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Kameraumbau UV Licht

Ich habe die Spektren eines CMOS Sensors abgemalt und die Kurven in den UV Bereich bis 300 nm verlängert. Der Baader U-Venusfilter lässt UV Licht von 320 bis 380 nm mit einem Maximum bei 350 nm passieren. Legt man nun die Filterkurve über die Spektren, so ergibt sich in erster Nährung, dass UV Licht von 380 nm abwärts (Richtung 350 nm) Blau generiert, während UV Licht von 320 nm aufwärts (Richtung 350 nm) Rot generiert.
Diesen Aspekt finde ich sehr interessant, da die UV-Fotos somit eine Aussage darüber machen, welche Wellenlänge man beobachtet.
Ein Spektrum eines Bayer Filters, das bis ins UV geht, wäre interessant.
Viele Grüße,
Wilhelm

Edit: Habe ein neues Diagramm erstellt. Als Vorlage diente ein Plot des DCC1645C von der Thorlabs Webseite.
 

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Re: Kameraumbau UV-Licht

... so ergibt sich in erster Nährung, daß UV-Licht von 380 nm abwärts (Richtung 350 nm) Blau generiert, während UV-Licht von 320 nm aufwärts (Richtung 350 nm) Rot generiert. Diesen Aspekt finde ich sehr interessant ...
Interessant, in der Tat. Wenn das so stimmt, dann würde ich einmal ausprobieren wollen, wie die Bilder wirken, wenn man in der Nachbearbeitung Blau- und Rotkanal miteinander vertauscht ...
 
AW: Re: Kameraumbau UV-Licht

Interessant, in der Tat. Wenn das so stimmt, dann würde ich einmal ausprobieren wollen, wie die Bilder wirken, wenn man in der Nachbearbeitung Blau- und Rotkanal miteinander vertauscht ...

O1af, danke.
Die Antwort möchte ich etwas zurückstellen, bis ich vorzeigbare Bilder habe. Dein Vorschlag und meine These lassen sich auch an Rohbildern aus dem Internet zB von dieser Webseite überprüfen, aber die Bilder kann ich hier ja nicht posten.
https://www.davidkennardphotography.com/blog/1073-lens-test-for-uv-photography-27mm-58mm.xhtml
Viele Grüße,
Wilhelm
 
Hallo Wisi-Testpilot
Die UV Bilder Deines Links sind ja wunderschön.
Wie bewerte ich aber einigermaßen quantitativ, wie weit im UV ein Objektiv jetzt tauglich ist, das UV-Nikkor kann ich mir einfach nicht leisten.
Wenn man wirklich in das tiefere UV mit relativ wenig Geld hineinkommen moechte, könnte man versuchen, direkt auf den Kamerachip fluoreszierende Schichten aufzubringen und den spektralen Bereich so bis auf 180 nm auszudehnen.
Nimmt man dann ein Quecksilberspektrum mit einer solch modifizierten Kamera
auf, die man zuvor mit einer Quarzlinse intensitätsmaessig kalibriert hat, könnte
man dann wirklich die Absorption verschiedener Objektive im UV testen.
Meine Frage nun an die Kameratechnik-Freaks:
Ist soetwas schon von Foto-Amateuren versucht worden?
 
Physikfan, für den Amateur ist bei 320-300 nm Schluss, da hier Fensterglas zumacht. Zu den guten Objektiven aus dem Link gehören das Petri 35mm f/3.5 und das Novoflex 35mm f/3.5. Man sieht auch dass diese am meisten Rot durchlassen, also zu kurzwelligerem UV hin stärker offen sind als die Objektive, die eher blaue Bilder liefern. Für mein Novoflex habe ich 100 Euro bezahlt.
Viele Grüße,
Wilhelm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wisi-Testpilot
Die UV Bilder Deines Links sind ja wunderschön.
Wie bewerte ich aber einigermaßen quantitativ, wie weit im UV ein Objektiv jetzt tauglich ist, das UV-Nikkor kann ich mir einfach nicht leisten.
Wenn man wirklich in das tiefere UV mit relativ wenig Geld hineinkommen moechte, könnte man versuchen, direkt auf den Kamerachip fluoreszierende Schichten aufzubringen und den spektralen Bereich so bis auf 180 nm auszudehnen.
Nimmt man dann ein Quecksilberspektrum mit einer solch modifizierten Kamera
auf, die man zuvor mit einer Quarzlinse intensitätsmaessig kalibriert hat, könnte
man dann wirklich die Absorption verschiedener Objektive im UV testen.
Meine Frage nun an die Kameratechnik-Freaks:
Ist soetwas schon von Foto-Amateuren versucht worden?

Das kann man recht einfach machen und ist nicht so teuer:
einen Satz 12.5mm Durchmesser 10nm Schmalbandfilter besorgen (zB. von Omega Optics auf ebay), also etwa 300-320-340-360-380-400nm oder in 10nm Schritten dann eben 300-310-320-330-340-350-360-370-380-390-400nm (kommt nicht genau darauf an, müssen nur sicher leckfrei sein), Zwei Holz- oder Kunststoffplatten nehmen, und die Filter dort in rechteckiger Anordnung einbauen. Das ganze dann gegen den Himmel richten und von unten mit einer geeigneten Kamera und geeignetem (oder besser "zu testendem") Objektiv aufnehmen und schon sieht man, wieweit und wieviel UV damit "geht".

Das habe nicht ich sondern ein Steve Smeed aus Oregon, USA erfunden, der es "Sparticle" nennt, siehe hier: http://www.ultravioletphotography.com/content/index.php/topic/804-uv-sparticle-bandpass-filter-array/

Die resultierenden Bilder sollten natürlich einem Weissabgleich über weisses Teflon oder idealerweise weissen SPECTRALON (R) unterzogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Physikfan, für den Amateur ist bei 320-300 nm Schluss, da hier Fensterglas zumacht. Zu den guten Objektiven aus dem Link gehören das Petri 35mm f/3.5 und das Novoflex 35mm f/3.5. Man sieht auch dass diese am meisten Rot durchlassen, also zu kurzwelligerem UV hin stärker offen sind als die Objektive, die eher blaue Bilder liefern. Für mein Novoflex habe ich 100 Euro bezahlt.
Viele Grüße,
Wilhelm

Das findet deutlich früher statt in der Regel, etwa bei 350-360nm. Darunter gibt es nur ganz wenige Objektive die das erreichen. Und selbst das genügt doch nicht, es muss "dort unten" auch noch vernünftige Auflösung UND Kontrastwiedergabe haben, sonst wird das nichts...
 
AW: Re: Kameraumbau UV-Licht

O1af, danke.
Die Antwort möchte ich etwas zurückstellen, bis ich vorzeigbare Bilder habe. Dein Vorschlag und meine These lassen sich auch an Rohbildern aus dem Internet zB von dieser Webseite überprüfen, aber die Bilder kann ich hier ja nicht posten.
https://www.davidkennardphotography.com/blog/1073-lens-test-for-uv-photography-27mm-58mm.xhtml
Viele Grüße,
Wilhelm

Tschuldigung, aber das ist doch Schrott in dem Link...und unwissenschaftlich in der Herangehensweise.

Hab ich doch alles schon lange gemacht und publiziert, lies hier: http://photographyoftheinvisibleworld.blogspot.com/2011/01/uv-lenses-tested-good-for-uv.html

So genug davon, ich werde hier wieder nur noch Bilder posten...
 
Ich muss zugeben, dass ich mich zu dem Thema Farbe vs Wellenlänge wenig eingelesen habe. Das Thema hatte ich auch in ein spezielles UV Forum gepostet. Da habe ich mich wohl in ein Wespennest gesetzt. Die Reaktion war sehr heftig und die Antworten zeigen, dass das Thema lange noch nicht durch ist.
Ein (sachlicher) Kritikpunkt waren meine ins UV verlängerten Spektren. Aber anders lassen sich aber die rot/blauen Bilder nicht erklären.
Viele Grüße,
Wilhelm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal was zum Thema UV-Transmissionsfilter, ein Vergleich zwischen Baader-U Venus Filter und dem (chinesischen) Optolong Venus-U Filter.

Links das Baader-U, rechts das Optolong:
168525420.EuEaMByn.jpg


Rechts zeigt sich offensichtlich der Unterschied in Kontrast und Auflösung, vor allem aber sieht man beim Optolong den Effekt der nahe-IR Leckage und ausserdem zeigt sich noch ein deutlicher zentraler Reflex. Kamera, Optik, Licht alles identisch sonst.

Die unterschiedlichen Hintergrundfarben ergeben sich durch die leicht unterschiedlichen Zentralwellenlängen der Filter, das Optolong etwa 340nm, das Baader-U etwa 360nm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Baader U Filter ist nun auch gekommen und funktioniert prima. Auf dem Bild sieht man, dass unsere PMMA Überdachung aus zwei verschieden Chargen besteht. Vom Kopter aus möchte ich nun Böden, Felder oder Solaranlagen untersuchen.
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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UV-Nikkor f4.5/105mm (Quarz-Fluorid Optik) versus NYE Optical Lyman Alpha II f1.1/90mm (Spiegeloptik)

168458969.FmiU6FW0.UVNikkor_105_vs_Nye_90mm_2a_c.jpg
 
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Oncostele Wildcat in menschlichen Sehen, reflektiertem UV, simuliertem Schmetterlings- und Bienensehen (links nach rechts, oben nach unten)

168545390.umyZH3an.jpg
 
Wunderschöne Bilder.
Welche UV Quelle mit welcher spektralen Verteilung hast Du denn verwendet?
Bitte, kannst Du auch noch etwas zur Simulation sagen,
bezüglich den gezeigten Farben etc.
Von welchen Daten bist Du denn ausgegangen,
spektrale Empfindlichkeit der Bienenaugen, etc?

Tolle wissenschaftliche Arbeit, die weit über das
“nur schöne Bilder machen” hinausgeht.
 
Wunderschöne Bilder.
Welche UV Quelle mit welcher spektralen Verteilung hast Du denn verwendet?
Bitte, kannst Du auch noch etwas zur Simulation sagen,
bezüglich den gezeigten Farben etc.
Von welchen Daten bist Du denn ausgegangen,
spektrale Empfindlichkeit der Bienenaugen, etc?

Tolle wissenschaftliche Arbeit, die weit über das
“nur schöne Bilder machen” hinausgeht.

Ich sagte bereits dass ich nur noch Ergebnisse hier zeigen werde...

Nun, das Licht war ein modifizierter Xenon Blitz, die Sensitivitätskurven von Bienen und Schmetterlingen findet man nach 10 Sekunden Google Suche. Die Farben sind i.d.R. Falschfarben, so wie es z.B. auch die NASA macht.
 
Hier wurden auch noch ein paar Objektive publiziert:
http://www.ultravioletphotography.c...mm-f80-for-uv-photography/page__fromsearch__1

Sehr interessant fände ich Vergleichsmessungen zu modernen „ungeeigneten“ Objektiven, zB zu meinem Sony Pancake, mit dem das Foto in #152 aufgenommen wurde.
Viele Grüße,
Wilhelm

Tja, leider sind deren Messungen fehlerhaft, darum habe ich nachgemessen! Oder ist es dir nicht aufgefallen dass alle dort gemessenen Objektive bei 420nm 100% Transmission haben? Nein??
 
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