Welche Pentax-K Kamera (analog/Film) kaufen?

D-4718161 schrieb:

Nun habe ich eine MX hier. Ein solides Mittelklassemodell, das mich aber nicht besonders anspricht...

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Die Pentax MX punktet in der Praxis. Sie ist nicht ober-cool und bietet keine super-hyper-Funktionalität.

Das Teil macht einfach gute Bilder, ist robust, ohne elektrischen Firlefanz. Erinnerte mich irgendwie an die legendären Leica-Meßsucherkameras. Klein aber fein.

Die MX hat den Vorteil wechselbarer Sucherscheiben - nur gibt es diese nicht
mehr neu und der Winder macht die Sache dann wiederum elektrisch, auch
wenn es nur simple Batterien sind ... meine Kameras haben alle Gitterschei-
ben eingebaut.

Mir sind die MXen. ME und Me super bei schwereren Objektiven zu leicht und
die Sache ist nicht ausbalanciert, die Greifhaptik der kleinen Kameras bei mit-
tlerer und größerer Hand führt zu krampfhaftem Griff, was für längere Belich-
tungszeiten eher ungünstig ist.

Das ist bei der ersten K-Serie deutlich besser. Die KX ist der KM vorzuziehen,
die späteren K1000 sind auch eine Lösung, wenn es sich um eine frühe Serie
handelt. Wer einen Zeitautomaten bevorzug sollte zu eine K2 oder auch einer
ME super greifen, da klappt das auch mit der Verschlusszeit.

Spaß macht die analoge Photographie allemal.


abacus

Hi,

also da ich das Thema ebenfalls durch habe, hier meine Empfehlung:

Da wäre zunächst die K2DMD, das damalige Top-Modell der K-Serie. Finde diesen Body einfach klasse, ist aber nicht gerade billig. Dazu kommt, dass der Titan-Verschluss das mit Abstand komplexeste ist, das Pentax je in einem analogen Body verbaut hat. Meiner ist mir dann nach ein paar Jahren prompt im Urlaub abgeraucht und es gibt keine neuen Ersatzteile mehr - nur noch überholte (Kostenpunkt inkl. Einbau ca. 300€).

Habe mich daraufhin nach adäquatem - temporären - Ersatz umgesehen, bis meine DMD repariert sein würde.

Nun, aus dem temporären Ersatz ist ein dauerhafter geworden

Habe eine KX in absolutem Top-Zustand erstanden und auch wenn die hinsichtlich Funktionalität etwas puristischer ist als die DMD, bin ich in Sachen analog-Body endgültig angekommen

Das ist quasi die Leica unter den analogen Pentaxen - *komplett* mechanisch (Batterie nur für den Beli), leicht zu servicender Stoff-Shutter, dazu absolut zuverlässig, *sinnvoll* ausgetattet, kein Plastik, größer als die MX, wunderbarer Sucher mit tollem Belichtungssystem, und (wie schon die DMD) ein TOTALER Haptik-Traum - insbesondere mit meiner kleinen Sammlung exzellenter K-Serien-Objektive

Sie hat nur 1/1000, aber mit meinem K28/2 o.ä. löse ich das bei Tageslicht einfach mit einem passenden Graufilter...

Und ja, die analoge/ chemische Photographie macht einfach Spaß. Lohnt sich, an dem Thema dranzubleiben - ein gelungener eigener Barytabzug aus der eigenen DuKa, das kann so richtig befriedigend sein

Weiterhin viel Erfolg bei der Suche!

Portixol schrieb:

Vielleicht sollte der TO tatsächlich, bevor sich noch einen Winder besorgt, das Thema an den Nagel hängen. Dann bräuchte sich hier nicht noch jemand den Kopf darüber zerbrechen, was an der MX nicht "ansprechend" sein könnte.

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Ich bedanke mich bei allen, die mir mit Hinweisen und Ratschlägen geholfen haben, einen guten Überblick über die verschiedenen Modelle zu erlangen! Ich habe mich hinsichtlich Kleinbild analog für das Leica M-System entschieden. Alles andere werde ich früher oder später abstoßen.