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Bundestagsfraktion der AFD fordert Wiedereinführung der Meisterpflicht - auch für Fotografen!

Und, wer ist denn nun in der Anlage B vermerkt? Das sind nicht die Meister!
 
Und, wer ist denn nun in der Anlage B vermerkt? Das sind nicht die Meister!

Ich kann nur nochmal wiederholen: Bitte den Antrag nochmals genau lesen!
Es sind 2 Stufen, die gefordert werden. In der ersten Stufe sollen alle genannten Handwerksberufe komplett raus aus der Handwerksordnung, was ja positiv zu sehen wäre.

Meister ist kein eigener Handwerksberuf.

Aber wie gesagt: selbst wenn es den Kammerzwang nur für Fotografenmeiste gäbe, ändert das nichts daran, dass Deine Argumente allesamt ins Leere laufen
Es gibt für Verbraucher keine Vorteile dadurch.

vg, Festan
 
Dann hast du den Antrag nicht verstanden. Es geht um die Auflösung der Gruppe B der Handwerksordnung. Und, wer ist da drin? Das ist jetzt die Preisfrage!
Nein, du verstehst es nicht. Im Antrag steht klar drin, dass für alle zulassungspflichtigen Handwerksberufe, die Meisterpflicht wieder eingeführt werden soll (II. 1.). Um das zu erreichen, müssen etliche Berufe ZUNÄCHST aus Anlage B herausgenommen werden, um sie anschliessend in Anlage A aufzunehmen.

Was verstehen wir hier falsch?
 
Mir war bisher überhaupt gar nicht bekannt, das man für Fotografie einen Meister erlangen kann. :confused:
 
… jetzt lief es ja zuletzt doch darauf hinaus, wie "schwer" Fotografie eigentlich ist und wer wieviel "Mist" abliefert.

Aber wie ist es denn beim Malerhandwerk. Natürlich ist es (finanziell) verlockend, neben Selbermachen alternativ den Gesellen über's Wochenende "privat" einzuspannen.

Aber: Bei dem steuerfrei-ohne-Meistertitel-arbeitenden habe ich


- keine rechtliche Handhabe bei einer späteren Mängelbehebung

- keine Absicherung, wenn derjenige "verunfallt"

- und ich muss unbedingt Arbeitsproben aus der Bekanntschaft in Augenschein genommen haben, um sicher zu sein, dass ich nachher mit dem Ergebnis zufrieden bin

(wenn teure Geräte eine Rolle spielen - wie beim Installateur - kommt oft noch der Punkt Garantieverlust bei Geräteherstellern hinzu)

Nun kann man einwenden: Gut, das sind doch nur Bilder, da gibt es den Sicherheitsaspekt gar nicht - richtig, in vielen Fällen: aber es gibt auch bei der Fotografie Ausnahmen - wenn Copyright-Sachen vorher nicht geklärt wurden (und der Hobbyfotograf später rechtlich nicht greifbar ist, hat das Prozessrisiko der Auftraggeber), wenn mit Drohnen gearbeitet wurde usw.

Und auch sonst kann es ärgerlich werden, wenn der hobbymäßig arbeitende Hochzeitsfotograf bei dem einmaligen Event keine Backup-Kamera dabei hat (man zahlt in dem Falle dann zwar nichts, hat dann aber auch nichts)



Wenn einem natürlich das Geld fehlt (oder durch Geiz dafür zu schade ist), der hat diese Auswahl natürlich nicht und würde sich natürlich ärgern, wenn es den Meisterlos-Arbeitenden nicht mehr gibt (im Malerhandwerk hat das z.B. schon deutlich abgenommen gegenüber früher aus verschiedenen Gründen, da gibt es eigentlich meist Meister oder Selbermachen).

M. Lindner
 
Hallo,

auch bei einem ausgebildeten Fotografen oder auch Meister hast du keine Ansprüche darauf, dass dir die Bilder gefallen müssen. Du kannst zwar als Kunde nach Kulanz verlangen, aber der Fotograf muss dir nicht entgegenkommen, das liegt allein in seinem Ermessen. Solange er seine Leistung handwerklich und terminlich vertragsgerecht erbracht hat, hast du als Kunde schlechte Karten, für dich noch etwas rauszuholen und wirst mit deiner Klage vor jedem Gericht scheitern.
Und dann wären wir wieder beim Thema Meisterpflicht. Meisterbrief ist kein Garant für eine zufriedenstellende Leistung. Er zeichnet lediglich eine Person aus, die ein bisschen über den Tellerrand ihrer Ausbildung geschaut hat und sich betriebswirtschaftlichen Themen befasst hat.
So gesehen ist dieser zumindest im Fotografiegewerbe ziemlich überflüssig.
 
Ês geht aber nicht um Schwarzarbeit oder Hobbyfotografen, sondern: Bundestagsfraktion der AFD fordert Wiedereinführung der Meisterpflicht - auch für Fotografen!
 
… jetzt lief es ja zuletzt doch darauf hinaus, wie "schwer" Fotografie eigentlich ist und wer wieviel "Mist" abliefert.

Aber wie ist es denn beim Malerhandwerk. Natürlich ist es (finanziell) verlockend, neben Selbermachen alternativ den Gesellen über's Wochenende "privat" einzuspannen.

Aber: Bei dem steuerfrei-ohne-Meistertitel-arbeitenden habe ich

Nur das es NICHT um den Foto-Eckhard in Schwarzarbeit geht. Sondern darum das HEUTE ua. der Fotograph mit abgeschlossener Ausbildung (aka Geselle) aber OHNE Meistertitel eben ein Geschäft führen darf. Dito auch jeder andere der "seinen Namen auf die Bürotür malt" um Ms. Holt zu zitieren. Ganz legal, offen, mit Steuerabfuhr/Anmeldung bei Kammer etc. Nix Schwarzarbeit.

Was nun einige wollen ist den PFLICHTmeister wieder einzuführen. Und DA wird zu recht die Frage gestellt was der in "kreativen Handwerken" wie eben Fotogewerbe für den KUNDE für einen Vorteil hab/haben soll. Und bisher ist da nix weil alle "dollen Sachen" eben auch ohne Meisterschule zu kriegen sind und den Rest der Markt bereinigt. Schlechte Bilder sind halt keine Gesundheitsgefahr (Da KÖNNTE man noch mit Meister argumentieren WENN Fortbildung Pflicht wäre)

Da kommt dann schnell die Vermutung auf das es wie in den schlechten alten Zeiten PRIMÄR darum geht den Marktzugang zu erschweren (Was ja historisch immer einer der wichtigen Gründe für Meistertitel war) und das Angebot zu verknappen. Klar, finden einige gut weil sie "Meister" sind aber als KUNDE findet man den ZWANG zum Meister schlecht.

Optionaler Meister okay, wenn der Kunde dann will nimmt er den und fühlt sich "sicherer", zahlt ggf. mehr. Wobei MIR Nachweise aktueller Weiterbildung wichtiger wären als ein 20+ Jahre alter (und veralteter) Titel. Kann an meinem Beruf liegen, in der IT zählt ein aktueller OCE/OCM oft mehr als "habe 1976 mal Informatik studiert"
 
… aktuell 12.000 Euro für eine Meisterschulung im Frisörhandwerk sind schon eine ganze Menge Geld angesichts der niedrigen Löhne (im Fotografenhandwerk fehlen mir auf die Schnelle die Zahlen) - ein Stipendium ab Note 1,9 federt mit 7500 Euro zumindest etwas ab

Wenn es aber nicht nur um Paßbilder und Familienfotos geht, finde ich es als Kunde trotzdem nicht schlecht, einen jungen Meister (also mit aktueller Ausbildung) vor mir zu haben - die Abfassung des Aufgabenkatalogs für die Fotografen-Ausbildung besteht ja eben nicht nur aus einer Aneinanderreihung von sinnlosem Schwachsinn …

M. Lindner
 
Wenn es aber nicht nur um Paßbilder und Familienfotos geht, finde ich es als Kunde trotzdem nicht schlecht, einen jungen Meister (also mit aktueller Ausbildung) vor mir zu haben

es will ja auch niemand den Handwerksmeister für Fotografie abschaffen. Die Frage ist, ob auch diejenigen das tun sollen müssen, die das anders sehen.

vg, Festan
 
sicher, aber die Realität ist, dass der Meister bei einer "parallelen Lösung" von allen Seiten in die Zange genommen wird; über kurz oder lang wird es dazu führen, dass das dann keiner mehr macht, da es vom Kunden letztlich in dieser Auswahlsituation nicht honoriert wird

Wie sieht es hier am Ort aus ? Viele haben ihr Ladengeschäft nach Hause hin verlagert, oder es wird gleich als Dienstleistung vom Fotofachhändler selbst mit angeboten - der Rest läuft online …

Und dann gibt es für Firmenkunden und die Industrie noch einen (!) Fotografenmeister, aber der hat als zweites Standbein auch einen Kameraladen
(und der Ort hat immerhin über 300.000 Einwohner)

M. Lindner
 
sicher, aber die Realität ist, dass der Meister bei einer "parallelen Lösung" von allen Seiten in die Zange genommen wird; über kurz oder lang wird es dazu führen, dass das dann keiner mehr macht, da es vom Kunden letztlich in dieser Auswahlsituation nicht honoriert wird

was zeigen würde, dass er nicht wirklich notwendig ist.

Mir wäre das auch völlig egal- einfach, weil ich keinen Bedarf an einem habe.

Bei den Parametern, die aus meiner Sicht bei der Wahl eines Fotodienstleisters relevant sind, gibt es keinen einzigen Punkt, der eine Meisterausbildung bedürfte.

vg, Festan
 
Wenn es aber nicht nur um Paßbilder und Familienfotos geht, finde ich es als Kunde trotzdem nicht schlecht, einen jungen Meister (also mit aktueller Ausbildung) vor mir zu haben
M. Lindner

Was machen wir mit den "jungen Meister" wenn er in 10-20 Jahren ein alter Meister geworden ist? Unter lauten "Odin! Odin!" Rufen im Moor versenken?

Und die Fotographen-AUSBILDUNG hat auch wieder mal wenig mit dem Meistaaaa Titel zu tun. Sondern mit dem GESELLEN-Brief. Oder einer anderen qualifizierten Ausbildung (IIRC kann man das auch studieren)

Und eben auch wieder mit "passt der Fuzzi zu unseren Ideen/Anforderungen" oder "liefert der nur Standardkram und ist Austauschbar". Und gerade vieles vom Standardzeug Marke 08-Seit Feisinger so-15 braucht immer weniger den Meister oder auch nur den Ausgebildeten. Weil zwischen "sofort bewertbar" und "billig" das ganze oft auch als Teil anderer Aufgaben mit gemacht werden kann.
 
WWeil zwischen "sofort bewertbar" und "billig" das ganze oft auch als Teil anderer Aufgaben mit gemacht werden kann.

wobei das nur einer der Gründe ist, warum ein Meistertitel nicht nötig ist.

Ich würde da auch dann keinen Wert drauf legen, wenn ich hohe oder allerhöchste Ansprüche hätte und/oder Geld keine Rolle spielen würde. Ehrlich gesagt wäre das für mich sogar ein Negativpunkt- wenn auch kein KO Kriterium. Aber bei einem Fotografenmeister würde ich zweimal hinschauen.

vg, Festan
 
sicher, aber die Realität ist, dass der Meister bei einer "parallelen Lösung" von allen Seiten in die Zange genommen wird; über kurz oder lang wird es dazu führen, dass das dann keiner mehr macht, da es vom Kunden letztlich in dieser Auswahlsituation nicht honoriert wird

Wie sieht es hier am Ort aus ? Viele haben ihr Ladengeschäft nach Hause hin verlagert, oder es wird gleich als Dienstleistung vom Fotofachhändler selbst mit angeboten - der Rest läuft online …

Und dann gibt es für Firmenkunden und die Industrie noch einen (!) Fotografenmeister, aber der hat als zweites Standbein auch einen Kameraladen
(und der Ort hat immerhin über 300.000 Einwohner)

M. Lindner

Das zeigt doch, dass es a) honoriert wird aber b) nur von wenigen Kunden.

Ist es so schlimm, wenn es nur noch in grösseren Orten einen Fotografen mit Meisterbrief gibt? Und wenn der eben ein Gebiet mit 500'000 Einwohnern braucht, damit es gut läuft, dann ist das eben so. Wer diese Dienstleistung sucht, wird sie ja trotzdem finden.

Ich wüsste auch nicht, wozu ein Fotograf ganz dringend einen laden braucht (also einen laden als Fotograf, nicht einen laden um Fotoausrüstung nebenher zu verkaufen). Denke, ein Studio wird häufig fast wichtiger sein als ein Lokal an der Einkaufsstrasse. Fixkosten runter ist nunmal eine gute Idee, grade wenn man sie nicht mehr als wieder reinholt mit den zusätzlichen Möglichkeiten, die man für diese Fixkosten bekommt. Gefunden wird man heute auch online.
 
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