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8400km Südwärts - Abenteuer in Südafrika

Viin

Themenersteller
Einen wunder schönen Gruß in die Ferne nach Deutschland,
ich mache gerade ein Freiwilligenjahr in Südafrika und leider findet dieses wunderschöne Land hier viel zu wenig beachtung. In den letzten drei Monaten war ich vorallem an der Ostküste und Durban sowie in den Drakensbergen unterwegs, über das Jahr verteilt stehen aber Ausflüge in alle Teile des Landes und die umliegenden Nationen an. Gelegentlich kann es also zu längeren Pausen kommen, denn ab und zu muss ich ja auch noch arbeiten.

Anfangen möchte ich mit einem Bild aus dem Golden Gate Nationalpark. Der Park dürfte zu den unbekanntesten Parks in Südafrika zählen, da er mehr oder weniger isoliert im Freestate liegt und keinerlei bekannte Routen dort vorbei laufen. Hätte ich nicht einen Monat in einem nahegelegenen Kloster verbracht, wäre ich wohl ebenfalls nie dort hin gekommen. Entsprechend leer war es dort auch, wir haben an zwei Tagen nur in den kleinen Restcamps Leute gesehen, die Wanderwege waren wie ausgestorben. Landschaftlich hat der Park einiges zu bieten, vor allem zum Sonnenuntergang leuchten die Felsen in einem spektakulären Gold-Gelb (daher der Name). Leider sind schon um 6 Uhr die Tore zu den Restcamps zu, ergo ist es schwer diese auch abzulichten.

goldengate_klein-4.jpg
 
Der Anfang ist schon mal sehr vielversprechend (y) Gib uns schnell und viel von dem neuen Stoff :lol:
 
Schön dass es euch gefällt. Ich hoffe mal dass ich bald wieder in eine fotogene Gegend komme, damit ich meinen Vorrat nicht zu schnell aufbrauche. Weiter geht es trotzdem mit einem Bild aus dem Golden Gate Park. Glücklicherweise war unser Camp nicht abgesperrt, wie es häufig der Fall ist, so dass ich zum Sonnenuntergang zumindest etwas rumlaufen konnte. Wenn ihr doch mal in die Gegend kommen solltet, kann ich nur das Basotho Cultural Village zum übernachten empfehlen. Das Camp liegt etwas abseits der größeren Attraktionen, d.h. man fährt vielleicht 10 Minuten zu den Trailheads, aber dafür wohnt man in einer der klassischen Rundhütten und hat seine Ruhe. Vorallem Sterne kann man dort unglaublich gut beobachten. Leider ist es nicht ganz so billig (~60€/Nacht für 2 Personen) hat sich aber dennoch gelohnt. Und unbedingt Grillutensilien mitbringen.
goldengate_klein-5.jpg
 
Mhm, das letzte Bild scheint ja weniger gut angekommen zu sein, wobei mir das sogar besser gefällt als #1. Naja, muss ich halt ein Sahnestück posten. Das Bild ist eigentlich Teil einer Timelaps-Reihe, gefällt mir aber auch als Einzelstück sehr gut. Ich hatte ja schon angedeutet, dass man im Golden Gate Park gut die Sterne beobachten kann, folgendes kommt dann dabei raus. Die Hütte ist übrigens besagte Unterkunft im Basotho Village

timelapse-1.jpg
 
Tolle Landschaft und schönes Licht.Der Stermemhimmel ist sehr schön.Würd mir aber in der Landschaft besser gefallen als mit den Hütten:angel:
 
So ähnlich gehts mir auch. Ich finde die Hütten zu sehr reingequetscht irgendwie. Sofern es möglich gewesen wäre, 2-3 Schritte zurück und die selbe Brennweite würde es wahrscheinlich besser aussehen. Der Sternenhimmel ist natürlich nicht schlecht.
 
Ich stand leider schon direkt am Zaun, sonst wäre ich auch gerne etwas weiter zurück gegangen. Ich hätte zwar raus gehen können, aber och wollte die Kamera auch nicht die ganze Nacht alleine stehen lassen, so einsam ist es da nämlich auch nicht. DrDominik, kennst du vielleicht ein paar NPs wo man nicht zu einer festen Uhrzeit im Camp sein muss?
 
Hi, das mit dem Zaun hab ich mir gedacht.

So viele Nationalparks hab ich leider auch nicht gesehen. War auch nur 4 Wochen unterwegs. Im Hluhluwe im Mpila Camp ist das Camp nur gegen Elefanten gesichert in 2-3 Meter Höhe. Da kann man dann relativ locker noch raus.

Im Krüger hat man da keine Chance. Im Addo war das Camp allerdings so weitläufig, dass man auch absolute Dunkelheit vortraf wenn man das wollte und immer genug Platz hatte.
 
Weiter geht es mit einem Bild, dass nicht 100% zur Kategorie Landschaft passt, aber extra dafür wollte ich keinen neuen Beitrag aufmachen, und irgendwie gehören die Wildtiere ja auch zu Südafrika dazu:
goldengate_klein-7.jpg


Antilopen und Wildebeests gibt es in dem Park wirklich in Hülle und Fülle. Teilweise kam ich mir wie ein japanischer Tourist vor, der im Allgäu mit staunenden Augen die lokalen Kuhherden ablichtet. Jedoch stumpft man auch sehr schnell ab, so stark, dass wir beinahe die Gruppe Zebras übersehen hätte, die plötzlich vor uns am Hang stand.
 
Okay, Wildlife scheint nicht so wirklich anzukommen, machen wir mal einen kleinen Sprung nach Durban. Aus der Kälte des Free States kommend war Durban einfach umwerfend. Selbst abends noch angenehme 15°, Wassertemperaturen bis zu 24°, ewige Sandstrände und klasse Wellen. Eines Morgens bin ich zum Sonnenaufgang zum Strand gegangen, was eigentlich nicht empfohlen wird. Laut den Einheimischen sollen die Strände in der Dämmerung gerne Schauplätze von Überfällen sein (die Frage ist: wen raubt man bitte um 6 Uhr am Strand aus?). Mit einem etwas mulmigen Gefühl bin ich dann aufgebrochen und war ziemlich überrascht als ich an der Promenade angekommen bin. Dort laufen Jogger die ersten Runden, Fischer holen ihre Netze ein, Securitymänner schließen die Tore auf. Für 6 Uhr ein ganz schon großes Treiben. Am Strand selber waren zum Glück wenige Leute, so konnte ich einige meiner bis dato Lieblingsbilder anfertigen. Zum Einstieg:
durban_klein-3.jpg
 
Wildlife kommt bald sicher mehr dazu, dann geht es zum Krüger Park.
Ansonsten, irgendwelche Anmerkungen/Kritik zu dem Bild?
 
Als Südafrika Fan verfolge ich gerne Deine Bilder.

In den kleinen NP kann man problemlos die ganze Nacht umherstreifen (Bontebok) oder bis 23.00 (Zebra, Karoo).

Natürlich muss man in ZA etwas mehr auf Sicherheit achten, aber generell ist die Lage vor Ort viel besser als immer dargestellt.


Mir gefällt besonders das Bild mit den Antilopen.

Auch das letzt Bild ist mit seinen warmen Farben und den harten Kontrasten sehr reizvoll.


Gruß!
der Joe
 
Also, was die Sicherheit angeht habe ich bisher persönlich wenig erlebt, auch wenn ich bisher in drei Townships gewohnt habe. Als Weißer ist man halt Abseits von den Soweto-Touren selber eine Attraktion, da sich die Afrikaaner leider immer noch nicht in die Gegenden trauen. Dadurch will jeder dein Freund sein, was durchaus nervig werden kann. Aber gleichzeitig ist man durch diesen "Promi-Status" recht geschützt, weil man dich einfach kennt. MMn. ist man als Weißer in den Townships sogar sicherer als in manchen Suburbs, dort ist man nur ein Opfer unter vielen. Dazu haben die meisten Townships unglaublich starke Gemeinschaften, die Polizei, Richter und Henker spielen (kein Wunder bei der Polizei hier :mad: ). So wurde der Cousin eines Freundes in Orange Farm auf die Straße gezerrt und zu 10 Tritten verurteilt, weil er erneut geklaut hat. Aufpassen sollte man vor allem an den Touristenfallen und an der Parkstation, Joburg - dort wurde einem Freund der Rucksack vom Rücken geschnitten...

Weiter gehts mit einem weiteren Bild von der Promenade

durban_klein-5.jpg

Touristisch gesehen hatten wir ziemlich Pech in Durban, die erste Woche war es eigentlich nur bewölkt - zum fotografieren war es an diesem Morgen dafür umso besser. Einer der Jogger hat mir gesagt, ich hätten den schönsten Sonnenaufgang seit langem erwischt, was ich ihm gerne glaube. Vor allem der Kontrast zwischen warmen Sonnenlicht und den kalten Wolken war beeindruckend und kommt hoffentlich auf den Bilder annähernd wieder.
 
So, diesmal ein eher klassisches Strandbild. Ich hatte eigentlich erwartet, am Morgen einen schön menschenleeren Strand vorzufinden, war aber leider nicht so. Trotzdem kann man sagen, dass ich bisher noch keinen so schönen und vor allem sauberen Sandstrand gesehen habe. Anders als der Rest von Südafrika findet man hier sogut wie keinen Müll rum liegen. Dafür laufen jeden Morgen eine Gruppe von drei bis vier Leuten die ganze Promenade entlang und heben jeden Fetzen Unrat auf. Einzig nervig sind diese beiden Stangen im Wasser: sie markieren, wo geschwommen werden darf und wo nicht. Alle 500m gibt es einen 10m abschnitt, wo es erlaubt ist, dazwischen herscht Schwimmverbot, dass von hyperaktiven Bademeistern eingehalten wird. Entsprechend voll sind diese Bereiche auch am Wocheende.

durban_klein-9.jpg
 
Nach einer kleinen Pause geht es weiter. Leider ist aus dem Auflug in den Krüger-Park nichts geworden, diese Zebras stammen aus dem Valley of a Thousand Hills nahe Durban. Dieses Gebiet ist ein recht beliebtes Tagensziel und dafür recht wenig touristisch. Das ganze ist kein offizieller Park, es gibt also keine Öffnungszeiten, Ranger oder gar Begrenzungen. Entsprechend einfach ist es auch sich hier zu verirren, vor allem da alles irgendwie gleich ausschaut. Leider war es sehr diesig, weshalb die Fotos von der Landschaft eher Errinerungscharakter haben und nicht für die Galerie geeignet sind. Am Ende haben wir uns zu einer kleinen Safari-Tour hinreißen lassen, wo uns Giraffen, Zebras und andere Tiere versprochen wurden. Nichts was mit den großen Nationalparks mithalten kann, aber für umgerechnet 15€ doch unterhaltsam. Die Fahrt in dem Geländewagen war beinahe lustiger als die Tiere.
Die nächste Zeit wird es wohl weniger Fotos geben, da mir langsam die Reserven ausgehen und wie gesagt nichts aus dem Urlaub zum Krügerpark wurde. Anfang September geht es dann für ein Treffen in die Drakensberge, da gibt es hoffentlich mehr Ausbäute.

durban_klein-12.jpg
 
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