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Stativ/-kopf Taugt ein Nivellierkopf für Architekturaufnahmen?

Lars Sagne

Themenersteller
Hallo Forum!

Ich besitze bisher schon zwei Stative und habe das Problem das eins zu "gut" ist und das andere universell, aber nicht genau genug eingestellt werden kann.

1. Manfrotto 190 + Manfrotto 3-Wege-Getriebeneiger, wiegt zusammen 3kg und hat ein Packmaß von 70cm. Ein sehr schön stabiles Stativ, sehr universell und mit dem Getriebeneiger fein einstellbar. Leider zu groß, sperrig und zu schwer um es kilometerweit zu tragen. Der Kamerarucksack wird doch sehr einseitig belastet.

2. Rollei Compact Traveller No.1 Carbon. Wiegt nur rund 1 kg mit Kugelkopf. Lässt man die Mittelsäule drin, zieht nur 2 Beinsegmente aus und verwendet Brennweiten unter 50mm ist es ideal für Langzeitbelichtungen und Aufnahmen in der blauen Stunde. Das es dabei nur 1m hoch ist stört nicht. Das Packmaß ist nur 35cm. Sonderlich stabil ist es allerdings nicht. Ist halt ein Kompromiss der dafür aber auch zum Wandern mit darf.

Größter Negativpunkt ist der kleine Kugelkopf. Er lässt sich nur grob einstellen. Ich möchte gerne mit mit einer Canon EOS RP + 16-35 f/4 oder TS-E 17mm Architekturaufnahmen machen. Meine Idee wäre einen Nivellierkopf zu kaufen und eine Panoramaplatte mit Arca Swiss Schnellkupplung. Die Kamera bekommt einen L-Winkel um einfach zwischen Hoch- und Querformat zu wechseln.

MENGS DY-60A als Nivellierkopf 280g
MENGS PAN-0 3/8" Panoramaplatte 150g

Bekommt man damit die Einstellung genauso fein hin wie mit einem Getriebeneiger?
 
Bekommt man damit die Einstellung genauso fein hin wie mit einem Getriebeneiger?

Nein. Du musst mit einer Hand die Ausrüstung ins Wasser fummeln und mit der anderen den Verschluss betätigen. Die Präzision eines Getriebeneigers erreiche ich damit nicht.

Arbeiten kann man damit schon. Ich benutze solche Nivellierer unter dem Novoflex Nodalpunktadapter.

Gewicht spart auch der Getriebeneiger von Benro. Der ist deutlich leichter als die von Manfrotto. Ich hatte den Manfrotto 410 und jetzt den Benro. Der gefällt mir wesentlich besser.
 
Ich verwende eine Nivilierkalotte mit meiner Mittelformat Ausrüstung.

Da ich kein Tilt Shift Objektiv habe reicht der Verstellweg manchmal nicht ganz.
Ein Getriebeneiger kann feiner eingestellt werden und ist etwas weniger Fummelig - aber für Leicht und kompakt ist es eine Lösung mit der ich gut auskomme
 
Na gut das ist dann nicht mehr viel leichter als der von Manfrotto.

Es sind ca. 500 Gramm Unterschied.

Der Mengs Dy-60N wiegt 280 Gramm. Dazu kommen die Arca-Klemme und die Schnellwechselplatte. Zusammen macht das ca. 400 Gramm.

Der Gewichtsunterschied zwischen dem Benro und dem Mengs-Nivellierer ist also deutlich geringer als der Unterschied zwischen dem Manfrotte 410 und dem Benro.

Klar, das minimale Gewicht schafft man mit einem Getriebeneiger nicht.
 
Kurze Nachfrage an den TO: Machst du Architekturaufnahmen nur mit der Kamera in Waage? Ich finde oft Aufnahmen, bei denen man schräg nach oben oder unten fotografiert recht spannend. Die müsstest du dann alle freihand machen, wenn du mit einem Nivellierkopf unterwegs bist. Auch senkrecht nach oben oder unten geht dann nicht.

Stabilix
 
Kurze Nachfrage an den TO: Machst du Architekturaufnahmen nur mit der Kamera in Waage? Ich finde oft Aufnahmen, bei denen man schräg nach oben oder unten fotografiert recht spannend. Die müsstest du dann alle freihand machen, wenn du mit einem Nivellierkopf unterwegs bist. Auch senkrecht nach oben oder unten geht dann nicht.

Stabilix

Ich mache natürlich auch Landschaft und Architektur aus der Hand, zum Beispiel tagsüber. :D Außer natürlich mit dem Shift-Modus vom TS-E 17mm. Das wird sicherlich nichts. Aber der kleine Kugelkopf kann vielleicht im Auto/Hotel warten. Und möchte man mehr als die 15° haben von so einem Nivellierkopf, dann wird ein Bein kürzer gemacht, also eingefahren. Und hochkant ginge ja wegen dem L-Winkel. Ist natürlich alles nur ein Kompromiss. Und bei einem Städtetrip den ganzen Tag ein 70cm langes 3kg schweres Stativ mitzunehmen ist ja auch nicht das Wahre. Dort hätte ich natürlich alle Freiheiten.
 
...Größter Negativpunkt ist der kleine Kugelkopf. Er lässt sich nur grob einstellen. Ich möchte gerne mit mit einer Canon EOS RP + 16-35 f/4 oder TS-E 17mm Architekturaufnahmen machen. Meine Idee wäre einen Nivellierkopf zu kaufen und eine Panoramaplatte...
Wozu möchtest Du einen Nivellierkopf? Was soll das bringen?

Eine Panoramaplatte auf einem nivellierten Kopf benötigt man wenn man Panoramas machen will. Aber auch dafür genügt ein hinreichend stabiler Kugelkopf. Man nivelliert den und kann dann mit der Panoramaplatte einzeilige Panoramas machen.

Für Architekturaufnahmen brauchst Du das doch gar nicht! Meiner Meinung nach brauchst Du nur einen guten Kugelkopf der wenig verzieht und stabil ist.

Ich habe auch so ein eher wackeliges Reisestativ, ein Manfrotto Befree Carbon. Genau wie Dein Reisestativ auch steht es ohne Mittelsäule und ohne den letzten Beinauszug ausreichend stabil. Ich habe da einen Kugelkopf "Sunwayfoto XB-28 II" montiert. Der bringt die Panoramaklemme gleich mit und ist durch die Niedrigprofilbauweise auch recht stabil. Jedenfalls viel stabiler als der original Manfrotto Wackeldackel.

Weil es mit 29,7cm Packmass besonders kompakt ist und in die Fototasche passt habe ich auch noch ein Velbon UT-3AR. Das Teilchen steht durch die Trunnion-Shaft-Beinverstellung stabil. Erstaunlicherweise ist auch der mitgelieferte Kugelkopf von Velbon brauchbar. :cool:

Ich rate Dir also zu einem neuen Kugelkopf. Achte darauf dass der Basisdurchmesser zu Deinem Stativ passt und ob er zwischen die zurückgeklappten Beine passt. Ein Niedrigprofilkopf ist per se schon mal stabiler als andere - da musst Du aber drauf achten wo die Schnellwechselklemme in zusammengeklappten Zustand Platz hat.
 
Wozu möchtest Du einen Nivellierkopf? Was soll das bringen?

Eine Panoramaplatte auf einem nivellierten Kopf benötigt man wenn man Panoramas machen will. Aber auch dafür genügt ein hinreichend stabiler Kugelkopf. Man nivelliert den und kann dann mit der Panoramaplatte einzeilige Panoramas machen.

Für Architekturaufnahmen brauchst Du das doch gar nicht! Meiner Meinung nach brauchst Du nur einen guten Kugelkopf der wenig verzieht und stabil ist.

Panoramas mache ich sehr selten, richtig. Meine Idee war das Stativ aufzustellen und zu nivellieren. Dann erst die Kamera draufstellen, Shift-Schräubchen bedienen und dann mit der Panoramaplatte kleine Korrekturen vornehmen.

Aber die Idee es mit einem "ordentlichen" Kopf zu versuchen ist auch in Erwägung zu ziehen. Der Hinweis das die Beine zusammengeklappt werden können müssen ist auch gut.
 
Ich rate Dir also zu einem neuen Kugelkopf.

Für ernsthafte Architekturfotografie, bei der auch Shift-Objektive zum Einsatz kommen sollen, rate ich von einem Kugelkopf ab.
Du hast drei Achsen. Mit einem Kugelkopf ist es nahezu unmöglich, nur in einer Achse zu bewegen. Sobald du die Kugel löst, um eine Achse zu korrigieren, bewegst du zwangsläufig auch die anderen Achsen. Totaler Krampf.

Auch wenn es dem TO nicht schmeckt, aber das beste ist nun mal ein Getriebeneiger. Feiner und isolierter kann man nicht die drei Achsen einstellen. Ich fotografiere schon lange Architektur und habe über Jahre immer wieder bei Berufsfotografen mit Schwerpunkt Architektur assistiert. ALLE nutzen Getriebeneiger. Es braucht Geduld, alles ins Wasser zu bringen. Ab dem Punkt kannst du dann nach Herzenslust shiften. Und jetzt mal im Ernst, man schleppt doch eh schon Stativ, Bodies, Shift-Linse etc. mit herum. Da sollte man doch nicht am Kopf rumsparen.

Shift-Objektiv mit Kugelkopf ist Käse. Nur meine Meinung.
 
Ich mache natürlich auch Landschaft und Architektur aus der Hand, zum Beispiel tagsüber. :D Außer natürlich mit dem Shift-Modus vom TS-E 17mm. Das wird sicherlich nichts. Aber der kleine Kugelkopf kann vielleicht im Auto/Hotel warten. Und möchte man mehr als die 15° haben von so einem Nivellierkopf, dann wird ein Bein kürzer gemacht, also eingefahren. Und hochkant ginge ja wegen dem L-Winkel. Ist natürlich alles nur ein Kompromiss. Und bei einem Städtetrip den ganzen Tag ein 70cm langes 3kg schweres Stativ mitzunehmen ist ja auch nicht das Wahre. Dort hätte ich natürlich alle Freiheiten.

Bei dem von dir angedachten Setup investierst du knappe 80€ und das Ganze wiegt 330g. Dazu dann noch der L-Winkel. Finde ich jetzt nicht so günstig für eine Kompromisslösung, zumal beide Teile jetzt auch nicht gerade die Oberklasse in ihrem Segment darstellen. Und genauer als mit einem ordentlichen Kugelkopf bist du damit auch nicht.

Wenn es leicht und flexibel für Stadtetouren werden soll, dann nimmt lieber einen Kugelkopf. Wenn es in der Preisklasse unter 100€ bleiben soll, dann wird es halt ein China-Kopf, da gibt es hier ja unzählige Empfehlungen in diversen Threads. Wenn du akkurat einstellen willst, dann ist sicher ein Getriebeneiger die 1. Wahl. Der braucht aber auch einen ordentlichen Unterbau. und dann bist du wieder bei 3kg Gewicht, was du als inakzeptabel ansiehst.

Stabilix
 
Auch wenn es dem TO nicht schmeckt, aber das beste ist nun mal ein Getriebeneiger. Feiner und isolierter kann man nicht die drei Achsen einstellen.

Shift-Objektiv mit Kugelkopf ist Käse. Nur meine Meinung.

Ich kann deine Meinung sehr gut verstehen. Zum Glück ist ja ein großes Stativ mit 3-Wege-Neiger vorhanden. Wahrscheinlich muss ich es doch öfter nutzen als mir lieb ist.

Bei dem von dir angedachten Setup investierst du knappe 80€ und das Ganze wiegt 330g. Dazu dann noch der L-Winkel. Finde ich jetzt nicht so günstig für eine Kompromisslösung, zumal beide Teile jetzt auch nicht gerade die Oberklasse in ihrem Segment darstellen. Und genauer als mit einem ordentlichen Kugelkopf bist du damit auch nicht.

Wenn es leicht und flexibel für Stadtetouren werden soll, dann nimmt lieber einen Kugelkopf. Wenn es in der Preisklasse unter 100€ bleiben soll, dann wird es halt ein China-Kopf, da gibt es hier ja unzählige Empfehlungen in diversen Threads. Wenn du akkurat einstellen willst, dann ist sicher ein Getriebeneiger die 1. Wahl. Der braucht aber auch einen ordentlichen Unterbau. und dann bist du wieder bei 3kg Gewicht, was du als inakzeptabel ansiehst.

Stabilix

Die 3kg sind ein Punkt, aber vielmehr noch ist das Packmaß hier das Problem. Die 70cm außen am Rucksack tragen schon auf. Und auf einer Städtetour geht es auch manchmal beengt zu -> Elefant im Porzellanladen. :D

Jaja, wasch mich, aber mach mich nicht nass. Tilt/Shift mit kleinem Besteck ist vielleicht doch nicht so einfach umsetzbar.
 
Jaja, wasch mich, aber mach mich nicht nass. Tilt/Shift mit kleinem Besteck ist vielleicht doch nicht so einfach umsetzbar.

Wie immer muss man selbst die Prioritäten setzen.

Mir persönlich ist das Packmaß wichtiger als das Gewicht.
Ich mach aber auch mal Tilt Aufnahmen aus der Hand.

Geht man gezielt durch die Stadt und will Architektur machen dann wird man wohl das große Stativ und einen Getriebeneiger verwenden.

Mit Panos? Dann vermutlich sogar die Nivilierkalotte drunter damit man das Stativ nicht so exakt ausrichten muss (obwohl beim 3 Wege Neiger gehts auch ohne sehr gut wenn man eine Panoklemme oben hat)

Will man was kleines und leichtes für "Zwischendurch" verstehe ich den Ansatz schon aufs Getriebe zu verzichten und nur einen kleinen Kopf oder die Kalotte alleine zu verwenden.
Ja es ist fummeliger und man braucht länger - aber es tragt sich auch leichter.
 
Ich habe mir jetzt die beiden Teile von Mengs gekauft und montiert. Macht einen sehr stabilen Eindruck und lässt sich gut einstellen. Ein Praxistest mache ich wenn das Wetter es etwas besser meint.
 
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