• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

So ne Mischung aus Kaufberatung und Erfahrungsbericht

hard-hit

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere momentan mit einer 5d2 + 17-40 + 70-200 f4. Bald sollte es aber das 16-35 f4 + 70-300L + Sigma 50 1.4 werden. Meine Motive sind überwiegend Landschaften, allerdings würde ich gerne etwas mehr in den Bereich Street/Reportage/Portraits eintauchen. Manche meiner Bilder belichte ich auf 70x50 aus, wenige auch wirklich im Meter-Bereich. Die meisten aber nur 45x30 o.ä.

Wenn ich nun so schaue, was da alles zusammenkommt, ist ein Blick über den Tellerrand mehr als angebracht. Denn wirklich leicht (Reisen) und unauffällig (Street) ist dieses Equipment nicht mehr. Kurzum war ich im Laden und habe dort die EM-1, die A7 und die X-T1 mal in die Hand genommen. Das einzige System, das richtig Charme versprühte war das Fuji.

Wenn ich jetzt vergleiche - Fuji XT1 + Griff + 10-24 + 35 1.4 + 55-200, dann komme ich auf den gleichen Preis (in etwa) und auf mehr als 1kg Gewichtersparnis. Aber was gebe ich wirklich dafür auf?

1) Haptik und Bedienbarkeit - 5d2 mit Joystick und Daumenrad liegt mir schon sehr.

2) Bildqualität - der KB-Sensor ist schon knackig...wie groß ist der Unterschied im Bereich der Detailaufkösung und des Dynamikumfangs?

Gibt es weitere Bereiche, die ich außer Acht gelassen habe bzw. gibt es Umsteiger mit eigenen Erfahrungen?

Vielen Dank
 
Vielleicht würde sich eine andere Brennweitenkombination anbieten. Street/Reportage würde ich mir mal das 27/2.8 anschauen. Portrait? 56 1.2! Das 10-24 ist auch sehr empfehenswert. Beim Tele kommt's drauf an wie du mit der Lichtstärke von f/3.5-4.8 zurecht kommst. Mir war's zu lichtschwach.
 
Würde an Deiner Stelle auf jeden Fall bis Photokina warten (auf z.B. was "Großes" von Canon, das neue 16-35 f4 OSS von Zeiss für z.B. Sony A7R, neuen Fuji 24MP Sensor vom Fuji).

Als Landschaftsfotograf willst Du mit Sicherheit eins: Auflösung, Auflösung, Auflösung, Dynamik. Die ersten drei Punkte bekommst Du nur im eingeschränkten Maß derzeit bei Fuji im Vergleich zur Konkurrenz. Zwar belichtest Du auf relativ kleinen Format, aber machst Du keine Bildzuschnitte bzw. shiftest Du Deine Fotos nicht?

Bei dem Dynamikumfang, bzw. Bearbeitungsreserven in den Schatten wirst Du Dich mit Fuji nicht verschlechtern. Mit Lichtern sieht es anders aus. Ist halt ein Sony Sensor.

Da ich keine Canon Vollformat besitze, sind die o.g. Sätze natürlich sehr allgemein. Vom TORN (hat Fuji und 5d2) erhältst Du mit Sicherheit bald eine detailierte und begründet kritische Kaufberatung:).
 
Schon mal drüber nachgedacht zwei Systeme aufzubauen?

Keine Angst, nicht Canon und Fuji. Das ist eine Lösung für Millionäre.

Ich dachte da an die Sigma DP1,2,3 Merrill Reihe (mit allen Ihren Nachteilen), die im Zuge der Nachfolger Modelle richtig "billig" geworden sind (~300-350€ pro Kamera). Ich habe mir vor ein paar Tagen eine gebrauchte DP1M geholt, und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. In der Tat liegt die 350€ Kamera hinsichtlich Schärfe, Klarheit vor meiner D800E.

Sigma -> Landschaft
Fuji -> alles andere
 
Danke für eure Anregungen!

Zu den Merrills - hab ich auch schon mal drauf geschielt, aber mit 28/45/75mm KB äquiv. komme ich nicht ganz hin - sind eher die Randbereiche der Zooms.

Ich bräuchte schon was um die 20mm! nach oben hin kann ich damit leben...ja die Sache mit der Auflösung. Shiften ja, ist aber bei Landschaft nicht so wahnsinnig wichtig - da kann ich auch mich leichten Verzeichnungen leben. Ausschnitte versuche ich auch weitestgehend zu vermeiden - sprich: mein Bild soll möglichst auf dem Stativ erstellt werden...deswegen bevorzuge ich Zooms gegenüber FBs - einfach wegen der Praktikabilität, bei Blenden von f8-16 scheint mir das passender!
 
Keine Angst, nicht Canon und Fuji. Das ist eine Lösung für Millionäre.

Um sich eine gebrauchte Fuji X-E1 und ein 27mm dazu zu kaufen muss man kein Millionär sein. Das ergibt ein tolles System für Street. Ich hab meine Canon auch noch behalten. Habe aber die Fuji angeschafft, speziell nachdem ich mit der Canon + L-Objektiv bei der letzten Tour durch Asien die Menschen mehr erschreckt denn abgelichtet habe.
 
Wenn ich jetzt vergleiche ... dann komme ich auf .. mehr als 1kg Gewichtersparnis. Aber was gebe ich wirklich dafür auf?
2) Bildqualität - der KB-Sensor ist schon knackig...wie groß ist der Unterschied im Bereich der Detailaufkösung und des Dynamikumfangs?

Hallo Alex,

zunächst mal die Fakten. Auch wenn das jetzt nach klugsch...modus aussieht, aber Dein geplantes Canon Equipment wiegt gut das doppelte der Fuji Ausrüstung (3,3 kg zu 1,6). Ein gewichtiges Argument, wie ich finde...:D

Die Detailauflösung bei ISO 100, 200, 400 ist nach meinen Vergleichen im Fotoclub identisch. Unterschiede liegen im Bereich der Einbildung und sind zumindest seriös nicht reproduzierbar. Also keinerlei Vorteile bei der Canon, trotz mehr Pixel und VF. Dies ändert sich jedoch ab ISO 1600 aufwärts. Da hat dann die Fuji sichtbar die Nase vorn.

Hat mich selbst erstaunt, ist aber so.

Gruß
Roman
 
Würde an Deiner Stelle auf jeden Fall bis Photokina warten (auf z.B. was "Großes" von Canon, das neue 16-35 f4 OSS von Zeiss für z.B. Sony A7R, neuen Fuji 24MP Sensor vom Fuji).

Warten :D I love it...


Als Landschaftsfotograf willst Du mit Sicherheit eins: Auflösung, Auflösung, Auflösung, Dynamik. Die ersten drei Punkte bekommst Du nur im eingeschränkten Maß derzeit bei Fuji im Vergleich zur Konkurrenz. Zwar belichtest Du auf relativ kleinen Format, aber machst Du keine Bildzuschnitte bzw. shiftest Du Deine Fotos nicht?

Die ersten drei Punkte sind nur Einer :p. Und natürlich konnte man noch nie vernünftige Landschaftsbilder machen, als es noch keine >16MP-Sensoren gab :ugly:
 
...Kurzum war ich im Laden und habe dort die EM-1, die A7 und die X-T1 mal in die Hand genommen. Das einzige System, das richtig Charme versprühte war das Fuji.

Meine Meinung dazu: Sony bisher ohne durchgehend vernünftige Objektive (ja, das ein oder andere gibt´s), zudem was Größe und Gewicht angeht keine Große Ersparnis.
E-M1 oder X-T1: Geschmackssache. Hatte die E-M1 mal bei nem Testworkshop und es hat schon Spaß gemacht mir ihr zu fotografieren. Allerdings ist das Menü von Olympus so gar nicht meins :D.
Bei der Fuji hat für mich alles gepasst, genauso wechseln andere aber auch zur Sony, zu m43 oder gar nicht.

1) Haptik und Bedienbarkeit - 5d2 mit Joystick und Daumenrad liegt mir schon sehr.

Für mich mit der X-T1 wesentlich angenehmer als mit ner Großen. Habe allerdings auch recht kleine Hände ;)
Der Joystick ist schon angenehmer in der Bedienung, das Kreuz ist aber auch nicht verkehrt.


2) Bildqualität - der KB-Sensor ist schon knackig...wie groß ist der Unterschied im Bereich der Detailaufkösung und des Dynamikumfangs?
Eine Frage der persönlichen Refernzen. Finde den X-Trans schon sehr stark als APS-C-Sensor.
Wenn du hauptsächlich Personen ablichtest wäre der Vollformat-Sensor vermutlich eher was für dich.
allerdings würde ich gerne etwas mehr in den Bereich Street/Reportage/Portraits
 
Meine Meinung dazu: Sony bisher ohne durchgehend vernünftige Objektive (ja, das ein oder andere gibt´s), zudem was Größe und Gewicht angeht keine Große Ersparnis.
E-M1 oder X-T1: Geschmackssache. Hatte die E-M1 mal bei nem Testworkshop und es hat schon Spaß gemacht mir ihr zu fotografieren. Allerdings ist das Menü von Olympus so gar nicht meins :D.
Bei der Fuji hat für mich alles gepasst, genauso wechseln andere aber auch zur Sony, zu m43 oder gar nicht.
Da ich kein Geld damit verdiene, muss für mich auch die "haben-wollen"-Ebene angesprochen sein. Sony - leider nicht! E-M1 hatte ich geliehen und kam vor Canon von Olympus und hatte zwischendurch auch noch die E-M5 - leider wieder nicht, es soll keiner sagen, ich hätte es nicht versucht. :devilish: Die X-T1 + 10-24, 23 1.4, 35 1.4 - fasste sich richtig gut an, mit dem Tele...eher naja.:(

Für mich mit der X-T1 wesentlich angenehmer als mit ner Großen. Habe allerdings auch recht kleine Hände ;)
Der Joystick ist schon angenehmer in der Bedienung, das Kreuz ist aber auch nicht verkehrt.
Ist wahrscheinlich ein Gewohnheitsding - was bei der E-M5 noch sehr unangenehm war ist bei der X-T1 angenehmer gelöst. Aber die 5d2 liegt halt wirklich wie angegossen...die hatten leider den Griff für die Fuji nicht da. Gibts eigentlich nen passgenauen L-Winkel für die X-T1?

Eine Frage der persönlichen Refernzen. Finde den X-Trans schon sehr stark als APS-C-Sensor.
Wenn du hauptsächlich Personen ablichtest wäre der Vollformat-Sensor vermutlich eher was für dich.
Nein Hauptsache (aktuell 95-99%:lol:) Landschaft - nun soll etwas mehr Landschaft dazukommen. Street hab ich mit der Oly (E-P3 + E-M5) gerne gemacht, allerdings mit der 5d2 komplett seinlassen. Dies soll nun wieder aufgelebt werden.
Ich bin aber kein "Freistellungsfetischist"
 
Unterm Strich reicht eine Fuji von der Bildqualität für nahezu alle Anwendungen völlig aus. Einzig beim Beschnitt ist die Reserve mit 16MP gerade im UWW oder Tele oder Makro schon mal was knapp. Allerdings war das vor 9 Jahren mit der Canon schon ganz genau so. Auch die Objektive sind gut, wobei ich eher von den Festbrennweiten und vom 10-24 angetan bin als von den Zooms. Mit den FBs bleibt das alkes auch noch recht kompakt. Ich bin nach wie vor kein großer Freund des Fuji AF und ich sehe die Ergonomie wenn man es eilig hat bei der T1 als einen Rückschritt zu den Fujis der ersten Generation an und zu einer guten DSLR erst recht. Die Performance und Ausstattung ist allerdings in jedem Bereich (außer Bildqualität) besser als bei den ersten Fujis.

Schau dir zu Fuji mal Landschaftsaufnahmen mit vielen grünen Details aber nicht so großen Kontrasten an. Urteile selber, ob dir das gefällt. Im Netz gibt es ja auch RAWs zum Runterladen.

Wenn du ernsthaft ein wenig quer vergleichen möchtest, dann nimm doch auch Objektive, die ähnliches leisten. Ein 70-300L in abgedichtet ist was völlig anderes as das Fuji 55-200. Da kannst du dann genau so ein Canon 70-300 4-5.6 daneben halten. Auch das Sigma 50 ist recht schwer und liefert eine gute Blende mehr Freistellung als das 35er an einer Fuji. Das rückt Preis und Größe dann schon in eine andere Perspektive. Der Hauptbrummer bei Canon ist die Kamera und die fetten Objektive, die aber auch etwas anderes leisten und für die Reise auch nicht nötig sind.

Beides hat so seine Vorteile. Die Fuji nehme ich öfter mit, weil sie so relaxed ist, die Canon benutze ich lieber, aber ich bin optimistisch dass Fuji auch irgendwann "meine" Kamera baut. Was willste machen. :lol:

Falls du spezielle Fragen zu Canon oder zum Vergleich hast gerne per PM. Die Fujiseite dürfte dir hier genügend erhellt werden. ;)

Grüße
TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies ändert sich jedoch ab ISO 1600 aufwärts. Da hat dann die Canon sichtbar die Nase vorn...Ich habe übrigens mit meiner 9 Jahre alten Canon 5D MK I verglichen. ;)
Ach TORN... mal ganz im Ernst, die Queen Mum ist ne Superkamera, aber High-ISO?! Über ISO 1600 hab ich das Ding nicht gerne eingesetzt, da leisten die neuen Sensoren deutlich mehr. Auch wenn du deine 5D hier immer über den grünen Klee lobst, aber irgendwann musst du die Kirche auch mal im Dorf lassen.

@TO: Ich komme von der 5dII und muss sagen, dass ich mir zwar manchmal einen Ticken mehr Crop-Potential wünsche, insgesamt aber keine für mich relevanten Vorteile für Canon (oder Nikon, hatte auch die D700 und D800) ausmachen kann.
Das Argument, für Landschaften müsste es zwangsläufig Vollformat sein ist in meinen Augen Quatsch, jeder der mal gesehen hat, was mit den größeren Formaten (MF) geht oder was eine der hier bereits erwähnten Sigma Merrills zu leisten imstande ist, hält sich schmunzelnd aus der Vollformat vs. APS-C Diskussion zurück :) Wenn großes Format, dann richtig. APSC ist im Vergleich zu VF mittlerweile ein unangenehmer Konkurrent.
Ich würde weder für Porträt noch für Landschaft auf VF zurück gehen. Die Bildqualität genügt mir vollkommen und obwohl ich sehr sportlich bin, freue ich mich beim Wandern darüber, einen deutlich leichteren Rucksack dabei zu haben (y)
 
Unterm Strich reicht eine Fuji von der Bildqualität für nahezu alle Anwendungen völlig aus. Einzig beim Beschnitt ist die Reserve mit 16MP gerade im UWW oder Tele oder Makro schon mal was knapp.
OK, also da sind sich alle einhellig einig :D
Auch die Objektive sind gut, wobei ich eher von den Festbrennweiten und vom 10-24 angetan bin als von den Zooms. Mit den FBs bleibt das alkes auch noch recht kompakt.
Also von der Kombi X-T1 + 10-24 erwarte ich eigentlich schon annähernd vergleichbare Ergebnissse (ISO 100, Stativ,....) wie mit der Kombi 5d2 + 16-35 f4. Bei den FBs hab ich mich selber noch nicht ganz festgelegt, obs eher 35/85 oder 50/100 KB-äquiv. werden soll. Ein Tele ist mir wichtig, die Auswahl aber noch nicht so groß!
Wenn du ernsthaft ein wenig quer vergleichen möchtest, dann nimm doch auch Objektive, die ähnliches leisten. Ein 70-300L in abgedichtet ist was völlig anderes as das Fuji 55-200. Da kannst du dann genau so ein Canon 70-300 4-5.6 daneben halten.
Tja, da scheint Fuji noch ein Loch im Portfolio zu haben - und das neue 50-140 scheint das kompakte System dann etwas ad absurdum zu führen...Ich bräuchte die Brennweite, die optische Leistung, aber nicht die Lichtstärke. Mir reichen f4 bei den Zooms, da ich eh noch etwas abblende! Was sind denn dann Alternativen? Altglas adaptieren - das kann ich mir kaum vorstellen, dass es besser als das 50-200 wird, oder?

Falls du spezielle Fragen zu Canon oder zum Vergleich hast gerne per PM. Die Fujiseite dürfte dir hier genügend erhellt werden. ;)
Danke dir - muss die Canon-Seite aus deiner Sicht noch mehr erhellt werden?

@TO: Ich würde weder für Porträt noch für Landschaft auf VF zurück gehen. Die Bildqualität genügt mir vollkommen und obwohl ich sehr sportlich bin, freue ich mich beim Wandern darüber, einen deutlich leichteren Rucksack dabei zu haben (y)
Gibt es was, dass dir wirklich fehlt im direkten Vergleich der beiden Systeme?
 
Ach TORN... mal ganz im Ernst, die Queen Mum ist ne Superkamera, aber High-ISO?! Über ISO 1600 hab ich das Ding nicht gerne eingesetzt, da leisten die neuen Sensoren deutlich mehr. Auch wenn du deine 5D hier immer über den grünen Klee lobst, aber irgendwann musst du die Kirche auch mal im Dorf lassen.

Über den grünen Klee eigentlich nicht. Nur 1:1 vergleichen, aber auf diese Nummer habe ich hier keine Lust mehr. Sensortechnologie hat sich natürlich weiter entwickelt. Die Dynamik ist in den letzten Jahren merklich besser geworden und die Sensoren haben in ihrer ISO Leistung eine gute Blende zugelegt im Bereich bis 3200 oder 6400. Damit ist APS-C heute bei KB von damals plus Dynamik, die jedoch bei High ISO auch bei aktuellen Sensoren zunehmend baden geht. Wenn ich meine Fuji und meine 5D mit in den Club nehme, liefert die Canon mehr und (minimal) bessere Bilder. Die allergrößte Verbesserung hat aber bei der Software stattgefunden. Das merkt man, wenn man alte JPG Engines mal mit Aktuellen vergleicht.

Soll halt jeder für sich probieren. Für mich ist die Sache 1:1 in der Praxis gegessen. Für Landschaft und AL ist Crop nur zweite Wahl, aber mittlerweile durchaus auf einem sehr hohen Level. Auch da muss jeder selber entscheiden, wie viel es sein muss.

Die Fuji ist für mich qualitativ zumindest kein Abstieg und bei der Dynamik sogar eine Verbesserung. Heißt also dass mir heutzutage APS-C ausreicht. Ich finde das gut, denn dadurch habe ich mehr Auswahl.

Man sollte nur nicht glauben, dass eine Fuji zaubern kann. Mehr als gute 16 MP APS-C gibt es hier auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von der Kombi X-T1 + 10-24 erwarte ich eigentlich schon annähernd vergleichbare Ergebnissse (ISO 100, Stativ,....) wie mit der Kombi 5d2 + 16-35 f4.

Altglas adaptieren - das kann ich mir kaum vorstellen, dass es besser als das 50-200 wird, oder?

Danke dir - muss die Canon-Seite aus deiner Sicht noch mehr erhellt werden?

Kommt darauf an, was du annähernd vergleichbar findest. Wirklich, besorg dir xtrans Raws mit vielen feinen grünen kontrastarmen Details und schau, ob dir das gefällt. Sowas soll es bei Landschaftsaufnahmen zuweilen geben und das ist das Mindeste, was du vorab selber tun kannst, wenn du es genau wissen willst. Falls du Brillenträger bist, lohnt auch mal ein ausgiebiger Blick durch den Sucher bei reichlich Sonnenschein. Versuch macht klug.

Gut oder gar sehr gut sind die Ergebnisse aus 10-24 und Fuji natürlich. Wenn du mich aber fragst, ob ich lieber mit Fuji 10-24 oder Canon und 16-35 Street machen würde, dann hat die Canon Kombi andere Möglichkeiten. Bei Fuji würde ich da schon eher das 14er oder 23er oder sogar 27 oder 35 nehmen und mir eine gelassene Haltung zum AF zulegen. Dafür hast du aber auch ein leiseres System mit Klappbildschirm. Das macht wiederum Spaß. ;)

Das Fuji 55-200 ist gut und solide. Passt schon. Aber der Vergleich zum 70-300L passt aus meiner Sicht nicht ganz. Ebenso wenig zum 70-300 non-L (da ist das Fuji besser gebaut), aber so 100% passt der Vergleich eh nicht. Die X-T1 betreibt sich so mit einem 55-200 mit dem Zusatzgriff recht angenehm. Ohne ist es wenig komfortabel, aber durchaus machbar.

Nö, hier braucht Canon keine weitere Erhellung. Hier ist Fujiland. Gezielte Fragen gerne per PN oder frag doch mal im Canon Forum, was die so denken zu den Unterschieden. Ich bin hier weg, bevor alle wieder böse sind. ;)

Grüße
TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich bräuchte die Brennweite, die optische Leistung, aber nicht die Lichtstärke. Mir reichen f4 bei den Zooms, da ich eh noch etwas abblende! Was sind denn dann Alternativen? Altglas adaptieren - das kann ich mir kaum vorstellen, dass es besser als das 50-200 wird, oder?

Das war genau einer der entscheidenden Gründe, weshalb ich zu Fuji gewechselt bin.
Um die Qualität der Fujiobjektive zu erreichen, musste ich bei Nikon zur lichtstarken und damit schweren Liga greifen. Das einzige Telezoom, das dem Fujinon 50-200 Paroli bieten konnte, war das Nikkor 2,8/70-200, dessen Lichtstärke ich aber auch nicht benötigte. Und es wiegt ein Kilo mehr.

Das zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Objektivreihen. Dem 18-50er Fujinon ist eigentlich nur das Nikkor 2,8/24-70mm gewachsen. Alle anderen Standardzooms (18-70, 17-55, 16-85) bleiben gegenüber dem Fuji zurück. Das wird bei Canon nicht viel anders sein.

Gruß
Rokkor
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es was, dass dir wirklich fehlt im direkten Vergleich der beiden Systeme?

Nein. Am Anfang hab ich den Daumenjoystick vermisst, mittlerweile ist die Handhabung der X-en aber in Fleisch und Blut übergegangen und ich sehe über dieses kleine Übel hinweg :p Der Grip der X-T1 mit dem BG ist hervorragend.
Mir fehlt folglich nur ein wenig Gewicht in der Fototasche :devilish:
 
Ich hab eine 5D2 und von Fuji eine X-E2 und die X-Pro1. Meiner Meinung nach sind die Fujis im High-ISO-Bereich mittlerweile deutlich besser als die 5D2. Der AF der X-Pro ist derzeit nach meinem Empfinden deutlich langsamer als der der Canon und der der X-E2 kaum langsamer. Alles nur gefühlt, nicht wirklich gemessen.
Die Objektive allerdings erscheinen mir fast durch die Bank bei Fuji besser oder zumindest als ebensogut wie die von Canon. Manche nur wenig, andere deutlich. Wenn ich 21 MP in der Kamera habe, will ich die am Ende auch auf dem Bild sehen... Bei 16MP sollen das auch 16MP sein. Die Fuji-Linsen leisten das ziemlich alle, die Canons zu einem guten Teil nicht, vor allem, wenn man auf Gebrauchtkäufe angewiesen ist, um nicht völlig zu verarmen. Ich habe hier einiges an Canon(auch L-Optiken) durch und mich entschieden, mich von Canon zu trennen.
Der wesentliche Vorteil des Kleinbildformates liegt für mich vor allem in den besseren Freistellungsmöglichkeiten bei Offenblende durch den etwas größeren Abbildungsmaßstab. Aber wenn ich dann überlege, dass man meistens ohnehin ein bisschen abblendet, relativiert sich das auch wieder.

Wenn man die Freistellungsmöglichkeiten des Kleinbildformates nicht braucht, reicht APS-C; wenn die Objektive gut genug sind, auch bei Landschaftsbildern. Man ist nach einer längeren Wanderung zuzdem weniger kreuzlahm von der Schlepperei. Hier steht immer gleich ein kapitaler Gewichtsunterschied im Raum:

Beispiel: 5D2 und 2,8/24-70 + 2,8/70-200 + Tokina 2,8/16-28=
900+900+1700+800=4300 Gramm.

X-E1 + 18-55+55-200+14=
350+350+700+350=1750 Gramm.

Oder knappe 5 mit Zubehör gegen rund 2 Kg, weil meine Gewichtsangaben nicht genau sind. Wegen der Unterschiede in der Lichtstärke hinkt der Vergleich etwas, weil man das Canon-System dadurch auch noch etwas herunterstrippen kann. Die Tendenz sollte aber deutlich sein. Dann kann das Stativ leichter sein, die Filter werden kleiner und auch eine CF-Karte wiegt mehr als eine SD-Karte. Der Rucksack kann auch kleiner sein, was allein noch mal 1-1,5 Kg ausmachen kann.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten