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Evil-/Systemkamera Systemkamera bis 600€ für Urlaubsfotografie

jvb94

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe bereits in dem Forum gelesen das Grundsätzlich erstmal jede Kamera für einen Anfänger wie mich interessant ist, jedoch würde ich von euch trotzdem gerne eine Empfehlung haben was es sich lohnt anzukucken. Ich hab nämlich ohne vorherige unabhängige Beratung immer Wahnsinige angst mir komplett was falsches für viel Geld zu kaufen.

Würde mich sehr darüber freuen wenn Ihr mir Tipps geben könntet.
Ich habe gehört, dass es Kameras gibt die die Bilder direkt aufs Handy übertragen können damit ich sie z. B. aus dem Urlaub direkt an Freunde schicken kann. Diese Funktion hätte ich gerne. Ansonsten hab ich leider noch keine richtige Vorstellung.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
- Reisen nächste Woche per Kreuzfahrt durch Europa und würden uns gerne eine Systemkamera zulegen da uns die Spiegelreflex zu groß ist. Wir Fotografieren hauptsächlich Sehenswürdigkeiten und Natur.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein, die letzten Jahre immer nur mit dem Handy fotografiert.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
ca. 600€ _________ Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x (sofern Zeitnah zu haben)] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi (Ist es damit möglich die Bilder direkt auf Handy zu bekommen um sie ggfl. weiterschicken zu können? Das wäre wünschenswert!)
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[x] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


LG

Joni
 
Für mich hört sich das eher so an, als ob eine "Edelkompakte" mit einem lichtstarken Zoom eher in Frage kommt als eine Systemkamera. Also: Sensorgröße 1 Zoll oder größer, Brennweite Kleinbildäquivalent ca 28mm bis 100mm. Oder soll ein "längeres" Tele zumindest als spätere Ergänzung möglich sein?
Ansonsten fällt mir auf, dass die Zeit, um die Kamera kennen zu lernen und sich mit der Bedienung vertraut zu machen, ziemlich genau in den Urlaub fallen wird. Da ist Frust über misslungene oder oder verpasste Photos "vorprogrammiert"...
Vielleicht also lieber parallel das Smartphone bereithalten, damit es nicht hinterher heißt: "Auf diesem Photo wäre der Sonnenuntergang hinter den Pyramiden zu sehen - leider ist es stark verwackelt". Die meisten Kameras bieten allerdings auch einen vollautomatischen Modus an, der für viele Motive vernünftige Einstellungen wählt.
 
Ich hab nämlich ohne vorherige unabhängige Beratung immer Wahnsinige angst mir komplett was falsches für viel Geld zu kaufen.
[...]
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
- Reisen nächste Woche per Kreuzfahrt durch Europa und würden uns gerne eine Systemkamera zulegen da uns die Spiegelreflex zu groß ist. Wir Fotografieren hauptsächlich Sehenswürdigkeiten und Natur.

Ganz ehrlich?
Tu dir selber einen Gefallen und nimm für diese Reise noch das Smartphone.

In einer Woche eine neue Kamera auszusuchen, zu kaufen und zu lernen damit umzugehen halte ich für utopisch. Die Gefahr, dass das in Frust endet ist ungleich größer als die Gefahr, dass du "etwas komplett Falsches" kaufst. Alle einigermaßen aktuellen Systemkameras sind gut, und mit aktuell meine ich auch 3 oder 4 Jahre alte Modelle.

Wichtiger als die Kamera ist erst einmal die Entscheidung für ein System und die Objektive, die man in absehbarer Zeit noch haben möchte. Du willst die Ausrüstung ja schließlich erweitern. Und so eine Entscheidung kann man nicht mal eben auf die Schnelle treffen, schon gar nicht als Anfänger. Und schon gar nicht, wenn 600 Euro wahnsinnig viel Geld ist und man es sich nicht leisten kann, Geld zu verbrennen, da würde ich mich erst einmal ganz umfassend informieren. Für eine neue Systemkamera ist das nämlich ein relativ kleines Budget...

Edit:
War mal wieder jemand schneller als ich. :lol:
Der Gedanke, ob nicht generell eine gute Kompakte für die Zukunft die bessere Wahl wäre, kam mir auch spontan. Aber auch die nicht jetzt so kurzfristig, auch deren Bedienung muss man erst mal lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zu einer Kamera aus der RX100 Reihe raten. Damit macht man nichts verkehrt und die Zeit zur Einarbeitung reicht schon für eine kompakte kaum aus. Ohne Erfahrung mit einer Systemkamera losziehen - kann man machen, könnte aber eben auch Enttäuschung provozieren.

Bei der RX 100 sehe ich die Gefahr einer krassen Fehlbedienung zumindest in der Vollautomatik als relativ gering. Besser als Handy wird das allemal.
 
Fragt sich was von der Kamera erwartet wird. Ich musste mir kürzlich anhören, das die RX100 ja gar nicht die besseren Bilder mache als das Smartphone :ugly:.

Viele Einsteiger haben falsche Erwartungen. Und für 600 Euro gibt es eine DSLM mit lichtschwachem Kitzoom. Da wird das grosse Aha Erlebnis ausbleiben. GPS gibt es übrigens in keiner aktuellen DSLM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für eure schnellen Antworten :)

Ich hatte nur gehört das eine Systemkamera die beste alternative zu einer Spiegelreflex sein soll was die Bildqualität betrifft.

Wenn es natürlich mit einer Digitalkamera besser funktioniert dann würde ich die auch nehmen.

Ich hab jetzt eigentlich nicht vor die Kamera massiv zu erweitern... Daher kommt eine gute Digitale vllt doch in frage? Und wenn ihr meint ja, dann welche?

Tatsächlich dachte ich mir auch nicht das ich solange üben muss um mit einer guten Kamera bessere Ergebnisse zu erzielen als mit meinem Smartphone... Dachte dort wären die "Automatischen" Modis schon besser als mit dem Handy... Ist das nicht so?

Aber gut :) Mein Handy hab ich sowieso immer dabei... vllt finde ich im Urlaub dennoch zeit zum üben und wenn nicht dann eben der nächste :)
 
Das ist ein Missverständnis in der Kommunikation. Nur knipsen kannst du mit jeder Kamera genauso wie mit dem Handy. Dabei kommt nur oft nichts besseres bei raus.
WIR verstehen unter Fotografien etwas anderes. Zum Beispiel bewusste Bildgestaltung.

Und dazu muss man mehr kennen als den Einschaltknopf und den Auslöser.
Daher gehen wir von einer Einarbeitungszeit aus.
 
Okay, klar... Das mit einer guten Kamera deutlich mehr geht wenn man die Funktionen kennt war mir bewusst und ich wollte diese auch lernen. Was mir nicht bewusst war ist das ich von der Bildqualität her nicht schon mit einfachen Knipsen bessere Bildqualität habe als mit einem Handy.

Ich würde mir die Kameras gerne bevor ich sie kaufe anschauen gehen. Hättet Ihr den ideen welche ich mir anschauen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tatsächlich dachte ich mir auch nicht das ich solange üben muss um mit einer guten Kamera bessere Ergebnisse zu erzielen als mit meinem Smartphone... Dachte dort wären die "Automatischen" Modis schon besser als mit dem Handy... Ist das nicht so?

2 kleine Beispiele, warum das funktionieren kann, aber leider nicht immer zufriedenstellend:

Die Automatik einer hier bereits empfohlenen RX100xy (es gibt inzwischen 6 Modelle) wählt, wenn das Licht schlecht ist und die Blende nicht mehr weiter geöffnet werden kann (um mehr Licht durchzulassen), automatisch eine ziemlich lange Belichtungszeit von 1/30 Sek., anstatt den ISO-Wert zu erhöhen. Wenn sich nun das Motiv bewegt ist diese Zeit zu lang, es entstehen sog. Bewegungsunschärfen.
Also ist es ratsam, bei sich bewegenden Motiven und wenig Licht eine kürzere Belichtungszeit selber vorzuwählen. Ein in deinen Augen relativ gut beleuchteter Innenraum kann übrigens für die Kamera schon unter "schlechte Lichtverhältnisse" fallen.
Ab der Sony RX100 IV kann man dann zum Glück eine Mindest-Verschlusszeit bei Auto-ISO vorwählen.

Oder bei einer spiegellosen Systemkamera:
Der Automatikmodus stellt auf irgend etwas im Bild scharf, von dem er meint dass es der wichtige Teil ist. Da schon aufgrund des größeren Sensors der Schärfebereich recht klein ist, vor allem bei kurzem Motivabstand und/oder lichtstarkem Objektiv, kann es also leicht passieren, dass z.B. nicht das Gesicht der Person, die du fotografieren möchtest, scharf wird, sondern die Automatik auf den Strauch dahinter fokussiert.

Im Gegensatz zum Smartphone wird nicht automatisch alles von vorne bis hinten einigermaßen scharf. Kann dann auch zum Nachteil werden, wenn du mal eine ganze Personengruppe fotografieren möchtest. Um dann alle Gesichter gleich scharf zu bekommen müssten sich alle Personen einigermaßen auf der gleichen Schärfe-Ebene befinden (also nebeneinander stehen) oder du musst die Blende ziemlich weit schließen.

Auch wenn du inhaltlich jetzt noch nicht alles gleich verstehst - aber das sind so Dinge, die zum fotografischen Grundwissen gehören. Und nur damit kannst du das hohe Potential einer Systemkamera und selbst schon einer 1-Zoll-Kompakten wirklich nutzen.
 
Okay, klar... Das mit einer guten Kamera deutlich mehr geht wenn man die Funktionen kennt war mir bewusst und ich wollte diese auch lernen. Was mir nicht bewusst war ist das ich von der Bildqualität her nicht schon mit einfachen Knipsen bessere Bildqualität habe als mit einem Handy.

Ich würde mir die Kameras gerne bevor ich sie kaufe anschauen gehen. Hättet Ihr den ideen welche ich mir anschauen sollte?

Die technische Bildqualität wie rauschen, Farbtreue, Dynamik ist natürlich besser. Aber die allein macht kein gutes Foto. Oder hast du schon mal jemanden sagen gehört "dieser Picasso ist so toll, weil die Farben so wenig rauschen"?
 
Ich hatte nur gehört das eine Systemkamera die beste alternative zu einer Spiegelreflex sein soll was die Bildqualität betrifft.

Ja das stimmt. Und was erwartest du von einer Spiegelreflex? Was soll sie besser können als das Smartphone? Mit einem billigen Kitzoom wird das auch nicht viel besser als mit dem Smartphone.


Wenn es natürlich mit einer Digitalkamera besser funktioniert dann würde ich die auch nehmen.

Analoge Kameras benutzen wir glaub seit einigen Jahren nicht mehr. Auch eine DSLM ist eine Digitalkamera.

Ich hab jetzt eigentlich nicht vor die Kamera massiv zu erweitern... Daher kommt eine gute Digitale vllt doch in frage? Und wenn ihr meint ja, dann welche?

Was du meinst heisst Kompaktkamera. Die Sony RX100 in diversen Varianten ist eine gute Wahl. Panasonic lumix LX15 auch. Und Canon hat auch vergleichbares.

Tatsächlich dachte ich mir auch nicht das ich solange üben muss um mit einer guten Kamera bessere Ergebnisse zu erzielen als mit meinem Smartphone... Dachte dort wären die "Automatischen" Modis schon besser als mit dem Handy... Ist das nicht so?

Nein das ist definitiv nicht so. Kameras haben zwar einen Automatikmodus und das auch mit verschiedenen Modi. Aber sie sind in erster Linie dafür gedacht, dass sie von einer Person bedient werden, die weiss was sie macht.
 
Erstmal danke euch... Sorry, ich meinte das ich auch eine Kompaktkamera nehmen würde wenn ihr mein diese sei besser.

Etwas Ahnung von Fotografie hab ich schon. Mit Schließzeiten, Belichtungszeiten etc kann ich jedenfalls theoretisch schon was anfangen, da ich es alles lernen musste für meine Ausbildung als Mediengestalter.

Auf jeden Fall hätte ich Lust mich näher mit dem Thema auseinander zu setzen und mir ist jetzt auch bewusst das ich dafür ein wenig üben muss.

Würdet Ihr mir jetzt eher zu einer Kompaktkamara raten oder einer Systemkamara? Und am besten wäre es noch zu wissen welche ihr mir ans Herz legen könnt.

Danke schon mal fürs aufklären sonst wäre ich vermutlich mit den falschen Erwartungen gestartet.
 
Eine weitere wichtige Frage, die man ebenfalls VOR dem Kauf klären kann, ist, welchen Brennweitenbereich man überhaupt bevorzugen würde, um damit seine persönlich angedachte Motivwelt abzudecken.

Dazu gäbe es hier ein schönes Zoom-Beispiel anhand einer Fotoserie auf einen Aussichtsturm am Grand Canyon, und zwar mit der Superzoombridgecam Nikon P900 (mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 2000mm/83x Zoom):
https://photographylife.com/what-does-a-24-2000mm-zoom-range-actually-look-like
Vorletztes/siebtes Bild mit "2000mm" entspricht dem maximalen optischen 83x Zoom.

Die sogenannten "Urlaubskameras"/Travelzoomer haben heutzutage übrigens so etwa einen Brennweitenbereich von 25 bis 750mm, also um die 30x Zoom. Preisbereich 150 bis 400€. "Mit GPS" gäbe es da z.B. die Sony HX90V.
 
Die sogenannten "Urlaubskameras"/Travelzoomer haben heutzutage übrigens so etwa einen Brennweitenbereich von 25 bis 750mm, also um die 30x Zoom. Preisbereich 150 bis 400€. "Mit GPS" gäbe es da z.B. die Sony HX90V.

Das hört sich schonmal super an.
Du würdest mir also zu einer Komptaktkamara raten?

Welche Modelle würdet Ihr noch empfehlen? GPS wäre schön muss aber auch nicht umbedingt sein.
 
Das hört sich schonmal super an.
Du würdest mir also zu einer Komptaktkamara raten?…
Nö. Wir haben ja nicht den blassesten Schimmer, was du genau mit dem Fotoapparat vorhast. Fotografie ist eine extrem komplexe, weitreichende, vielschichtige Materie.

Zu den Kommentaren oben z.B. noch dies: Früher haben etliche "Hobbyfotografen" mit einer großen, professionell aussehenden Spiegelreflexkamera fotografiert, weil sie dachten, nur damit würden sie die großartigsten Fotos machen. Dann kamen jedoch diese kleinen schicken Smartfons auf den Markt, und plötzlich stellten sie fest, dass sie damit genauso gute oder sogar bessere Fotos hinbekommen haben. Und waren darüber selbst völlig verblüfft.
 
Das Fiese in der Auswahl von Fotokameras ist: Alles, was Vorteile hat, auch gleichzeitig Nachteile. Die Gesetze der Physik lassen sich immer noch nicht brechen. ;)

Zum Beispiel die Reisezoom-Kameras sind sehr kompakt und haben einen enormen Brennweitenbereich vom Weitwinkel zum Supertele. Aber dafür sind sie unterm Strich sehr lichtschwach und liefern in der Nacht oder in düsteren Innenräumen kaum noch was Brauchbares.
Eine große DSLR oder DSLM mit KB-Sensor und lichtstarken Zooms deckt nahezu alle Anforderungen bei allen Helligkeiten ab, aber das bezahlt man mit mehreren Kilo Gesamtgewicht.
Eine kleine DSLM/DSLR mit Kit-Zoom bietet annähernd die gleiche Bildqualität wie besagte große DSLR, aber mit nur geringem Brennweitenbereich und mäßiger Tauglichkeit für Lowlight.
Eine kleine DSLM/DSLR mit lichtstarkem Normalobjektiv liegt vom Gewicht nicht höher und liefert sehr gute Bildqualität auch noch unter mäßigen Lichtverhältnissen. Zudem bietet sie bereits ein wenig Spielraum fürs Freistellen (Bilder mit geringer Schärfentiefe bzw. unscharfem Hintergrund). Aber dafür hat man gar kein Zoom, sondern nur eine einzige Brennweite (kein Weitwinkel, kein Tele).
Eine Bridge-Kamera mit 1"-Sensor hat von allem ein bisschen was, aber nichts davon optimal: großer Brennweitenbereich (aber nicht so enorm wie bei den Reisezooms), gute Lichtstärke und Sensorgröße (aber nicht vergleichbar mit DSLRs/DSLMs in Verbindung mit lichtstarken Festbrennweiten), bessere Bildqualität als Handys oder Kompakte (aber nicht so gut wie DSLR/DSLM), gemessen am Funktionsumfag relativ kompakt und leicht (aber doch viel schwerer als die Kompakten - eher so groß wie eine kleine DSLR mit Kit-Zoom).
Eine Edelkompakte mit 1"-Sensor ist noch etwas lichtstärker als besagte Bridge und dabei nicht größer und schwerer als reine Reisezoom-Kompakte. Dafür ist sie reduziert auf einen geringen Brennweitenbereich (Weitwinkel bis ganz leichtes Tele).

[x] WLAN / Wifi (Ist es damit möglich die Bilder direkt auf Handy zu bekommen um sie ggfl. weiterschicken zu können? Das wäre wünschenswert!)
Es gibt Kameras, die sich permanent mit dem Handy synchronisieren, so dass alle Aufnahmen zeitnah auch direkt auf dem Handy abrufbar sind. Aber braucht man das wirklich? Und will man sich darauf verlassen, dass das jederzeit klappt?

Bei den meisten Kameras, die WiFi bieten, kann man sich lediglich per App verbinden und dann einzeln auf die Bilder zugreifen oder sie manuell aufs Handy kopieren. Aber das Kopieren größerer Bildermengen per WiFi ist eine eher lahme Angelegenheit. Außerdem ist das Verbinden nicht immer unproblematisch.
Man muss zuerst das Handy auf das spezielle WLAN-Netz umschalten, das die Kamera aufbaut; erst dann funktioniert der Zugriff auf die Kamera. Alternativ kann man an einigen Kameras auch bestehende WLAN-Netze mitverwenden - aber das funktioniert dann wieder nur in deren Reichweite und nicht irgendwo unterwegs. So oder so benötigt die WiFi-Konfiguration ein paar Überlegungen und Versuche.

Die einfachere Alternative - zumindest, wenn man ein Android-Hand hat - ist ein kurzes USB-OTG-Kabel: Man steckt Handy und Kamera zusammen und greift dann vom Handy aus auf den Inhalt der Kamera-Speicherkarte zu. So kann man Bilder entweder direkt verschicken oder aufs Handy rüberkopieren.
Vorteil dieser Lösung ist, dass sie mit nahezu allen Kameras ohne große Vorbereitung funktioniert - und meist sogar mit Bordsoftware das Handys, also ohne zusätzliche App-Installation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem einzelnen Bilder rüber kopieren reicht mir schon aus :)

Ich werde mir das ganze jetzt nochmal gründlich überlegen und mich dann entscheiden. Vielen Dank für eure Hilfe.
 
Eine weitere wichtige Frage, die man ebenfalls VOR dem Kauf klären kann, ist, welchen Brennweitenbereich man überhaupt bevorzugen würde, um damit seine persönlich angedachte Motivwelt abzudecken.
Falls er sich für eine Systemkamera entscheidet dann ist das nicht so dramatisch wichtig.
 
Doch, könnte (sehr) "dramatisch" sein!:p

Vielen heutigen Anfängern ist nämlich gar nicht bewusst, dass man bei einer "Systemkamera" ggf. mehrere Objektive benötigt, um die gewünschte Motivwelt aufnehmen zu können. Und diese Objektive nicht nur zusätzlich mitschleppen muss, sondern auch noch umständlich/zeitaufwändig je nach Motivwahl wechseln muss.:mad: Das heutzutage allgemein übliche "schnell-ein-paar-Schnappschüsse-knipsen-fürs-social-web" geht anders.
 
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