"Bei Makroobjektiven bedeuten höhere Zahlen, dass Sie umso näher an das Motiv herangehen können (65mm sind schon ganz nett, aber 105mm bringen Sie noch näher ran)."
. da hat kelby nichts falsches gesagt.
Doch, da hat er etwas grundfalsches gesagt.
Langbrennweitige Makroobjektive benutzt man nämlich ganz besonders deswegen, weil man damit
weiter vom Motiv wegbleiben kann und man so mehr Platz hat, um z.B. Licht zwischen Frontlinse und Motiv zu bekommen oder man außerhalb der Fluchtdistanz von Tieren bleiben kann.
Hier gibt es Scott Kelby Auszüge:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/foto-tipps-die-wahrheit-ueber-objektive-a-667621.html
Eine ganz schlimme Sammlung von dummem Gewäsch und Halbwahrheiten.
"Mit einem Telezoom können Sie ganz einfach weiter in die Szene hinein- oder aus ihr herauszoomen, falls Sie zu nah dran sind "
Über Tilt/Shift Objektive:
"
Teile der Linsengruppen können geschwenkt werden"
Einfach mal irgendeinen Quatsch erzählen:
"Die
beliebtesten Objektive von Nikon und Canon sind deren 18-200 mm-Zoomobjektive"
"
Bei mir zu Hause hängt sogar ein Großformatdruck einer Aufnahme, die ich mit diesem Objektiv gemacht habe -
ein Zeichen für deren Qualität."
Mal ein dummer Satz zum Thema Nahgrenze von Superteleobjektiven:
"Damit können Sie, egal, was Sie fotografieren,
wirklich richtig nah ran"
Herr Kelby erklärt den Verlängerungsfaktor:
"Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass die meisten Digitalkameras (und digitalen Spiegelreflexkameras) einen Formatfaktor (Crop-Faktor) haben, der wie eine Ausschnittsvergrößerung wirkt.
Das bedeutet, dass sich die Millimeterangaben auf dem Objektiv einer Digitalkamera von denen einer herkömmlichen 35-mm-Kamera unterscheiden. Wenn Sie beispielsweise ein herkömmliches 85-mm-Objektiv mit einer Digitalkamera verwenden, dann sind es nicht wirklich 85 mm."
Und jetzt wird es richtig abenteuerlich:
"Wenn Sie ein Objektiv, das für eine herkömmliche Digitalkamera gedacht war (und das ist bei den meisten der Fall) auf eine Vollformat-Kamera schrauben, wird "gezoomt". "