Das 24-200 ist am kurzen Ende was schwächer am Rand, auch abgeblendet. Einen Teil der Schwächen wie was CA bekommt man easy weg. Die reduzierte Auflösung bleibt aber. Die Frage ist nur wie schlimm das ist. Denn bei einer Z7 sieht man das weder in einem 40x60 Druck noch an einem UHD TV, wenn man die Bilder richtig nachbearbeitet. Würde man hingegen 1m oder grösser drucken, sieht man es auch wenn man näher ran geht.
Und die zweite Schwäche ist die Lichtstärke. Die wäre mir einfach zu wenig. Zumindest als alleinige Linse und wenn ich damit für 9 Monate verreisen sollte, was man ja auch nicht jedes Jahr macht.
Was es dafür sehr schön bietet ist gute Leistung am langen Ende, ganz besonders in der Mitte, stichwort mehr "Brennweite" als 200mm druch Croppen. Aber auch die Ränder fallen da weniger stark ab als bei 24mm, sind eigentlich noch ziemlich scharf.
Mal angenommen dass Kopfportraits nicht grade auf dem Plan stehen, dann kann man auf eine tpyische Portraitlinse mit 85 bis 135mm zusätzlich gut verzichten.
Dann würde ich mich als Besitzer einer Z7 mit dem Ausblick auf die lange Reise sehr wohl für das 24-200 entscheiden, wenn ich nicht zu viel Fotosachen mitnehmen will.
Ich würde aber für einige Motive zwei zusätzliche Linsen mitnehmen. Hauptsächlich für Landschaftsmotive aber auch mal für was Freistellen. Bei mir wären das das 14-24/2.8 - schärfer als das 14-30 und lichtstärker, nicht so viel schwerer. Und ein 35er wie das 35/1.8 Z oder ein 50er wie das 50/1.8Z oder falls ohne AF auch OK ist, das 50mm Apo Lanthar. Wenn es mehr Richtung Landschaft geht, wären mir die 35mm wichtiger, wenn die Familie etc eher ein wichtiges Motiv ist, dann würde ich 50mm vorziehen.
Ich selber bin mit der Canon RF mit einer ähnlichen Kombi unterwegs. Das Top WW, das 15-35/2.8. Dazu ein lichtschwaches 100-400, das nur 635g wiegt. Und eine Linse dazwischen mit 50 bis 60mm. Plus halt ggf. noch das Portraitobektiv mit 105mm.