Video + Foto Kamera für Onlinemedien

cosendolas

Themenersteller

• 24. Mai 2018

• #1

Hallo zusammen,

wir sind eine Agentur, die Online Content für Marken erstellt. Nicht nur Grafik, auch Foto + Video
Aktuell machen wir alles mit einer EOS 77d mit einem günstigen Kitobjetiv.
Dabei können wir leider nicht bleiben, da wir 4K Videos machen müssen.
Deshalb unsere Überlegung eine Sony A7SII anzuschaffen. 12MP sollten ausreichen, da wir ja niemals damit in den Druck gehen, sondern nur Online unterwegs sind. Vollformat ist mir persönlich sehr wichtig wegen der Möglichkeit freizustellen (und ich bin das gewöhnt als Fotograf mit einer fullframe DSLR und habe keine lust auf crop)

Meine Fragen:

1. macht es sinn Sony A7SII zu kaufen, oder gibt es da bessere Alternativen
2. welches 24-70 2,8 zoom könnt Ihr empfehlen, gibt es da auch gute von Drittherstellern?
(kein Metabone adapter, AF ist wichtig) 50er wird dann auch noch gekauft.

Freu mich auf Tips von Euch
Viele Grüße!

 

Lotsawa

• 24. Mai 2018

• #2

Na ja, die A7 III fällt mir dazu ein, damit ist man universeller auch für Fotos unterwegs.

Native 24-70er Zooms gibt es nur zwei, das Sony / Zeiss 24-70/4 und das Sony 24-70/2.8 GM. Das F4er soll nicht so hervorragend sein, aber für Video-Auflösung wird es sicher ausreichen. Kommt auf den Anspruch bzgl. Lichtstärke und Freistellung und das Budget an (und auf die körperliche Fitness, aber als regelmäßiger KB-DSLR-Nutzer bist du ja sicher stark genug). Demnächst soll ein günstiges Tamron 28-75/2.8 herauskommen. Und dann ist da noch das offenbar auch sehr gute Sony 24-105/4.

 

Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2018

cosendolas

Themenersteller

• 24. Mai 2018

• #3

Hallo Lotsawa,

vielen Dank für Deine Antwort.
Dann also lieber die A7 III, ich verstehe.
Das 24-70er 2,8 von Sony ist etwas teuer finde ich. Also das Tokina hört sich sehr interessant an.
Viele Grüße

 

Gast_483422

Guest

• 24. Mai 2018

• #4

Ich würde auch zur A7III greifen. Zum FE 24-70 GM gibt es keine Alternative wenn man f2.8 will.
Das neue Tamron hat nur 28mm Anfangsbrennweite.
Bei den 50ern gibt es neben Sony nächstens noch ein Sigma Art mit f1.4. Und eines von Samyang allerdings mit hörbarem AF.

 

Lotsawa

• 24. Mai 2018

• #5

Für den Dreh gibt es natürlich auch eine Reihe manueller Objektive, nativ oder adaptiert.

cosendolas schrieb:

vielen Dank für Deine Antwort.
Dann also lieber die A7 III, ich verstehe.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, aber informiere Dich selbst noch genauer. Da gibt es ja die Infos und Kameravergleiche auf den Testportalen wie dpreview, Videos auf YT und Diskussionen etc. auch in anderen Foren etc., die stärker auf Video ausgerichtet sind. Mein Wissen ist da sehr rudimentär. Oder einfach hier ins Sony- oder Video-Unterforum schauen bzw. posten.

 

Jansaurier

• 24. Mai 2018

• #6

Es kommt drauf an... Wenn video im Fokus steht dann eher Gh5 oder g9.. Aber dazu musst du dich selbst einlesen. Kommt drauf an, ob ihr Licht verwendet oder ohne arbeitet. Ich denke es gibt viele Vergleiche zwischen a7sii und Gh5 auf Youtube.
Z. B. Gh5 review https://youtu.be/gvmS0IgLFZU
Hier ein Vergleich a7riii vs Gh5 https://youtu.be/yWMaKOF9TbI
Oder auch hier ein Video und Foto Profi
A7iii
https://youtu.be/jBD4U7LoRhU
Gh5
https://youtu.be/kgIlLXKcqj0
Gruß und viel Spaß

 

Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2018

cosendolas

Themenersteller

• 25. Mai 2018

• #7

Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten.
Also die 28mm schmerzen einwenig, das stimmt. Da tendiere ich fast zum 24-105 4.0.
Ich denke das 50er 1,8 von sony sollte es schon tun.
Ich forsche dann nochmal nach.
Viele Grüße

 

Lotsawa

• 25. Mai 2018

• #8

Das FE 50/1.8 hat aber einen rel. langsamen und vor allem hörbaren AF, was ein Mikro in unmittelbaren Nähe definitiv aufzeichnet. Also für Videos ist das wahrscheinlich weniger geeignet, es sei denn, es wird manuell fokussiert.

 

KessieW

• 25. Mai 2018

• #9

cosendolas schrieb:

Dabei können wir leider nicht bleiben, da wir 4K Videos machen müssen.

Zum Vergrößern anklicken....

Die nachher im besten Fall auf einem FullHD Monitor laufen (weil die 4k Wiedergabe entweder stottert oder erst gar nicht unterstützt wird). Ich würde einfach FullHD Videos hochskalieren (wenn es denn sein muss), sieht eh kein Mensch.

 

Release Candidate

• 25. Mai 2018

• #10

KessieW schrieb:

Ich würde einfach FullHD Videos hochskalieren (wenn es denn sein muss), sieht eh kein Mensch.

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn der Kunde 4K verlangt, ist das eher keine gute Idee

 

KessieW

• 25. Mai 2018

• #11

Release Candidate schrieb:

Wenn der Kunde 4K verlangt, ist das eher keine gute Idee

Zum Vergrößern anklicken....

s.o. - wetten, dass der Kunde das nicht sieht?! Außerdem ist es doch 4k.

Wieviele Leute glauben den Quatsch des hochgesampelten DVD Videos (und das sieht wirklich schlechter als FullHD aus!)? Aber 4k vs. FullHD, da muss man schon ein extremes Testbild per Pixelpeepen analysieren, einfach so ein Video anschauen, das sieht man nicht. Vielleicht auf einem 75 Zoll OLED Monitor in 50cm Entfernung.

 

Zuletzt bearbeitet: 25. Mai 2018

Jansaurier

• 25. Mai 2018

• #12

Wenn man eine a7iii mit dem 24-104 betreibt, kann man auch eine Gh5 oder g9 mit dem 12-35 2.8 betreiben, der unterschied ist wirklich vernachlässigbar.
Bei Panasonic kannst du ausserdem festbrennnweiten kaufen, die ein 50 1.8 Sony ganz gut in den Schatten stellen. Ich würde ein 25 1.4 pana Leica nehmen und hast eine top Kombi.
Gruß

 

Lotsawa

• 25. Mai 2018

• #13

... dann kann man 4K auch gleich in 50/60fps aufnehmen für ein bisschen slowmotion.

Auch wäre zu berücksichtigen, wie lang die einzelnen Clips werden, die Sony-Sensoren liefen zumindest früher schon mal schnell heiß, mit der GH5 kann man endlos lang aufnehmen (anders als mit der G9 in 4K).

Wird der Ton extern oder in der Kamera aufgenommen (wenn überhaupt)? Braucht Ihr einen XLR-Anschluss für Mikros mit Phantomspeisung (bietet die GH5)? Etc. etc., da gibt es viele Details zu berücksichtigen, wenn es um Video geht.

Die GH5 ist da sowohl von den technischen Features und Möglichkeiten her als auch von der Bedienung her ganz weit vorn. Sony aber natürlich auch. Da lohnt es sich, gut zu vergleichen.

 

cosendolas

Themenersteller

• 25. Mai 2018

• #14

Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Meinungen.

Also die Panasonic wird zum Filmen sicherlich wunderbar sein- auch das plus an Schärfentiefe ist beim Filmen meiner Ansicht nach ein Vorteil.
Ton nehmen wir entweder Extern auf einen Zoom recorder + Knopfmikro oder mit einem rode video mic pro auf, da müssen wir aber auch noch rumtesten wie wir da auf lange Sicht verfahren. Der Ton spielt bis jetzt aber auch nur eine sehr untergeordnete Rolle bei den Sachen die wir so machen.
Der kleine Sensor der Panasonic gefällt mir nicht, da ich ja wie gesagt etwas in richtung eierlegender Wollmilchsau suche, also eine Kamera die neben 4k Videos auch noch eine vollformat Fotokamera ist.
Full HD sollte meistens tatsächlich reichen.. aber wir müssen jetzt manchmal etwas croppen.. und dann ist es direkt eng bei Full HD.
Aktuell tendiere ich zur A7III mit 24-105 4.0 und 50 1.8 von Sony. Bei den 50ern schaue ich mir die alternativen nochmal genau an.

Grüße

 

mstraeten

• 27. Mai 2018

• #15

Zu unterscheiden ist zwischen: was brauche ich und was will ich haben.
Wer Online Content mit 4k und mft nicht hinbekommt, wird das mit APS C oder VF auch nicht besser schaffen. (Mal abgesehen von Extrembereichen, aber dann weiss man genau, wo was fehlt)
Wenn ich aber 4K und VF haben will, dann ist alles ganz einfach: was bin ich max. bereit dafür auszugeben und wo krieg ich das meiste für das Geld - dann wirds eben eine Sony / Nikon oder Canon die das kann.

BTW: wenn der Kunden 4k haben will, dann kriegt er sie auch; notfalls halt von einem Anderen; Anbieter gibt es genug auf dem Markt - und wenn das Hochskalieren auffällt, dann ist man draussen - und zwar dauerhaft mit lädiertem Ruf.

 

Kea1

• 27. Mai 2018

• #16

mstraeten schrieb:

... und wenn das Hochskalieren auffällt, dann ist man draussen - und zwar dauerhaft mit lädiertem Ruf.

Zum Vergrößern anklicken....

Und das Hochskalieren wird auffallen, da bin ich mir absolut sicher.

 

Vivavista

• 17. Juli 2018

• #17

Man muss als gewerblicher Auftragnehmer das abliefern, was der Auftraggeber in Auftrag gibt. Ist das nicht der Fall, braucht der Kunde das Werk nicht abzunehmen und nicht zu bezahlen.
Wenn der Kunde was bestellt, was er eigentlich vernüftiger Weise nicht wirklich braucht, ist das sein Problem. Man sollte den Kunden nur vorher darüber aufklären, dass eine FHD Qualität für seine Zwecke völlig ausreichend ist und ggf. sinnvoller wäre.