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5D4 - Modus "grün" - Point and shoot?

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

Kürzlich überkam es mich (fragt nicht, wieso) mal wieder wie in meiner Kindheit nach dem Motto "Point and shoot" zu fotografieren und mich nicht um Einstellungen zu kümmern. Also habe ich das Moduswahlrad unserer 5D4 auf "grün" gestellt und losgelegt. Es war knallige Sonne, insofern war das alles ohnehin unkritisch. Als ich dann aber Bilder im Schatten gemacht habe, musste ich feststellen, dass die Verschlusszeiten durchweg unnötig lang waren, sodass alle Bilder leicht verwackelt waren. ISO ist nie weit in den 4-stelligen Bereich gegangen, dafür kamen ständig Zeiten um 1/60 oder noch länger (bei 50mm!). Das wohlgemerkt bei 3-stelliger ISO. D.h., man hat 30MP-Dateien mit wenig Rauschen (was meist völlig irrelevant ist) - aber alle sind leicht verwackelt (was fast immer ärgerlich ist). Geht das besser in der Vollautomatik? Vielleicht will ich ja irgendwann mal wieder "Point and shoot" machen und über nichts nachdenken als den Bildausschnitt.

Viele Grüße
Dominic F.
 
Über die Faustformel wäre 1/60 für 50mm in Ordnung. Danach richtet sich auch die 5er. Du kannst das Verhältnis von Brennweite zu Belichtungszeit einstellen. (Kann jetzt nicht sagen wo). Wie die Blende da rein spielt kann ich nicht sagen.
 
Aber nicht in der Vollautomatik.

Gerade getestet. Du hast leider recht.
 
... dafür kamen ständig Zeiten um 1/60 oder noch länger (bei 50mm!).
Wenn 1/60 bei 50 mm erkennbare Verwackelungsunschärfe ergibt, wird das Problem nicht bei der Kamera und den Einstellungen liegen, sondern an einer überdurchschnittlich unruhigen Positionierung der Kamera.

.. dass die Verschlusszeiten unnötig lang waren ...
War die Belichtung denn okay? Wurden da von der Automatik auffällig hohe Blendenwerte gewählt?

Geht das besser in der Vollautomatik?
IS vorhanden und eingeschaltet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch in der Vollautomatik den eigenen Wunsch kund tun. Die Kamera versucht dann dies in gewisser Weise dies auch bei den nächsten Bildern mit einfließen zu lassen.
Aber die ganzen Automaten sind auf geringes ISO getrimmt.
 
Über die Faustformel wäre 1/60 für 50mm in Ordnung. Danach richtet sich auch die 5er.

Diese Faustformel stammt aber aus analogen Zeiten und ist bei aktuellen Sensoren absolut nicht mehr sinnvoll. Will ich knackscharfe Bilder in der 100% Ansicht (und das zuverlässig), dann braucht es bei 50mm mind. 1/100-1/125s. Kürzer ist natürlich besser.

Habs nie probiert, aber auch bei der Vollautomatik kann ich doch die ISO Automatik auf "schnell" stellen, oder? Dann sollte die Kamera auch eine entsprechend kürzere Zeit wählen.
 
Versteh ich nicht! Bei gleicher Brennweite, Sensorgröße bzw. Negativgröße und Belichtungszeit ist der Wackeldackel bei Digital und Analog derselbe.
 
Nein, diese Einstellungsmoglichkeit, die ja insbesondere in AV enorm nützlich ist, habe ich in der Vollautomatik leider nicht gefunden. Und 1/60 bei 50mm ergibt schon immer ein "brauchbares" Bild, aber eben nie richtig scharf. Nutze das 50er Art von Sigma und Canons 50STM parallel, je nach Laune. Beide also ohne IS. Mit dem 35IS USM ist das Problem nicht ganz so ausgeprägt, dafür geht die Vollautomatik dann auf teils noch längere Belichtungszeiten, womit dann quasi nurnoch Steine fotografiert werden können, ohne viel Unschärfe im Bild zu haben. Die Vollautomatik setzt offensichtlich grundsätzlich völlig unbewegte Objekte ("stellt euch mal da hin für's Foto") voraus. Schade, zumal hohe ISO gerade am Tag ja oft nicht so schlimm sind.
 
Nein ist es nicht, da es von der Pixeldichte und -größe abhängt.
Zusätzlich zum Bildwinkel der vorallem durch die von dir genannten Punkte beschrieben wird.

Gerade analog ist durch die nicht regelmäßige Kornstruktur und leichte wolkigkeit etwas im Vorteil.
 
Viper, deinen dritten Satz kann ich nachvollziehen, aber nicht die beiden anderen. Sinn der Fotografie ist für mich die Erzeugung eines auf Papier oder sonstwas gedruckten Bildes, nicht die einer 100-%-Ansicht auf dem Bildschirm.
 
Die Qualität des Bildes gibt das Ausgabe Medium vor. Ich habe genug Bilder die auf 10x15 hervorragend aussehen, aber schon auf A4 oder einem großen FullHD Fernseher an Schärfe verlieren. Aber das ist bei der Aufnahme ja unerheblich, da hofft man immer auf perfekte Schärfe.

Zur Pixeldichte:
Wenn du eine Aufnahme machst und du wackelst leicht so das die benachbarten Pixel auch belichtet werden dann wirkt das unscharf. Wenn man die Pixel aber doppelt so groß macht dann hast du wieder eine scharfe Linie da die Nachbarn weit genug Weg sind um nicht mitbelichtet zu werden.
 
Sinn der Fotografie ist für mich die Erzeugung eines auf Papier oder sonstwas gedruckten Bildes, nicht die einer 100-%-Ansicht auf dem Bildschirm.
Für andere besteht der Sinn darin das die 100% Ansicht nicht verwackelt, weil sie vielleicht andere Bedürfnisse haben als du. Und dann ist die Faustformel nunmal hinfälig.
 
Auch im papiernen Endprodukt sieht man ab einer gewissen Ausgabegröße sehr deutlich, wenn Bilder leicht verwackelt sind. Wir lassen sehr oft unsere Fotos in 20x30 drucken, und da ist bereits bei Fotobuch-Betrachtungsabstand deutlich zu erkennen, wenn minimal verwackelt ist. Das ist also nicht nur auf dem Bildschirm blöd. Es ist ja nicht bei jedem Foto schlimm, wenn es etwas verwackelt ist, gerade beim kleineren Papierabzug. Aber in aller Regel strebt man doch an, das keine Verwacklungsunschärfe zu erkennen ist, selbst, wenn große Ausgabeformate in hoher Auflösung gewählt werden. Man weiß ja oft vorher nicht, welches Foto "das" Foto wird, gerade beim Schnappschuss von den spielenden Kindern. Und das ist ja ein Vorteil moderner DSLRS, daß selbst sehr große Ausgabeformate in hoher Auflösung bedient werden - wo man dann aber entsprechend feinere Verwacklungen früher wahrnimmt. Dafür kann man so große Aufnahmeformate bei zugleich höher Auflösung überhaupt erst bedienen. Das ist doch schon toll! So ein 20x30-Print, der selbst, wenn man ihn in der Hand hält knackig scharf ist macht schon Freude. Selbst noch größer ist ja teilweise schon ohne Interpolation möglich. Da ist es schade, wenn die Kameravollautomatik das letztlich mit so etwas banalem wie zu langer Belichtungszeit boykottiert.
 
Für andere besteht der Sinn darin das die 100% Ansicht nicht verwackelt, weil sie vielleicht andere Bedürfnisse haben als du. Und dann ist die Faustformel nunmal hinfälig.

Ich muss ihm hier Recht geben, jeder hat andere Bedürfnisse. Bei mir muss jedes Bild dazu taugen in DIN A0 an meiner Wand landen zu können.
Deswegen, 1/125 sollte es bei 50mm schon sein. Point & Shoot mache ich trotzdem in M, feste Zeit und Blende, Rest mach die ISO Automatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Point & Shoot mache ich trotzdem in M, feste Zeit und Blende, Rest mach die ISO Automatik.

Jepp, verstehe auch nicht ganz, wozu die "Grüne" Automatik jetzt eher dem Point-and-shoot von "früher" entsprechen sollte.
In meinem "früher" hat Papa bei Sonnenschein die Kamera auf Blende 8 gestellt (ISO war eh fix) und ich hab mich wie ein Held gefühlt, durch den Sucher per Schnittbild-Indikator scharfzustellen...:p
 
"Früher" heißt bei mir, vor 15 Jahren oder so; das hätte ich spezifizieren sollen. Ich hatte eine ca. 300€ teure/billige Kompaktkamera für eine Indienreise gekauft. Die hatte gefühlt 3 Knöpfe: Einen zum Anschalten, einen zum (Fokussieren und) Auslösen, einen zur Bildansicht. Evtl. gab es noch weitere Knöpfe, aber an die kann ich mich nicht erinnern, genutzt habe ich sie in jedem Fall nicht.

M-Modus mit Auto-ISO ist für mich auch das "normale". So fotografiere ich, seit es Auto-ISO gibt (5D hatte das z.B. noch nicht, da hatte ich stattdessen AV mit fester ISO, mein Frau nutzt sie heute noch).

Aber in M muss ich mich ja für eine Blende und eine Zeit entscheiden, auch für eine Fokusmethode etc. etc.

Mitnichten geht es mir darum, diese Entscheidungen als unnütz abtun zu wollen, auch sind sie nicht schwer. Es geht mir nur um die Frage, was möglich ist, völlig ohne Eingriff in die Einstellungen.

Das heißt: Was kann eine moderne Kamera wie die 5D4, wenn man sie auf ihren Auslöse-Knopf reduziert. Und in dieser Konsequenz macht das - soweit ich weiß - nur die grüne Vollautomatik.

Und wie ich feststellen musste, belichtet diese unnötigerweise lang, was zu unnötig verwackelten Bildern führt. Das ist schade, denn es macht die Vollautomatik weniger brauchbar.

Und wie hier herauskam, gibt es leider auch keine Möglichkeit, da eine Einstellung vorzunehmen (wie das in AV oder P möglich ist über die ISO-Einstellungen, d.h. minimale Verschlusszeiten oder Verschlusszeittendenzen an- bzw. vorzugeben).

Interessant, vielleicht zum Abschluss des Threads, wäre die Frage, welche moderne Kamera die beste Vollautomatik bietet. Das würde mich ja auch mal interessieren, rein aus Neugier.
 
Meine Erfahrung ist, um so günstiger (und um so mehr sie für den unerfahren Knipser gemacht ist) um so besser klappt die Automatik.

Was ist für dich eine Moderne Kamera?

Muss es Kleinbild sein? Dann wahrscheinlich die Sony A7 III
1" Sensor? Meines Erachtens die Canon G7 X II
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht das besser in der Vollautomatik? Vielleicht will ich ja irgendwann mal wieder "Point and shoot" machen und über nichts nachdenken als den Bildausschnitt.

Sorry, aber 3500 € für einen Body ausgeben und dann Vollautmatik knipsen... Dann hätte es auch eine 1300D getan für 350 € wie ich sie als erste Kamera hatte. Da ist ISO Rauschen bei Tageslicht auch kein Problem.

Naja, beim Stammtisch den 5D Mark 4 Gurt aufn Tisch legen bringt immerhin staunen. Das man damit Vollautomatik knipst muss man ja nicht verraten. *Sarkasmus aus*

Die Vollautomatik versucht den ISO immer möglichst niedrig zu halten und nimmt eine Belichtungszeit als Minimum die du theoretisch verwacklungsfrei halten kannst. Deine Kamera kann ja nur raten was du vorhast.

Nimm doch einfach den Tv Modus und gib eine Zeit vor. Rest macht die Kamera. Oder Av Modus dort kannst du auch einstellen, bei Auto ISO dass er eine bestimmte Verschlusszeit einhält.
 
...

Und wie ich feststellen musste, belichtet diese unnötigerweise lang, was zu unnötig verwackelten Bildern führt. Das ist schade, denn es macht die Vollautomatik weniger brauchbar.
...
Es erschließt sich mir absolut nicht, warum man eine komplette Vollautomatik will. Und es ist auch nicht abzusehen, ob es jemals eine Vollautomatik geben wird, die für die meisten Bilder "brauchbar" ist.
Was ist kompliziert daran, wenn man unterwegs ist und man sich in der Situation für einen Blenden- oder Zeitwert entscheidet, der halbwegs passend ist? Den Rest macht die Kamera, meinetwegen auch mit Auto-ISO.

Meine erste SLR hatte nur Blendenautomatik und M. Der Film gab die ISO vor und mit einem Einstellrad war es möglich, so auf die notwendigen Werte für die Belichtung zu kommen. Das war und ist keine Raketenwissenschaft.
Bis ich mir heutzutage den Kopf darüber zerbrochen hätte, was die Vollautomatik womöglich in dieser speziellen Situation eingestellt haben könnte, habe ich mit Av oder Tv schon alle Bilder gemacht. :lol:
 
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