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Standard-Brennweiten und APS-C Crop-Faktoren

burnersk

Themenersteller
Ich bin bei der Crop-Faktor Umrechnung immer unsicher; u.a. auch, weil viel Mist im Internet dazu steht.

Meine Kamera ist eine Canon EOS 80D mit APS-C Sensor und einem angegebenen Crop-Faktor von 1,6.

Ich möchte mir gute Festbrennweiten für die "Standard"-Brennweiten (Normal, Weit, Super-Weit) holen. Also für 50mm, 24mm und 16mm.

Wenn ich diese ganze Thematik richtig verstanden habe, dann müsste ich folgende Brennweiten kaufen, damit ich mit meinem Crop-Sensor annähernd an die reale "Standard"-Brennweite heran komme:

Standard-Brennweite: Optimale Crop-Brennweite (käufliche Crop-Brennweite)
50mm: 32mm (35mm bzw. 28mm)
24mm: 15mm (15mm bzw. 14mm)
16mm: 10mm (10mm)

Ist das so korrekt, oder geht es in die andere Richtung?
 
Was nimmt man denn am besten für 32mm? Ich finde da kein Objektiv.

Gefunden habe ich 35mm bzw. 28mm. Ich würde zu 35mm tendieren, da es "näher dran" ist.

Was nehmt ihr für Brennweiten für 32mm (50mm ohne Crop)?
 
Hatte längere Zeit das alte Sigma 30 mm f/1.4 (ohne Art), sind dann 48 mm am Crop.
 
Ich würde zu 35mm tendieren, da es "näher dran" ist.

28mm, weil das in echt "näher dran" ist:

weil 50 : 1,6 = 31,25
Differenz zu 28mm = 3,25mm ... Differenz zu 35mm = 3,75mm

Ganz klar ist 28mm "näher dran" : wenn schon pingelig ... dann aber richtig pingelig.

Und das Ganze dann unter der selbstverständlichen Voraussetzung, dass 50mm-Objektive auch exakt 50mm haben und nicht wie meist zwischen ca. 48 und 52 mm.

Selbstverständlich haben 28- und 35mm-Objektive auch exakt die angegebenen Brennweiten ...
und nicht etwa ca. 27 bis 29 mm bzw. ca. 34 bis 36 mm.

Also entspanne dich ... und nehme das qualitativ bessere der Möglichkeiten : es gibt eh nichts exakt passendes.;)

.
 
Aber du hast sicher ein Kit-Objektiv dabei, ein EF-S 18-55.

Du kannst doch das Objektiv einfach auf 28 und dann auf 35mm stellen, dann siehst du ja, welche Brennweite dir besser gefällt.
 
Standard-Brennweiten:
KB: 24 x 36 mm => 43,27 mm
APS-C: 16,7 x 25,1 mm => 30,14 mm
CANON: 14,9 x 22,3 mm => 26,82 mm
FUJI: 15,6 x 23,6 mm => 28,29 mm
 
Übertriebene Genauigkeit führt in eine falsche Richtung, ist letzlich FALSCH. Und hier gleich dreifach:

- Messwerte mit einer Kommastelle (oder gar ohne) darf man niemals mit zwei Kommastellen als Ergebnis angeben.

- Brennweitenangaben von Objektiven haben (und dürfen das) mehrere Prozent Abweichung.

- Diagonale ist ein hilfreiches einfaches Vergleichsmittel. Standard-Brennweite ist kein Naturgesetz, sondern eine bewährte Interpretation. 42mm oder 55mm an KB dürfen durchaus als "Standardobjektiv" gelten.

Heißt: Es wäre unsinnig, danach zu entscheiden, ob da 27, 28, 29 oder 30mm draufsteht. Sondern das beste Gesamtpaket im Bereich 27mm bis 30mm zu kaufen.

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
"Normalbrennweite" heißt ja nur, dass Szenen Objekte, die man damit fotografiert, weder relativ vergrößert noch gestreckt werden, ohne dass da was verzerrt erscheint.

Diesen einigermaßen natürlichen Eindruck hat man jedenfalls bei Bildwinkeln zwischen grob 40° und 60°, d.h ungefähr bei Brennweiten zwischen pi mal Daumen 40mm und 60mm am Vollformat bzw. dann eben zwischen 25mm und 38mm bei Canon APS-C Sensoren. Und ob man nun für seine "Normalen" Bilder 25mm, 28mm, 35mm oder gar 40mm Brennweite wählt ist eigentlich nur Geschmacksache. 25mm wirkt schon ein klein wenig in die Weite gezogen, 40 mm ist wiederum schon leicht komprimiert. Aber recht natürlich wirken sie noch alle. Ich würde hier einfach schauen was man gerade zu einem guten Preis/Leistungs Verhältnis so bekommen kann. Oder was zu meiner Art zu fotografieren besser passen wird.

[Dass die Normalbrennweite der Diagonale beim 135er Film bzw. bei den DSLR mit 4:3 Verhältnis entspricht ist nebenbei Zufall. Dieses 4:3 Verhältnis hat Edison mal eher aus dem Bauch heraus festgelegt als er mit seinen Leuten den Film für seinen Kinamatographen entwickelt hat. Der 135er Film geht ja zurück auf den 35mm-Kinefilm, der hier einfach quer statt hochkant (mit 18x24mm) verwendet wurde. Aber dieser 35mm-Film wiederum geht zurück auf Edison, der damals in den 1880ern beim Entwurf im Labor einen zu der zeit bereits verfügbaren 70mm Film von Eastman in der Mitte geschnitten hat für den von ihm Verkauften Kinematographen. (Später dann 40mm Film auf die 35m und es wurde dann auch irgendwann 35mm produziert). Dieser 1 3/8 Zoll breite Film wurde dann links und rechts gelocht mit 64 Löchern pro Fuß um den Film sicher transportieren zu können, das hat ein Mitarbeiter von Edison erfunden. Und alle 4 Lochpaare war dann eben ein neues Bild. Macht Bilder mit dem Format von 24 x 18mm. Oder wenn man den Film quer nimmt und beim selben Verhältnis bleibt dann z.B. 24x36mm mit 8 Lochpaaren pro Bild an ober- und Unterseite . Das heutige "Vollformat".]
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Standard-Brennweiten und Formatfaktoren

"Normalbrennweite" heißt ja nur, daß Szenen [oder] Objekte, die man damit fotografiert, weder relativ vergrößert noch gestreckt werden, ohne daß da etwas verzerrt erscheint.
Falsch.

"Normalbrennweite" heißt, daß die Kamera das Bild mit ungefähr dem gleichen Bildwinkel erfaßt wie ein Mensch, der einen Abzug eben dieses Bildes betrachtet. Und weil man als Mensch dazu tendiert, ein Bild aus ungefähr dem Abstand zu betrachten, der der Länge der Diagonale des Bildes entspricht (wenn das Bild nicht gerade extrem groß oder extrem klein wäre und wenn man freie Wahl beim Betrachtungsabstand hat), ist auch die "Normalbrennweite" grad die, welche der Formatdiagonale entspricht.

So simpel ist das. Mit Verzerrungen oder Vergrößerungen oder dem vielzitierten "natürlichen Sichtfeld des menschlichen Auges" hat das gar nichts zu tun.
 
Ist das so korrekt, oder geht es in die andere Richtung?
Ja, ist ok - aber Du kannst das nicht auf Nachkommastellen auswerten. Nimm einfach 35 mm für "normal".

"Normalbrennweite" heißt ja nur, dass Szenen Objekte, die man damit fotografiert, weder relativ vergrößert noch gestreckt werden, ohne dass da was verzerrt erscheint.
Über die Betrachtung zu "relativ vergrößert, gestreckt und verzerrt" würd ich nochmal intensiv nachdenken. Unabhängig davon ob das richtig ist oder daneben - es dürfte den Fragesteller eher verunsichern...
 
AW: Re: Standard-Brennweiten und Formatfaktoren

Und weil man als Mensch dazu tendiert, ein Bild aus ungefähr dem Abstand zu betrachten, der der Länge der Diagonale des Bildes entspricht (wenn das Bild nicht gerade extrem groß oder extrem klein wäre und wenn man freie Wahl beim Betrachtungsabstand hat), ist auch die "Normalbrennweite" grad die, welche der Formatdiagonale entspricht.

Ich kenne dies Argumentation seit über ca. 40 Jahren :D

Und genau so lange "wundere" ich mich, dass kaum jemand ein A4-Bild aus ca.35 cm. Entfernung betrachtet, sondern eher in "Armlänge", was ca. 50 bis 60 cm beträgt und somit ca. das 1,5-facher der Diagonale.

Bei einem 12x18 - Abzug liegt der Betrachtungsabstand auch eher bei 35 bis 40 cm und damit auch bei dem ca. 1,5-fachen statt ca. 22 cm.

Aber : in Wirklichkeit "wundere" ich mich ja nun gar nicht :D:D

Das kann jeder für sich ja ausprobieren.



Alle jene, die eine andere Meinung haben als ich, dürfen diese aber sehr gerne behalten.

Ich behalte meine Meinung ja auch ... (y):D
 
Die "Normalbrennweite" ist wohl seit Erfindung der Fotografie ziemlich genau definiert. Lohnt sich nicht, darüber zu streiten, weil es allgemein anerkannt ist (mal abgesehen von uneinsichtigen Trotzköpfen :devilish: ).
siehe zB Wiki -> Normalbrennweite
 
Ja, ist ok - aber Du kannst das nicht auf Nachkommastellen auswerten. Nimm einfach 35 mm für "normal".


Über die Betrachtung zu "relativ vergrößert, gestreckt und verzerrt" würd ich nochmal intensiv nachdenken. Unabhängig davon ob das richtig ist oder daneben - es dürfte den Fragesteller eher verunsichern...

relativ vergrößert, gestreckt usw. bezieht sich auf die Winkel im Bild und auf Größenverhältnisse der Objekte in Vorder- und Hintergrund. Mit der Normalbrennweite, die grob der Sensordiagonalen entspricht (27,5mm bei APS-C; 28,4mm bei Nikon DX; 43,3mm bei Vollformat-Sensoren) hat man diesen besagten "natürlich wirkenden Bildwinkel" von grob 50°.

Fotografiert man z.B. einen Würfel oder eine frei stehende Garage jeweils bildfüllend, dann sehen mit einer solchen Normalbrennweite die Winkel und die Größenverhältnisse von Vorder- und Hintergrund "richtig" aus. Geht man dann auf den halben Bildwinkel, also zu einer längeren Brennweite (und entsprechend weiter weg für den identischen Maßstab), dann sieht der Winkel aber schon nicht mehr nach rechtem Winkel aus, er wirkt nun "viel zu groß". Ebenso sind Objekte im Hintergrund viel zu groß abgebildet. Umgekehrt wirken bei einer zu kurzen Brennweite (und mit zu großem Bildwinkel weswegen man auch näher an sein Objekt muss) die Winkel der Garage oder des Würfels viel zu spitz. Und Objekte im Hintergrund werden viel zu klein dargestellt.
 
Vollzitat des Beitrags obendrüber entfernt
Gruß
Manni1


Dann gehe einfach nah genug an eine Weitwinkelaufnahme heran oder platziere die Teleaufnahme weit weg und schon stimmen die Größenverhältnisse im Bild. Es lohnt den Versuch, denn das Verständnis von Perspektive hilft beim Gestalten der Bilder.

Und es kann natürlich sein, dass man dazu tendiert, die Bilder etwas weiter von sich weg zu halten. Oder in seine Bilder „hineinkriecht“. So kann letztlich die „Normalbrennweite“ auch eine ziemlich individuelle Sache sein.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(mal abgesehen von uneinsichtigen Trotzköpfen :devilish: ).
siehe zB Wiki -> Normalbrennweite

Und ein "ziemlich genauer" Blick- oder Sehwinkel von Werten zwischen 40° und 55° entsprechend Wikipedia entspricht nicht "ziemlich genau" einer Bilddiagonale ... sondern ist schon bedeutend weiter gefasst.


Aber wie ich schon schrieb: jeder darf seine Meinung behalten ... da schließe ich keinen aus und mich ausdrücklich mit ein (y):D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die "Normalbrennweite" ist wohl seit Erfindung der Fotografie ziemlich genau definiert.

Ja und wenn Du Dir Deinen Link durchliest, wirst Du sehen, dass die Kritik an 01afs Beitrag gerechtfertig ist, weil er schlicht falsch ist.

Im Wiki-Artikel ist korrekt beschrieben, dass die Normalbrennweite ein Bild mit einem "natürlichen Eindruck" einer Szene erzeugen soll. Dieser entsteht indem ich eine (Objektgrößen) angepasste Entfernung zum Objekt einnehme.

Will ich z.B. einen Autobus als Ganzes ansehen, gehe ich weder 100m weg, noch 2m ran. Ich wähle eine Entfernung, bei dem ich ihn gut überblicken kann. Im Idealfall ist nun der Bildausschnitt von einem Bild aus dieser Position mit der Normalbrennweite genau so groß wie der Bus.

Diese Perpektive hinterläßt den gewünschten natürlichen Eindruck. Die Perspektive ändert sich nicht beim Betrachten des Bildes, wenn ich den Abstand ändere. Es ist dabei egal ob ich das Bild aus 0.5 oder 5x der Diagonallänge ansehe - der natürliche Eindruck bleibt immer erhalten. Das die Normalbrennweite irgendwas mit Berachtungsabständen zu tun hat ist also Unsinn (natürlich kann man das Bild aus einer Entfernung ansehen, dass der reale Bus und der im Bild gleich groß erscheinen - auch aus diesem Betrachtungsabstand wirkt die Perspektive natürlich).

Was korrekt ist, ist dass die Brennweite, bei der ich den ganzen Bus aus der gewählten Position aus Bild bekomme ungefähr der Sensordiagonalen enstspricht.
 
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