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China - Xian und Peking/Beijing

zwilling35

Themenersteller
Hallo zusammen,

im Rahmen einer Geschäftsreise konnte ich in Xian und Peking auch ein wenig touristisches Programm unterbringen und dabei auch meinem Hobby frönen. Ich möchte euch hier ein paar meiner Resultate vorstellen.

Den Anfang macht eines der Stadttore in Xians mächtiger Stadtmauer, das Wen Chang City Gate.

Xian Stadttor Wen Chang City Gate by Jörn Ritterbusch, auf Flickr

Xian ist eine der zahlreichen chinesischen Großstädte, die in den letzten jahren mächtig gewachsen und in den Himmel geschossen sind. Hier leben momentan ca. 10 Millionen Menschen, die moderne Architektur ist geprägt von Wolkenkratzern und Einkaufszentren - ohne die chinesischen Schriftzeichen überall könnte es genauso in den USA oder irgendeiner anderen modernen Metropole sein. Zum Glück wurden etliche der vielen Kulturgüter dieser alten Kaiserstadt bewahrt, wie u.a. die noch durchgehend verlaufende Stadtmauer.
 
Schön, dass Du dabei bist, Annekathrin.

Es war mein zweiter Aufenthalt in China, der erste bei der ich meine Fotoausrüstung dabei haben konnte. In Peking hat es leider nur zur Verbotenen Stadt gereicht, davon kommen dann auch noch Aufnahmen. Aber ich bleibe vorerst in Xian, der Hauptstadt von 15 Kaiserdynastien, Ausgangsort der Seidenstraße und vor allem bekannt durch die sog. Terrakottaarmee des des ersten chinesischen Kaisers von vor ca. 2000 Jahren.

Direkt neben dem Stadttor liegt der Eingang zum Stelenwald von Xian:

#2
Old China

Dieses Museum birgt heute insgesamt über 3000 Stelen (von der Han-Zeit bis zum Anfang dieses Jahrhunderts). Davon sind über 1000 Steine in sieben Hallen, sechs Galerien und einem Pavillon ausgestellt. Das Museum ist eine Schatzkammer der chinesischen Kalligraphie, als auch für viele wichtige klassische Werke und Dokumente.
 
Vielen Dank für diese Diskussion und fürs Herzeigen dieser ersten Bilder! China steht auf meiner To-Do-Liste und ich hoffe, dass ich das einmal werde umsetzen könnte. Auf jeden Fall bin ich schon auf deine Nachschläge gespannt. :)
 
Mich persönlich interessiert China zwar nicht besonders bzw. in dem Sinne, dass ich dorthin fahren möchte, aber Deine Bilder sehe ich trotzdem gerne an.
 
@MatBau und @rikmanfredson, auch Euch herzlich willkommen in meinem Faden! Ich hoffe, dass sowohl die Bilder als auch die Infos dazu Euch bei der Stange halten können. ;)

Bevor es zur größten Sehenswürdigkeit von Xian geht, der Terrakottaarmee, die allerdings ca. 1 Stunde außerhalb des Stadtzentrums liegt, habe ich noch etwas aus dem Inneren der alten Kaiserstadt. Genau in der Mitte des alten Xian, wo sich die Straßen von den vier Stadttoren treffen steht der restaurierte Glockenturm:

#3
Glockenturm

In früheren Zeiten, als die Stadtmauer nachts verschlossen war, wurde morgens durch den Schlag dieser Glocke das Herunterlassen der Zugbrücken an den vier Toren veranlasst. Die Glocke, die auf dem 9m hohen Sockel steht (am linken Bildrand) ist eine Nachbildung. Das Original ist im o.g. Stelenwald zu besichtigen:

#4
Glocke von Xian

@MatBau, China als Reiseland enpfand unheimlich faszierend und beeindruckend. Die größte Schierigkeit für mich war, auf das Fotografiern bezogen, dass eigentlich immer und überall jede Menge Menschen sind, und man dann sehr viel Geduld, bzw. ungewöhnliche Blickwinkel braucht. Wenn dann der Tag noch voll gepackt ist mit Sightseeing etc, wird es schwer, das richtige Licht für ein Motiv zu finden. Man muss dann einfach das Beste aus dem machen, was man vorfindet.
 
Nr. 6 fände ich noch besser, wenn Du das Bild ganz exakt ausrichten und ev. die seitlich je eine Kassettenreihe wegnehmen könntest, damit der Schatten rechts nicht so stört. Mir gefällt das Motiv, doch diese kleinen "Unebenheiten" stören dann beim Betrachten doch etwas.
 
schöne architekturaufnahmen. bei bild nr6 stimme ich meinem vorredner zu.

ich muss sagen, ich hatte china nie wirklich auf dem plan, hat sich dann aber ergeben, dass ich eben dieses jahr da war. ich war besonders vom süden (provinz yunnan) total begeistert (landschaftlich etc.)! peking dann war eher so .. naja. die mauer aber war nochmal ein erlebnis.
 
Da habt ihr beide recht. Sorry, da ist bei der Bearbeitung bzw. beim Hochladen auf Flickr mächtig was schief gelaufen. Hier jetzt die korrigierte Fassung, bei der ich mich nur auf das innere Quadrat beschränkt habe.

#6a
Bell Tower Ceiling
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach den Bildern des alten Xian mal ein Blick auf das heutige Stadtbild. Der Bell Tower ist der Kreuzungspunkt der vier ehemaligen Hauptstraßen der Altstadt Xians, die mittlerweile zu mehrspurigen Boulevards ausbaut wurden an deren Seiten sich mehr oder weniger gesichtslose Hoch- und Geschäftshäuser entlangziehen, bis weit über die alten Stadtgrenzen hinaus.

#7
Xian Stadtmitte


An der Peripherie werden dann etliche Hochhauskomplexe hochgezogen, die Stadt wächst in die Höhe und in die Fläche zugleich.

#8
Xian Peripherie


Die Wohnungen in diesen Hochhäusern sind, wenn es sich um moderne, in den letzten Jahren fertiggestellte Apartments handelt, durchaus mit westlichem, europäischem Standard zu vergleichen (2-4 Zimmer, Küche, Bad) und werden von den allermeisten Chinesen hoch geschätzt, da sie in der Regel eine deutliche Verbesserung zu vorherigen Wohnsituationen darstellen. Und es wird weiterhin viel gebaut. Einer meiner chinesischen Begleiter erklärte mir, dass jeder Chinese, der es sich leisten kann - und das sind immer mehr - eine Wohnung kauft, um seinen Kindern etwas hinterlassen zu können. Von daher wird mit wachsendem Wohlstand weitergekauft, er selbst (Akademiker, an der Uni beschäftigt) besäße drei Wohnungen in Xian.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss sagen, ich hatte china nie wirklich auf dem plan, hat sich dann aber ergeben, dass ich eben dieses jahr da war. ich war besonders vom süden (provinz yunnan) total begeistert (landschaftlich etc.)! peking dann war eher so .. naja. die mauer aber war nochmal ein erlebnis.

Wann warst Du denn im Süden, zu welcher Jahreszeit? Ich muss sagen, dass es mir jetzt im Juni für die beiden Städte wettertechnisch schon nahe an der Schmerzgrenze war. Gar nicht mal so sehr de Smog, der vor allem in Beijing heftig war, sondern eher die Wärme und Schwüle. Da war das Absolvieren des Touri-Programms schon sehr schweißtreibend und ermüdend, egal ob in Xian und Beijing. Vor zwei Jahren war ich noch weiter südlich, in Huangzhou, auch im Juni, und das empfand ich ebenfalls klimatisch herausfordernd.

An der Mauer war ich ebenfalls vor zwei Jahrem von Peking aus. In der Tat ein beeindruckendes Erlebnis.
 
Der Bell Tower ist der Kreuzungspunkt der vier ehemaligen Hauptstraßen der Altstadt Xians, die mittlerweile zu mehrspurigen Boulevards ausbaut wurden an deren Seiten sich mehr oder weniger gesichtslose Hoch- und Geschäftshäuser entlangziehen, bis weit über die alten Stadtgrenzen hinaus. (...) An der Peripherie werden dann etliche Hochhauskomplexe hochgezogen, die Stadt wächst in die Höhe und in die Fläche zugleich.

Na, wenigstens gibt es noch etwas Grün neben den breiten Straßen bzw. vor den Hochhäusern!
 
* off-topic an *
ich war die letzten 3 märzwochen in yunnan (kunming, mile, dali, tigersprungschlucht, yuanyang reisterrassen, ...) und dann die erste aprilwoche in peking. zumindest für yunnan war's perfekt (alles in blüte, angenehme temperaturen). an der mauer (waren in jiankou / mutianyu) hat alles geblüht, das war super schön.
* off topic aus *
 
Dann kommen wir mal wieder zurück zum Thema. Nach dem Stadtrundgang im alten Xian ineging es zu einem der beiden Highlights meiner Chinareise, den Ausgrabungs- und Besichtungsstätten der sog. Terrakottaarmee. In insgesamt drei Hallen sind die Fundstätten der ca. 8000 Tonkrieger zu besichtigen, die dem ersten chinesischen Kaiser vor über 2000 Jahren auch nach seinem Tod in der Unterwelt beschützen sollten. Die meisten wieder renovierten und aus den Scherben zusammengesetzten Figuren sind in der Halle 1 zu besichtigen:

#9
Terracotta Warriors - Hall 1


Von den ca. 8000 Figuren sind bisher erst 2000 ausgegraben, der Rest ist noch unter der Erde. Beim Ausgraben erscheinen die Figuren lt. unserer Führerin noch in fantastischer Farbenpracht, allerdings hat man noch kein Mittel gefunden, diese Farben länger als 2 Wochen zu konservieren. Alle momentan zu sehenden Figuren erscheinen daher in typischer terrakotta Farbe.
 
Auch wenn es nicht wirklich Architektur ist, ein Bericht über die Terrakottaarmee, die u.a. vom ehemaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac als Achtes Weltwunder bezeichnet wurde, wäre m.e. nicht vollständig ohne Aufnahmen der Tonfiguren. Leider hatte ich an dem Tag nicht mein 70-200er dabei, man kommt an die Figuren im Ausgrabungsfeld nicht sehr dicht ran.

Hier eine Aufnahme einer Gruppe, die den Beginn einer Soldatenreihe bilden (s. Bild #9, linke Bildmitte):

#10
Terrakotta Armee-1.jpg


Und abschließend ein knieender Bogenschütze, der separat ausgestellt wird. Für mich ist insbesondere die erreichte Detailzeichnung der Figuren faszinierend. Und wie gesagt, jede ist individuell, mit eigener Mimik und Gestik.

#11
Terrakotta Armee-2.jpg


Danach geht es aus der alten Hauptstadt in die jüngere, aktuelle Hauptstadt, nach Beijing.
 
In Beijing hatte ich dann nur am Sonntag Zeit für den Besuch der Verbotenen Stadt, mein persönliches "Must See" dieses Besuchs. Aufgrund der zu erwartenden Temperaturen sind wir auch bereits um 8 Uhr aufgebrochen, Einlass ist ab 8:30 Uhr. Durch dieses mächtige Tor müssen alle Bsucher hindurch, unter dem strengen Blick des Großen Führers und den wehenden roten Fahnen.

#12
Verbotene Stadt-1.jpg
 
China an sich in reizt mich persönlich nicht, aber diese Ausgrabungsstätte finde ich sehr interessant. Das würde ich sehr gerne besichtigen. Daher finde ich Deine Infos und Bilder sehr spannend!

Danke Dir! Es ist in der Tat eine sehr eindrucksvolle Sehenswürdigkeit. Man sollte sich auf alle Fälle einen englishsprachigen Führer vor Ort nehmen, davon gibt es dort fast so viele wie Besucher :D

Unsere Führerin konnte wirklich viel zu der Geschichte der Ausgrabung und der Entstehung dieser "Armee" erzählen, sie war eine kompetente Begleiterin. Durch sie erfuhr man auch einiges über die archäologischen Arbeiten, die dort vor Ort stattfinden, in der Regel abends und nachts, wenn die Touris weg sind.

Man muss sich vergegenwärtigen, dass die Tonfiguren alle zerbrochen vorgefunden werden:

#13
Terrakotta-1.jpg

Und danach werden sie vor Ort wie ein 3D-Puzzle von den Archäologen vor Ort zusammengesetzt (zweites Foto). :eek:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Aber wir waren ja eigentlich schon in Beijing vor der Verbotenen Stadt. Hier nochmal ein Frontalblick auf das Eingangstor, durch das sich jeden Tag zigtausende Besucher in die vormals hermetisch abgeriegelte Verwaltungs- und Regierungsstadt ergießen.

#14
ForbiddenCity-1.jpg



Wie das dann im Inneren aussieht zeigen die anderen zwei Fotos im Anhang. Eigentlich scheue ich derartige Ansammlungen von Touristenmassen, aber die Verbotene Stadt war es mir dann doch wert. Und ein paar Schritte abseits war es dann auch schon wieder sehr viel ruhiger, ich habe es absolut nicht bereut. Man hatte den Eindruck, die meisten Besucher wollten/mussten einfach nur ganz schnell auf geradem Weg vom Eingang zum Ausgang - und zwar egal ob einheimische (die große Mehrzahl) oder ausländische Touristen. Zum Glück hatte ich genug Zeit eingeplant, war dann aber nach über drei Stunden plus anschließendem Aufstieg auf den Coal Hill mit tollem Panoramablick auch komplett k.o. für den restlichen Tag. :D
 

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