Voigtländer Nokton 50 1.2, bei dem ich aber mit dem Bokeh nicht klar kam umd welches groß und schwer ist, und, und, und...
Die Eigenschaften eines Noctilux - das wärs! Wenn das nur nicht in solch hohen Preisregionen angesiedelt wäre (subjektiv), abgesehen davon, dass es ebenfalls sehr groß und schwer ist. Also auch nicht völlig perfekt
Klein, leicht, scharf, große Offenblende fürs Freistellen, möglichst keine auffälligen Bildfehler, butterweichen Bokeh und natürlich bezahlbar, kurz: die eierlegende Wollmilchsau so müsste das Objektiv sein.
Als das neue Voigtländer Nokton 50 1.2 angekündigt wurde, dachte ich mir: vielleicht ist das ja das „Richtige“. Deshalb hab ichs gleich am Erscheinungstag bestellt und es wurde auch sofort geliefert.
Ich habe auch gleich ein bisschen rumgespielt mit dem Objektiv und muss sagen, ich war angenehm überrascht. Die ersten Tests sahen recht gut aus, auch im Vergleich zu meinen bisherigen Erfahrungen.
Aber gleich eines vorweg: es ist kein Noctilux! Will und soll es vielleicht auch nicht sein, aber wer das will, muss eben auch Noctilux kaufen (und bezahlen).
Ich fasse mal meine ersten Eindrücke kurz zusammen (wobei ich weder Labortests durchführe, noch zu den Pixelpeepern gehöre):
- sehr gut verarbeitet, solide, alles leichtgängig, wenn auch nicht soo smooth wie bei Leica
- überraschend schwer für die Größe (erwartet man nicht)
- für den Preis hätte ich mir eine Sonnenblende gewünsvht
- schön scharf schon bei Offenblende
- vignettiert, was nicht wundert bei einem so hoch öffnenden Objektiv und was ich eigentlich mag
- ein Hauch von color cast (!?) Tatsächlich nur ganz leicht und nicht immer. Muss ich noch genauer anschauen. ich hatte es als „Noctilux 1“ an der M angemeldet. Vielleicht sind andere Profile besser geeignet.
- schöne Freistellung, wenn auch subjektiv nicht viel Unterschied zum C Sonnar 50 1.5 von Zeiss
- sehr schönes, weiches Bokeh! Selbst in schwierigen Situationen!
- neigt zu teilweise heftigen CAs, die ich in einem Fall mit LR nicht vollständig weg bekam
So, und das Wichtigste, die Beispielfotos:
[url=https://flic.kr/p/29LEZ8z]Test Bokeh Voigtländer Nokton 50 1.2 Asph. by RalfK61, auf Flickr[/URL]
Ihr dürft euch gerne beteiligen...
Nicht nur, dass sie den angekündigten Liefertermin und die Verfügbarkeit Tag-genau eingehalten haben, sondern auch, was die angekündigten Eigenschaften des neuen
Voigtländer Nokton 50 f1.2 aspherical
anbelangt.
Ich bin schon länger auf der Suche nach einem 50mm Objektiv, welches diverse, mir wichtige Eigenschaften auf sich vereinigt.
Ich habe schon eine ganze Reihe sehr schöner 50er im Einsatz oder auch nur mal für ein paar Monate eingesetzt.
Z.B. das vor allem für Portraits überraschend gute 7Artisans 1.1, das scharfe und universelle Leica 50 Summicron, das sehr schöne und ein wenig exzentrische Zeiss C Sonnar, das Voigtländer Nokton 50 1.2, bei dem ich aber mit dem Bokeh nicht klar kam umd welches groß und schwer ist, und, und, und...
Die Eigenschaften eines Noctilux - das wärs! Wenn das nur nicht in solch hohen Preisregionen angesiedelt wäre (subjektiv), abgesehen davon, dass es ebenfalls sehr groß und schwer ist. Also auch nicht völlig perfekt
Klein, leicht, scharf, große Offenblende fürs Freistellen, möglichst keine auffälligen Bildfehler, butterweichen Bokeh und natürlich bezahlbar, kurz: die eierlegende Wollmilchsau so müsste das Objektiv sein.
Als das neue Voigtländer Nokton 50 1.2 angekündigt wurde, dachte ich mir: vielleicht ist das ja das „Richtige“. Deshalb hab ichs gleich am Erscheinungstag bestellt und es wurde auch sofort geliefert.
Ich habe auch gleich ein bisschen rumgespielt mit dem Objektiv und muss sagen, ich war angenehm überrascht. Die ersten Tests sahen recht gut aus, auch im Vergleich zu meinen bisherigen Erfahrungen.
Aber gleich eines vorweg: es ist kein Noctilux! Will und soll es vielleicht auch nicht sein, aber wer das will, muss eben auch Noctilux kaufen (und bezahlen).
Ich fasse mal meine ersten Eindrücke kurz zusammen (wobei ich weder Labortests durchführe, noch zu den Pixelpeepern gehöre):
- sehr gut verarbeitet, solide, alles leichtgängig, wenn auch nicht soo smooth wie bei Leica
- überraschend schwer für die Größe (erwartet man nicht)
- für den Preis hätte ich mir eine Sonnenblende gewünsvht
- schön scharf schon bei Offenblende
- vignettiert, was nicht wundert bei einem so hoch öffnenden Objektiv und was ich eigentlich mag
- ein Hauch von color cast (!?) Tatsächlich nur ganz leicht und nicht immer. Muss ich noch genauer anschauen. ich hatte es als „Noctilux 1“ an der M angemeldet. Vielleicht sind andere Profile besser geeignet.
- schöne Freistellung, wenn auch subjektiv nicht viel Unterschied zum C Sonnar 50 1.5 von Zeiss
- sehr schönes, weiches Bokeh! Selbst in schwierigen Situationen!
- neigt zu teilweise heftigen CAs, die ich in einem Fall mit LR nicht vollständig weg bekam
So, und das Wichtigste, die Beispielfotos:
[url=https://flic.kr/p/29LEZ8z]Test Bokeh Voigtländer Nokton 50 1.2 Asph. by RalfK61, auf Flickr[/URL]
Ihr dürft euch gerne beteiligen...
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