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Gedankenexperiment - was wäre, wenn Kameras um den Faktor 10 kleiner wären?

Wackelpudding3000

Themenersteller
Mal angenommen, alles auf der Welt wäre zehnmal kleiner, dann wären die Menschen im Schnitt zwischen 15 und 20 cm groß. Entsprechend kleiner wären dann auch Kameras, ein Kleinbildsensor hätte nur noch die Größe von 3,6 x 2,4 mm, die Optiken schrumpfen dementsprechend.

Hätten diese fiktiven Winzkameras ähnliche Abbildungsqualitäten wie ihre realen, normal großen Pendants? Kann eine Mikro-6D das gleiche Freistellungspotential haben wie ihre große Schwester? Die optischen Gesetze würden ja auch für die Mikrowelt entsprechend gelten, nehme ich an. Was wäre anders? Was meint ihr?
 
Wenn ALLES kleiner wäre, würdest du keinen Unterschied bemerken. Alle Moleküle, auch Lichtmoleküle, und so weiter wären kleiner. Alle Rohstoffe und deren Beschaffenheit wären kleiner. Es würde absolut nichts ändern :)
 
Wenn ALLES kleiner wäre, würdest du keinen Unterschied bemerken.
Das ist mir schon klar. Setzen wir also voraus, daß die Menschen und die Dinge, die sie geschaffen haben, zehnmal kleiner sind bei sonst bleibender Molekül- und Photonengröße! Oder simpler formuliert: welche optischen Eigenschaften hätte eine Kamera, die man für eine Maus konstruieren würde?
 
Gewisse naturwissenschaftliche Grundkenntnisse sind für eine solche Diskussion hilfreich.

"Photonengröße" :lol:
"Lichtmoleküle" :lol::lol:

Die simple Frage an den TO ist, ob die Wellenlänge mit skalieren soll oder nicht. Wenn nicht, ist in dieser Welt alles wie in unserer. Einfach Stoffpuppen in der passenden Grösse mit uralten Kompaktkameras mit Winzlingssensoren photographieren.
 
Hallo,

ein interessantes Gedankenexperiment. :lol:
Kann eine Mikro-6D das gleiche Freistellungspotential haben wie ihre große Schwester? Die optischen Gesetze würden ja auch für die Mikrowelt entsprechend gelten, nehme ich an. Was wäre anders? Was meint ihr?
Das Freistellungspotential könnte vermutlich gleich bleiben, weil sich ja auch der Abstand zum Motiv auf ein Zehntel reduzieren würde.
Aber eine High-Iso Kamera wäre der Winzling definitiv nicht mehr, weil Du nur noch ein Hundertstel der Sensorfläche hast, und somit auch nur noch ein Hundertstel der "Lichtmoleküle" damit einfangen kannst. :D

Das größte Problem sehe ich aber bei Dir selbst. Wenn Du auf ein Zehntel schrumpfst, dann schrumpft Dein Volumen auf ein Tausendstel. Somit bliebe auch nur Platz für ein Tausendstel Deiner Gehirnzellen, und damit wäre Dir vermutlich das Freistellungspotential der Schrumpfkamera egal... :ugly:

mfG Sepp
 
Mal angenommen, alles auf der Welt wäre zehnmal kleiner, dann wären die Menschen im Schnitt zwischen 15 und 20 cm groß....
...und würden sofort erfrieren, weil ihre Körperoberfläche relativ zu ihrem Gewicht viel zu groß wäre. Zum Fotografieren kämen sie in dieser Welt leider nicht. ;)

Aber ernsthaft: Wenn die Wellenlängen (und Atomgrößen) gleich bleiben, würde die Beugung wesentlich früher einsetzen und die Bilder würden wegen des kleinen Sensors viel mehr rauschen.

Wenn die Wellenlängen auch kleiner werden, wird es schwieriger. Die einzelnen Photonen hätten dann eine wesentlich höhere Energie. Es sei denn, die Lichtgeschwindigkeit wäre auch nur ein Zehntel, dann wäre die Energie wieder wie vorher (vorausgesetzt, das Planck'sche Wirkumsquantum ändert sich nicht, was ich aber eher bezweifle, wenn ich die Atome auch kleiner machen will).

Diese Photonen sollen nun im Sensor freie Ladungsträger erzeugen. Da stellt sich schon mal die Frage, wieviel Energie brauche ich in einer Diode mit viel kleineren Abständen der Atome dazu? Wie ist überhaupt die Ladung der "kleineren" Elektronen, 1/10, 1/100 oder gar nur 1/1000?

Fragen über Fragen. Wäre eine nette Bachelor- oder Masterarbeit.
 
Andere Frage: Wie wäre es, wenn wir 10-mal größer wären? So Dinosaurier-Style?
Würden wir dann mit 200-500 F2.8 Sigma-Linsen herumlaufen?
Was wäre, wenn uns eine 2,4kg Kamera-Linsen-Kombination nur wie 80g vorkäme, also quasi die D6 mit dem 70-200 F2.8 als Mini-Kompaktkamera für die Hosentasche?
Eigentlich müsste die Umrechnung der Masse dann ja sogar Faktor 1000 sein, aber Faktor 30 ist ja auch ganz interessant.
"Smartphones" in der Form von mittelgroßen Flachbildfernsehern, auf deren Rückseite mehrere DSLMs/DSLRs mit Fest- und Zoombrennweiten nebeneinander eingebaut sind, weil heute "niemand mehr RF (Raumformat, Sensorgröße 24cm x 36cm) braucht".

Ich denke, es ist schon sinnvoll, dass wir gerade so groß sind wie wir sind. 10x kleiner ist blöd, da ist Fotografie "zu Fuß" kaum möglich und 10x größer hätte auch sehr viele Nachteile. Aber fotografisch hätte es Vorteile.

Wie sähen Standard-Objektive aus, wenn alles 30-mal so schwer sein dürfte?
 
Hätten diese fiktiven Winzkameras ähnliche Abbildungsqualitäten wie ihre realen, normal großen Pendants?
Nimm eine x-beliebige Smartfon- oder Handykamera und stell dir die winzige Kamera darin vor, dann hast du bereits einen Anhaltspunkt. Jetzt musst du nur noch recherchieren, was die Optiken und Sensoren leisten. Damit habe ich mich noch nicht näher beschäftigt. Mitforenten wissen hier bestimmt mehr.
 
Ein bißchen mehr Sachlichkeit hätte ich mir schon gewünscht ... ihr könnt dann ohne mich weitermachen! ;)

Ich muss leider auch regelmäßig feststellen, dass viele mit abstrakten Gedanken nichts anfangen können.

Kurz gesagt würde ich sagen, dass das Freistellungspotenzial gleich bleibt, weil ja alle Distanzen skaliert werden. Würde man das Freistellungspotenzial einer richtigen Vollformatkamera zum Vergleich nehmen, würde einem dies vorkommen, wie dieser Miniaturlook, der reale Menschen wie Playmobilfiguren aussehen lässt.
 

Das ist eher keine Meinungsfrage, sondern eine Wissensfrage.

Wissen tue ich es nicht, aber aus meinem vorhanden Wissen extrapolieren wuerde ich, dass alles gleich bliebe. Warum? Weil alle geometrischen Gesetze skaleninvariant sind, das heisst sie gelten fuer Masse in Zentimetern genauso wie fuer Masse in Millimetern.

Die Frage ist, ob die Brechungsgesetze weiterhin identisch gelten. Ich bin gerade nicht sicher, ob Du die Lichtgeschwindigkeit mit skalieren muesstest, damit die Brechungsgesetze weiterhin gelten, gehe aber mal davon aus, dass nicht (da es nur auf relative Geschwindigkeiten ankommt). Falls sie nicht weiterhin so gelten, wie das momentan ist, koenntest Du sowieso alle Objektive wegwerfen, da ihre Rechnungen keinen Sinn mehr ergeben...
 
Welle-Teilchen-Dualismus?

Licht ist vielleicht ein Teilchen, aber kein Molekuel.

Und von der "Groesse" eines Photons zu reden, ist... naja. Photonen sind im Wesentlichen punktfoermig, vielleicht kann man sinnvoll von einem Wirkungsquerschnitt reden, aber nicht wirklich von einer Groesse.
 
Wie messe ich nochmal die Grösse eines Teilchens, das nur bei Lichtgeschwindigkeit existiert und sich nur manifestiert, wenn ich es schaffe oder zerstöre?

Ich muss leider auch regelmäßig feststellen, dass viele mit abstrakten Gedanken nichts anfangen können.
Das ist eine kluge Selbsterkenntnis.
 
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