• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Skitour mit Zelt und Powerbank - Erfahrungen und Tipps, besonders bez. Akku

chemnitzDaniel

Themenersteller
Grüßli,

im März geht es für mich erstmals mit DSLR nach Nordschweden auf eine einwöchige Tour. Wir werden sogut wie ausschließlich im Zelt unterwegs sein, d.h. es gibt keine Steckdosen unterwegs um Akkus zu laden :ugly: Temperaturen werden vsl. so zwischen -5°C und -10°C Grad sein (vll weniger, vll mehr, wer weiß das jetzt schon so genau :angel:). Ich nutze eine D610 mit original ENEL15/a-Akkus.

Ich suche dafür Tipps, Empfehlungen und Erfahrungen, vor allem im Bezug auf das Akku-Management.

Besonders interessieren mich zwei Fragen:
- Macht es Sinn den BG an der Kamera zu lassen inkl. 2 Akkus?
- Hält so ein Akku einen Tag draußen bei diesen Temperaturen mit gelegentlichen Bildern durch? Bringt Kamera zwischendurch ausschalten viel? Oder Kamera zwischendurch komplett wegpacken (in den Rucksack weil windgeschützt und bisschen wärmer)?

Vielen Dank schonmal und VG aus Chemnitz
Daniel
 
Hallo,
normalerweise sollten solche Temperaturen der Kamera und den Akkus nichts ausmachen.
Aber je kälter der Akku, desto weniger Leistung kannst du ihm entnehmen.
Von daher würde ich nur einen Akku in den BG geben und den anderen körpernah (Innentasche)
in einer Kunststofftüte (es gibt ja so kleine mit Zip-Verschluss) mitführen.
Die Kunststofftüte, damit sich die Feuchtigkeit (Schwitzen) nicht am kalten Akku kondensieren kann.
Wenn du auf den Hochformatauslöser verzichten kannst, würde ich den BG nicht mitnehmen.
Die Kamera würde ich im Rucksack haben wollen, da kühlt sie nicht ganz so aus und ist bei einem eventuellen Sturz wohl besser geschützt.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Ich hab so was schon gemacht, allerdings hier in den Bergen.
Dabei hatte ich die DSLR im Rucksack, zwei Ersatzakkus körpernah unter der Kleidung und eine Kompaktkamera (RX100) in der Jackentasche für „Instant-Bilder“. Die DSLR habe ich dann ausgepackt, wenn ich mir für ein Bild richtig Zeit gönnen wollte.
Auf Akkugriff habe ich verzichtet. In fünf Tagen bin ich mit zwei DSLR-Akkus ausgekommen (ca. 600 Auslösungen und Display-Begutachtung am Abend).
Das grösste Problem für die Ausrüstung waren jeweils die krassen Wechsel von den trockenen Minustemperaturen draussen zu den gemütlicheren Bedingungen und der Luftfeuchtigkeit (Kondensation) im Zelt. Vor allem beim Kochen mit dem Gaskocher! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Temperatur-Erwartungen sind zu optimistisch. Vermutlich verwechselst du Durchschnittsangaben mit dem Temparaturspektrum, dass du dann tatsächlich aushalten musst. Du kannst locker nochmal 5°C runter gehen, Nächte unter -20°C sind bei klaren Nächten auch im März dort nicht ungewöhnlich.
Um deine Akkus brauchst du dich nicht übermäßig zu sorgen. Lass den Batteriegriff weg, da drin kühlt der zweite Akkus nur aus. Nimm einen Akku mehr mit, als sonst für diesen Zeitraum. Du kannst den Akku nachts aus der cam nehme und z.B. mit in den Schlafsack nehmen. Ich habe kleine Neoprentäschchen für die Akkus, gabs mal von ScanDisk für CF-Karten.
Mit Feuchtigkeit sehe ich auch kein dramatisches Problem. Wenn gekocht wird bleibt die Fototasche halt zu. Starkes Schwitzen musst du eh vermeiden.
Gute Tour wünscht Tilmann
 
Mit Feuchtigkeit sehe ich auch kein dramatisches Problem. Wenn gekocht wird bleibt die Fototasche halt zu.
So richtig lustig wird es, wenn du draussen noch ein paar Ambi-Bilder machst, dich zwischendurch im Zelt wieder aufwärmen willst, dann wieder raus, rein, etc. :devilish:


Starkes Schwitzen musst du eh vermeiden.
Von der Theorie her schon richtig.
Aber in der Praxis schwierig umzusetzen bei einer mehrtägigen Selbstversorger-Zelttour mit DSLR-Krempel. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Batteriegriff zu Hause lassen, einen Wechselakku körpernah aufbewahren, wenn die Fototasche nicht wasserdicht (z.B. Ortlieb) ist einen großen Ziplock-Beutel etc. mitnehmen, um die Kamera bei Warm/Kaltwechseln, nassem Schneetreiben oder gar Regen zu schützen, dazu einen Klarglasfilter auf die Objektive um bei Schneetreiben mal schnell mit dem Handschuh drüber wischen zu können - und lieber ein paar Ersatzakkus (sind ja günstig, kann auch Fremdhersteller sein) statt einer Powerbank
 
Uh, das sind viele coole Tipps! Vielen Dank an alle bisher!

Notiert sind:
- Zipbag zum Akklimatisieren
- Akkus tagsüber am Körper und über Nacht in den Schlafsack
- evt. mehr (Nachbau)-Akkus statt der Powerbank (wobei da sowieso eine dabei wäre wegen Handy und so)
- Klarglasfilter zum schnellen Abwischen

DSLR-Krempel versuche ich auf ein Minimum zu reduzieren, ein kleines Stativ für Polarlichter, ich überlege auch noch ob ich überhaupt mehr als das 20er oder das 35er mitnehme. Auf Tierfotos bin ich nicht wirklich aus und die FBs sind herrlich leicht...
 
Meine Akkuerfahrung in Dresden bei -15° und einem längeren Einsatz für ein Elbpanorama:
Beide, selbst der frisch geladene haben nicht lange durchgehalten, ich musste die immer wieder in die Hosentasche stecken.
Also genügend mitnehmen und am Körper tragen.
 
So richtig lustig wird es, wenn du draussen noch ein paar Ambi-Bilder machst, dich zwischendurch im Zelt wieder aufwärmen willst, dann wieder raus, rein, etc. :devilish:


Von der Theorie her schon richtig.
Aber in der Praxis schwierig umzusetzen bei einer mehrtägigen Selbstversorger-Zelttour mit DSLR-Krempel. :D

Dann bleibt das Fotozeug beim raus und rein halt draussen oder in der Apside.
Es macht keinen Sinn, auch die Kamera immer wieder aufwärmen zu wollen.
Der Fotografie ist es eher förderlich, wenn sich der Fotograf warm und trocken hält.
Und mit "körpernah" für Akkus ist nicht gemeint, dass man die in der Achselhöhle bebrütet. Wenn man die in einer Zwischenschicht (die man wirklich nicht nassschwitzen darf, es ist praktisch durchaus möglich, auch Lagen aus zu ziehen!) mitführt, ist das völlig ausreichend.

TO: Mach dir als Unerfahrener zuerst Gedanken um die Tour und deinen Zustand. Die Fotos kommen dann schon...
Grüße von Tilmann
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nur zustimmen, bei mir ist die Kamera eigentlich nie im Innenzelt, sondern immer draußen in der Apside (keine Ahnung was für ein Zelt ihr habt...) - und in der Praxis auch kaum mal ein Akku am Körper, das ist erst nötig, wenn es wirklich kalt wird. Das Zeug ist deutlich kälteunempfindlicher, als man denkt... das echte Problem ist die Feuchtigkeit durch Kondensation etc.

Egal wie du es alles löst - ich wünsche jetzt schon viel Spass auf der Tour :)
 
Zuletzt bearbeitet:
....
- Akkus tagsüber am Körper und über Nacht in den Schlafsack
- evt. mehr (Nachbau)-Akkus statt der Powerbank (wobei da sowieso eine dabei wäre wegen Handy und so)
..........

Ggf. solltest auch dran denken, dass die Powerbank ggf. Deine/Eure Lebensversicherung ist wenn Ihr Hilfe braucht. Von daher würde ich die Powerbank nur fürs Handy nutzen. Hier hast auch das Problem, dass die Kälte die Leistung reduziert.

Laden von Akkus aus einer Powerbank ist übrigens immer mit Verlusten behaftet und insgesamt fährst besser wennst eine Ausreichende Menge an Kameraakkus mitführst anstatt immer nachzuladen.

Wie macht Ihr das eigentlich mit der Verpflegung? Wieviel Gewicht wollt/könnt Ihr eigentlich herumschleppen?
 
Und genau deshalb würde ich mich nicht auf die Powerbank verlassen sondern das Handy nur abends kurz anschalten, bevorzugt mt SMS kommunizieren und den Akku für wirkliche Notfälle aufsparen (Weg verloren (offline Karten aufs Smartphone laden!), Notfall, Angst im Sturm...
 
Die Powerbank hat einen Vorteil, nämlich das sie leichter warm zu halten ist, als einzelne Akkus oder das Handy: Weniger Oberfläche im vergleich zum Volumen.

Im örtlichen Outdoorladen gibt es eine Powerbank mit Neoprenschutz und Isolierungshülle, damit beim laden/entladen die temperatur etwas einfacher gehalten werden kann.
 
Dafür sind kleine Akkus leichter aufzuwärmen, mehr Oberfläche pro Volumen... Und bei einer Woche in der Kälte nützt ne Neoprenhülle gar nichts
 
Mal unabhängig vom Gewicht, hätte man bei kalten Temperaturen Vorteile bei Verwendung eines Batteriegriffs mit normalen Mignon Batterien?
 
Mignon ist eine Größenangabe. Mit "normal" meinst du wohl Alkaline-Batterien und handelst dir massive Nachteile ein, bzw. riskierst die Funktionalität.
Anregung zur sonstigen Befüllung findest du in diesem Faden in einem outdoor-Forum:
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/73045-Untere-Temperaturgrenze-f%C3%BCr-Akkus-Batterien
Vorteile gegenüber den kameraspezifischen Lithium-Akkus kann ich nicht sehen, nur den bereits genannten Nachteil: die Reserve kühlt aus.
Grüße von Tilmann
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei einer Woche in der Kälte nützt ne Neoprenhülle gar nichts

Ja ne es ging nicht um den Transport, dafür muss man sich schon was aktives überlegen wenn man die sofort einsatzbereit haben möchte. Dann sind die kleinen im Vorteil richtig.

Es geht um die Temperatur beim entladen. Durch die geringe Temperatur erhöht sich die Viskosität des Elektrolyt und der chemische Prozess läuft langsamer ab, dadurch erhöht sich der Innenwiderstand. Der chemische Prozess erhöht aber auch die Temperatur des Akkus, bei einer Powerbank mit Isolation kann man so für die Entladung ausreichend hohe Temperaturen kurzfristig durch vorheriges aufwärmen und anschließende thermische Isolation erreichen.

Ein Beispiel für sowas sind E-Bike Akkus die isoliert werden, damit die innentemperatur durch den chemischen Prozess leichter gehalten werden kann. Bei meiner 70D hat die entladetemperatur des Akku, die Betriebstemperatur der Kamera und die Isolierung durch den verhältnismäßig dicken Body gereicht um die bei -8°C auf dem Feld benutzen zu können. Bei der X-T2 habe ich das noch nicht getestet. Ich habe auch schon (Astro-) Fotografen getroffen die einfach noch eine Silikonhülle um die Kamera gelegt hatten und bis -10°C brauchbare Laufzeiten erzielt haben.


Wichtig ist noch, dass du vor dem aufladen die Akkus auf Temperatur bringst, also über 0°C besser minimal 10°C. Die alterungseffekt sind so oder so hoch durch den Zellzerfall, aber wenn die Temperatur beim laden zu niedrig ist, dann altern die Zellen noch mal deutlich schneller und erleiden große Kapazitätsverluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden hier aber nicht über das Laden, sondern über das Entladen - und da hatte ich mit den Akkus der D610 auch bei -30°C auf Wintertouren keinerlei Probleme, bei dem geringen Strombedarf einer DSLR wird da auch nichts warm...
 
Da ich in den letzten Jahren in Norwegen im Winter unterwegs war bei Temperaturen bis - 25 Grad habe ich mir eine Lösung gebastelt. Ich habe einen Akkudummy in die Cam gesetzt und diesen mit Kabel und Stecker an ein 18650 Akkupack (gibt es als wasserdichtes Gehäuse schon fertig mit Anschluß) angeschlossen. Akkupack am Körper getragen und die Cam über Kabel mit Strom versorgt. Kabel lief durch die Jacke am Arm und hatte am Ende einen Stecker den ich nach Bedarf gelöst habe. Hat gut funktioniert, wenn Bedarf ist schicke ich gerne ein par Bilder. Meine Cam ist die Sony a7II.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten