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Das Dogma "Knackscharf muss es sein"

zinken

Themenersteller
Weich, Fehlfokus(?), laue Farben und deutlich sichtbare Flares:

http://p3.focus.de/img/gen/3/3/HB33...us.de/img/gen/3/3/HB33AvXH_Pxgen_r_1300xA.jpg


Problem? Nein! Endlich ein richtiges Foto. Das Dogma "Knackscharf muss es sein" geht mir schon lange auf den Geist. Die Bilder sehen oft wie Fotomontagen aus. Sie sind auch mehr Fotomontage als Foto.

Das obige Bild finde ich Klasse und erschrischend: endlich wieder ein richtiges Foto.


P.S. Des öfteren habe ich Flares gesehen, die offensichtlich nachträglich eingebaut worden sind. Möglicherweise ist das auch hier passiert. Die krasse sonne kommt auch zu gut. Ohje, Nichts ist so wie es scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schieb ...
 
ob das Bild nun scharf ist, kann ich nicht sagen, aber dass es eigentlich keinem Bild schadet scharf zu sein, da bin ich mir sicher. (Bewegungsunschärfe oder ähnliche Stilmittel mal ausgenommen)

Dass ein Bild auch was taugen kann, wenn es nicht ganz scharf ist, ist unbestritten, dass es in scharf schlechter wäre, ist eher selten der Fall.
 
Technisch unvollkommen als Gestaltungsmittel funktioniert nur im Ausnahmefall und sollte sehr vosichtig eingesetzt werden, sonst wird es schnell zur Masche.

Knackscharf als Dogma finde ich hier im Forum fast angebracht, denn vor der Kunst kommt das Handwerk. Wir sind schließlich ein eher technisches Fachforum; keine Akademie. Bevor jemand unscharfe Fotos als Kunst anbietet soll er ersteinmal die Kunst beherrschen scharfe Fotos abzuliefern.
 
Das obige Bild finde ich Klasse und erschrischend: endlich wieder ein richtiges Foto.
Hm, nö. Da gibt's sowohl in der Kategorie "knackscharf" als auch in der Kategorie "künstlerisch unscharf" viel Besseres. Zumal das Beispiel so totkomprimiert ist dass du nicht mal sagen kannst ob es ursprünglich scharf war oder nicht.
 
Wer in technisch vollkommen und technisch unvollkommen einteilt, hat schonmal nicht verstanden, dass es kein richtig oder falsch gibt. Ein Bild muss in sich harmonieren oder nicht.
 
Ich kann den TO durchaus verstehen. Häufig habe auch ich den Eindruck, dass nur ein "knackscharfes" Bild als gutes Bild bewertet wird. Oftmals wirken die superscharfen Bilder aber ziemlich unnatürlich und beeinträchtigen die eigentliche Stimmung.

Mitunter kann ja eine bestimmte Unschärfe, die vielleicht durch einen Fokusierfehler zufällig entstanden ist, sehr viel reizvoller sein als eben "knackscharf". Ein Bild soll ja schließlich eine Stimmung, eine Botschaft transportieren.

Ich denke, man sollte der Kreativität nicht durch Reglementierungen wie absolute Schärfe oder andere technische Dinge einschränken. Aber das ist alles sehr subjektiv. Der Eine mag Klassik, der Andere Techno. Wichtig ist es doch, den Anderen und seine Bilder zu respektieren, ob sie nun einem gefallen oder nicht. Frei nach dem Motto: Die Katze mag Mäuse, ich nicht ... ausser den Zweibeinigen ... ;)

In diesem Sinne
Wolfgang
 
Wer in technisch vollkommen und technisch unvollkommen einteilt, hat schonmal nicht verstanden, dass es kein richtig oder falsch gibt. Ein Bild muss in sich harmonieren oder nicht.

Das kann man so nicht pauschalisieren. Es gibt durchaus eine Vielzahl an fotografischen (Arbeits)bereichen wo es auf technische Vollkommenheit ankommt. Allein der Hobbyknipser scheint frei von Einschränkungen, legt sich die Bürde der Schärfe aber selbst zur Last.

Ich fürchte den Laien kann man sehr leicht enttarnen, da dieser sich Sorgen um die 100% Ansicht macht und als Ziel eine 15x10 Belichtung anstrebt ;)

Die Probleme (sofern der Hobbyfotograf überhaupt welche in Betracht zieht) liegen bei diesem Bild meiner Ansicht nach nicht in der Schärfe oder den Flares.
 
Technische Grundlagen, wie eine richtige Bildschärfe oder eine richtige Belichtung, kann man sicher nicht einfach so pauschal verdammen.
Das wäre weit übers Ziel hinausgeschossen. ;)
Ein gutes Foto sollte für mich aber eben schon gewisse, eigentlich selbstverständliche, technische Grundvoraussetzungen erfüllen, sonst kann man halt wenig damit anfangen. Und dazu gehört eben eine gewisse Bildschärfe und eine angemessene Belichtung.
Natürlich gibt es auch Aufnahmen, in denen eine gezielt eingesetzte Unschärfe und bestimmte Belichtungseffekte sinnvoll und gut sind.
Aber für das hier genannte Beispiel trifft das kaum zu. Bei diesem Bild sollte zumindest die Person und ggf. das Netz (eine beabsichtigte Bewegungsunschärfe kann man nicht erkennen) gut scharf abgebildet sein, sonst ist es halt schlichtweg misslungen, wie ansonsten auch immer die Gestaltung gelungen sein mag. Aber die bunten Lensflares links im Bild sind schlichtweg ein technischer Mangel und kein gelungenes Gestaltungselement.
Andersherum ist aber natürlich auch ein knackscharfes Bild selbstverständlich nicht automatisch auch ein gutes Bild. Dazu gehört natürlich etwas mehr. ;)

Was man im Zusammenhang mit Schärfe und Hobbyfotografen sicher kritisieren kann, ist die Tendenz vieler Fotografen, ihre Bilder zu stark nachzuschärfen, damit sie nur ja möglichst knackig aussehen. Da wird tatsächlich oft genug mehr kaputt gemacht, als es hilfreich wäre. :rolleyes:

Andreas
 
es gibt handwerklich perfekte bilder, es gibt künstlerisch perfekte bilder, und es gibt handwerklich UND künstlerisch perfekte bilder.

ein handwerklich perfekt geplantes und gemachtes bild mit perfektem schärfeverlauf, exakt im goldenen schnitt, ausgewogenem farb- und kontrastverhältnis mit den highligts an exakt dem richtigen fleck aber ohne jede aussage wird sicherlich hoch bewertet werden und sich an mancher wand, in manchen magazinen wiederfinden. Solange es sich bei den Käufern grossteils um "Handwerker" handelt.

ein handwerklich mieses bild aus inspirierter hand mit einer hohen aussagekraft wird sich ebenso an vielen wänden, in ausstellungen oder magazinen wiederfinden. die käufer und bewunderer werden dort sicher künstler sein.

aber nur wenn beides zusammenkommt werden wirkliche werte geschaffen und das bild wird eine verbreitung über den jeweiligen kreis hinaus schaffen. dazu gehören nach meiner beobachtung auch auch handwerklich perfekte bilder von kunstwerken. da kommt auch beides zusammen. da zähle ich jetzt mal spärlich bekleidete frauen oder alte amerikanische autos als kunstwerke dazu :)

eine ausnahme bilden da dokumentarfotos wie capras spanischer soldat... aber man kann eigentlich froh sein solche fotos nicht zu machen... das ist WIRKLICH bizarr: http://www.welt.de/welt_print/article2593335/Ein-Bild-truegt-mehr-als-tausend-Worte.html
 
Das kann man so nicht pauschalisieren. Es gibt durchaus eine Vielzahl an fotografischen (Arbeits)bereichen wo es auf technische Vollkommenheit ankommt. Allein der Hobbyknipser scheint frei von Einschränkungen, legt sich die Bürde der Schärfe aber selbst zur Last.

Ich fürchte den Laien kann man sehr leicht enttarnen, da dieser sich Sorgen um die 100% Ansicht macht und als Ziel eine 15x10 Belichtung anstrebt ;)

Die Probleme (sofern der Hobbyfotograf überhaupt welche in Betracht zieht) liegen bei diesem Bild meiner Ansicht nach nicht in der Schärfe oder den Flares.

Nun ja....meistens sind es ja die Profis von denen man hören muß : da fehlt die Schärfe....
Ich fürchte den Profi kann man auch leicht enttarnen, da diesem die 100% Ansicht egal ist, er dafür aber rostige Schrauben und Pfähle fotografiert und sich am Bokeh erfreut.....nun ja....jedem das Seine....:rolleyes:

Im Übrigen empfinde ich das Bild nicht als was besonderes....


Edit : Ich bin auch Anfänger....und das sehr gern !
 
Nun ja....meistens sind es ja die Profis von denen man hören muß : da fehlt die Schärfe....
Ich fürchte den Profi kann man auch leicht enttarnen, da diesem die 100% Ansicht egal ist, er dafür aber rostige Schrauben und Pfähle fotografiert und sich am Bokeh erfreut.....nun ja....jedem das Seine....:rolleyes:


Edit : Ich bin auch Anfänger....und das sehr gern !

Auch ein wenig pauschal... mir ist noch kein Produktfotograf der sich am Bokeh seiner Arbeit erfreut unter gekommen.

Es kommt immer drauf an für wen (mich? Familie? Auftraggeber?) man ein Foto macht und was bei rauskommen soll (Poster? Webpic? Foliendruck? Designausgangsmaterial?).

Als Hobbyfotograf habe ich alle Freiheiten wenn es darum geht ein Foto zu machen, welches mir gefällt. Das Ding ist unscharf? Egal, soll ja so. Ende der Diskussion :lol:
 
Mitunter kann ja eine bestimmte Unschärfe, die vielleicht durch einen Fokusierfehler zufällig entstanden ist, sehr viel reizvoller sein als eben "knackscharf". Ein Bild soll ja schließlich eine Stimmung, eine Botschaft transportieren.
Unschärfe mag ja je nach Motiv angebracht sein oder nicht. Manchmal lässt sie sich nicht vermeiden, zB beim starken abblenden oder so. Mit Unschärfe kann man auch Effekte erzielen, bei Nachtaufnahmen usw. Jedoch sollten diese gewollt sein. Wenn jedoch der Zufall in Form eines technischen Versagens mitspielt, da hat das wenig mit "geplant" oder "gewollt" zu tun. So jedenfalls meine Meinung zu diesem Thema.

Gruss
depps
 
ob das Bild nun scharf ist, kann ich nicht sagen, aber dass es eigentlich keinem Bild schadet scharf zu sein, da bin ich mir sicher. (Bewegungsunschärfe oder ähnliche Stilmittel mal ausgenommen)

Dass ein Bild auch was taugen kann, wenn es nicht ganz scharf ist, ist unbestritten, dass es in scharf schlechter wäre, ist eher selten der Fall.

Ich denke, besser kann man es eigentlich garnicht formulieren. (y)
 
Schaut euch mal ein Babyphoto knackscharf an, da kommt für nichts rüber aber wenns a bissle weich ist schon eher.
 
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