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Spezifikationen für den Berufsfotograf

Ja es gibt journalistisch tätige Bildagenturen, die bilden über ein bezahltes Volontariat Bildjournalisten/Pressefotografen aus. Das ist so. Das ist eine Berufsausbildung, die nicht mit einer Fotografenlehre gleichzusetzen ist.

Moin,
du erzählst hier ständig Sachen....
kannst du auch dem "geneigtem Interessenten"
Adressen nennen???


Viele gibts davon nicht und die Stellen werden einem nicht nachgeworfen. Aber es gibt sie. Und wer Bildjournalist werden möchte, für den ist das ein super Einstieg. Wer Werbefotograf werden möchte, der sollte davon Abstand nehmen. Mittels Praktika in den verschiedenen Bereichen läßt sich schnell herausfinden, was man denn für Vorlieben hat, und was man später wirklich machen möchte.

Und auch hier wieder...
Fakten?
...es ist ja nicht im Prinzip falsch was du von dir gibst nur...
nur erweckst du den Eindruck, das Propanten ...nur mal irgendwo anrufen müssen???

vor 10, auch vor 20 Jahren war das üblich...

Heutiger Standard ist, überall klemmt es, und die die zu tun haben
können es sich aussuchen WER da "umsonst" nenn es Praktika,
den Assijob macht!

habe jede Woch mindestens drei Anfragen...für umsonst!
Mfg gpo
 
An welcher uni kann man denn in deutschland fotografie studieren?
mal anders gedacht: du kannst ja auch irgendwas anderes an ner uni studieren nach deinem abi, verdienst deine brötchen zum überleben in der arbeit, und die fotografie nimmst du als hobby. hat den vorteil, du bist inder fotografie keiner konkurrenz ausgesetzt bist, um zu überleben, und kannst dennoch deine kunst ausleben, was sicherheiten bietet. wenn du gut bist, kannst du ja als nebenerwerbstätiger fotograf tätig werden, und z.b am wohenende auf ner hochzeit fotos machen und dir so ein "taschengeld" dazuverdienen.
also apell an dich, überleg dir gut wie du deinen lebensunterhalt verdienen willst. aber gut, du hast ja auhc noch ein bisschen zeit. ich finde es aber sehr gut, dass du dir frühzeitig gedanken über dein leben machst! *lob*

erkenne deine fähigkeiten und nutze sie!

PS: ich will hier den berufsfotografen in keinerweise schlecht machen o.ä.

Hi macrofreak,

das mit dem Hobby wäre natürlich auch eine Überlegung wert, aber kommt da eventuell das Hobby nicht zu Kurz neben der regulären Arbeit? Meiner Ansicht nach ist der perfekte Job, einer in dem Spaß am Arbeiten hat, nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und jeden Tag eine neue Herausforderung hat (wenn er zudem auch noch gut bezahlt ist wäre es einfach der Top-Job).

Danke für das Lob :)


@Threadsteller
Bei gestalterischen Berufen geht die Spezifikation immer umgekehrt. Du musst erst mal beweisen, z.B. mit einer Mappe mit wirklich überdurchschnittlichen Bildern, das ein nötiges Talent vorhanden ist. Das ist eine Grundvoraussetzung, um z.B. einen Studienplatz zu bekommen. Die Lust hilft da nur wenig. Studiofotografie ist nicht auf Passbildchen beschränkt. Die gesamte Werbephotographie ist Studio = Sets, Licht machen, drinnen oder draußen. Zeitungen werden überregional von Bildagenturen mit absoluten Profis (Können, Equipment, Organisation) gefüttert, regional von den "Freufreus= "Ich bin so Stolz", vom Elternabend (Autorennennung=creativ) für Gotteslohn oder den FestFreien, die ihre Turnübungen als s.g. Redakteure bei regionalen Händeschütteln, Unfällen, Straßenfesten ... für 'nen Zehner (Autorenkennung FF) vollführen. Traum und Realität sind zwei Paar Schuhe.

Gruß Rue

Hi Rue,
aber ich muss ja irgendeine Ausbildung vorher gemacht haben um dann richtig gute Bilder abliefern zu können. Ich muss dann ja praktische zwischen den Anderen "Bewerbern" herausstechen können. Davor muss ja irgendwas gelaufe sein damit ich die Bilder abliefern kann.



Gruß an alle
PentaxMan

PS: Find ich toll das so viele hier eingestiegen sind.
 
...aber ich muss ja irgendeine Ausbildung vorher gemacht haben um dann richtig gute Bilder abliefern zu können. Ich muss dann ja praktische zwischen den Anderen "Bewerbern" herausstechen können. Davor muss ja irgendwas gelaufe sein damit ich die Bilder abliefern kann.
...

also müssen musst du garnix, und hervorstechen sollst du ja später durch deine arbeiten, nicht durch den namen deines ausbilders. auch wenn ein großer name in der bewerbung sicherlich einige türen leichter öffnet.
 
Ich meinte eher da ich durch besonders Gute Bilder hervorstechen sollte. Aber das mit dem Ausbiler ist auch richtig :D.
 
dpa, ddp, AP und Reuters kannst du doch selber googeln!? Bzw. "Nachrichtenagentur" + "Volontariat"... 6.590 Treffer.

Recht hast du, danke. Dem ist nichts hinzuzufügen. Und für einen angehenden Journalisten ist es eine wunderbare Übung zum Telefon zu greifen und zu recherchieren. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, dann war das schon ein Teil der Auslese.
 
Moin,
du erzählst hier ständig Sachen....
kannst du auch dem "geneigtem Interessenten"
Adressen nennen???




Und auch hier wieder...
Fakten?
...es ist ja nicht im Prinzip falsch was du von dir gibst nur...
nur erweckst du den Eindruck, das Propanten ...nur mal irgendwo anrufen müssen???

vor 10, auch vor 20 Jahren war das üblich...

Heutiger Standard ist, überall klemmt es, und die die zu tun haben
können es sich aussuchen WER da "umsonst" nenn es Praktika,
den Assijob macht!

habe jede Woch mindestens drei Anfragen...für umsonst!
Mfg gpo


Ich hab doch die Fakten genannt. Das Problem ist doch, dass du mir nicht glaubst. Ein Praktikum ist ein Praktikum, ein Volontariat ist ein Volontariat. Das dauert in der Regel zwei Jahre und wird bezahlt. Viele gibt es davon nicht, die Stellen sind heiß begehrt. Das wissen wir mittlerweile alle. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine Möglichkeit ist, den Beruf des Bildjournalisten zu erlernen. Das Telefon zu benutzen und nachzufragen ist dabei keine Schande. Ja das gute alte Telefon gibt es heute noch. Ein Praktikum, auch wenn man kein Geld bekommt, ist eine gute Möglichkeit erst einmal abzuchecken, in welche Richtung die Reise gehen soll. Bildjournalist oder Werbefotograf. Das sind nämlich zwei verschiedene Welten.
 
Guten Abend,
[...]
Ich bin sehr interessiert in Sachen Foto und habe auch jetzt meine ersten Spiegelreflexkamera (auf die ich im übrigen sehr stolz bin :D). Ich beschäftige mich gerne mit verschiedenen Perspektiven und verschieden Lichtverhältnissen. Aber reicht das aus um an eine berufliche Laufbahn als Berufsfotograf zu denken?

Wie habt ihr angefangen? Was sind eure Aufgaben in dem Beruf? Was fasziniert euch an dem Beruf?
'n Abend!

Ich habe in den 80ern/Anfang der 90er als Bildberichterstatter gearbeitet. Zu dem Job bin ich gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde: Hab' bei einem Polizeieinsatz hobbymässig fotografiert, wurde von einem Pressefotografen angesprochen und in die Redaktion eingeladen und einige Tage später habe ich als 'Freier' angefangen. Arbeitsbereich Pol/FW.

Es war mit Sicherheit eine sehr interessante Zeit.
Der Reiz lag für mich darin, dass ich dokumentieren konnte, dass ich 'näher dran' war und dass ich täglich einen oder mehrere Adrenalinkicks bekam, wenn's mal wieder hektisch zu einem Einsatzort ging. Auch der oft benötigte Einfallsreichtum und das 'social engenieering' gefielen mir. (Bsp: Es brennt, aber leider im Hinterhaus. Von vorne kannst Du kein Bild machen, also bleiben dir zwei Möglichkeiten: a) Abrücken oder b) einen anderen Weg finden. Du gehst dann also einmal um den Block und klingelst dann Anlieger raus und bequatscht sie, dass sie dich in ihre Wohnung lassen, von der aus Du einen Blick auf's Hinterhaus bekommst...)

Vorteile des Jobs: Abwechslungsreich, jeden Tag eine neue Herausforderung; Arbeit mit Menschen.
Nachteile: Stress und erhöhte psychische Belastung. (Du erlebst halt die negativen (und nur die negativen) Seiten unserer Gesellschaft. Angst, Verzweiflung, Schmerz, Tod, Trauer. Und weder der Typ, der sich mit seinem Golf am Brückenpfeiler zerlegt hat, noch die 3 Wochen alte Wasserleiche sind lecker. Da hilft nur durch den Sucher schauen und vieeel (mentalen) Abstand nehmen. Damals habe ich zum Ausgleich damit angefangen, Blumen zu fotografieren. Aber nie Menschen.)

Später habe ich für eine kleine Agentur gearbeitet. Politik und Soziales.
Ganz nett, man ist auch 'näher dran', aber ich empfand es doch eher als langweilig, nach dem vorhergehenden Job. Ganz nett ist vielleicht noch, dass Du oft Gelegenheit erhälst, nebenbei über's kalte Buffet herzufallen... ;)

Zum Ende hin habe ich Krisenberichterstattung gemacht, bekam 'ne Portion PTSD geschenkt und hab den Job hingeworfen.


Wenn Du tatsächlich ernsthaftes Interesse hast, dann würde ich dir empfehlen, dir 'ne nette kleine Regionalzeitung zu suchen, die noch eigene Mitarbeiter hat und nicht nur Agenturmaterial einkauft. Dort kann man in den Job sehr gut im Rahmen eines Volontariats durch learning by doing reinwachsen. Die kleinen Zeitungen haben auch den Vorteil, dass dort noch vieles 'per Hand' gemacht wird, Du also besser erlebst, was es heisst, 'Zeitung zu machen'.
Ob der Job an-sich etwas für dich ist, wirst Du wohl am besten feststellen können, wenn Du - nachdem Du ein wenig mehr Fotoerfahrung gesammelt hast - dich bei einigen Zeitungen um ein Praktikum bemühst.

Hoffe, dir geholfen zu haben,

Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn du WIRKLICH was anstellen willst als fotograf kommst du um ein kunststudium und ein praktikum bei wirklich bekannten fotografen, evtl. auch im ausland, nicht herum.

bedeutet: nachts arbeiten um das studium zu finanzieren, tagsüber studieren und genug kohle auf die seite zu legen fürs praktikum, weil du im zweifelsfall im praktikum als assistent zwar den ganzen tag wirklich schwer arbeitest, viele überstunden machst aber null geld dafür bekommst.

mit einer einfachen fotografenausbildung wirst du sehr wahrscheinlich mit passfotos und hochzeiten, kindergeburtstagen und schulfotos deine brötchen verdienen.
 
also wenn du WIRKLICH was anstellen willst als fotograf kommst du um ein kunststudium und ein praktikum bei wirklich bekannten fotografen, evtl. auch im ausland, nicht herum.

bedeutet: nachts arbeiten um das studium zu finanzieren, tagsüber studieren und genug kohle auf die seite zu legen fürs praktikum, weil du im zweifelsfall im praktikum als assistent zwar den ganzen tag wirklich schwer arbeitest, viele überstunden machst aber null geld dafür bekommst.

mit einer einfachen fotografenausbildung wirst du sehr wahrscheinlich mit passfotos und hochzeiten, kindergeburtstagen und schulfotos deine brötchen verdienen.


Tja, das ist leider auch meine Erfahrung. Bei meinen ersten Kontakten mit professioneller Fotografie waren das noch die beiden Festangestellten Fotografen einer überregionalen Zeitung. Die wurden dann irgendwann um ca. 93 "gegangen", der eine ist nun bei Reuters und im Nahen Osten unterwegs, der andere macht für grössere Verlagshäuser Bilder für Kochbücher, kann amn googeln, hab ich schon mehrfach beschrieben.

Dort lernet ich mit der Kamera zu arbeiten, im Labor,... was es bedeutet die Bilder zu machen, die jemand anderes von Dir will, und den unterscheid zu dem was Du selbst willst.

Nein, ich habe Fotografie nicht studiert, ich mache das auch nicht hauptberuflich, und ich bin heilfroh, weil mir das Handlungsmöglichkieten und Kreativität bewart hat.

Sicher ein Studium ist extrem hilfreich, und wird heute für eine ganze Reihe von Sparten zwingend vorgesehen. Um das einzuschätzen, ich meine was an Niveau von Repräsentanzen, udn Agenturen verlangt wird, sollte der opener mal etwas Recherchieren. Es gibt mehr extrem gute Fotografen, als amn als unbefangener Internetbilderschauer zB iun der "Galerie" der FC findet. Das ist zwar meist nettes Amatuerfotografieren, aber immer noch um Welten weit weg, von dem was verlangt wird. Und oft erkennen viele Leute garnicht den Unterschied, weil sie es nicht gelernt haben, mit Bildern umzugehen. Das lernt man zB im Studium bei der intensiven Auseinadersetzung mit dem visuellen - das aheb ich leider auch erfahren müssen, und sitze an dem Thema jetzt schon selbst ein paar Jahre dran, um das aufzuholen, was andere eben vermittelt bekommen haben.

Und ich möchet noch etwas zu bedenken geben, ohne zu richtig zu fotografieren, nehme ich es niemandem ab, dass er glaubhaft mit dem Gedanken spielt beruflich als Fotograf zu arbeiten. Entweder man stolpert da rein und hat schon, oder man erarbeitet sich das.

Das ist wei bei allen kreative gestalterischen Berufen, dass kann man nur zum Teil lernen, der rest ist extrem harte Arbeit! Und es ist sehr differenziert.

Gruss
Boris
 
Tja, das ist leider auch meine Erfahrung. Bei meinen ersten Kontakten mit professioneller Fotografie waren das noch die beiden Festangestellten Fotografen einer überregionalen Zeitung. Die wurden dann irgendwann um ca. 93 "gegangen", der eine ist nun bei Reuters und im Nahen Osten unterwegs, der andere macht für grössere Verlagshäuser Bilder für Kochbücher, kann amn googeln, hab ich schon mehrfach beschrieben.

Dort lernet ich mit der Kamera zu arbeiten, im Labor,... was es bedeutet die Bilder zu machen, die jemand anderes von Dir will, und den unterscheid zu dem was Du selbst willst.

Nein, ich habe Fotografie nicht studiert, ich mache das auch nicht hauptberuflich, und ich bin heilfroh, weil mir das Handlungsmöglichkieten und Kreativität bewart hat.

Sicher ein Studium ist extrem hilfreich, und wird heute für eine ganze Reihe von Sparten zwingend vorgesehen. Um das einzuschätzen, ich meine was an Niveau von Repräsentanzen, udn Agenturen verlangt wird, sollte der opener mal etwas Recherchieren. Es gibt mehr extrem gute Fotografen, als amn als unbefangener Internetbilderschauer zB iun der "Galerie" der FC findet. Das ist zwar meist nettes Amatuerfotografieren, aber immer noch um Welten weit weg, von dem was verlangt wird. Und oft erkennen viele Leute garnicht den Unterschied, weil sie es nicht gelernt haben, mit Bildern umzugehen. Das lernt man zB im Studium bei der intensiven Auseinadersetzung mit dem visuellen - das aheb ich leider auch erfahren müssen, und sitze an dem Thema jetzt schon selbst ein paar Jahre dran, um das aufzuholen, was andere eben vermittelt bekommen haben.

Und ich möchet noch etwas zu bedenken geben, ohne zu richtig zu fotografieren, nehme ich es niemandem ab, dass er glaubhaft mit dem Gedanken spielt beruflich als Fotograf zu arbeiten. Entweder man stolpert da rein und hat schon, oder man erarbeitet sich das.

Das ist wei bei allen kreative gestalterischen Berufen, dass kann man nur zum Teil lernen, der rest ist extrem harte Arbeit! Und es ist sehr differenziert.

Gruss
Boris

absolute zustimmung. die fotografen die ich kenne ( und auch ich selbst ) haben schon am gymnasium 2-3 jahre fotografie als wahlfach hinter sich. in der regel bietet eigentlich jedes gymnasium einen fotokurs an. ich habe damals auch 2 jahre fotografiert, aber dann entschieden beruflich was anderes zu machen ( das chemiepanschen war einfach nicht so mein ding ), aber der threadersteller sollte nicht vergessen, dass ich für eine aufnahme an einer kunstakademie bereits gute bilder vorweisen können muss. mit anderen worten: ohne eine vorbildung geht da gar nix. der erste schritt zum gutverdienenden profi ist somit die schule, dann das studium, dann ein aussagekräftiges praktikum. damit habe ich vor allem eins: ich weiss wie, wo, wann, welche, wer und wieviel.

WIE und WO mache ich WANN WELCHE Bilder und WER kauft sie mir für WIEVIEL ab.

mit dem studium bekommst du nämlich vor allem, ausser der bildung, noch vor allem eins: einen platz in einem wer-kennt-wen netzwerk.
 
das mit dem Hobby wäre natürlich auch eine Überlegung wert, aber kommt da eventuell das Hobby nicht zu Kurz neben der regulären Arbeit? Meiner Ansicht nach ist der perfekte Job, einer in dem Spaß am Arbeiten hat, nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und jeden Tag eine neue Herausforderung hat (wenn er zudem auch noch gut bezahlt ist wäre es einfach der Top-Job).

Jau, ein Job der einem Spaß macht und genug Zeit (und Geld) für Hobbies überlässt ist viel Wert. Ich hab vor 20 Jahren mal zufällig eines meiner Hobbies (Programmieren) zum Beruf gemacht, bin da einfach reingestolpert. Seitdem verdiene ich als Programmierer meine Brötchen (hab zusammen mit zwei anderen eine kleine Firma).

Früher hab ich mir immer gesagt ich will auf keinen Fall mit einem meiner anderen Hobbies Geld verdienen, dieses Jahr hab ich das für völligen Blödsinn erklärt und hab angefangen mit jedem meiner Hobbies Geld zu verdienen (Webseite schreiben -> Werbeeinnahmen. Fotografieren -> Abzüge verkaufen. Tanzen -> Unterricht geben). Alles bisher Kleckerbeträge, aber es läppert sich.
Aufpassen muss ich natürlich dass ich mir dadurch nicht den Spaß an meinem Hobby versau, aber bisher ist es grade das Gegenteil, ich hab umso mehr Spaß daran weil ich endlich ein Ziel für Fotografie haben, lerne Tanzen noch besser weil ich mir jetzt mehr Gedanken darüber mache.

Ich werde in keiner dieser Sachen so gut werden wie jemand der das Hauptberuflich macht, aber solange ich gut genug bin um mit meinen Ergebnissen zufrieden zu sein und Spaß an der Sache haben macht mir das nichts.

aber ich muss ja irgendeine Ausbildung vorher gemacht haben um dann richtig gute Bilder abliefern zu können. Ich muss dann ja praktische zwischen den Anderen "Bewerbern" herausstechen können. Davor muss ja irgendwas gelaufe sein damit ich die Bilder abliefern kann.

Klar, viele Bilder machen, viel mit Komposition und Licht beschäftigen, viele Kreative & unsinnige Ideen ausprobieren. Übung macht den Meister - eine Ausbildung kann helfen weil sie einem viele gute Ideen gibt was man üben sollte, aber dank Internet und Büchern kann man das mit genug Sturheit auch selber lernen und vielleicht später durch eine formalere Ausbildung ergänzen.

Wichtig ist halt viel zu probieren, viel zu üben, viele Fehler zu machen aus denen man lernen kann.

Das zweite wichtige ist natürlich wie von TooCool erwähnt das Netzwerk, und das findet sich am besten indem du dich mit vielen Gleichgesinnten zusammentust wo immer es geht.

Lieben Gruß,
Sam
 
...................................
Bildjournalist oder Werbefotograf. Das sind nämlich zwei verschiedene Welten.

Wohl war! Ein erfolgreicher Werbefotograf muss halt so gut wie alles beherrschen: von der einfachen Sachaufnahme, Produktfotos, Symbolfotos, Food-Aufnahmen, über Natur- und Landschaftsfotografie, Technik, Wissenschaft, bis hin zu allen Bereichen der People-Fotografie, von Studio bis jede Location.

also wenn du WIRKLICH was anstellen willst als fotograf kommst du um ein kunststudium und ein praktikum bei wirklich bekannten fotografen, evtl. auch im ausland, nicht herum.
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mit einer einfachen fotografenausbildung wirst du sehr wahrscheinlich mit passfotos und hochzeiten, kindergeburtstagen und schulfotos deine brötchen verdienen.

Bei den erfolgreichen Fotografen im Bereich der Werbefotografie, die ich in den letzten über 15 Jahren kennengelernt habe, kann ich mich höchstens an einen oder zwei erinnern, die ein Fotografie-Studium absolviert hatten. Neben einigen Quereinsteigern waren es meistens Leute mit grundsolider Fotografenlehre, meist bis zur Meisterprüfung und dann Selbständigkeit. Und eben vor allem Leute mit einer sehr breiten, praktischen Ausbildung und Erfahrung in fast allen Bereichen der Fotografie (von einzelnen Spezialisten abgesehen). Die besten waren dann auch immer die, die alles machen können, von Sachaufnahme bis People, von Studio bis Natur und Location.
So mancher hat dabei aber seine erste Grundausbildung in einem kleinen Fotostudio u.a. auch mit Baby- und Hochzeitsfotos angefangen ....... :D
Ein Fotografie-Studium ist als zusätzliche Grundlage sicher auch von Vorteil, kann aber kaum eine solide, praktische Ausbildung ersetzen, sondern eher ergänzen. Jemand, der als Ausbildung überwiegend nur ein Fotografie-Studium aufzuweisen hat, wird sich ohne eine entsprechende, zusätzliche, praktische Erfahrung auf dem Markt wahrscheinlich schwer tun.

Andreas
 
ich habe zwei Jahre freiberuflich als Fotograf fuer ein Stadtmagazin gearbeitet - das war ne tolle Zeit, obwohl sehr stressig - immer neue stories und geschichten immer aktuell und viel Geld gab es auch nicht. Ich denke sowas ist ein guter Einstieg ins Geschaeft. Danach habe ich mich aber doch entschieden zu studieren. Nun arbeite ich in einer Agentur und wir machen vorallem Bewegtbild (Film) sachen. Die Fotografie ist mehr und mehr zu einem Hobby geworden. Viel Glueck.
 
Wohl war! Ein erfolgreicher Werbefotograf muss halt so gut wie alles beherrschen: .....

Bei den erfolgreichen Fotografen im Bereich der Werbefotografie,

Moin,
na endlich mal einer der mich bestätigt!!!:D

man hat ja schon krause Haare im Nacken
wenn man dauernd gegen Betonwände diskutieren muss(y)
Mfg gpo
 
Bin kein Profi, aber nach meiner Erfahrung verdient man besonders gut in den Bereichen Hochzeit und Industrie-/Auftragsfotografie. Mein Hochzeitsfotograf :) z.B. hat mir erzählt, dass er sich nebenbei noch auf Baustellenfotografie (!) spezialisiert hat. Er meinte damit wäre ordentlich Geld zu verdienen. Hat mich ziemlich überrascht, aber ich habs ihm geglaubt.
Im Bereich Hochzeit wird halt in Deutschland leider wenig gezahlt. In den USA dagegen verdienen Top-Weddingshooter am Wochenende nicht selten fünfstellige Dollarbeträge.

Generell zahlen Firmen als Auftraggeber (egal für was) am meisten und tendenziell würde ich sagen die Presse (egal welche) am wenigsten.

Aber Geld ist nicht alles. Wenn man Fotojournalist aus Leidenschaft ist, dann würde ich so einen Job der Baustellenfotografie jederzeit vorziehen. ;)
 
An alle:
Wirklich toll das Ihr alle mitmacht. Wirklich toll :D

Das mit dem Fotokurs habe ich leider erst zu spät mitbekommen, dass auch unsere Schule so etwas anbietet.
Wichtig finde ich das mit dem gemeinsam in einer Gruppe zu fotografieren. Dort werden dann gegenseitig Fehler erklärt und auch eine Lösung wird gefunden. Gibt es hier im Forum eigentlich auch so was wie eine Junior Truppe! Oder ist das hier alles in einem?

Was versteht man den eigentlich unter der Kreativität eines Fotographen? Die Kunst ein Bild Kreativ zu gestalten oder die Gegebenheiten Kreativ einzusetzen?

Grüße aus München
PentaxMan
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Fotokurs habe ich leider erst zu spät mitbekommen, dass auch unsere Schule so etwas anbietet.

... Gibt es hier im Forum eigentlich auch so was wie eine Junior Truppe! Oder ist das hier alles in einem?

Moin...
irgendwas...bringst du immer noch durcheinander!
auch wenn Fotograf nicht mehr zwangsweise ein Lehrberuf ist....
heißt das noch lange nicht, das ein Fotokurs ausreicht!!!

was ständig vergessen wird, "Lehre" bedeutet auch...Erfahrung erlernen,
das wiederum geht nicht in 14 Tagen, sondern wie in vielen Berufen,
um die 1,5 bis 3 Jahre!!! Heißt, du wächst mit den Anforderungen,
bist aber nicht der, der das Risiko bei einem Kundenjob trägt, dafür muss dein Ausbilder geradehalten!!!

Ebenso hast du in der Regel Zeit genug dich selbst zu finden und zu entwickeln, anders gesagt,
eine Ausbildung bei Portraitisten, kann sehr wohl dazu führen,
das du zum Stillifer wirst oder deine Vorlieben für Industriejobs erkennst!

Fotokurse sind der Anfang, müsten aufbauen und sich stückwiese ergänzen,
damit am Ende die Erkenntns gereift ist...WELCHEN Weg du gehen willst.

Und nun der Haken ....
wenn Ausbildung nicht mehr anerkannt wird, dadurch auch ein gewisser Schutz für den Betrieb nicht mehr gegeben ist...
warum sollte einer denn Ausbilden???

Du wirst in Zukunft dafür bezahlen müssen, ebenso wie beim Studium!!!

Was versteht man den eigentlich unter der Kreativität eines Fotographen? Die Kunst ein Bild Kreativ zu gestalten oder die Gegebenheiten Kreativ einzusetzen?
PentaxMan

Auch hier "entsteht nix aus der Leere", sondern die Grundlage ist die Beherrschung der Technik, heute eben auch die digitale Technik bis zur EBV!

....wenn das im Sack ist, kommt das was man "Talent" nennt,
sich von vorgegebenen Techniken lösen können und was "eigenständiges" daraus machen..../gemeint ist hier nicht Autofokus und Autobelichtung!!!

und es findet im Dialog mit dir, deinen Kunden/Auftraggebern und....
natürlich mit der "fotografischen Konkurrenz" statt!

damit ist klar....das du es nicht erzwingen kannst, wie viele hier meinen!!!
es kommt auch nicht angeflogen und es gibt auch keinen "Kreativ-Filter" in Photoshop....

erst wenn der zehnte Kunde dir richtig Geld bietet....
oder aufdrängt, scheint das in warmen Tüchern zu sein!!!

der vielgehörte Spruch ..."meine Bilder müssen nur mir gefallen"...
ist dabei nicht anwendbar!

Genauso wenig wie es was mit Marken oder irgendwelchen Objektive zu tun hat!
Mfg gpo
 
Moin...
irgendwas...bringst du immer noch durcheinander!
auch wenn Fotograf nicht mehr zwangsweise ein Lehrberuf ist....
heißt das noch lange nicht, das ein Fotokurs ausreicht!!!

was ständig vergessen wird, "Lehre" bedeutet auch...Erfahrung erlernen,
das wiederum geht nicht in 14 Tagen, sondern wie in vielen Berufen,
um die 1,5 bis 3 Jahre!!! Heißt, du wächst mit den Anforderungen,
bist aber nicht der, der das Risiko bei einem Kundenjob trägt, dafür muss dein Ausbilder geradehalten!!!

Ebenso hast du in der Regel Zeit genug dich selbst zu finden und zu entwickeln, anders gesagt,
eine Ausbildung bei Portraitisten, kann sehr wohl dazu führen,
das du zum Stillifer wirst oder deine Vorlieben für Industriejobs erkennst!

Fotokurse sind der Anfang, müsten aufbauen und sich stückwiese ergänzen,
damit am Ende die Erkenntns gereift ist...WELCHEN Weg du gehen willst.

Und nun der Haken ....
wenn Ausbildung nicht mehr anerkannt wird, dadurch auch ein gewisser Schutz für den Betrieb nicht mehr gegeben ist...
warum sollte einer denn Ausbilden???

Du wirst in Zukunft dafür bezahlen müssen, ebenso wie beim Studium!!!



Auch hier "entsteht nix aus der Leere", sondern die Grundlage ist die Beherrschung der Technik, heute eben auch die digitale Technik bis zur EBV!

....wenn das im Sack ist, kommt das was man "Talent" nennt,
sich von vorgegebenen Techniken lösen können und was "eigenständiges" daraus machen..../gemeint ist hier nicht Autofokus und Autobelichtung!!!

und es findet im Dialog mit dir, deinen Kunden/Auftraggebern und....
natürlich mit der "fotografischen Konkurrenz" statt!

damit ist klar....das du es nicht erzwingen kannst, wie viele hier meinen!!!
es kommt auch nicht angeflogen und es gibt auch keinen "Kreativ-Filter" in Photoshop....

erst wenn der zehnte Kunde dir richtig Geld bietet....
oder aufdrängt, scheint das in warmen Tüchern zu sein!!!

der vielgehörte Spruch ..."meine Bilder müssen nur mir gefallen"...
ist dabei nicht anwendbar!

Genauso wenig wie es was mit Marken oder irgendwelchen Objektive zu tun hat!
Mfg gpo

Hi gpo,
das mit dem Fotokurs habe ich nicht so gemeint das man da dann einen Fotokurs macht und dannach gleich eine sehr guter Fotograf ist, sondern mehr so, dass so Ein Fotokurs an der Schule schonmal ein Schritt zu besseren Bildern ist.

Die Kreativ ist also dem Kunden überlassen? Der Fotograph ist also praktisch nur eine Marionette die den Auftrag eines Kunden in seiner (der Kunde) Kreativität wieder geben soll? Interessant.

Gruß
PentaxMan
 
Hi gpo,
das mit dem Fotokurs habe ich nicht so gemeint das man da dann einen Fotokurs macht und dannach gleich eine sehr guter Fotograf ist, sondern mehr so, dass so Ein Fotokurs an der Schule schonmal ein Schritt zu besseren Bildern ist.

Die Kreativ ist also dem Kunden überlassen? Der Fotograph ist also praktisch nur eine Marionette die den Auftrag eines Kunden in seiner (der Kunde) Kreativität wieder geben soll? Interessant.

Gruß
PentaxMan

Das ist jetzt ein wenig zu krass formuliert. Es kommt immer darauf an, in welcher Sparte du tätig bist, welche Richtung du einschlägst. In der Werbung sind die Vorgaben der Kunden sicherlich recht genau. Und als professioneller Werbe-Fotograf solltest du zunächst wissen was deine Kunden wollen und wieviel oder wie wenig Spielraum du dabei hast. Im Medienbereich ist die Sache oftmals genau andersrum. Die Kunden erwarten eher genau das Gegenteil. Sie stellen dir ein Thema (im Idealfall) und erwarten Ideen von dir. Porträtiere mal den Menschen XJ, aber bitteschön ungewöhnlich und vielleicht so, das etwas von dem Schaffen und Wirken rüberkommt, so als Beispiel. Da kannst du dir auch mit einer eigenen fotografischen Handschrift einen Namen machen. Das sind zwei verschiedene Ansätze der Fotografie, die beide nicht leicht sind.
 
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