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Filter Grauverlauffilter

Et_voila_Michele

Themenersteller
Hallo, ich möchte meine fotografische Richtung etwas ändern und in Zukunft mehr Landschaftsfotografie statt wie bisher People fotografieren.

Erfahrungen in diesem Gebiet hab ich noch nicht so viel, hier und da mal nen Sonnenuntergang 🌅 fotografiert.

Ein Stabiles Stativ hab ich schon, als Objektiv kommt ein gutes 24-70 zum Einsatz.

Was ich mich frage ist, sind grauverlauffilter noch nötig bei den heutigen Sensoren mit dem hohen Dynamikumfang , oder reicht es auf die Lichter zu belichten und die Tiefen hoch zu ziehen?

Als Filter hab ich an ein cokin Filterset gedacht.

Über Informationen erfahrener Landschaftsfotografen freue ich mich

Michele
 
Ich habe es mit meiner neuen Sony A7III kürzlich bei einem passenden Motiv mal mit und mal ohne Reverse Grauverlauf getestet. Ja, mit einem modernen leistungsfähigen Sensor geht einiges, habe das Bild mit Lightroom am iPad bearbeitet. Und ich denke auch das man sich in vielen Fällen einen Filter sparen kann.
Ich sehe es für mich aber so, das ich so viel wie möglich vor Ort richtig machen möchte. Und da ein Polfilter sowieso ein Muß ist und man für Langzeitbelichtungen auch ein oder zwei ND-Filter braucht habe ich mir zu Weihnachten ein komplettes Filterset (Haida M10) gegönnt.
 
Die Cokin Filter habe ich mir auch mal angeguckt, aber die sollen alle relativ farbstichig und nicht 100% scharf sein. Das hat mich davon abgehalten.
Die anderen bekannten Firmen haben alle Filter für über 100 Euro im Angebot, da hab ich mir schon die Frage gestellt ob sich das lohnt oder ob man nicht einfach mit Belichtungsreihen fotografiert, weil bearbeiten tu ich das ja sowieso in LR danach :D
 
Die letzten Grauverlaufsfilter hab ich vor über 10 Jahren zu Analogzeiten verwendet.
Ist heute die Dynamik zu groß...so groß, daß absehbar ein verträgliches Aufhellen der Tiefen nicht reichen wird...dann DRI, also 2 Aufnahmen und überblenden.
Für Grauverlaufsfilter bei Landschaftsaufnahmen spricht heutzutage insbesondere dein persönliches Fotografiererlebnis, ein sehr guter Grund zweifellos, aber kein sachlicher.
 
Grauverlauffilter haben den Nachteil, dass man für optimales Ausrichten eigentlich ein Stativ benötigt. Selbst für Motive, wo man auf Grund optimaler Belichtungszeiten nicht zwingend ein Stativ benötigt.

Den Effekt von Graufverlauffiltern kann man in der Regel in der Bildbearbeitung nachbilden. Ich würde da erst Geld investieren, wenn Du mit Bildbearbeitung nicht mehr klar kommst.

Gute Landschaftsbilder benötigen nicht unbedingt ein Stativ. Mach nicht den Fehler, dass Du Dir die Komposition von der technisch möglichen Kamerposition auf dem Stativ diktieren lässt.
 
Nee - ist eher umgekehrt: mit Verlauffilter kannst aus der Hand 'schiessen' (entspr. Beli.zeit vorausgesetzt).
Bei einer Beli.reihe für DRI/HDR ist ein Stativ fast immer zwingend erforderlich.

Und eine Nachbearbeitung kannst du vergessen, wenn dir Lichter oder Schatten völlig 'abgesoffen' sind.
 
Nee - ist eher umgekehrt: mit Verlauffilter kannst aus der Hand 'schiessen' (entspr. Beli.zeit vorausgesetzt).

Bei einer Beli.reihe für DRI/HDR ist ein Stativ fast immer zwingend erforderlich.

Und eine Nachbearbeitung kannst du vergessen, wenn dir Lichter oder Schatten völlig 'abgesoffen' sind.

Das Einrichten des Verlauffilters ist meiner Meinung nach etwas, was aus der Hand echt umständlich ist. Man hält dich Kamera mit einer Hand vor das Auge und mit der anderen Hand fummelt man die Drehung und den Auszug des Filters zurecht? Wer das mag....

Der TO fragt doch selbst, ob das bei modernen Sensoren mit hohem Dynamikumfang noch notwendig ist. Wo passiert das bei diesen Kameras denn noch, dass ein Foto auf Grund der Limitierung des Sensors nicht mehr bearbeitbar ist?
 
Gute Kameras haben einen Dynamikumfang von 8-14 Blendenstufen.
Unser Auge hat zwischen 14-20 Blendenstufen.
Je nach Lichtsituation kannst man eine Umgebung vorfinden, bei der es einen Kontrastumfang von ca. 20-25 Blendenstufen gibt.
(Quellen: Google)

Noch Fragen?
 
Probier es doch einfach mal aus. Wenn du mit Stativ (hast du eh) und HDR zurecht kommst, warum dann noch die GND?


Meiner Meinung nach braucht man die GND nicht, bis auf Strände hat man eh so gut wie nie eine ebene und undurchbrochene Kante.


Fördert nur wieder GAS :)
 
Wenn du mit Stativ (hast du eh) und HDR zurecht kommst, warum dann noch die GND?

Zum Beispiel, um das Bild mit einer(!) Aufnahme an Ort schon so gut wie möglich einzufangen.

Meiner Meinung nach braucht man die GND nicht, bis auf Strände hat man eh so gut wie nie eine ebene und undurchbrochene Kante

Bei einem "weichen" Verlauf braucht es keine gerade undurchbrochene Kante (Horizont). Eine häufige Fehlannahme. Probier es doch einfach mal aus.
 
Nee - ist eher umgekehrt: mit Verlauffilter kannst aus der Hand 'schiessen' (entspr. Beli.zeit vorausgesetzt).
Bei einer Beli.reihe für DRI/HDR ist ein Stativ fast immer zwingend erforderlich.
nö, auch hier ist die Belichtungszeit ausschlaggebend.
Und eine Nachbearbeitung kannst du vergessen, wenn dir Lichter oder Schatten völlig 'abgesoffen' sind.
deshalb ja belichtungsreihe damit man jeweils die "bestbelichtesten teile" verwenden kann.
 
Zum Beispiel, um das Bild mit einer(!) Aufnahme an Ort schon so gut wie möglich einzufangen.
Was soll denn das Ausrufezeichen in Klammern? Wer muss das vor Ort komplett fertig haben? Maximal ein Profi, der das fertige Bild direkt hochlädt. Der Ersteller schreibt selbst von "Erfahrungen in diesem Gebiet hab ich noch nicht so viel." Denkst du, das trifft auf ihn zu?

Klar gibt es auch welche, die das immer schon so gemacht haben und das daher so weiter machen wollen. Die Frage ist aber von einem Einsteiger. Daher sollten die Antworten meiner Meinung nach auch dazu passen und nicht generell von der Art "musst du haben" usw. sein. Daher auch meine Herangehensweise, es einfach auszuprobieren. Wenn man dann nichts vermisst, dann kann man dabei bleiben.

Warum sollte ich das ausprobieren? Ich habe keine GND-Filter und hole mir sicher keine.
Nebenbei... Wenn ein schwacher Verlauf genutzt wird, braucht man dann wirklich einen Filter oder hat das Bild mit der aktuellen Technik (wir reden von einer a7II oder a7s) nicht schon genügend Dynamik?
 
Was soll denn das Ausrufezeichen in Klammern? Wer muss das vor Ort komplett fertig haben?
Niemand "muss" ein Bild vor Ort so gut als möglich in einer Aufnahme einfangen. Man kann aber diesen Anspruch haben. Für diejenigen mit diesem Anspruch sind Verlaufsfilter auch heute noch nützlich. Diesen Anspruch kann auch ein Einsteiger haben. Wem es egal ist, zuhause sein Bild aus mehreren Aufnahmen zusammenzusetzen der kann getrost auf Filter verzichten. Das Ausrufezeichen steht da, weil dies der wichtigste Grund für den Gebrauch von Verlaufsfiltern heute noch ist. Nur um den Dynamikumfang zu meistern sind heute auch andere Vorgehensweisen möglich.

Warum sollte ich das ausprobieren? Ich habe keine GND-Filter und hole mir sicher keine.
Du schreibst in deinem Beitrag, dass es einer geraden ununterbrochenen Kante für einen Verlaufsfilter benötigt. Dies ist schlicht falsch. Warum schreibst du sowas, wenn du dies offenbar noch nicht selber ausprobiert hast? Richtig ist, dass die Anwendung von Verlaufsfiltern problematisch ist, wenn Objekte sehr tief in den Verlauf hineinragen (hohe Bäume, Fahnenmasten usw.) oder die Helligkeitsverteilung im Bild nicht linear verläuft. Berge, Häuser usw., welche in den Verlauf hineinragen sind in der Regel absolut unproblematisch.

Nebenbei... Wenn ein schwacher Verlauf genutzt wird, braucht man dann wirklich einen Filter oder hat das Bild mit der aktuellen Technik (wir reden von einer a7II oder a7s) nicht schon genügend Dynamik?
Ich nehme an, du meinest einen "weichen" Verlauf mit schwach. Von der Stärke war bisher nicht die Rede. Das hast du wohl was falsch verstanden. Bei einem "weichen" Verlaufsfilter ist der Bereich des Übergangs von hell zu dunkel relativ gross, das heisst, es findet eine "sanfte Überblendung" statt. Mit der Stärke des Filters hat das wenig zu tun. Ein 0.9 Verlaufsfilter hat beispielsweise eine Stärke von 3 Blenden. Diesen gibt es in "harter", "mittlerer" oder "weicher" Ausführung.

(wir reden von einer a7II oder a7s)

Wer ist "wir" und wo steht hier was von einer a7?
 
Zuletzt bearbeitet:
a7II und die a7 => sein Profil

Meinst, du sein Anspruch ist es wenn er fragt, ob er die Filter nehmen soll oder per Belichtungsreihe bzw. eigentlich per Belichtung auf Lichter und hochziehen der Schatten (das müsste am PC sein?)? Lass uns mal auf seine Antwort warten.
 
Hallo, ich möchte meine fotografische Richtung etwas ändern und in Zukunft mehr Landschaftsfotografie statt wie bisher People fotografieren.

Was ich mich frage ist, sind grauverlauffilter noch nötig bei den heutigen Sensoren mit dem hohen Dynamikumfang

Wenn Du mehr in die Landschaftsfotografie einsteigen möchtest, dann ist es meiner Meinung nach nicht nur mit Verlaufsfiltern (GND) getan, denn es machen auch normale Graufilter (ND) für lange Belichtungen (Wasser, Wolken etc.) Sinn und einen Polfilter (Reflexionen, Farbsättigung etc.) sollte man auch im Repertoire haben. Graufilter und Polfilter sind nicht durch Software zu ersetzen, weshalb es auf einen Filterhalter mit GND, ND und Polfilter hinausläuft.

Als Filter hab ich an ein cokin Filterset gedacht.

Lass die Finger von Cokin (keine gute Qualität) und schau Dir den Haida Filterhalter M10 (inkl. Polfilter) und die Haida ND, GND Filter an, oder die Filterhalter von Nisi oder Lee. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei Filtersystemen hat m.M. nach aktuell Haida.

exziton
 
(Wasser, Wolken etc.) Sinn und einen Polfilter (Reflexionen, Farbsättigung etc.) sollte man auch im Repertoire haben. Graufilter und Polfilter sind nicht durch Software zu ersetzen,
exziton

das ist so (vor allem wenn es um weiches wasser geht ) nicht richtig, 50 mal eine halbe sek. belichtet ergibt auch 25 Sekunden und somit "weiches" wasser und dazu noch den ebv Vorteil das ich für das "Umfeld" nur eine Belichtung nehmen kann und so Bewegung bei blättern ect. nicht sichtbar werden.
bei sony gab/gibt es eine app die so arbeitet und ein fertiges bild ausgibt.
 
Ich fotografiere mit Nisi-Filtern, je nach Situation GND/ND. Vieles kann man heute in der Nachbearbeitung erledigen, aber mit den Filtern finde ich bekommt man ein gutes Verständnis dafür, wann man was und warum einsetzt. Filter auf und abbbauen, dasitzen ... das alles hat ein bisschen was von Yoga für mich. Nur immer Postproduction? Nein danke. Alles geht sowieso noch nicht damit.

Cokin ist ein guter Einstieg, Colour cast ist aber teils deutlicher vorhanden als bei anderen Herstellern. Dafür (je nach Ausführung) günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist so (vor allem wenn es um weiches wasser geht ) nicht richtig, 50 mal eine halbe sek. belichtet ergibt auch 25 Sekunden und somit "weiches" wasser und dazu noch den ebv Vorteil das ich für das "Umfeld" nur eine Belichtung nehmen kann und so Bewegung bei blättern ect. nicht sichtbar werden.
bei sony gab/gibt es eine app die so arbeitet und ein fertiges bild ausgibt.

Mag sein, wer es möchte soll es machen, aber man kann sich auch ins Knie schießen mit "50 mal eine halbe sek. belichtet ergibt auch 25 Sekunden" oder "100 mal eine halbe sek. belichtet ergibt auch 50 Sekunden", etc.. Von einem ND mit 10 Blenden Reduktion sind wir dann auch noch etwas bezüglich der Belichtungszeit weg, aber mit Deiner Methode bekommt man wenigstens Auslösungen auf den Zähler. :rolleyes:

Der Polfilter ist dann immer noch nicht umgesetzt und man sitzt ewig am Rechner --> ich verbringe die Zeit lieber am Ort des Motivs in der Natur und verwende ND, GND und Polfilter gleichzeitig und benötige eine Belichtung (+ 2/3 Testfotos).

exziton
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe nichts gegen den filtereinsatz, ich wollte nur anmerken das wenn man es genau nimmt heute der polfilter der einzige filter ist den man noch nicht in der ebv ersetzen kann.
 
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