In der Diskussion zum "AF" geht zuverlässig, wiederholt unter, dass es um Verschiedenes geht.
Was ist denn "der AF"? Es sind doch unterschiedliche Anforderungen, um die es hierbei geht.
Etwa schnappt der AF-S tatsächlich schnell zu. (Die Z6 löst dabei auch erfreulich schnell aus)
Auch der AF-C reagiert - zunächst - "schnell", bei'm ersten Auslösen.
Was aber dann offenbar von Etlichen hier nicht wirklich zur Kenntnis genommen wird, ist, dass bei nachfolgender, schneller Bildfolge, es zu ungenauem Nachführen des AF-Feldes kommt. Die Darstellung des aktuellen Bildes hinkt hinterher.
Da kann "der AF" noch so flott sein - es kommt zur Fehlmessung, bzw. das Wunschziel ist ausserhalb des Messfeldes.
Das ist natürlich etwa dort dramatisch, wo es eh um die Schärfeebene zwischen Hundenase und Hundeauge geht.
Das ist weniger ein Problem, wenn sich das Motiv auf der optischen Achse bewegt. Kommt beides zusammen - also schräger Zulauf auf die Kamera - gibt es durch die etwas zu lange Sucherpause ein unscharfes Bild.
DAS kann die Z6 nicht so gut.
Das muß man sich klar machen, wenn man bestimmte "Sport"-Aufnahmen machen möchte.
AUUUUTOS, PFEEEERDE usw. sind sicher keine Herausforderung.
Hunde aber - fern der Sofakultur aufgewachsen - Vögel u.ä. sind sofort eine ganz andere Liga.
Nikon hatte da so einen kleinen Werbeclip zur supertollen Framerate. Ich war gleich misstrauisch, weil peinlichst genau darauf geachtet wurde, dass der Darsteller sich weder vor- noch zurück bewegte, sondern nur in der Schärfeebene blieb. Das kann jedes Smartphone
...und immer wieder krieg' ich fast Gänsehaut, wenn die D500 extrem zuverlässig an und auf allem bleibt, was man Ihr vor die Linse wirft.
Da sehe ich einen Riesenunterschied zur Z6.
Wohlgemerkt bei - schnellen -Serienaufnahmen seitlich der Optischen Achse.
...aber das kriegt Nikon auch noch hin.