Sehr cool danke, das sieht nahezu gleich aus. Direkt mal als Preset abgespeichert.
Das hier war meins vorher
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In dem Falle habe ich die blasse Haut etwas röter gemacht.
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Sehr cool danke, das sieht nahezu gleich aus. Direkt mal als Preset abgespeichert.
Das hier war meins vorher
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4024846[/ATTACH_ERROR]
In dem Falle habe ich die blasse Haut etwas röter gemacht.
Von der Langsamkeit von darktable war hier glaube ich schon die Rede. Aber ich habe neulich die Energieeinstellungen meines Laptops auf Höchstleistung geschaltet und mir kam darktable nicht mehr so langsam vor. Allerings: Ich habe naben Windows ja auch Linux. Jetzt habe ich aber den Verdacht, dass darktable unter Linux langsamer ist. Ich kann unter Linux nämlich die Geschwindigkeit des Prozessors nicht einstellen. Und mir ist darktable früher unter Windows und Linux gleich langsam vorgekommen. Was für Erfahrungen habt ihr diesbezüglich?
Zu Windows kann ich nichts sagen. Oft kommt es aber auf individuelle Konfigurationen an. Laptops sind dann nochmal eine Sache für sich. So neigen einige Kisten z.B. eher zu Throttling. Ich lasse bei meinem MBP durchaus mal etwas aggressiver die Lüfter hoch drehen. Ich habe das Gefühl seitens des Bios geschieht das erst sehr spät (ist ja dann schön leise), was aber schneller zu Throttling führen dürfte.
Darüber hinaus:Bei hochauflösenden Displays verlangen Programme wie darktable nach Leistung, weil mehr Pixel angezeigt und berechnet werden müssen. Wenn du auf dem Notebook keine GPU hast, muss die CPU das alles erledigen. Mein 2015er MBP mit i5 kommt da schon in schwitzen.
CPUs unterscheiden sich zudem auch noch in ihrer Leistungsfähigkeit bezüglich Fließkomma-Operationen. Für darktable mit seiner Fließkoma-Pipeline dürfte das relevant sein
Generell sollte man dafür sorgen, dass man OpenCL-Beschleunigung unter darktable nutzt. Unter Linux braucht man dafür die libOpenCL.so, je nach Distribution ist es mehr oder weniger einfach das zum Laufen zu bekommen.
Genereller Artikel darüber:
https://www.darktable.org/2012/03/darktable-and-opencl/
Nicht alle Module profitieren davon, aber sehr viele. Vor allem merkt man im Export einen großen Unterschied. Bei einem 42MP-Bild dauert ein Export ohne OpenCL ca. 2 Minuten und mit 10 Sekunden.
Genereller Artikel darüber:
https://www.darktable.org/2012/03/darktable-and-opencl/
Nicht alle Module profitieren davon, aber sehr viele. Vor allem merkt man im Export einen großen Unterschied. Bei einem 42MP-Bild dauert ein Export ohne OpenCL ca. 2 Minuten und mit 10 Sekunden.
Vielen Dank für den Hinweis - war mir so nicht bekannt.
Ich habe bei mir Mint 19 laufen auf einem Thinkpad X1 Yoga (1st gen). Grafikkarte ist eine Intel HD Graphics 520. Unter https://wiki.tiker.net/OpenCLHowTo#Installing_the_Intel_CPU_ICD habe ich Hinweise gefunden, wie man die Intel-Unterstützung installiert. Was ich gemacht habe:
1) von https://github.com/intel/compute-runtime/releases die aktuellsten deb Pakete runtergeladen und mit `dpkg -i` installiert.
2) `apt install ocl-icd-libopencl1`
Danach erkennt Darktable OpenCL automatisch.
Hängt aber auch von der verfügbaren Hardware ab. Meine GeForce 940MX ist nur wenig schneller als die vier Kerne des i7-6820HQ. Aber dafür bleibt die CPU-Leistung natürlich noch für andere Sachen übrig.
Konntest du auch einen Geschwindigkeitsunterschied feststellen? Die alten Intel-Grafikchips sind ja eigentlich nicht so leistungsfähig.
Ich habe jetzt nicht gemessen, aber ich habe gefühlt den Eindruck es ist merkbar schneller. Insbesondere beim Exportieren.
Das ist wahr, ich habe hier eine AMD R9 Fury drin, die dank 4 GB HBM Speicher und einer 4096 Bit Speicherschnittstelle sehr gut performt. Gefühlt ist alles um Faktor 4 schneller als ohne OpenCL.
Zur Referenz, falls ihr eure Grafikkarte einordnen wollt, klick.
Sehr schön
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wollte ich es doch mal genauer wissen. Praktischerweise gibt es da schon ein paar Benchmarks zur besseren Vergleichbarkeit. Wenn ich die vier Bilder mit meiner CPU (i7-6820HQ), dedizierten GPU (GeForce 940MX) bzw. integrierten GPU (HD Graphics 530) laufen lasse, komm ich auf folgende Ergebnisse:
Code:
Boat (bench.SRW)
CPU: 19.419s
940MX: 33.113s
HD530: 20.570s
Masskrug (masskrug.NEF)
CPU: 12.179s
940MX: 13.787s
HD530: 12.109s
Server Room (server_room.NEF)
CPU: 7.979s
940MX: 8.029s
HD530: ?
Server Rack (server-rack.dng)
CPU: 0.298s
940MX: 0.530s
HD530: 0.647sWozu hab ich nochmal ne separate Grafikkarte? Die ist in allen Tests langsamer als die CPU alleine, insbesondere das Entrauschen scheint ihr nicht zu liegen, da benötigt sie beim ersten Bild mit 25s mehr als doppelt so lang wie die CPU. Die integrierte Grafikkarte liegt ungefähr auf dem Niveau der CPU, bringt bei einem der Bilder allerdings den Prozess zum Absturz.
Wenn mir darktable also mit aktiviertem OpenCL schneller vorkam, dann wohl nur deswegen, weil es automatisch mehrere Devices verwendet, nicht weil OpenCL auf meinem System so schnell wäre.
Wer die Ergebnisse reproduzieren möchte, findet die Bilder hier bzw. hier zum Download und kann darktable wie folgt starten:
Code:
darktable-cli <input> <output> --core -d perf --disable-opencl
darktable-cli <input> <output> --core -d perf -d openclhttps://benchmarks.ul.com/hardware/gpu/NVIDIA+GeForce+940MX+review
15W TDP, das sieht nach einem Stomverbrauch-optimierten Grafikchip für Notebook aus.
Die Notebookgrafikkarte ist einfach nicht potent genug, also lohnt es sich in deinem Falle nicht. Ich werde die Tage den Test von meinem Edit-PC posten, da steckt eine R9 Fury drin.
Etwas älteres darktable, aber hier ein paar mehr Benchmarks von Phoronix.
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die war eigentlich eh nur dabei, weil man sie in der Konfiguration nicht abwählen konnte (und man damit immerhin ein etwas leistungsfähigeres Kühlsystem bekam)
Mich hat allerdings überrascht, dass sie gegenüber der integrierten Grafik keinerlei Performance-Vorteile bietet, wenn das überall so aussähe, müsste sich der Hersteller schon fragen lassen, warum er kein leistungsfähigeres Modell verbaut hat. Aber bei Grafikworkloads soll es zumindest etwas besser sein.Interessant wäre noch, z.B. gerade beim Export, CPU und GPU gleichzeitig zu verwenden (und meinetwegen die CPU das eine Bild und die GPU das andere Bild exportieren zu lassen). Damit dürfte der Gesamtprozess dann tatsächlich merkbar schneller ablaufen. Eine derartige Option scheint es allerdings nicht zu geben, oder?
Intel(R) Core(TM) i5-3570K@4.2GHz
AMD rx480
OpenSUSE Tumbleweed
4.19.7-1-default Kernel
Code:
darktable-cli bench.SRW bench.jpg --core -d perf --disable-opencl
25,488403 [dev_process_export] pixel pipeline processing took 24,707 secs (92,815 CPU)
LD_LIBRARY_PATH=/opt/amdgpu-pro/lib64/ darktable-cli bench.SRW bench.jpg --core -d perf -d opencl
5,091237 [opencl_summary_statistics] device 'Ellesmere' (0): 551 out of 551 events were successful and 0 events lost
darktable-cli masskrug.NEF masskrug.jpg --core -d perf --disable-opencl
14,711601 [dev_process_export] pixel pipeline processing took 14,301 secs (48,915 CPU)
LD_LIBRARY_PATH=/opt/amdgpu-pro/lib64/ darktable-cli masskrug.NEF masskrug.jpg --core -d perf -d opencl
8,322769 [opencl_summary_statistics] device 'Ellesmere' (0): 41 out of 41 events were successful and 0 events lost
darktable-cli server_room.NEF server_room.jpg --core -d perf --disable-opencl
11,075069 [dev_process_export] pixel pipeline processing took 10,643 secs (37,108 CPU)
LD_LIBRARY_PATH=/opt/amdgpu-pro/lib64/ darktable-cli server_room.NEF server_room.jpg --core -d perf -d opencl
2,219246 [opencl_summary_statistics] device 'Ellesmere' (0): 63 out of 63 events were successful and 0 events lostBeim Export ist mir so etwas nicht bekannt. Man kann beim Arbeitsfenster die Berechnung der verschiedenen Vorschauen (großes Fenster / kleines Fenster) Auf CPU /GPU verteilen.
Da muss man sich dann mit dem Parameter opencl_device_priority mal beschäftigen...habe das aber auch nicht mehr im Kopf. War glaube in darktablerc in ./config/darktable/
Quasi als Weihnachtsgeschenk ist darktable 2.6 released worden: https://www.darktable.org/2018/12/darktable-260-released/
Ein wirklich schönes Weihnachtsgeschenk.
Wie vorne geschrieben - mit den Entrauschungs-Voreinstellungen (in zwei Instanzen) kann niemand mehr sagen, dass Entrauschen in Darktable (zu) komplex wäre.
Mit dem Retusche-Tool habe ich gerade nur ein bisschen rumgespielt. Und damit habe ich schon erstaunliche Ergebnisse erzielt - ist aber noch nicht ausgereizt.
Die Optik am Mac - Schriftart und -größe, skalierung, Übersichtlichkeit ist sehr schön.
Wie vorne geschrieben - mit den Entrauschungs-Voreinstellungen (in zwei Instanzen) kann niemand mehr sagen, dass Entrauschen in Darktable (zu) komplex wäre.
Mit dem Retusche-Tool habe ich gerade nur ein bisschen rumgespielt. Und damit habe ich schon erstaunliche Ergebnisse erzielt - ist aber noch nicht ausgereizt.
Die Optik am Mac - Schriftart und -größe, skalierung, Übersichtlichkeit ist sehr schön.
Sorry, aber genauso wie die letzten vier Jahre bekommen sie es nicht hin, dass man die deutschen Texte im Interface unabgeschnitten lesen kann, ohne zuerst zu den Einstellungen zu gehen und Anpassungen vorzunehmen.
Und das auf einem Macbook Pro mit 1280x800 Auflösung.
So gewinnt man keine User hinzu, die keine Freaks und Nerds sind.
--peter
Da darktable ein Community-Projekt ist, liegt es jetzt an dir, diese geänderten Einstellungen für die deutsche Version beizusteuern.
Soweit ich weiß, betreiben die Entwickler darktable als Hobby und Nutzerzahlen sind ihnen weitestgehend egal.
Den Windows-Port wollten sie auch eher nicht haben, um nicht die Supportanfragen von den vielen Windows Nutzern bearbeiten zu müssen...
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