Hallo zusammen
seit der Neuanschaffung einer GX80 lasse ich immer öfter die 5DIII zuhause und versuche möglichst viel mit mft zu erledigen. ...
Nun möchte ich noch 1-2 lichstarke Teleobjektive anschaffen. Bislang habe ich hier eine 5DIII mit dem 85mm 1.8 und dem 100mm 2.8 verwendet.
Dabei geht es um folgende Punkte:
Die eigenen Kinder beim Hallensport fotografieren
An der Eisbachwelle am Abend fotografieren wenn die Touris weg sind.
Hierfür habe ich mir folgende Zwei Objektive ausgesucht:
Panasonic Lumix 42.5mm 1.7
Olympus 75mm 1.8...
Wäre die Anschaffung eines anderen Body eventuell noch eine Überlegung wert? O-EM 1 II oder GX9/G9 um noch mehr das Rauschen zu reduzieren?
Danke euch
Hallo Burns,
ich kann Dir zunächst mal empfehlen, das 42,5/1,7 und das 75/1,8 zu erwerben. Wenn Dir das noch nicht an der GX80 reichen sollte, kannst Du ja später immer noch einen anderen Body bei MFT erwerben, wobei ich dort keinen großen Gewinn erwarte. Du willst doch leicht, klein und unauffällig. Daher bleibt die 5dIII oft zu hause. Die E-M1, GH5, G9 usw. sind dann doch wieder größer, schwerer und teurer und der Rauschunterschied ist marginal.
Ich komme von Canon 50d mit 70-200/2,8 und fotografiere neben Reisen auch Tischtennis bei ISO1600..6400.
Mit der GX80 kann ich bei ISO 1600 und dem 75/1,8 hervorragende Sportfotos machen. Das Rauschen behandele ich nur in LR und das reicht. Die Fotos landen hin und wieder auf einer Vereins-Seite und machen dort einen sehr guten Eindruck...
Mittlerweile bereise ich die Welt (Thailand, USA, Karibik..) mit einem kleinen MFT-Set, bestehend aus 15/1,7 (die Überlinse in meiner Reise- und Event-Fotografie!!!), 25/1,7, 43/1,7 und 75/1,8.
Die F1,7-Optiken sind noch mal deutlich kleiner, preiswerter und leichter, als ihre F1,4 oder F1,2-Brüder. Ich mag deren Bokeh und ihre generelle Unauffälligkeit.
Meine Reise-Fotografie hat unter diesem Aspekt noch mal deutlich an Spaß und auch an Qualität gewonnen! Warum an Qualität?
Man kann mit der GX80 und einer 15/1,7 oder 43/1,7 bis spät in die Abendstunden ohne Stativ unterwegs sein (Museen, Kirchen..) und in der blauen Stunde am Abend fotografiere ich viel aus der Hand: Ich schaue, dass ich irgendwo zwischen 1/4s und 1/10s hinbekomme, dann bleibt die ISO idR bei ISO 200..400.
Die Aufnahmen sind in Schärfe und Trefferausbeute besser, als meine Canon-Aufnahmen.
Der größte Vorteil ist für mich neben dem leichten Gewicht die Unauffälligkeit. Ich kann meine Familie und Freunde sowie die Menschen auf meinen Reisen viel leichter porträtieren, weil die Leute mich nicht mehr als "Fotografen" sehen. Das Geraffel ist so unscheinbar, dass man einfach nach belieben Architektur, Land und Leute fotografieren kann und keiner schert sich um mich...