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Wer macht Hochzeitsfotografie (mit Fuji X)

@rachmaninov
ich hatte bisher auch Glück mit meinen Geräten, aber wenn du ne Cam 3 Jahre für Studio, HZ etc. benutzt, hat die schon einen Verschleiss. Deswegen ist Sie nicht kaputt aber das Risiko eines Defekts steigt nach 250.000 Auslösungen halt schon.

das sind viele Auslösungen - ja, da sollte man sich für Ersatz bereithalten.

... zudem gibts auch sowas wie Abschreibungen. ;)

Abschreibung - klar, aber erstens ist das in jedem Land anders geregelt, zweitens muss man ja trotzdem investieren.
Dafür gibt es u.a. Steuerberater :ugly:
 
PS: Soll wirklich Fotografen geben die nicht jedes Shooting das Sie machen auf Insta und Co hochladen, sondern die Bilder Ihrer Kunden schützen und denen das Veröffentlichen, falls überhaupt gewollt, selbst überlassen.

Oder es sind einfach Sprücheklopfer die andere als "Hobbyisten" etc verunglimpfen.

Die Sprüche passen aber ins Bild :)
 
Mal aus Sicht eines zuguckenden:

Im Freundeskreis werden genau zwei Fotografen für Hochzeiten und Feiern "rumgereicht". Der eine Fotografiert mit einer 5D MK2 mit 24-70L drauf und den habe ich noch auf keiner Feier mit was anderem gesehen - doch vielleicht das erste mal mit einem 24-105mm.
Der Andere (beliebtere) benutzt eine X-Pro 3 und eine Ricoh GR 2, mit ein paar wenigen Objektiven für die Fuji.

Es gibt in der Gegend einen Fotografen der mit Mittelformat und viel Tamtam daher kommt (Blitze um die Tanzfläche herum etc.), von dem habe ich nur ein Mal Bilder gesehen, sonst noch nie - sprich der wird im Freundeskreis weder empfohlen, noch engagiert.

Kriterien nach denen im Freundeskreis entschieden wird, sind ziemlich eindeutig die dabei entstandenen Bilder und da liefern die beiden erstgenannten Erstklassig ab. Das liegt daran, dass beides Laberbacken sind und selbst dem grummeligsten Pastor/Standesbeamten ein freundliches Gesicht entlocken können.
Etwas das selbst bei den Foto-Entusiasten unter meinen Freunden keine Rolle spielt ist das Sensorformat oder die Ausrüstung.

Quintessenz für mich: A fool with a tool is still a fool
 
Kriterien nach denen im Freundeskreis entschieden wird, sind ziemlich eindeutig die dabei entstandenen Bilder und da liefern die beiden erstgenannten Erstklassig ab. Das liegt daran, dass beides Laberbacken sind und selbst dem grummeligsten Pastor/Standesbeamten ein freundliches Gesicht entlocken können.
Etwas das selbst bei den Foto-Entusiasten unter meinen Freunden keine Rolle spielt ist das Sensorformat oder die Ausrüstung.

Quintessenz für mich: A fool with a tool is still a fool

Genau meine Sicht der Dinge.
Kunden interessieren sich nicht für Sensorformate oder Dynamik.
Sonst dürfte der mit der 5DII schon lange keine Aufträge mehr bekommen...........
 
Genau meine Sicht der Dinge.
Kunden interessieren sich nicht für Sensorformate oder Dynamik.
Sonst dürfte der mit der 5DII schon lange keine Aufträge mehr bekommen...........

Meistens interessieren sie sich nicht dafür. Ich hatte aber auch schon ein paar wenige E-Mail Anfragen, in denen nach dem verwendeten Equipment gefragt wurde. Ich weiß allerdings nicht, was danach noch gekommen wäre, da ich solche Anfragen immer nur mit "Termin schon ausgebucht" beantwortet habe.

Ich finde immer noch, dass es mir als Handwerker obliegt, das Werkzeug auszusuchen. Mit so einer Art von Kunden will ich persönlich nichts zu tun haben. Ich gehe ja auch nicht in die Küche und schaue nach, welche Töpfe der Koch verwendet...
 
Genau meine Sicht der Dinge.
Kunden interessieren sich nicht für Sensorformate oder Dynamik.
Sonst dürfte der mit der 5DII schon lange keine Aufträge mehr bekommen...........


Die bekommen im übrigen beide, sehr gut belichtete Fotos auch von schwierigen Lichtsituationen.

Meine Erkenntnis da ist dann: Erfahrung schlägt Equipment.
 
Hi zusammen,

ich fotografiere Hochzeiten mit Fuji.
Dazu nutze ich 2x X-Pro 2, XF16/1.4, XF35/1.4 und XF56/1.2.

Bilder werden in RAW und JPG gespeichert, ausgeliefert werden zu 99% JPGs.

Wie schon viel geschrieben ist es wichtig, dass man sein Equipment „kennt“ und ein gutes Auge für Situationen hat. Bei Fuji begeistern mich aber nach wie vor das Handling und die JPG Qualität (was am Ende weniger Arbeit bedeutet).

Gruß Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Die bekommen im übrigen beide, sehr gut belichtete Fotos auch von schwierigen Lichtsituationen.

Meine Erkenntnis da ist dann: Erfahrung schlägt Equipment.

Eher beides. Ohne das Handwerkliche (wobei hier eher der Workflow im Vordergrund steht) vermasselt man die Bilder. Ohne vernünftiges Equipment fehlt es im Zweifelsfall auch. Manche Fotos bekommt man zumindest mit 1" (und m.E. auch mit m4/3s) nicht hin. Alles ab der T-1 sollte dafür ausreichen, auch wenn es vielleicht nur 80-90% des technisch möglichen heraus kommt.

In der Praxis sehe ich eher viele "professionelle" Fotografien kritisch, die im PP "totgeshoppt" wurden(Kontrast / Schärfe hoch, hin und her belichtet, verträumte Farbtöne, künstlichen Griesel rein und dann auf 1 oder 2k runtergerechnet). Da ist es dann vollkommen egal, ob m3/4s von vor 10 Jahren oder 2019er MF.

Die Fotos des aus der Diskussion ausgestiegenen Nutzers sind gute Beispiele dafür. Das mag dann auch den Erwartungen der Laien entsprechen, die normal den Standard Handy oder Kompaktknipse in Verbindung mit instagram gewohnt sind. Ich persönlich sehe aber des Hochzeitsfotografen Anspruch und Aufgabe darin, die Hochzeit zu dokumentieren. Also die Abbildung der Wirklichkeit festhalten.
 
Manche Fotos bekommt man zumindest mit 1" (und m.E. auch mit m4/3s) nicht hin

Zwischen einer aktuellen APS-C und einer aktuellen MFT liegt 1 Lichtwert in der Dynamik. Aktuelle Top MFT sind dabei besser als eine 5D MK III.
Was genau sollte man damit nicht hin bekommen? Das müssen die myriaden von Hochzeitsfotografen die mit 5D, 5DII und 5DIII unterwegs waren und sind auch alles nicht hin bekommen haben...........

Ich persönlich sehe aber des Hochzeitsfotografen Anspruch und Aufgabe darin, die Hochzeit zu dokumentieren. Also die Abbildung der Wirklichkeit festhalten.

Das sehen aber wohl die Allermeisten Kunden genau NICHT so.
Man will doch dass alles an dem Tag schön aussieht, man verkleidet sich, man dekoriert alles schön unsw. Man will auch auf den Bildern möglichst vorteilhaft und schön aussehen. Da gehts gar nicht um eine Dokumentation der Realität. Was auch immer das sein mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da hier auch Andere leicht "off topic" geschrieben haben, traue ich mich einfach mal aus einem Kundenblickwinkel an das Thema zu gehen:

meine beiden Kinder haben bei Ihren Hochzeiten jeweils Anbieter für Hochzeitsfotografie beauftragt.

Der eine hatte eine Canon Vollformat mit wimre L-Objektiven,
der andere kam mit Olympus mft und auch mehreren Objektiven der mft-Oberklasse.

Die Ergebnisse haben jeweils den Auftraggebern gefallen, zumal die Ausarbeitung den vorab geäußerten Wünschen aus einem "Musterkatalog" entsprach (von "Bonbonfarben" bis SW).

Ich habe als einfacher Amateur den Beifang (bevor der "Profi" kam, bzw nachdem er ging) auch mit mft gemacht. (2012 und 2015 mit Panasonic G3, GF3, 20mm/1.7, 14mm/2.4 und 14-42mm Kit)

Keinem meiner Kinder war das Equipment im Vorfeld oder Nachgang wichtig, selbst meine Bilder wurden gerne angenommen.

Wie bei den Auftragsfotografen das Verhältnis Treffer zu Ausschuss war, kann ich nicht beurteilen, bei mir lag er sehr wahrscheinlich bei über 50%.
Wichtig war am Ende, dass alles Wesentliche ansprechend dokumentiert war.

Gut, dass es vor 70 Jahren noch kein Internet gab, sonst hätten sich die Planfilm, Rollfilm und Kleinbildfraktionen über dieses Thema ereifert.

Ich sehe aus meinen persönlichen Erfahrungen keinen Grund, warum diese Aufträge nicht auch mit einer Fuji hätten erledigt werden können.

LG Pankratius
 
Meistens interessieren sie sich nicht dafür. Ich hatte aber auch schon ein paar wenige E-Mail Anfragen, in denen nach dem verwendeten Equipment gefragt wurde. Ich weiß allerdings nicht, was danach noch gekommen wäre, da ich solche Anfragen immer nur mit "Termin schon ausgebucht" beantwortet habe.

Ich finde immer noch, dass es mir als Handwerker obliegt, das Werkzeug auszusuchen. Mit so einer Art von Kunden will ich persönlich nichts zu tun haben. Ich gehe ja auch nicht in die Küche und schaue nach, welche Töpfe der Koch verwendet...

Die nächste Frage wäre dann: Können wir auch die Raw´s bekommen....:D
 
Oder es sind einfach Sprücheklopfer die andere als "Hobbyisten" etc verunglimpfen.

Die Sprüche passen aber ins Bild :)

Verstehe nicht was fürn Problem du hast? Weil Inhaltlich kommt von dir ja nichts außer der Versuch der Denunzierung.

Und die Hobbyisten habe nicht ich schlecht gemacht sondern Execue.
Evtl schaust du dir Beitrag #96 nochmal an, dann weißt wer hier was von Blinden und Farben schwadronierte.

Zurück zum Thema:

Kunden interessieren sich nicht für Sensorformate oder Dynamik.
Sonst dürfte der mit der 5DII schon lange keine Aufträge mehr bekommen

Auch hier gibt es solche und solche.
Wer das umbedingt noch mit einer 5dmk2 machen will soll das halt tun.
Aber ich fände es nur fair, wenn er das auch preislich berücksichtigen würde.
Denn technisch Qualitativ könnte der Kunde im Jahre 2020 besseres bekommen.

Marc G schrieb:
Meistens interessieren sie sich nicht dafür. Ich hatte aber auch schon ein paar wenige E-Mail Anfragen, in denen nach dem verwendeten Equipment gefragt wurde. Ich weiß allerdings nicht, was danach noch gekommen wäre, da ich solche Anfragen immer nur mit "Termin schon ausgebucht" beantwortet habe.

Da wäre meine einfache Frage? Wieso?
Der Kunde möchte wissen ob er qualitative Files bekommt, mit denen er auch Ausschnitte, Vergrößerungen etc. haben kann. Weswegen fühlst du dich da auf den Schlips getreten direkt abzusagen?
Und das Kunden dies fragen rührt wohl auch daher, dass Sie schon schlechte Erfahrungen mit minderwertigen Files gemacht haben.

Quintessenz für mich: A fool with a tool is still a fool
Kamera/ Optik ist nicht reines Werkzeug, da die Files am Schluss davon stark abhängig sind.
Bei einem Nagel sieht niemand ob der mit nem 5,-€ oder nem 50,-€ eingehauen wurde.
Bei einem Bildfile allerdings sieht man den Unterschied sehr wohl! Damit meine ich nicht rein in den EXIFs sondern am Bildergebnis und den Möglichkeiten.

Wenn du ein Bild digital bei einer Datenbank kaufst, spielt es auch eine Rolle z.B. welche Auflösung die Datei hat. 16mpx sind nunmal günstiger als 24 oder 42.

@ Silberstern (y)

Das sehen aber wohl die Allermeisten Kunden genau NICHT so.
Man will doch dass alles an dem Tag schön aussieht, man verkleidet sich, man dekoriert alles schön unsw. Man will auch auf den Bildern möglichst vorteilhaft und schön aussehen. Da gehts gar nicht um eine Dokumentation der Realität. Was auch immer das sein mag.

Auch das als Wahrheit so zu verkaufen ist Käse.
Die Meisten wollen den Tag, wie Silberstern schrieb, dokumentarisch begleitet.
- Natürlich Vorteilhaft drauf aussehen. Aber wenn Regentropfen auf dem Anzug sind weil es regnet, ist es halt so dann kann man das auch in 20 Jahren noch so erkennen.

Den Tag im Ablauf und Emotionen einfangen, die auch in 20 Jahren den Tag in Gänze wieder aufleben lassen können. Das wollen jedenfalls meine Kunden.

Zwischen einer aktuellen APS-C und einer aktuellen MFT liegt 1 Lichtwert in der Dynamik. Aktuelle Top MFT sind dabei besser als eine 5D MK III.
Was genau sollte man damit nicht hin bekommen? Das müssen die myriaden von Hochzeitsfotografen die mit 5D, 5DII und 5DIII unterwegs waren und sind auch alles nicht hin bekommen haben...........

Der erste Teil zeigt, dass du keinerlei Ahnung hast zwischen diesen Unterschieden. Das ist nicht nur 1 Blendenwert. Aber das darfst selber rausfinden wenn du mal ne VF benutzt hast ;)

zum Zweiten:
Der zeitliche Kontext ist entscheidend. In den 90ern ging auch alles mit KB.
2010 auch alles (technischer Standard) mit der 5dmk2.
Eine 5dmk2 in 2020 verschenkt unnötig Potenzial das man dem Kunden letztlich vorenthält.

Ich sehe aus meinen persönlichen Erfahrungen keinen Grund, warum diese Aufträge nicht auch mit einer Fuji hätten erledigt werden können.

Die meisten Bilder bewegen Sich auf einer Größe, bei der selbst ein Smartphone liefern würde.
Es geht ja genau um die Bereiche, wo man in den Grenzbereich hinein kommt.
Wenn man nicht Regelmäßig mit Bildern zutun hat, weiß man schlicht nicht was man verpasst wieso viele Kunden das nicht hinterfragen.
Mag auch ne Lösung für Einige sein. Und da wir insgesamt auf einem sehr hohen technischen Niveau sind bleibt die Frage, wieviel mehr man überhaupt braucht.
Dem Kunden werfe ich jedennfals nicht vor, dass er die Unterschiede evtl. nur im direkten Vergleich sehen würde.

********** z.B. sieht die Unterschiede scheinbar auch nicht, zumindest will er sich lustig drüber machen wenn Andere das sehen.
Für mich heißt das nur, dass er einfach zuwenig Bilder auf hohem (technischen) Niveau kennt, sonst würde er es vermutlich auch sehen können.
Das wäre dann der Grund den selbst Execue richtigerweise anführte, warum die Meisten Profis VF benutzen, weil Sie die unterschiede sehen.

Und wenn du viel MF fotografierst, ist dir hier und da selbst VF nicht gut genug weswegen es die A7IV z.B. schwer hat in die MF riege aufzusteigen (was deren Ziel ja war und auch Canon schon mit der 5Ds versuchte).

Das Handwerkliche ist das Eine, das technische aber halt das Andere.
 
Da wäre meine einfache Frage? Wieso?
Der Kunde möchte wissen ob er qualitative Files bekommt, mit denen er auch Ausschnitte, Vergrößerungen etc. haben kann. Weswegen fühlst du dich da auf den Schlips getreten direkt abzusagen?
Und das Kunden dies fragen rührt wohl auch daher, dass Sie schon schlechte Erfahrungen mit minderwertigen Files gemacht haben.

Weil ich mit dieser Art von Kunden schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich kann nicht behaupten, dass ich schon mal ein minderwertiges Bild (künstlerisch und technisch) übergeben habe, trotzdem war teilweise damals die Erwartungshaltung, dass alles unter 36MP unwürdig ist (D800 Hobbyfotograf, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat). Ich stelle ja auf der Homepage oder im persönlichen Gespräch mein Portfolio vor, ergo gebe ich den Kunden schon die Möglichkeit, sich von der einwandfreien Qualität überzeugen zu können.

Technikfreaks will ich trotzdem nicht nochmal fotografieren. Den Ärger spare ich mir einfach.
 
Zwischen einer aktuellen APS-C und einer aktuellen MFT liegt 1 Lichtwert in der Dynamik.

Zwischen 4/3s und 1" dito. Und zwischen 1" und .... schon sind wir bei Handykameras. Merkst Du was? Irgendwo muss man die Grenze setzen. Ein modernes 4/3s mag in der Maximalausführung auch geeignet sein, aber dann kann man sich auch mit X-T100 und den 2.0er Festbrennweiten hinstellen. Für 1/4 des Preises. Macht ja auch kein Hochzeitsfotograf.



Das sehen aber wohl die Allermeisten Kunden genau NICHT so.
Man will doch dass alles an dem Tag schön aussieht, man verkleidet sich, man dekoriert alles schön unsw. Man will auch auf den Bildern möglichst vorteilhaft und schön aussehen. Da gehts gar nicht um eine Dokumentation der Realität. Was auch immer das sein mag.
Da drüber gelesen?

Das mag dann auch den Erwartungen der Laien entsprechen, die normal den Standard Handy oder Kompaktknipse in Verbindung mit instagram gewohnt sind.
 
Denke ich auch, man zeigt Beispielalben und Referenzen, wenn einem das gefällt und das dann auch geliefert wird, ist das doch völlig ok, egal womit es aufgenommen wurde
 
Der erste Teil zeigt, dass du keinerlei Ahnung hast zwischen diesen Unterschieden. Das ist nicht nur 1 Blendenwert. Aber das darfst selber rausfinden wenn du mal ne VF benutzt hast ;)

Du tust gerade so, als wenn VF ein Privileg für besonders Ausgewählte wäre und das ziemlich arrogant.
Sorry aber gehe mal davon aus, dass APS-C Fotografen dies bewusst gewählt haben und dass viele von Ihnen schon eine VF inder Hand hatten oder parallel nutzen oder wie auch ich benutz wieder zu zu APS-C gewechselt sind. Nach 40 Jahren Fotografie kann ich die sagen ich habe sie schon alle gehabt und letztendlich sond die Unterschiede marginal.
 
Lasst uns doch mal von den (m.M.n. häufig marginalen) Unterschieden in der Dynamik und dem Rauschen weggehen. Auf dem Gebiet des AF gibt es häufiger deutlich relevantere Unterschiede.

Beispiel: Ich konnte mit dem AF der X-T1 ganz gut arbeiten, aber was Geschwindigkeit und AF-C anging, waren die DSLRs da einfach deutlich überlegen. Erst seit der X-T3/X-T4/X-Pro3/X100V/A7III etc. sind die Spiegellosen da auf einem top Niveau angekommen, mit dem ich mich jetzt nicht mehr bei der Konkurrenz umsehe. Wie gesagt: es ging schon irgendwie und ich habe mit der T1 viele Hochzeiten abgelichtet. Aber es wäre mit einem anderen Werkzeug deutlich einfacher gegangen. Denn egal wie scharf ein Objektiv ist und wie wenig der Sensor rauscht und wie viel Dynamik er hat: wenn der AF nicht sitzt, kann ich es wegwerfen.
 
Auch hier gibt es solche und solche.
Wer das umbedingt noch mit einer 5dmk2 machen will soll das halt tun.
Aber ich fände es nur fair, wenn er das auch preislich berücksichtigen würde.
Denn technisch Qualitativ könnte der Kunde im Jahre 2020 besseres bekommen.

Bestimmt lassen sich mit einer moderneren Kamera, andere Bildausschnitte wählen und auch die Personen anders positionieren ;)

Auch das ganze gelaber um Zügig die Leute vor der Kamera zum lachen zu bringen und in Pose ist natürlich viel einfacher mit einer aktuellen Cam. Da bin ich mir sehr sicher...


Kamera/ Optik ist nicht reines Werkzeug, da die Files am Schluss davon stark abhängig sind.
Bei einem Nagel sieht niemand ob der mit nem 5,-€ oder nem 50,-€ eingehauen wurde.
Bei einem Bildfile allerdings sieht man den Unterschied sehr wohl! Damit meine ich nicht rein in den EXIFs sondern am Bildergebnis und den Möglichkeiten.

Das interessiert in meinem Freundeskreis aber nicht mal die Fotoentusiasten. Geliefert wird in der Regel jpeg. Ob man dort hätte 100 Blendenstufe beim Raw ausgleichen können, ist dann egal.
Was zählt ist Ausschnitt, Pose, ordentlich belichtet und brauchbare schärfe. Beim Ausdruck wird auch selten A0 überschritten, daher reichen auch da 12 MP. Fürs Fotobuch wo es meistens drin landet, sowieso. Die kleinigkeiten, die dann ein moderner Body rauskitzelt gehen dann wieder beim Druck etc. verloren.

Mehr Auflösung oder ein klein wenig mehr Dynamikumfang helfen nur dem Fotografen, die anderen Ziele zu erreichen. Anders ausgedrückt: Den meisten dürfte ein gutes Bild, dass sie locker bis A0 drucken können lieber sein, als x-Fach in ein Beschissenes Reinzommen zu können.

Und eigentlich spiegelt sich auch das im Preis wieder, die beiden Fotografen gehören nicht zu den billigsten. Die Leute bezahlen für eine Dienstleistung, nicht für das Equipment.


Den Tag im Ablauf und Emotionen einfangen, die auch in 20 Jahren den Tag in Gänze wieder aufleben lassen können. Das wollen jedenfalls meine Kunden.

Man muss auch da stark aufpassen und mal differenzieren, was man mit Hochzeitsfotografie eigentlich meint. Die größte Enttäuschung hatte ein Paar, bei denen zwar künstlerisch sehr hochwertige Bilder rumgekommen sind, der Fotograf es aber verbaselt hat, alle Personen die so anwesend waren auch irgendwo auf die Bilder zu bekommen.

Auch hier wieder der Hinweis, dass die Leute für eine Dienstleistung bezahlen und dabei das Ergebnis und nicht die Herstellungswerkzeuge zählt.


Der zeitliche Kontext ist entscheidend. In den 90ern ging auch alles mit KB.
2010 auch alles (technischer Standard) mit der 5dmk2.
Eine 5dmk2 in 2020 verschenkt unnötig Potenzial das man dem Kunden letztlich vorenthält.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich nicht gerade der HDR Meister bin, geht eigentlich mehr als ordentlich belichtet nicht. Auch hier kenne ich Fotografen die mit ihren Kameras schon vor 15 Jahren ordentlich belichtete Partyfotos in Schummerlicht bekommen (die nicht total verrauscht sind) und dagegen genügend die selbst mit aktuellen VF Sensoren nix brauchbares rausschütteln.

Es mag einfacher sein, für den Fotografen selber. Zu glauben, dass sich die Preisgestaltung an dem orientiert was hätte möglich sein können ist unternehmerisch eher naiv.

Und wenn du mir jetzt mit mehr Tiefenschärfe usw. kommst, frage ich erstmal wieviele von deinen Bildern denn abgeblendet entstehen. Ich habe mal mit einem guten Freund zusammen gesessen, der mir eine Stunde lang verkaufen wollte, dass er Vollformat braucht, weil er nur dort bei 85mm eine 1.8er Blende bekommt. Den Beweis hat er dann anzutreten versucht in dem wir mal geschaut haben wieviele Bilder denn bei 1.8 entstanden sind. Mit einem einstelligen Prozentbetrag hatte sich das dann auch erledigt. Natürlich bietet es mehr Potential, aber mit Potential kann ich nichts anfangen, wenn ich es sonst nicht zu nutzen weiß. Oder nicht nutzen kann, weil die Anforderungen ganz andere sind.


Das technische Niveau wird IMHO vollkommen überbewertet, mal ein Beispiel:
Dem Kunden werfe ich jedennfals nicht vor, dass er die Unterschiede evtl. nur im direkten Vergleich sehen würde.

Es gibt diesen Spruch, dass ein gutes Pferd, nur so hoch springt wie es muss. Die Frage ist also: Wieso sollte ich dir mehr bezahlen, für Equipment, dessen unterschied ich sowie nur mit vergleichsbildern suchen könnte und müsste. Dafür würde ich dir keinen cent mehr bezahlen. Dagegen bescheidene Bildausschnitte, versaute schärfe, etc. sehen viele sofort.

Wenn du mir das so verkaufst, festigt das nur noch mehr den Eindruck, dass fotografisches Können der bezahlte Skill ist und nicht das technische Equipment.
 
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