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Uralt Objektive an der Nikon verwenden?

... an einer z.B. D3100 würde ich kein prähistorisch non-AI verwenden:

a) Mangels Blendenübermittlung (auch nach Umbau bei den Einsteiger-Modellen und der D7500)
b) scharfstellen wegen kleinen Suchers der D3100

Die aus a) resultierende fehlende Belichtungsmessung in der Kamera
hat mich selbst an einer FX dermaßen genervt, das ich meinem alten non-AI 300
eine AI-Kupplung spendiert habe: insbesondere bei "Schnappschüssen" eine Erleichterung, da bleibt ausreichend Zeit und volle Kopzentration auf das manuelle Fokussieren und auf den Bildaufbau.

Wem a) und b) nicht stört und "wie früher" die Belichtung am Motiv misst oder eben schätzt, kann natürlich bei dem "Angebot" zuschlagen.
 
@ ******* #20:

ÖK, danke.
Dann ist es also in gewisser Weise von Nachteil dass das F-Bajonett-Objektiv direkt an das Gehäuse angeschlossen wird und damit die Kamera das Objektiv dann direkt ansteuern und betätigen möchte - bei gewissen Objektiven aber nicht kann?
Bei Adaptierungen an andere Kameras ist dann ein "Puffer" dazwischen (in Form des Adapters), und Arbeitsblendenmessung ist möglich*.

Meine bisherige Überlegung war: egal wie inkompatibel ein Objektiv ist - selbst wenn ich im Extremfall ein x-beliebiges Objektiv verkehrtrum vor die Kamera halte muss per Zeitautomatik ein korrekt belichtetes Bild möglich sein*.

*) bei Objektiven ohne eigenen Blendenring dann nur bei Offenblende
 
Jein.

Bei "grösseren" Kameras, die den Blendenhebel unabhängig vom Spiegel ansteuern, könnte Nikon eine Arbeitsblendenmessung spendieren, wozu halt schon vor der Aufnahme abgeblendet werden muss (mit den genannten Nachteilen des dunklen Suchers und schlechteren Erkennbarkeit des Fokus). Bei der D3100 ginge das nicht, die hat ja noch nicht einmal eine Abblendtaste - das ist eine auf minimale Kosten konstruierte Kamera für Knipser ohne grosse Kenntnis der Materie.

Die Entscheidung, Ai nur an Kameras mit Blendenmitnehmer und pre-Ai nicht zu unterstützen, hilft zu einer einheitlichen Bedienung mit geringem zusätzlichen Aufwand. Aber nicht alle Sonderfälle sind damit möglich.

Mit dem verkehrt herum angebrachten (Retroadapter) pre-Ai-Objektiv kannst Du ja auch korrekt belichten, mit einer "grösseren" Nikon. "Normal" angesetzt aber verbiegst/zerstörst Du den Blendenmitnehmer
 
Zur Kamera:

Leider hat Nikon die kleinen Kameras, zu denen auch deine D3100 gehört, dahingehend kastriert, dass bei Objektiven ohne Chip die Belichtungsmessung abgestellt wird. Dies betrifft nicht nur alte Nikkore (Non-AI, AI und AI-S), sondern auch alle adaptierten Objektive. Damit ist auch keine Zeitautomatik möglich, sondern einzig und allein Modus M, und die korrekte Belichtung wird nicht angezeigt. Möglichkeiten, damit trotzdem zu fotografieren, sind
- Belichtung schätzen, fotografieren, kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren oder
- einen externen Belichtungsmesser nehmen (alte sind sehr billig erhältlich, ist aber umständlich)
- oder das Objektiv bzw. den Adapter nachträglich mit Chip auszustatten, s. u..

Bei den besseren Kameras, nämlich D7000 - D7200 (aber nicht die D7500!), D300, D500 und allen Vollformatkameras funktionieren dann die Belichtungsmessung in M, die Zeitautomatik und ISO-Automatik, und bei Objektiven mit F-Bajonett gibt es sogar Offenblendmessung (was sonst kein System mit Altglas bietet).

Zum Objektiv:
Das ist das 28/3,5 in der K-Version, also Non-AI. Genau das habe ich in der Version auch, nutze es aber kaum noch. Es ist übrigens an DX besser als an FX, aber ein Überflieger ist es selbst an DX nicht (lässt an den Rändern nach), es gibt bessere 28er. Dafür ist es gut in der Infrarot-Fotografie. Der Preis im verlinkten Angebot ist aber zu hoch. So um die 40 Euro ist üblich.

Da es ein Non-AI-Objektiv ist, muss es auf AI umgebaut werden, um angesetzt werden zu können. Eine Beschreibung gibt es hier:
http://www.chr-breitkopf.de/photo/aiconv.html
Für deine Kamera ist vermutlich auch das nötig:
http://www.chr-breitkopf.de/photo/aiconv_ee_post.html
Im Prinzip geht der Umbau schnell, aber meistens liegt die Tücke im Detail. Beim genannten 28/3,5 waren nach dem ersten Versuch drei der fünf Schrauben des Blendenringes hinüber (saßen zu fest), so dass ich dann die Lücke mühsam hineinfeilen musste, ohne den Blendenring abzuschrauben. Das Ergebnis ist aber einwandfrei.

Ein Chip kann angebracht werden:
http://pindelski.org/Photography/2012/03/08/adding-a-cpu-to-mf-nikkor-lenses-part-i/
Bezugsquelle (in Weißrussland, ist aber vertrauenswürdig)
Im Falle des 28/3,5 genügt ankleben. Eine Modifikation des Objektivs ist nicht nötig. Es ist genug Platz für den Chip da.
Allerdings ist das 28/3,5 mMn. nicht so gut, dass sich dieser Aufwand lohnt.
Und bei Non-AI sowie AI ist die Blendensteuerung über die Kamera recht ungenau, da der Blendenhebel nicht linear ist. Ab AI-S besteht diese Einschränkung nicht mehr. Daher AI-S-Version nehmen, wenn Ausstattung mit Chip geplant ist.


Nikons alte 135er (ich habe das 135/3,5 Q Auto) sind an DX übrigens sehr gut nutzbar.

Alte Nikkore machen paradoxerweise an Nikon-Kameras die meisten Schwierigkeiten. An allen anderen Systemen sollten sie mit Zeitautomatik problemlos funktionieren- natürlich bei Arbeitsblende.
Für die kleinen Nikon Kameras stimmt das leider. An den besseren Nikons lassen sich aber alte Nikkore sehr gut nutzen und bieten zusätzlich Offenblendmessung (Vorteil, da genauere Scharfstellung) und korrekte Exif-Daten. Beides hat man an anderen Systemen mit alten Objektiven nicht.

Beachte bitte, dass die Mattscheiben der DSLR's nicht wirklich für manuelles Scharfstellen gemacht sind.
Halb so wild, mit der Fokussierhilfe (grüner Punkt im Sucher) geht das ganz gut.
 
Hier sind die Kameras mit el. Sucher weitaus besser geeignet.

Ehrlich gesagt arbeite ich an meinen Nikons, von denen nur die D80 eine Schnittbildmattscheibe eingebaut hat (nicht aber die D7000), lieber mit manuellen Objektiven als an der Panasonic Lumic GH1. Die hat zwar eine Fokuslupe, aber auch damit trifft es sich nicht von allein und vor allem muss man die Cam bei allem, was die Normalbrennweite überschreitet, erstmal auch ruhig genug halten. Dazu verliert man dabei auch den Überblick über das Motiv. Mit Fokuspeaking mag das anders aussehen, aber da hört man zur Trefferquote auch unterschiedliches. Die etwas größeren DX-Sucher sind schon nicht so übel zum manuell Fokussieren. An D5x00 macht es wahrscheinlich weniger Spaß (wenn ich mir die D50 mit ähnlichem Sucher so anschaue).

Das mit der fehlenden Belichtungsmessung ist so wild nicht, solange das Motiv sich nicht bewegt. Mit ein bisschen Erfahrung liegt man beim ersten Schuss zumindest ungefähr richtig und ist mit einer Iteration am Ziel.
 
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