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Erfahrungsbericht: iPad Pro 10,5" und Surface Book

Nash123

Themenersteller
Ich dachte, ich teile hier meine Erfahrung mit diesen beiden "Tablets", könnte ja für den ein oder anderen hilfreich sein.

Mein Ziel ist es/sollte es sein, dass mein betagtes MacBook Pro abgelöst wird. Abgesehen davon, dass ich persönlich nicht mehr bereit bin, die unverschämten Preise für die MacBooks mitzutagen, sollte es in Richtung Tablet gehen, da ich ohnehin "rechenintensive" Arbeiten am Standechner mache.

Ich hatte beide Geräte jeweils 2 Wochen (je eine Woche iPP -geborgt von einem Freund- und SB -geborgt von meinem Bruder- und eine Woche beide parallel).

Ich nutze als Speicher/Datengrab eine Synology NAS.

Als Beispiel habe ich ein Shooting mit 50 Fotos genommen.

Grundsätzlich muss ich sagen, das iPP ist ein feines Gerät, aber in der aktuellen (Software-)Version einfach kein Arbeitsgerät für mich (für Fotografen?), WENN man auf Clouddienste verzichten will.
Was mich betrifft: ich sehe einfach nicht ein, warum ich zig GB in die Cloud laden und wieder runterladen "muss", obwohl NAS/PC keine 2m vom iPP entfernt sind.

1.) Variante 1: Ich stecke die Karte mittels Adapter ans iPP und importiere die Fotos. Nun stehe ich vor der Wahl:
1.1) direkt in Fotos importieren, und dann mit bescheidenen Möglichkeiten die RAWs entwickeln, und ggf. Feinschliff in Affinity Photo.
1.2) direkt die Fotos in LR importieren und die RAWs entwickeln wie gewohnt. Allerdings funktioniert bei mit die Übergabe in Affinitiy Photo von LR nicht. Weiters habe ich das Problem, ich bekomm die entwickelten RAWs nur über Cloudsync auf meinen Rechner

2.) Variante 2: Ich hab die Fotos bereits am NAS - dann geht "gar nix", da alle Fotos wieder aufs iPad geladen werden müssen, Rücktransfer siehe 1.1 und 1.2

3.) Variante 3: Die Fotos mit Affinity Photo entwickeln:
3.1) keine Alternative, da der RAW-Konverter unterirdisch ist. Allein die Schatten-/Lichterfunktion (im RAW Konverter) ist... naja... :(
3.2) Wieder das Problem des Speicherns... man kann zwar in div. Formaten exportieren - und das auch aufs NAS, aber wenn man bei (sehr) vielen Fotos händisch speichert, grenzt das schon an Dummheit. Weiters kann man keine Kopie im nativen Affinity-Format aufs NAS speichern. Ich kann es auch nicht auf dem iPad speichern, um es dann über AirDrop o.ä. zu übertragen (siehe Anhang).


Der Workflow auf dem Surface Book ist, dank vollwertigem Betriebssystem, wie auf dem MacBook auch:
1.) eigenen Katalog anlegen
2.) Fotos importieren (sei es vom NAS oder der Speicherkarte)
3.) verschlagworten, entwickeln
4.) Feinschliff in Affinity Photo oder Photoshop - da hab ich ja die Wahl. :p
5.) wenn die Daten nicht am NAS sind: Daten aufs NAS
6.) Katalog auf den Hauptechner
7.) Katalog in den Hauptkatalog importieren


Vorteile iPP:
-) tolle Apps u.a. (Notability) für Notizen von z.B. einem Studio-Setup
-) tolles Display (sowohl Hz als auch Farbwiedergabe)
-) Stiftgenauigkeit
-) Akkuleistung
-) als Grafiktablet verwendbar (zwar für Mac dank Astropad besser als für Win, aber was soll's :p)
-) Gewicht


Vorteile SB
-) vollfertiges BS
-) Tethered Shooting möglich
-) cloudfreier, workaroundfreier Workflow


Vielleicht wird's ja mit iOS12 (endlich) was... aber in der aktuellen Situation ist für mich das Surface ein Arbeitsgerät und das iPad nach wie vor ein Unterhaltungsgerät.
Ich hab mich selbst viel zu oft erwischt, wie ich das Surface zum Arbeiten hergenommen habe und das iPad eher für YT, fernsehen, surfen,...


Abschließend möchte ich sagen, ich will hier nicht über Notebooks (dass die ggf. besser sind als ein Surface mag durchaus sein) diskutieren. Wenn allerdings jemand eine interessante Alternative zum SB kennt (SB ist ja auch nicht grad günstig), darf er die gerne nennen. Ich habe im Moment das HP zBook x2 im Aug.
Wenn jemand Möglichkeiten (OHNE!! Cloud) kennt, um mit dem iPad besser zu arbeiten, darf er die hier auch gern Kundtun - kann ja sein, dass ich einfach etwas übersehen/vergessen habe. :)
 

Anhänge

Ich kann irgendwie kein richtiges Resume erkennen.
Wie zufrieden warst Du denn mit dem Surface Book und welche Konfig hatte das?
Mich würde hier primär die Performance in Lightroom interessieren.
Wie hat sich das SB da geschlagen?
 
Die "Alternativen" sind halt die 2in1/Convertible von Herstellern wie HP, Samsun, Lenovo und Fujitsu. Alle nicht billiger, zT. kleinere Bildschirme aber am Ende "same old stuff"(1) wie Surface/Pro und Surface/Book. Auch mit Stift (mal NTrig, mal Wacom)

Meine Erfahrungen (älteres Gerät als das S/B):

Was die Leistung angeht - (Arbeits)SPEICHER SPEICHER SPEICHER! Der Arbeitsspeicher lässt sich bei den meisten nicht nachträglich aufrüsten (Fujitsu T-Serie konnte) und Bildbearbeitung frisst nun mal Hauptspeicher. Daten kann ich notfalls auf ne externe SSD auslagern und bei einigen kann zumindest die Fachwerkstatt sogar die SSD aufrüsten. Aber Arbeitsspeicher ist nicht. Unter 8GB würde ich für ein EBV Gerät nicht gehen(3) und 16GB nicht verachten. Lieber das als die nächst größere SSD.

Von der generellen Leistung ist die Notebook-Version von Intels core i5 und besser "schnell genug". Mein alter Lenovo Helix Tablet PC (1. Serie, i5, 4GB Arbeitsspeicher, Wacom-Stift) und LR6 sind für kleine Arbeiten (Objektivkorrektur und ähnlicher Kleinkram) von EOS 80D Bildern "gut genug" (mit ner externen Samsung T1 SSD als Bildspeicher). Woran es mangelt ist Arbeitsspeicher (Mein Desktop ist aus der selben Generation und auch nur integrierte Grafik, hat nur ne HDD aber 32GB Speicher(2) und ist deutlich flotter zu gange). Neuere (Haswell und besser) Notebook-CPU sind nicht viel flotter als "Ole Ivy Bridge" sondern mehr auf "weniger Stromverbrauch" ausgelegt.

(1) Ja, "same old stuff" den Convertibles und Tablet-PC sind nicht neu, mein erster eigener ist von 2011 (ein Asus EP121) und ein Fujitsu T902 "Godjira" war lange mein Dienstrechner.

(2) Netbeans und nen JBOSS fressen Plaaaaaaatz

(3) Die Helix ist bei mir eigentlich NICHT für EBV gedacht sondern primär meine digitale Bücherei/Notizblock/Terminal aber wenn sie schon mal da ist UND LR ja sagt "... und auf nem Notebook aber nicht gleichzeitig verwenden"
 
Ich kann irgendwie kein richtiges Resume erkennen.
Wie zufrieden warst Du denn mit dem Surface Book und welche Konfig hatte das?
Mich würde hier primär die Performance in Lightroom interessieren.
Wie hat sich das SB da geschlagen?

Mein Resume ist doch eindeutig: Soll das iPad Pro ein mobiles Gerät OHNE Clouddienste für EBV ersetzen, ist das iPad Pro nach wie vor kein Ersatz.
Die Ansätz sind wirklich gut, aber EBV (ohne Workarounds oder Cloud) ist einfach :grumble:

Mit dem Surface Book war ich sehr zufrieden, speziell was das Arbeiten angeht. LR Performance für ein mobiles Gerät für Reisen, etc. reicht (aber langsamer als die iOS-Version).
Was am SB fehlt, sind so Apps, die ich am Smartphone oder auch am Tablet nutze (Sunseeker, easy release, notability,...).
Von der Performance hatte ich:
SSD 256 GB, i7, 8GB.

Gefühlt lief EBV aber besser, als auf meinem Mac mit 16GB (MacOS Sierra 10.12.6).

Ich warte jetzt Mal die ersten Test zum Surface Book 2 und HP zBook x2 ab, und dann mal schauen.
ABer derzeit tendiere ich klar zu: ein Win10-Tablet für Arbeit.
 
ich finde ja toll, dass jemand (Du) sich damit aus seiner praktischen Sicht damit auseinandersetzt und das daniederschreibt, finde aber nicht wirklich den Nährwert, wenn schon vorher klar ist, dass das ja quasi "Quatsch ist, wenn man das über die Cloud machen muss, wenn der Rechner keine 2m danebensteht".

Wenn man schon testen will, dann prüft man, was einem die Workflows taugen, die möglich sind. Wenn vorher schon klar ist, dass der Workflow einfach inakzeptabel ist, dann braucht man das nicht testen - dann ist doch das einzige, was rauskommen kann, dass eben anderes nicht geht, was aber eh schon klar war.

Ich bin kein Freund von Cloud-Lösungen, aber ich halte sowohl von der Rechenleistung, als auch von der zu Verfügung stehenden Software und Hardware, als auch vom Display, das iPad Pro für absolut nutzbar, man muss sich nur mal auf einige Dinge einlassen, die durch die technischen Frameworks vorgegeben werden. Wer darauf nicht steht - kein Problem, was anderes nehmen. Ansonsten ist's wie immer bei Apple: AEG (auspacken, einschalten, geht). Irgendwo muss der Preis ja herkommen.

Ich persönlich hatte an anderer Stelle bereits subsummiert, was mich an der Cloud-Lösung mit dem Adobe Photo-Abo und der Zusammenarbeit mit dem iPad Pro stört (Pencil und der USB3.0-auf-Lightning-Adapter stehen zur Verfügung). Im Wesentlichen ist es, dass ich unterwegs Bilder hätte aufs iPad speichern wollen (was über den Adapter sehr schnell geht), der Transport auf den Rechner dann aber nicht in der üblichen Jahr/Monat/Tag-Verordnerung erfolgt. Dazu wäre ordentlich Hand anzulegen - völlig idiotisch. Deswegen benutze ich das (leider) nicht als mobile Backup- und Import-Möglichkeit. Ansonsten werden aber die Aufgaben (Synchronisierung aller Entwicklungseinstellungen, Vorschau, Up- und Download) unproblematisch durchgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also unser Siemens-Vertreter übersetzte AEG immer

Auspacken, Einpacken, Garantiefall
 
Wie gut funktioniert das iPad mit hochauflösende fotos von Kameras wie A7R iii, 5ds und D850?

In welchem konkreten Anwendungsszenario?

Ich nutze LR mobile auf dem iPad pro (1. Generation, 9,7"), um gesyncte Bilder aus meinem zentralen LR-Katalog zu bearbeiten, und da geht alles sehr flüssig (so man entsprechend flottes Netz hat oder den Kram lokal cacht). Primär bearbeite ich Bilder aus einer 5D III, aber das ist da ziemlich egal, da in dem Falle die Smart Previews von LR alle die gleiche Größe/Auflösung haben.
 
Wenn Apple damit wirbt, mit dem iPad Pro braucht's keinen Laptop mehr, ich alles über (Apple) Cloud Syncen muss, hat diese Aussage einfach Null halt (mir is scho klar... Werbung und Marketing). Und/oder zeigt, dass Apple mittlweile auch keine Ahnung mehr hat, wozu außerhalb des Starbuck-Hipsteruniversums ein Laptop verwendet wird (jaja... Klischee und Applebashing... :angel:)

Noch dazu, wenn ich sowieso ein eigenes NAS betreibe, damit ich von jedem im Haushalt verfügbaren Gerät darauf zugreifen kann, aber mit einem iPad Pro nicht von dort arbeiten kann (Win7, 8, 10, macOS, Android funktionieren problemlos), hat das nix mit Befindlichkeiten oder sonst was zu tun, sondern ist einfach dämlich gelöst. Da hilft auch kein AEG oder sonst was.

Ich weiß auch nicht, wann du das letzte Mal ein MS-Gerät in der Hand hattest, aber grad die Surface Dinger sind da keinen Deut anders. Die funktionieren direkt nach dem auspacken. LR, PS, C1,... drauf und los geht's. Über Langzeiterfahrungen lässt sich streiten - bei beiden Firmen.

Dass das Paket iPad Pro aus Hardware-Sicht fantastisch ist, steht außer Frage.:) Das iPad Pro mit macOS und es wäre gekauft. :)

Ich brauch keinen Workflow testen, wenn ich zum Up und Download via iCloud für ~40 GB rund 12 Stunden brauche (und ich mit 50Mbit/10Mbit sicher keine schlechte Leitung habe), während über WLAN aufs NAS ca. 1 Stunde und via LAN-Kabel ca. 15min. Das steht in absolut keinem Verhältnis. Dazu... wenn Zeit=Geld ist, erst recht nicht.
Und weiters: wie soll ich einen Workflow testen, wenn von LR keine Übergabe an Affinity Photo möglich ist?:confused:

Für mich war im Vorfeld eben nicht klar, dass:
1.) alles über iCloud gesynct werden muss -> ich habe immer nur gelesen, mit Adapter und Speichermedium (SD-Karte, USB-Stick,...) geht das. Geht eben nicht...
2.) es nicht mal einen sinnvollen Import/Export außerhalb von Apples Fotos gibt
3.) LR nicht mal an Affinity Photo übergeben kann
4.) es keine Stappelverarbeitung für einen sinnvollen Export aufs NAS gibt
5.) dass man nicht mal die Affinity Photo-Datei aufs NAS bekommt
Weshalb ich mir beide Geräte geborgt hatte.

Zu dem Zeitpunkt, als ich beide Geräte bei mir hatte, hatte ich auch im Netz zu meinen konkreten Fragen keine Antwort gefunden. Daher: wie soll mit den oben genannten "Problemen" sinnvoll gearbeitet werden?
Wenn es hier einen Fotografen gibt, der mir glaubhaft versichern kann, mit dem iPP effizienter zu arbeiten als mit Win/macOS, dann bin ich gern bereit meine Sichtweise zu überdenken.

Abschließend, falls das untergegangen ist: Ich arbeitet nahezu alles am meinem Standrechner zu Hause ab. Mein MBP gibt langsam aber sich den Geist auf, weshalb ich auf der Suche nach einem Ersatz für unterwegs bin und erwarte mir dahingehend einen erweiterten bzw. integriertbaren Workflow. Da die Tablets mittlerweile genügend Leistung bieten, um die Standardschritte (Import, Verschlagwortung, Sichtungen, LR-Anpassungen,...) zu machen, bin ich halt eher geneigt, mir ein leichte(re)s Tablet zu zulegen.
 

Anhänge

Wenn Apple damit wirbt, mit dem iPad Pro braucht's keinen Laptop mehr, ich alles über (Apple) Cloud Syncen muss, hat diese Aussage einfach Null halt (mir is scho klar... Werbung und Marketing). Und/oder zeigt, dass Apple mittlweile auch keine Ahnung mehr hat, wozu außerhalb des Starbuck-Hipsteruniversums ein Laptop verwendet wird (jaja... Klischee und Applebashing... :angel:)
jaja, total... :angel:

Noch dazu, wenn ich sowieso ein eigenes NAS betreibe, damit ich von jedem im Haushalt verfügbaren Gerät darauf zugreifen kann, aber mit einem iPad Pro nicht von dort arbeiten kann (Win7, 8, 10, macOS, Android funktionieren problemlos), hat das nix mit Befindlichkeiten oder sonst was zu tun, sondern ist einfach dämlich gelöst. Da hilft auch kein AEG oder sonst was.
jetzt musst Du mal die Kirche im Dorf lassen. Auch Cloud ist nur eine technische Implementation von irgendwas, das man selber implementieren könnte (das gibt es auch bereits). Und im Notfall kann auch jeder App-Anbieter seine eigene Cloud-Lösung bauen (und es gibt auch genügend Beispiele dafür, sh. z.B. Adobe).

Ich weiß auch nicht, wann du das letzte Mal ein MS-Gerät in der Hand hattest, aber grad die Surface Dinger sind da keinen Deut anders. Die funktionieren direkt nach dem auspacken. LR, PS, C1,... drauf und los geht's. Über Langzeiterfahrungen lässt sich streiten - bei beiden Firmen.
schon haptisch finde ich es persönlich nicht so gelungen, vom Zubehör ganz abgesehen

Dass das Paket iPad Pro aus Hardware-Sicht fantastisch ist, steht außer Frage.:) Das iPad Pro mit macOS und es wäre gekauft. :)
wusstest Du, dass iOS eine modifizierte Variante von OS X ist?

Ich brauch keinen Workflow testen, wenn ich zum Up und Download via iCloud für ~40 GB rund 12 Stunden brauche (und ich mit 50Mbit/10Mbit sicher keine schlechte Leitung habe), während über WLAN aufs NAS ca. 1 Stunde und via LAN-Kabel ca. 15min. Das steht in absolut keinem Verhältnis. Dazu... wenn Zeit=Geld ist, erst recht nicht.
nochmal, von Cloud-Zwang kann keine Rede sein

Und weiters: wie soll ich einen Workflow testen, wenn von LR keine Übergabe an Affinity Photo möglich ist?:confused:
nun liegt doch bitteschön nicht alles an Steve Jobs. Sowohl Adobe als auch Affinity können betriebssystemseitige Übergabemechanismen nutzen und es gibt auch genügend Apps, die das bereits tun.

Für mich war im Vorfeld eben nicht klar, dass:
1.) alles über iCloud gesynct werden muss -> ich habe immer nur gelesen, mit Adapter und Speichermedium (SD-Karte, USB-Stick,...) geht das. Geht eben nicht...
ich habe jetzt nicht noch mal alles gelesen, um zu wissen, worauf Du Dich beziehst, aber in der Pauschalität kann man diese Aussage einfach mal kassieren. Beim iPad Pro kann man importieren über Adapter und kann das auch gut, aber man kann vielleicht nicht alles damit abbilden
2.) es nicht mal einen sinnvollen Import/Export außerhalb von Apples Fotos gibt
Was sinnvoll ist bestimmst Du für alle? ;) 99,9% werden nur Bilder einlagern müssen und für Auslagern ist bereits durch Cloud Sorge getragen, jedenfalls, wenn man die betriebssystemeigenen Apps benutzt. Natürlich könnte man auch Apps programmieren, die sich darum kümmern - nimm Dir doch mal Zeit.
3.) LR nicht mal an Affinity Photo übergeben kann
wie schon gesagt, es hat die Funktionen. Wenn die nicht benutzt werden kann ich auch nichts für.
4.) es keine Stappelverarbeitung für einen sinnvollen Export aufs NAS gibt
Zeitschleife.
5.) dass man nicht mal die Affinity Photo-Datei aufs NAS bekommt
noch mehr Zeitschleife

Wenn es hier einen Fotografen gibt, der mir glaubhaft versichern kann, mit dem iPP effizienter zu arbeiten als mit Win/macOS, dann bin ich gern bereit meine Sichtweise zu überdenken.
nein, bist Du eben nicht. Was Du willst, ist Deine arrivierten Workflows ohne jegliche Veränderung weiterzubenutzen und dazu nur günstigere, dabei aber leistungsfähigere, auf jeden Fall leichtere Hardware haben. Ich bin hier absichtlich ein wenig provokant, ich entschuldige mich, das mit dem günstiger hast Du nicht geschrieben ;)

Abschließend, falls das untergegangen ist: Ich arbeitet nahezu alles am meinem Standrechner zu Hause ab. Mein MBP gibt langsam aber sich den Geist auf, weshalb ich auf der Suche nach einem Ersatz für unterwegs bin und erwarte mir dahingehend einen erweiterten bzw. integriertbaren Workflow. Da die Tablets mittlerweile genügend Leistung bieten, um die Standardschritte (Import, Verschlagwortung, Sichtungen, LR-Anpassungen,...) zu machen, bin ich halt eher geneigt, mir ein leichte(re)s Tablet zu zulegen.

wie ich schon sagte

Ein Tablet ist und bleibt ein Mobilgerät, für das im Augenblick noch massive Einschnitte und Kompromisse gemacht werden. Zwar ist die Rechenleistung stark gestiegen und die landet auch nicht nur auf dem Papier, aber dennoch muss man strukturell an den Zwang der Batterie denken.

Ich mag auch nicht ausschließen, dass hier im Prinzip das überall auftretende Paradoxon der "ich-mach-dann-mal-laufende-Kosten-aus-der-einmaligen-Anschaffung"-Credo zugrundeliegt. Man muss das (vielleicht sollte auch nicht) nicht unterstützen, aber es stimmt halt auch nicht alles so pauschal.

Aus Fotografensicht macht die Argumentation "ich kann mir halt keine Gesamtlösung basteln mit den Optionen, die man mit vertretbarem Aufwand erhalten kann" und damit Dein Erfahrungsbericht aber durchaus Sinn, daher Danke auch von meiner Seite!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt nicht jeden Kommentar durchgelesen. Ich hatte auch die gleichen Möglichkeiten. Ich hatte ein Surface Pro 3 256 GB und ein Ipad Pro 12,9" 512 GB im Urlaub. Eigentlich wollte ich meinen Unterwegsworkflow auf das Ipad verlagern. Schlussendlich habe ich dann alles am Surface gemacht. Das IPad Pro mit MacOs und es könnte was werden. Mit IOS in der aktuellen Version ist es einfach zu umständlich und ersetzt kein Notebook mit vollwertigem OS.

Danke für deine Erfahrungsweitergabe.
 
Das Problem ist halt auch angesprochen: Beim IPP bist du auf die Mobile Versionen angewiesen, während das MSS quasi nen Vollwertiger Rechner inkl Grafiktablet ist.

Ich hab selbst das IPP 10.5 Pro 256 GB und hab mir nen Haufen Presets in LR fertig gemacht um sie auf dem Tab zu nutzen. ( Preset auf nen Bild anwenden und in ner Sammlung speichern und diese dann mit LR Mobile Syncen. Dort kann man die Einstellungen kopieren und auf dem zu Bearbeitenden Bild einfügen )
Alleine dieser Weg ist schon eine kleine Qual und sollte doch einfacher zu lösen sein. Aaaaber, auch da ist das Problem eher bei Adobe als bei Apple zu suchen in meinen Augen.

Kommenden Monat bin ich für ne Woche nur mit dem Tab und Kamera an der Ostsee unterwegs und werde versuchen meine Arbeit rein darauf zu machen.
 
Wenn Apple damit wirbt, mit dem iPad Pro braucht's keinen Laptop mehr, ich alles über (Apple) Cloud Syncen muss, hat diese Aussage einfach Null halt (mir is scho klar... Werbung und Marketing). Und/oder zeigt, dass Apple mittlweile auch keine Ahnung mehr hat, wozu außerhalb des Starbuck-Hipsteruniversums ein Laptop verwendet wird (jaja... Klischee und Applebashing... :angel:)

Also vorweg: Ich habe die gleichen Probleme wie du.
Ich finde aber, dass das eher ein Versäumnis von Adobe ist, und weniger von Apple. Da du dein IPad ja über USB mit deinem PC verbinden kannst, könnte Adobe ja z.B. eine Lightroom Classic Funktion implementieren, um die App über USB mit deinem Desktop zu synchronisieren. Das kommt aber natürlich dem Cloud Geschäft nicht zugute. :devilish:
Die Synchronisation mit der Adobe Cloud funktioniert bei mir übrigens auch sehr schlecht, sobald man mal mehr als 50 RAW-Files hat.

Also ich hatte mir das IPad Pro zwar nicht mit dem Gedanken angeschafft, dass ich meinen Laptop/Desktop PC komplett ablöse, aber grundsätzlich bin ich auch eher enttäuscht von den vielen einfachen Dingen, die nicht funktionieren.

Anfangs war ich z.B. schockiert, dass man nur 15 Bilder zeitgleich aus der Lightroom App exportieren kann. Das hängt aber wohl tatsächlich mit dem Apple Filesystem zusammen. Hier steht das:
One of the biggest issues still is that Lightroom (and other apps that write to and interact with the filesystem) cannot run in the background. An app like Lr is able to continue running in the background for up to 15 minutes after the user closes the app, but only until the iOS memory manager needs to recover the memory currently used by Lightroom (which is actually quite considerable, as we're doing quite a lot of heavy lifting of large files)

Was mich am meisten nervt:
- Zuerst der Import in die Fotos, dann Import in Lightroom mobile und dann kann ich die RAW-Files von den Fotos wieder löschen.
- Ein paar nützliche Funktionen fehlen in Lightroom mobile noch (z.B. Upright und HDR habe ich noch nicht gefunden)
- Der Export von maximal 15 Bildern gleichzeitig
- Fehlende Möglichkeit meine bearbeiteten RAW Dateien effektiv zu synchronisieren.

Gibt natürlich auch gute Sachen:
- Performance allgemein finde ich eigentlich richtig gut (Bildvorschau ist z.B. sehr schnell)
- Die Stiftbedienung gefällt mir (z.B. wenn ich bei Pferden das Halfter in PS Fix wegretuschiere)
- Das Ding ist klein und leicht und kann eigentlich auf jedem kleinen Ausflug direkt in den Rucksack
- Die Bearbeitung selbst geht schnell und komfortabel.

Noch bin ich aber zuversichtlich, dass nach und nach die Hersteller auch vernünftige mobile Versionen anbieten. Vielleicht habe ich zwei Generationen zu früh gekauft.
Ich wüsste zumindest nicht, was an Bildbearbeitung so komplex ist, dass man nicht auch mit iOS einen vernünftigen Workflow hinbekommen könnte.
 
ich habe mich gestern mal wieder damit beschäftigt. Irgendwo ist das IPP richtig krass geil. Auf dem LR Classic einfach Bilder bewertet (Vorauswahl), einen Bewertungsfilter anzeigen lassen, die aus dem Filmstreifen markiert, in die "Sync to LR Mobile"-Sammlung gezogen, 30s gewartet, auf das Sofa geflezt, Bearbeitungen vorgenommen, am Computer geguckt, ob alles übernommen wurde (wurde es, nur sicherheitshalber geprüft), dann die Bilder aus der Sammlung gelöscht ("Wollen Sie die Bilder in der mobilen Sammlung belassen?" - Nein), fertig.

Es ist kein kleiner Mac, aber ich habe noch nie so flüssig Bilder bearbeitet wie am IPP, komplett anderes Erlebnis.
 
davon habe ich nichts gesagt, mein "ist schnell" bezog sich auf das Arbeiten. Also irgendeine Bildmodifikation, schwupps. Das Syncen habe ich nicht getestet, funktioniert ja auch einfach. Auf die Couch setzen und is' da...
 
Wie viele Bilder sind in den 30 Sekunden denn gesynct worden?
Ich vermute der Wert hängt stark davon ab wie groß die SmartPreviews sind und wie gut die Internetverbindung ist. Ohne es jetzt genau gestoppt zu haben, würde ich sagen das gestern die rund 200 Fotos vom Tag nach rund 5 Minuten komplett auf dem iPad waren (2880 Pixel Kantenlänge in LR eingestellt, 30k Upload).

Meistens wähle ich schon im Importieren-Dialog die Sammlung mit aus, wenn man dann 10-15 Minuten was anderes macht sind die Bilder zur ersten Auswahl auf dem Tablet.
 
Was mich am meisten nervt:
- Zuerst der Import in die Fotos, dann Import in Lightroom mobile und dann kann ich die RAW-Files von den Fotos wieder löschen.
- Ein paar nützliche Funktionen fehlen in Lightroom mobile noch (z.B. Upright und HDR habe ich noch nicht gefunden)
- Der Export von maximal 15 Bildern gleichzeitig
- Fehlende Möglichkeit meine bearbeiteten RAW Dateien effektiv zu synchronisieren.

Gibt natürlich auch gute Sachen:
- Performance allgemein finde ich eigentlich richtig gut (Bildvorschau ist z.B. sehr schnell)
- Die Stiftbedienung gefällt mir (z.B. wenn ich bei Pferden das Halfter in PS Fix wegretuschiere)
- Das Ding ist klein und leicht und kann eigentlich auf jedem kleinen Ausflug direkt in den Rucksack
- Die Bearbeitung selbst geht schnell und komfortabel.

Wenn man statt Surface/Book ein Surface/Pro oder einen anderen Windows Tablet PC / 2in1 mit Stift nimmt hat man all die Sachen die am ihPad so toll sind auch auf der Windows-Plattform. Stift ist da ein gaaaaanz alter Hut (Win XP Tablet Edition) mit extrem guter Integration und was die Leistung angeht - auf die Dauer hilft eh nur core Power. Nen i5 hat mehr als genug "Dampf" unter der Haube.

Bonus ist halt das es keine speziellen "Mobilversionen" braucht. Sondern einfach das LR das auch auf dem stationären Rechner läuft. Auch cloud und co sind rein optional.
 
das ist jetzt aber zurück zum TE.
Ich habe bei meinen Äußerungen zuletzt iPad und Mac verglichen und da das mow identisch zur PC-Version ist, wollte ich sagen: Gegen die Bearbeitungsgeschwindigkeit am iPad kann ein vollwertiger Mac/PC (und somit auch das Surface Book) nicht anstinken.
 
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