Analog 6x17.. aber welche?

JanBöttcher schrieb:

An der Obertrave (auf Deinen Farbbildern die fotografierte Seite) bin ich vor zig Jahren zur Stärkung (und Entlohnung meiner Trägerinnen in Naturalien) öfter mal im Funambules eingekehrt ... die aktuellen Internet-Bewertungen sind mitunter eher "mittel", mir hat es damals gefallen.

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danke, muss ich wohl mal suchen beim nächsten Lübeck Besuch. Hier am letzten Wochenende war überall ein großer Jahrmarkt und ich hatte schon überlegt, überhaupt hin zu fahren. Da gab es dort drüben an den endlosen aufgebauten Tischen kaum freie Sitzplätze.
Aber es hat sich doch gelohnt .-)
VG dierk

hier ist das neue Monster

neben der Sony A7R


und solo mit dem 75mm Super-Angulon
Gewicht ca. 2,2kg mit dem 75er


der Sucher liegt daneben, ist nicht aufgesteckt!


mit der Mattscheibe und dem 90mm






das 90mm an einem Konus für 75mm, dadurch stimmt die Entfernungseinstellung nicht (genau)
Gewicht ca. 1kg


Bewerbungen als Sherpa zum Tragen nehme ich gerne entgegen )
VG dierk

Das mit der Entfernungsskala müßte man über den Auszug "rückwärts" umrechnen können.

Also für 75mm Brennweite bedeutet Entfernung 10 m einen Auszug von xy mm.
Bei 90mm ergibt ein Auszug von xy mm eine Entfernung von zz m.

Linsengleichung nutzen oder hier https://www.mhohner.de/formulas.php einfach mal Werte einsetzen, dann "Skala mit Folienschreiber / Aufkleber korrigieren" oder eine kleine Tabelle machen und mitnehmen (wäre vielleicht einfacher / leichter als das arbeiten mit der Mattscheibe).

Nein, ich bewerbe mich nicht als Sherpa.

Drei Blitzschuhe - da ist viel Platz für Zubehör Schönes Gerät, viel Freude damit!

Hi,

wie ist denn das grundsätzlich mit der Entfernungsskala? Vor allem bei der Fuji (auf die ich mich eingeschossen habe)? Ich habe einen Laser-Entfernungsmesse r (benötige ich bei der Arbeit öfters) und da könnte man ja mit die Entfernung erfassen und auf die Skala übertragen... dazu muss die Skala aber dann stimmen!

Gruß

niganma schrieb:

Hi,

wie ist denn das grundsätzlich mit der Entfernungsskala? Vor allem bei der Fuji (auf die ich mich eingeschossen habe)? Ich habe einen Laser-Entfernungsmesse r (benötige ich bei der Arbeit öfters) und da könnte man ja mit die Entfernung erfassen und auf die Skala übertragen... dazu muss die Skala aber dann stimmen!

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Die Skala sollte stimmen - sonst hätte man ja keinerlei Anhaltspunkte beim fokussieren. Ich habe die Entfernungsmessung bei mir mit einem alten Aufsteck-Entfernungsmesser "gelöst":



Die Genauigkeit sollte mehr als ausreichend sein (ich habe den Messer vorher noch mit Hausmitteln kalibriert). Man kann natürlich mit dem Laser herumfuchteln, scheint mir aber übertrieben?!

JanBöttcher schrieb:

Das mit der Entfernungsskala müßte man über den Auszug "rückwärts" umrechnen können.

Linsengleichung nutzen oder hier https://www.mhohner.de/formulas.php einfach mal Werte einsetzen, dann "Skala mit Folienschreiber / Aufkleber korrigieren" oder eine kleine Tabelle machen und mitnehmen (wäre vielleicht einfacher / leichter als das arbeiten mit der Mattscheibe).

Nein, ich bewerbe mich nicht als Sherpa.

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sehr schade, ich hätte jedoch auch leider nicht die Anfahrt übernehmen können

Danke für den link zu Hohner. Ich habe bei meinen Recherchen dies gefunden, ist eine unglaubliche Fundgrube!
https://rechneronline.de/optische-geraete/objektiv.php

Chorknabe schrieb:

Drei Blitzschuhe - da ist viel Platz für Zubehör Schönes Gerät, viel Freude damit!

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danke!
Für den Blitzschuh habe ich mir auch schon einen TTL Blitz aus China bestellt )

niganma schrieb:

Hi,
wie ist denn das grundsätzlich mit der Entfernungsskala? Vor allem bei der Fuji (auf die ich mich eingeschossen habe)? Ich habe einen Laser-Entfernungsmesse r (benötige ich bei der Arbeit öfters) und da könnte man ja mit die Entfernung erfassen und auf die Skala übertragen... dazu muss die Skala aber dann stimmen!
Gruß

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genau!

Chorknabe schrieb:

Die Skala sollte stimmen - sonst hätte man ja keinerlei Anhaltspunkte beim fokussieren. Ich habe die Entfernungsmessung bei mir mit einem alten Aufsteck-Entfernungsmesser "gelöst":

Die Genauigkeit sollte mehr als ausreichend sein (ich habe den Messer vorher noch mit Hausmitteln kalibriert). Man kann natürlich mit dem Laser herumfuchteln, scheint mir aber übertrieben?!

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eben!
Eine so genaue Entfernungsmessung setzt voraus, dass diese auch so genau an der Kamera eingestellt werden kann. Das wird bei diesen Kameras sicher meistens nicht so sein. Ist auch meiner Meinung nach unnötig, da man normalerweise mit f/22 oder sogar noch drunter fotografieren sollte (hab ich gelesen/gesehen). Dann ist die Schärfentiefe so groß, dass zumindest bei Landschaften, für die diese wohl meistens benutzt werden, einige Meter keine Rolle spielen werden, siehe DOF Skala am Objektiv. Mir wurde gesagt, kurz unter unendlich ist richtig.
Freistellen auf 2m Entfernung wird wohl kaum jemand ernsthaft versuchen

Bei meinem 90mm war mir bekannt, dass der Tubus für 75mm ist und ich habe deshalb eine Testserie mit der Mattscheibe gemacht und mir die Werte notiert. Werde aber auch sicher immer kurz unter unendlich bleiben. Eine genaue Messung über die sehr grobe Mattscheibe bei f/5.6 oder wie hier mit der Fujica mit f/8 ist kaum möglich.

Thomas,
Da von der Fujica noch keine Bilder in deinem flickr sind, gehe ich davon aus, dass du sie auch neu hast?

VG dierk

dierk schrieb:

Freistellen auf 2m Entfernung wird wohl kaum jemand ernsthaft versuchen

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Doch! Genau das habe ich vor!
Wenn ich da mal auf ein Bild aus dem Nachbarfaden verweisen darf:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15155349&postcount=10046

Bei oo scharfe Panoramen interessieren mich eher am Rande. Und genau deswegen bin ich auch gerade wieder in die Diskussion eingestiegen.. da mir eben auch wichtig ist vor oo noch auf halbwegs etwas fokussieren zu können.


Gruß

niganma schrieb:

Doch! Genau das habe ich vor!
Wenn ich da mal auf ein Bild aus dem Nachbarfaden verweisen darf:

Bei oo scharfe Panoramen interessieren mich eher am Rande. Und genau deswegen bin ich auch gerade wieder in die Diskussion eingestiegen.. da mir eben auch wichtig ist vor oo noch auf halbwegs etwas fokussieren zu können.

Gruß

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das ist der Seb-FFM, von dem meine Fotoman ist!

Sagt dir die Kamera Shen Hao PTB 617 etwas? Das ist eine Laufbodenkamera, bei der du jedes Bild über die Mattscheibe unter einer Burka einstellen musst! Davon gibt es einige Videos im youtube.

Kann man mit einer Sucherkamera nicht vergleichen!
VG dierk

im Anhang ist das 75mm Super-Angulon mit der DOF Skala.

Bei Einstellung auf 10m ist die unendlich Marke bei f/11 der DOF Skala und auch 5m bei der f/11 Marke. Sollte also eigentlich kein Problem sein. Ich hatte auch die ersten Aufnahmen mit 10m gemacht und die Ergebnisse sehen für mich sehr gut aus.

Dies ist meine allererste Aufnahme damit. Habe ich auch schon bei den Beispielbildern gezeigt.
75mm Angulon, Entfernung 10m, f/22, 1/60 Sek.
Scan mit Epson V800 und 2.400 PPI

Lübeck



daraus ein 1:1 crop (mit 2.400 PPI gescannt)


Kamera leicht nach oben ausgerichtet, um den Turm sicher mit drauf zu bekommen, danach etwas vertikal korrigiert. Dadurch fehlt leider unten etwas Vordergrund.

Wie vorher geschrieben: der "Sucher" bei so einer Kamera ist eher als Vorschlag zu verstehen, man ver-sucht das aufs Bild zu bekommen, was man sich vorstellt

VG dierk

dierk schrieb:

das ist der Seb-FFM, von dem meine Fotoman ist!

Sagt dir die Kamera Shen Hao PTB 617 etwas? Das ist eine Laufbodenkamera, bei der du jedes Bild über die Mattscheibe unter einer Burka einstellen musst! Davon gibt es einige Videos im youtube.

Kann man mit einer Sucherkamera nicht vergleichen!
VG dierk

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Klar, ist mir ein Begriff. Als ich noch in Shanghai gewohnt habe hatte ich einige Freunde / Bekannte die Kameras von Shen Hao hatten. Kannte auch einen Vetriebler von denen.

Kommt für mich allerdings eher nicht in Frage.


Gruß

Chorknabe schrieb:

Kann man. Josef Koudelka (um mal einen namhaften 6x17 Fotograf zu nennen) macht es vor:

Ich habe den Fotoband "The Wall", dort sind zugegebenermaßen einige verwackelte Bilder drin - was der Bildwirkung un dem Ausdruck aber in keinster Weise schmälert und daher auch nicht ins Gewicht fällt.

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ich habe mir den ganzen Thread noch einmal angesehen.
Dabei auch das Video von Koudelka angesehen und dabei beschlossen, dass ich in den nächsten Tagen mir einen Schwung Filme einstecken werde und mit der Fotoman ohne Stativ nach Hamburg fahre.
Die Idee hatte ich auch schon lange, der Film hat mich jetzt so angesteckt, dass ich es mal probieren werde.
Vielen Dank für den Hinweis!!

In einem weiteren Video werden viele Bilder von ihm vorgestellt und ich bekomme den Eindruck, meine/unsere "Gier" nach mehr Auflösung und Superoptik macht eben kein "Bilder", sondern nur Fotos.
Das muss ich mir mal hinter den Spiegel stecken.....

Chorknabe schrieb:

Die Skala sollte stimmen - sonst hätte man ja keinerlei Anhaltspunkte beim fokussieren. Ich habe die Entfernungsmessung bei mir mit einem alten Aufsteck-Entfernungsmesser "gelöst":

Die Genauigkeit sollte mehr als ausreichend sein (ich habe den Messer vorher noch mit Hausmitteln kalibriert). Man kann natürlich mit dem Laser herumfuchteln, scheint mir aber übertrieben?!

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Ein Vorteil bei der Fuji ist der "Schnellaufzug". Bei der Fotoman genau so wie bei meiner Lochkamera sind die Zahlen in dem kleinen Fenster für mich (und meine schlechten Augen) nur bei hellem Sonnenlicht zu erkennen. Warum drucken die sie in Grau nicht in kräftigen Schwarz!!

niganma schrieb:

Klar, ist mir ein Begriff. ...
Gruß

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beim Durchgehen der Posts habe ich den Eindruck gewonnen, das wir bis zur 6x17 ähnliche Überlegungen und Investitionen durchlebt/-litten haben

VG dierk

Ohne jetzt den gesamten Feed gelesen zu haben (nur überflogen) möchte ich mal noch eine Kamera ins Feld führen, die es auch noch gibt. Ich habe sie leider nicht aber es gibt meines Erachtens nach ein sehr gutes Video zu ihr.

Die Tomiyama 170
https://www.youtube.com/watch?v=tTRofHgZN2U&t=1s&frags=pl,wn

dierk schrieb:

Thomas,
Da von der Fujica noch keine Bilder in deinem flickr sind, gehe ich davon aus, dass du sie auch neu hast?

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Die Fujica habe ich seit Januar. Sie war ein günstiger Schnapp, war aber in einem sehr abgerockten Zustand. Daher ging sie erst mal zu Herrn Czens nach Köln, der die Kamera wieder fit gemacht hat. Seit dem war sie aber leider noch nicht allzu oft im Einsatz Ich habe hier noch einige belichtete Filme liegen die ich nun endlich mal entwickeln lassen möchte.

dierk schrieb:

Ein Vorteil bei der Fuji ist der "Schnellaufzug".

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Ich finde den Schnellaufzug in der Tat sehr praktisch. Manchmal ist er aber auch suboptimal: der Auslöser oben neben dem Sucher löst nicht nur den Verschluss aus sondern entriegelt auch die Filmsperre (die verhindert dass der Film noch mehr aufgezogen wird). Da gibt dann nicht nur ein kräftiges Geräusch sondern die Kamera macht einen kleinen Ruck - was das Halten von langen Zeiten massiv erschwert. In Koudelkas Video kann man sehr schön sehen wir er direkt am Objektiv auslöst - auch hat also mit dem Effekt zu kämpfen.

dierk schrieb:

beim Durchgehen der Posts habe ich den Eindruck gewonnen, das wir bis zur 6x17 ähnliche Überlegungen und Investitionen durchlebt/-litten haben

VG dierk

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Hi,

naja, ich hab bis jetzt zu dem Thema nur Überlegungen und noch keine Investitionen durchlaufen...
Da ich es im Moment nicht eilig habe, warte ich einfach mit dem Kauf auf eine gute Gelegenheit.


Gruß

gestern hatte ich diese beiden Bilder nebeneinander angesehen und festgestellt, dass der Abbildungsmaßstab zufällig fast überein stimmte. So habe ich diese beiden Ausschnitte einmal zusammen montiert. Das Ergebnis ist (für mich) erstaunlich, die Auflösung bei 6x17 kann sich gegen 36 MPixel sehr sehen lassen. Wenn auch durch die IR Aufnahme die anders farbigen Pixel wegfallen. Bei einer normalen Farbaufnahme ist der Unterschied vielleicht größer.

Sicher sieht die Digitalaufnahme glatter aus und das Türmchen im Hintergrund ist detailreicher.

Die Aufnahmen waren kurz nacheinander gemacht worden und in einem leiten Abstand zu einander und nicht für so einen Vergleich geplant.

durch die Größenbegrenzung hier verkleinert,
also klick drauf für eine richtige 1:1 Ansicht!



VG dierk

dierk schrieb:

gestern hatte ich diese beiden Bilder nebeneinander angesehen und festgestellt, dass der Abbildungsmaßstab zufällig fast überein stimmte. So habe ich diese beiden Ausschnitte einmal zusammen montiert. Das Ergebnis ist (für mich) erstaunlich, die Auflösung bei 6x17 kann sich gegen 36 MPixel sehr sehen lassen. Wenn auch durch die IR Aufnahme die anders farbigen Pixel wegfallen. ...
VG dierk

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Interessant, wie die IR-Aufnahme die Ausbesserungen im Mauerwerk offenlegt!

ich habe eine Aufnahme vom April gefunden, die von etwa dem gleichen Standpunkt aus aufgenommen wurde wie die analoge 6x17. Ein Vergleich war natürlich nicht geplant und so ist das Licht sehr ungünstig, das digitale Bild im April um 11 Uhr morgens aufgenommen und das analoge Bild am 9. Juli um ca. 18 Uhr.

Das digitale Bild wurde mit 24mm Hochformat aufgenommen, dafür aber der Vordergrund trotz leichtem shift etwas geschnitten.
Das analoge Bild ist nicht ganz in der Waage, um den Turm sicher mit drauf zu bekommen. Deshalb trotz leichter Korrektur in PS noch etwas stürzenden Linien
im crop zu erkennen

Zwei ganz gravierende Unterschiede möchte ich betonen:

• digital gestitcht kann man natürlich jede beliebige Auflösung erreichen, in dem man längere Brennweiten einsetzt und mehr Bilder stitcht, ist aber sehr beschränkt auf weitgehend statische Objekte (z.B. Landschaften)
• analog mit dem große Format ist das Bild aber one shot!!, also Bewegung im Bild spielt keine Rolle

Für mich ist das ein sehr interessanter Vergleich und ich bin auf die nächsten 3 Filme morgen sehr gespannt

Klick für 3000 Pixel Auflösung, damit sich der Vergleich auch lohnt



VG dierk