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Bokeh-Vergleich Tamron SP 45mm 1.8

FrankFeustel

Themenersteller
Hallo,

ich besitze seit einer Weile das Canon EF 50mm 1.8 STM. Es leistet mir super Dienste. Nur eine Sache fand ich immer verbesserungswürdig: Das Bokeh bei Offenblende wirkt eher unruhig und nicht, was ich als cremig bezeichnen würde.

So richtig viele Alternativen habe ich nicht gefunden. Speziell wenn das Objektiv weder sehr teuer noch sehr groß und schwer sein soll. Recht spannend klang das Tamron SP 45mm 1.8. Aber irgendwie hatte ich nicht viele aussagekräftige Vergleichsberichte dazu gefunden. Insbesondere keine zum Thema Bokeh, was mich besonders interessierte.

Das möchte ich nun hiermit selbst nachholen. Ich habe beide Objektive verglichen - das Canon EF 50mm 1.8 STM und das Tamron SP 45mm 1.8. Zu meiner großen Freude sieht man tatsächlich einen Unterschied im Bokeh. Das Tamron hat keine harten Ränder an den Zerstreuungskreisen. Die Kreise verfließen mehr ineinander. In Summe bleibt der Hintergrund ruhiger und der Vordergrund wirkt stärker freigestellt.

Ich habe mal ein Vergleichsbild angehängt, was den typischen Charakter der beiden Bokehs gut wiedergibt.

Ich würde mich freuen, wenn andere Nutzer ihre Erfahrungen zum Bokeh des Tamron SP 45mm 1.8 teilen würden.

Frank
 

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  • Tamron SP 45mm Bokeh Vergleich.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Deine Bilder sind bestimmt repräsentativ, das harte Bokeh bei Offenblende zählt zu den Schwächen des EF 1.8/50 STM ebenso wie beim EF 1.4/50.

Ich kann damit leben, da ich das 50 Art auch noch habe, aber aus Gewichts-/Packmaßgründen nur selten dabei habe. Meistens nutze ich das STM zwischen Blende 2 und 4 und vermeide (so gut es geht) unruhige Hintergründe, die auch mit weicherem Bokeh nicht besonders schön sind.

Bei einem gelungenen Foto ist mir das Bokeh im Detail mittlerweile völlig egal, weil man einen unruhigen Hintergrund ohnehin vermeidet. Die vorwiegende Meinung oder Einstellung im Forum dürfte diesbezüglich aber anders sein.

Beim lichtstarken 35er oder 24er sehe ich das anders, da kann man aufgrund des größeren Bildwinkels einen unruhigen Hintergrund oft nur schwer vermeiden, da sollte das Objektiv jedenfalls ein weicheres Bokeh haben.
 
Es ist ein Unterschied beim Bokeh sichtbar, aber der allein würde mir persönlich den Aufpreis von über 300 Euro nicht wert sein. Der VC wäre da schon eher ein Argument, aber der Vorteil des 50 STM ist seine Größe und sein Gewicht.
 
Kannst du nicht noch eine paar Bilder zum Vergleichen hochladen. Finde ich recht interessant. Das Tamron scheint ja auch Schärfer/Kontrastreicher zu sein.

Das Beispiel ist das ein Crop?
 
Nein, das Bild zeigt keine 100%-Ansicht. Ich wollte in erster Linie viel vom Bokeh darstellen, deshalb musste ich die Bilder etwas verkleinern.

Zur Schärfe kann ich noch nicht soviel sagen, weil ich da nur nebenbei drauf geachtet habe. Ich würde es etwas schärfer als das Canon EF 50mm STM bewerten (alles bei Blende 1.8), aber ich fand auch das Canon schon ganz OK.

Ich habe zunächst mal noch ein weiteres Bild zum Bokeh angehängt (verkleinert). Dafür hatte ich den Thread ja gestartet. Aber ich schaue mal, ob ich auch einen geeigneten 100% Ausschnitt zum Schärfevergleich finde.
 

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  • Tamron SP 45mm Bokeh Vergleich-2.jpg
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    Tamron SP 45mm Bokeh Vergleich-2.jpg
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Hier wie versprochen noch ein paar 1:1-Ausschnitte im Vergleich (alles Blende 1.8 an der Canon 5D MkII). Wegen der kürzeren Brennweite ist beim Tamron "etwas mehr drauf".

Bildmitte: Hier liegen beide für mich sehr eng beieinander. Das Canon könnte minimal schärfer sein. Dafür meine ich beim Tamron einen etwas besseren Mikrokontrast zu sehen.

Bildecke: Hier scheiden sich die Geister recht deutlich. Das Canon wirkt sehr weichgespült. Zugleich ist die Vignettierung viel stärker (weshalb es dunkler wirkt). Das Tamron hingegen macht auch bis in die Bildecken viel Freude.

Frank
 

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  • Tamron SP 45mm Schärfe Vergleich Mitte.jpg
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Ich habe auch gerade beide Objektive hier.
Leider kam ich noch nicht dazu, einen direkten Bokehvergleich mit identischen Motiven zu machen, daher ist meine Meinung nur subjektiv.

Ich meine jedoch auch, dass das Tamron ein leicht weicheres, angenehmeres Bokeh zeigt. Zumindest bei Tageslicht.

Insgesamt ist das Tamron sichtbar schärfer bei gleicher Blende, zunehmend zum Bildrand hin.
Die AF-Geschwindigkeit empfinde ich als sehr gemütlich, was mir bei dieser Brennweite jedoch egal ist. Bei einem Teleobjektiv fände ich es indiskutabel.

Der große Vorteil des Canon EF ist halt die Baugröße und das Gewicht. Das steckt man einfach mal so in die Jackentasche, was mit dem Tamron nicht geht.
Dagegen hat man mit dem Tamron was in der Hand, die Bedienung und das handling sind angenehmer.


Ginge es mir nur das Bokeh, würde ich wohl das Tamron wählen. In der Summe der anderen Eigenschaften immer noch das Tamron, nur bei dem Gewicht (und auch beim Preis) punktet das Canon EF deutlich.
 
Sehr schön, dass Du Dir die Mühe machst und uns Vergleichsbilder zur Verfügung stellst.

Leider (ich weiß, das klingt jetzt knüppelhart, aber es ist eben so) sind die Bilder unbrauchbar. Warum? Weil Du jeweilst dazu geschrieben hast, welches Objektiv welches Foto gemacht hat. Die Suggestion des Wissens übersteigt jegliche Wahrnehmung.

Da Du die Mittel ja besitzt, mach doch mal eine Reihe von Aufnahmen, also nicht nur 1 Bild so und das andere Bild anders, sondern mehrere Bilder, die Verteilung völlig zufällig (es braucht also nicht einmal gleich viele Bilder pro Objektiv zu sein) und ganz ganz wichtig: schreib NICHT dran, welches Objektiv welches Bild gemacht hat.

Und dann lass die Leute abstimmen, was schlechter und was besser ist - dann trennt sich erst wirklich die Spreu vom Weizen, nicht nur, was das Bokeh und die Optik betrifft, sondern auch, was die Leute überhaupt WIRKLICH erkennen. "Nenne mir Deinen Namen und ich sage Dir, wie Du heißt" - so ungefähr war es bis jetzt. Aber es geht sicherlich besser.

Ich kann vorwegnehmen, dass die Luft auf einmal extrem dünn wird, wenn man nicht weiß, welches Objektiv im Einsatz war. Und nur so ist der Test aussagekräftig.
 
Ich sehe kein Problem in dem Fall wenn man es dazu schreibt. Es geht ja nicht um besser oder schlechter sondern um den direkten Vergleich von Eigenschaften. Noch dazu bei zwei Einzelexemplaren.

Rein von den Bildern her, hat das Tamron einen leichten Rot Touch oder nur anderer WB?
CA scheinen beim Tamron minimal ausgeprägt zu sein. Dafür ist die Schärfe übers ganze Bild erstaunlich konstant.
 
Ich sehe kein Problem in dem Fall wenn man es dazu schreibt.

Es spricht (gelinde ausgedrückt) nicht für Dich, wenn Du das Problem nicht erkennst. Es ist ein erwiesenes psychologisches Problem (mehr als bekannt) und so oder so (und da sind wir uns doch bestimmt einig), sollte man die Unterschiede benennen können, ohne das Objektiv zu kennen?!

Also einfach nicht die Objektive angeben und gut ist.
 
Was macht es bei Einzelprodukten für einen Sinn? Man kennt nicht mal die Schwankungsbreite.

Klar sind Doppelblindtests anzustreben, sehe in diesem Fall aber keinen echten Nutzen darin. Prinzipiell würd ich mit einem A-B-X Experiment starten ob es eine Wahrnehmbare Unterscheidung gibt.

Nur weil du das Schlagwort kennst, hilft es noch nicht die korrekten Schlüsse daraus zu ziehen.
 
Außer für die Entscheidung. Wie soll ich mir sonst im Geschäft das eine oder andere kaufen können, wenn ich nicht mal weiß welches mir gefällt?

Auch wenn keine Beschreibung vorhanden wäre, so würde man automatisch das 2. Bild bevorzugen. Auch müsste man ein Bild spiegeln um direkt an der Schnittkante die vergleichbare Stelle zu haben.

Der ganze Aufwand ist aber umsonst wenn man nicht weiß ob man ein repräsentatives Exemplar hat und ob es überall gleich performt.

@FrankFeustel
Danke für deine Mühen. Meines Erachtens hast du in dem für dich möglichen alles richtig gemacht
 
Außer für die Entscheidung. Wie soll ich mir sonst im Geschäft das eine oder andere kaufen können, wenn ich nicht mal weiß welches mir gefällt?

??

Machst Du jetzt auf doof, oder verstehst Du wirklich nichts? Selbstverständlich gibt es NACH der Auswertung der Bewertungen die Bekanntgabe der Objektive.

Nimmst Du ernsthaft an, die Probanden würden NIE genannt, obwohl Du auf dicke Hose machst und den Begriff "Doppelblindtest" nennst (den ich übrigens entgegen Deines Geschreibsels nie genannt habe)? Offensichtlich verstehst Du gar nichts.

Grauenhaft. Ich klinke mich mal aus.
 
Danke.
Ich denke damit ist allen hier geholfen.

Da das dümmliches Nachtreten ist: Ist das so ein armseliges Forum? Mir ist damit nicht geholfen, aber wenn Du auch so sparsam kochst, warum nicht.

Ansonsten lies doch einfach meine Beträge nicht, wenn sie Dich so überfordern. Wenn es hilft?!
 
Danke für den Vergleich. Jetzt weiss ich mehr über Bokeh und was es für Unterschiede geben kann. Ich finde einen unruhigen Hintergrund als solchen abzubilden auch nicht schlecht. Ist halt auch Geschmacksache. Und fühle auch ich mich vielleicht vollwertiger, wenn ich neueste Technik einsetze. Es gibt aber auch das Gegenteil, ich finde Lochkameras und chemischen Film daher auch interessant.
 
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