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Mikrofon für die Aufzeichnung von O-Tönen

Rainmaker No.1

Themenersteller
Hallo,

bisher habe ich O-Töne für meine Panos mit meinem H1 aufgezeichnet. Leider sind die Umgebungsgeräusche in der Natur deutlich leiser als in der städtischen Umgebung und mit dem H1 ist dann ziemlich oft nichts brauchbares einzufangen. Deshalb frage ich als Audionoob euch mal wie man das Problem lösen könnte. Wenn ich es richtig sehe sollte sich ein externes Mikro an das H1 anschließen lassen, so dass ich mir vielleicht wenigstens das Aufnahmegerät sparen kann. Wäre nett wenn sich die Vorschläge in einem preislich halbwegs günstigen Rahmen bewegen würden, denn zur Zeit gibt es leider noch eine Menge andere Dinge um die sich mein Geldbeutel kümmern muss. ;)


MfG

Rainmaker
 
Ich benutze dieses hier und komme mit klar: https://www.thomann.de/de/rode_videomic.htm?glp=1

Es klingt nicht so mega gut, aber die Richtcharakteristik stimmt für den Preis allemal. Die Batterie hält ewig und drei Tage, ich glaube ich hatte das schonmal 2-3 Wochen am Stück vergessen auszuschalten und die 9v Batterie lief immernoch.

Dann habe ich noch das hier: https://www.schlaile.de/Stagg_SUW_1...wOQMzwd-rd4Xrz_1OrpbFVRQSHv59n4IaAsA_EALw_wcB

Ton ist auch nicht überragend aber die Verbindung klappt problemlos, je nach Situation statte ich mein Gegenüber mit dem Ding direkt am Ohr aus, oder hänge das Mikrofon irgendwo in den Kragen, klappt alles problemlos.
 
Das H1 gilt doch eigentlich als ein gutes Gerät um Atmo aufzunehmen. Was zeigt denn der Eingangspegel bei der Aufnahme an? In welchem Format und mit welcher Qualität nimmst du auf?
 
Das H1 gilt doch eigentlich als ein gutes Gerät um Atmo aufzunehmen. Was zeigt denn der Eingangspegel bei der Aufnahme an? In welchem Format und mit welcher Qualität nimmst du auf?

Ich glaube es geht darum, dass in der Stadt die Nebengeräusche so laut sind, so dass man die Interviewpartner nicht mehr hört. Und deshalb sucht der TO ein Mikrofon mit einer besseren Richtcharakteristik.
 
Hallo,

danke für die Rückmeldungen.

@ theschaaf,

mir geht es nicht so sehr um Richtwirkung, sondern um ein stärkeres Signal. Bei Umgebungsgeräuschen wie dem Rauschen des Windes wäre es ohnehin wohl etwas schwierig eine genaue Richtung festzustellen.

@ R.H.,

das H1 ist sicher nicht schlecht, wenn das Geräusch eine ausreichende Lautstärke erreicht, aber in der Natur sind die Geräusche halt eher leise, so man nicht gerade inmitten eines Sturmes steht. Bisher habe ich immer in WAV aufgezeichnet. Leider ist die Signalstärke sehr niedrig, so dass ohne kräftige Nachverstärkung nichts geht und dann ist die Qualität des Tones halt ziemlich mau.


MfG

Rainmaker
 
Das Rycote habe ich auch, verwende es aber nur indoor, weil es im Außeneinsatz meiner Erfahrung nach eigentlich kaum zu gebrauchen ist. Ich verwende daher gerne das Aputure V-Mic D2! Es macht aufgrund seiner Empfindlichkeit auch im Außeneinsatz eine ausgezeichnete Figur und wird übrigens mit einer passenden "toten Katze" geliefert!

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, daß die Aufzeichnungsqualität der Audioaufnahme mit dem Aufnahmegerät korreliert – das beste Mikrofon nützt nichts, wenn es "nur" an eine 600D angeschlossen ist.
 
Das H1 ist ja ein Rekorder, das arbeitet autonom von der Kamera. Ich verstehe trotzdem nicht ganz, warum das Teil nicht ausreichend funktionieren soll. Das H1 hat eine Kugelcharacteristik und kann eigentlich ziemlich gut ausgesteuert werden, um auch leise Töne aufnehmen zu können. Ich kenne das aber nur vom Hörensagen.

Ein Richtmikrofon wird das Problem wohl kaum lösen (es sei denn, man will ständig das Mikrofon schwenken, um gerade auftretende Töne in der richtigen Richtung einzufangen), es müsste also ein Mikrofon her, dass eine deutlich höhere Empfindlichkeit hat als der Kopf der H1. Die gibt es sicherlich, aber das ist nicht mein Spezialgebiet (ich nehme Atmo meist mit dem eingebauten Mikro der Kamera auf).
 
Das H1 hat eine Kugelcharacteristik und kann eigentlich ziemlich gut ausgesteuert werden, um auch leise Töne aufnehmen zu können.
Das funktioniert aber nur dann, wenn ausschließlich leise Töne zu hören sind, die aufgenommen werden sollen. Sobald irgend etwas ein wenig lauter ist, ist die Aufnahme dann schon übersteuert – nur mit dem H1 ist das Problem so nicht lösbar!

Ein Richtmikrofon wird das Problem wohl kaum lösen (es sei denn, man will ständig das Mikrofon schwenken, um gerade auftretende Töne in der richtigen Richtung einzufangen)
Ein Richtmikrofon ist sogar die einzige Möglichkeit, um das Problem innerhalb eines überschaubaren Preisrahmens zu lösen. Das Mikrofon muß, anders geht das dann nicht, immer in Richtung der gewünschten Geräuschquelle positioniert sein. Idealerweise arbeitet man hier mit zwei Mann: einer macht die Panoaufnahme, der andere kümmert sich (evtl. mit Hilfe einer Tonangel) um die Audioaufzeichnung. Das H1 kann für die Aufnahme weiterhin verwendet werden, als Richtmikrofon empfehle ich das bereits oben erwähnte Aputure V-Mic D2.

Letzte Lösungsmöglichkeit: es gibt genügend Soundbibliotheken im Netz, die alle möglichen Soundfiles zum Download anbieten, oft sogar kostenlos! Das ist vielleicht die einfachste Möglichkeit, an die gewünschten Töne zu kommen.
 
mir geht es nicht so sehr um Richtwirkung, sondern um ein stärkeres Signal. Bei Umgebungsgeräuschen wie dem Rauschen des Windes [...]
aber in der Natur sind die Geräusche halt eher leise, so man nicht gerade inmitten eines Sturmes steht. [...]
Leider ist die Signalstärke sehr niedrig, so dass ohne kräftige Nachverstärkung nichts geht und dann ist die Qualität des Tones halt ziemlich mau
Das liegt am Signal-Rausch-Abstand. Wenn das Eigenrauschen von Mikrofon und/oder Vorverstärker im Vergleich zum gewollten Geräusch schon sehr laut ist, dann hilft nicht viel. Man verstärkt dann ja immer die Störungen in gleichem Umfang wie das Nutzsignal.

Normalerweise sagt man: näher ran an die Schallquelle oder wenigstens Richtmikro verwenden. Aber das wird bei Windgeräuschen oder einem allgemeinen Mix von Umgebungsgeräuschen schwierig; da gibt es ja keine konkret lokalisierbare Schallquelle.

Wenn man leise Umgebungsgeräusche laut genug aufnehmen will, hilft eigentlich nur ein sehr rauscharmes (Stereo-)Mikrofon, ggfs. noch in Kombination mit einem rauscharmen Vorverstärker.
Leider liegt man da mit den Gesamtkosten schnell im vierstellligen Bereich.

Was ich mir als Budget-Lösung vorstellen könnte: den H1 in Verbindung mit einem Ohrwurm verwenden. Vorteil des Ohrwurm sind seine sehr rauscharmen Mikrofonkapseln mit hohem Ausgangspegel; da kann dann auch der mittelmäßige Vorverstärker des H1 nicht so viel Unheil anrichten.
Das wäre zumindest mal eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den eingebauten Mikros des H1.
Wenn es noch nicht reicht, müsste man noch zusätzlich einen rauscharmen PreAmp zwischenschalten.
 
Das H1 hat eine Kugelcharacteristik und kann eigentlich ziemlich gut ausgesteuert werden, um auch leise Töne aufnehmen zu können. Ich kenne das aber nur vom Hörensagen.

Also zum einen haben die Mikrofonkapseln des H1 beide Nierencharakterisitik und nehmen in "echter" XY-Ausrichtung auf und zum anderen sind einfach die Preamps [gerade in den letzten 10-20%] halt wirklich nicht mehr rauscharm. Man muss beim H1 bedenken, dass das 2010 der allererste Fieldrecorder war der für 100€ über den Ladentisch ging. Ein echter Preisbrecher. Für viele Aufnahmen echt ein nettes Einsteigergerät, allerdings eben für diese besonderen Anforderungen, also sozusagen das Gras beim Wachsen aufnehmen, ist der einfach nicht optimal.

Ich habs für solche einfache Aufnahmen derzeit einen Olympus LS-5 (gebraucht) gekauft, der ist schon ein großes Stück rauschärmer - aber eben auch bei voll aufgerissenem Vorverstärker nicht mehr 100% rauschfrei. Wenn man ein paar 100€ mehr ausgeben kann, gibt es Recorder die noch rauschärmer sind.
Ob es Sinn macht zusätzlich einen - sehr guten - Mikrofonvorverstärker und ein besonders rauscharmes Mikrofon zu benutzten, hängt wohl von der Anwendung ab und auch wie weit man die Einschränkung beim Transport und Handling in Kauf nehmen mag/kann.

Ich würde aber mal versuchen in der DAW des Vertrauens den Entrauschungsalgorithmus über die Aufnahmen des H1 laufen zu lassen [also eigentlich alle Programme können das Rauschen in einem stillen Teil analysieren und dann aus der Aufnahme filtern - klar ist das nicht optimal und auch keine Dauerlösung, aber gerade wenn das Geld für spezielles Equipment fehlt einen Versuch wert.]
 
Hallo,

@ all,

danke für die Antworten.

@ beiti,

die Sache mit dem Ohrwurm hört sich interessant an. Preislich noch machbar und für solche "störenden" Dinge wie Windgeräusche wohl keine ganz schlechte Lösung.

@ theschaaf,

die Geräusche sind wohl eher mit einem Richtmikrophon aufgenommen und später unter die eigentliche Aufnahme gelegt worden. Im Notfall müsste ich mich damit zufrieden geben ...

@ techman,

die Sache mit der Entrauschung habe ich schon probiert, es wird besser, aber bei dem SNR ist da wohl nicht viel zu retten.
Mir ist auch klar, dass es sich beim H1 nach professionellen Maßstäben eher um ein Diktiergerät handelt, aber man nimmt halt was man hat. ;) Da das Teil einen Mikrophoneingang hat habe ich halt daran gedacht hier was besseres einzustöpseln ...


MfG

Rainmaker
 
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