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Zitat von Corvi
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Bitte genauer lesen! Ich beschreibe und kommentiere beide Methoden. Einmal Leinwand abfotografieren und einmal direkt Diaprojektor abfotografieren. Und noch viele weitere:
http://www.zgraja.com/digitalisieren/4_alternativen.php
Zitat:
Zitat von Corvi
Im vergleich dazu ist deine Vergrößerer bastardisierung viel komplizierter und umständlicher. Der einzige Vorteil wäre das man damit auch MF Abfotografieren kann.
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Offenbar hast du nicht genau gelesen. Es gibt wesentlich mehr Vorteile.
Schon mal versucht einen Negativstreifen mit einem Diaprojektor abzufotografieren?
Was machst du, wenn die 50er Diamagazine (sind nun mal sehr weit verbreitetet) mit dem Kameragehäuse vor dem Diaprojektor kollidieren? Die wenigsten haben ein 180mm Makro-Objektiv, bei dem die Entfernung groß genug ist. Die meisten besitzen Makros mit irgendwas zwischen 50mm und 105mm, was dann sehr nah am Projektor liegt.
Was machst du wenn die Positionierung im Schlitten nicht präzise funktioniert oder die Dias unterschiedlich dick sind, jedes Mal die Kamera neu ausrichten?
Kannst du Vibrationen des Projektors 100% ausschließen?
Dias stehen auf dem Kopf und spiegelverkehrt - - > zusätzlicher Softwareschritt
Dias im Hochformat - - > manueller Aufwand
Was machst du, wenn die Lichtquelle zu stark ist? (Stichwort förderliche Blende)
Wie stellst du sicher, dass die Dias nicht im falschen Moment umknicken?
Nimmst du jedes Dia aus dem Magazin extra raus, um es zu entstauben?
All diese Probleme hast du bei der Vergrößerer-Lösung nicht.
Man muss eins betonen: manueller Aufwand entsteht so oder so. Auch bei meiner Lösung.
Nur umgeht man damit elegant viele andere Probleme. Man muss jedes Dia anfassen, aber dafür stehen die JPGs für eine Vorschau von Anfang an nicht auf dem Kopf und sind entstaubt.
Meine Anleitung ist nur ein Vorschlag. Jeder muss seinen eigenen „idealen“ Workflow selbst finden und wissen, was am Ende herauskommen soll. Auch das erwähne ich im Schlusswort in der Anleitung.
Gruß, Aleks