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Heute analoge MF oder GF für Landschaft noch sinnvoll?

Was meinst du mit Plastizität insbesondere im Zusammenhang mit den Längenangaben. Was misst du da.

Die Plastizität läßt sich natürlich nicht in ein Längenmaß übertragen; dieses dient zur Veranschaulichung. Schaut man sich die Sony Generationen unter diesem Aspekt an, lassen sich im direkten Vergleich am Monitor Unterschiede zu Gunsten der A7RMKIII ausmachen. Aber gefühlte mm Abstände zwischen diesen Kameras im Vergleich zum Bild einer Mittelformatkamera, welches ich als gefühlte cm hierzu betrachte und erlebe.
Beim Kleinbild gibt es nun die aberwitzigsten Objektivkonstruktionen; auch in Preisdimensionen jenseits von Gut und Böse (Zeiss Otus, Leica...).
Sie alle schaffen es aber nicht am 24x36mm Sensor.
Schaut man sich die Pixelshift Technik von Sony und Pentax an, stellt man aber fest, daß dies eine erhebliche Annäherung zum Mittelformat ist. Mit dieser Technik ist man viel näher dran, als ohne, weg. Ein Ausdruck dafür, daß wir offensichtlich hier einem Schwellwert sehr nahe sind.

Wer also die Flexibilität vom Kleinbild nicht benötigt, sondern nur rein von der erzielbaren Bildqualität die Sache angeht, ist in einem interessanten Preisgefüge angekommen.

Listenpreise (Strassenpreise natürlich günstiger):
Sony A7R III: 3.299 € - 657g
Sony 50mm F1.4 GM: 1799€ - 778g

Fuji GFX50R: 4490€ - 775g
Fujinon GF63mmF2.8 R WR: 1599€ - 405g

Sony 24x36mm: 5090€ bei 1435g
Fuji 44x33mm: 6089€ bei 1180g

In dem einen Fall hampelt man rum und erzielt die (gewünschte) Bildqualität nie, in dem anderen Fall löst man einfach aus. Da komme ich schon ins Grübeln.
 
Wenn ich ehrlich bin, auch ich habe keine Ahnung wovon Du hier eigentlich berichten willst...
Zentimeter Angaben, Millimeter Angaben, Gewichte...:confused::confused::confused:
 
Also ich habe den Vergleich verstanden:

Die A7-Kleinbildkameras liegen dicht beienander, erst die Fuji GFX setzt sich davon deutlich ab (zur Veranschaulichigung: wenn man den Abstand der A7's* untereinander mit 2 bzw. 5 mm ansetzen würde dann wäre die Fuji 10 cm davon entfernt). ;)
Und auch die Brennweiten- und Gewichtsangaben sind doch klar, oder?

Wenn man nun an Stelle des 1,4/50 ein 1,8/50 (UVP 329€, kaufbar ab ca. 200 €) ansetzt wäre der Preis- und auch Gewichtsvorteil eindeutig bei der Sony.
Man kann aber trotzdem ins Grübeln kommen wenn man vorhat einigermaßen viel Geld in eine KB-Kamera zu investieren ob nicht auch Mittelformat eine Überlegung wert wäre...

*) habe absichtlich ein "Deppenapostroph" gesetzt um Fragen was denn die A7s damit zu tun hätte zuvorzukommen. :)
 
@Kamera2016

Also ist die "Plastizität" für dich jetzt nur ein rein subjektives Qualitätsmerkmal. Ich nehme mal an du meinst dann mit Plastizität einen räumlichen Eindruck den das Bild vermittelt.

Ich muss zugeben, ich bin nicht so ein Analoganhänger. Ich kann zwar nachvollziehen warum man die analoge Fotografie mag sei es mit KB oder auch MF/GF. Das Verständnis endet aber wenn man rationale Gründe bzw. Qualitätsgründe für die analoge Fotografie anführt. Das Wissen um das analoge Enstehen der Fotos beeinflusst hauptsächlich unsere Beurteilung und nicht in erster Linie die Qualität der Fotos.

Ich will damit aber nicht sagen, dass analoge Fotos schlechtere Qualität haben. Die Qualität bzw. wie gut ein Foto ist liegt doch in erster Linie am Motiv und nicht mit welcher Technik das Motiv abgebildet wird. Die digitale Fotografie ist auf jeden Fall besser als die Fähigkeiten unserer Augen. Das endgültige Bild entsteht eh erst im Gehirn. ;).

Daher zur Frage, ob es sinnvoll ist in die analoge MF/GF Fotografie einzusteigen, kann ich nur sagen, es ist sinnlos wenn man sich da pauschal eine bessere Qualität erhofft. Es ist aber sinnvoll wenn man Spaß an er analogen Entstehung der Fotos hat und oder das Haptische dieser Kameras mag.
 
Wenn ich ehrlich bin, auch ich habe keine Ahnung wovon Du hier eigentlich berichten willst...
Zentimeter Angaben, Millimeter Angaben, Gewichte...:confused::confused::confused:

# Der TO hat mit seiner Pentax K1 das Ende der Fahnenstange im Kleinbildformat erreicht. Ich setze diese Kamera gleich zur Nikon D810/D850 oder Sony A7RII /RIII. Es geht somit ausschließlich um die erzielbare Bildqualität; alles andere ist außen vor.

# Der TO hat erkannt, daß Kleinbild nicht ultimativ ist, sondern klar bildliche Limitierungen aufweist.

# Naheliegenderweise hat der TO sich mit größeren Formaten beschäftigt und festgestellt, daß digital eine preisliche Hausnummer ist, die man sich nicht mal eben als Hobbyist kauft. Analog hingegen wird aktuell sehr günstig angeboten.

# Der TO hat festgestellt, daß irgendwie eine bildliche Umsetzung stattfinden muß; er also nicht nur über den Kauf der Kamera und Objektive nachdenken muß, sondern auch z.B. über einen Scanner oder eben ein Fotolabor.

# Das Forum hat (nach meiner Meinung richtig) nachgewiesen, daß ja nicht nur die Einstiegskosten beachtet werden sollten, sondern auch die Folgekosten.

# Um einen bildlichen Vorteil gegenüber dem Kleinbild zu erzielen, bedarf es sehr aufwendiger Scantechnik (hier wurden Kosten in Höhe von bis zu 100€ je Bild auf Trommelscannern genannt).

# Logisch ist, je größer das Bildformat, desto größer wird der Abstand der Bildqualität zum Kleinbild, aber eben auch die Kosten.

# Ob Großformat dann noch eine sinnvolle Dimension für einen Hobbyisten hat, wird damit immer schwieriger zu beantworten.

# Unbestritten ist beim digitalen Mittelformat mit der Sensorgröße 44x33mm der Qualitätsvorteil, am Bildschirm.

# Ich habe nachgewiesen, daß die preislichen und Gewichtsunterschiede in dieser Liga gegenüber Kleinbild High End Ausstattung keine Rolle mehr spielen.

# Ich habe bisher (im Gegensatz zum digitalen MF) kein analoges Mittelformatbild gesehen/gefunden, welches sich vom aktuellen (digitalem) High End Kleinbild absetzen konnte.

# Dig. Kleinbild und dig. Mittelformat unterscheiden sich nicht mehr signifikant bei der Auflösung (36, 42 und 50Mpx). Darüber läßt sich also die Qualität nicht definieren. Sie läßt sich aber über das Bild selbst definieren, selbst bei einer Bildgröße von nur 9,7 Zoll (iPad ab G3, 264ppi), am hochauflösenden Monitor also.

# Ich erlebe diesen Bildeindruck als krass und reflektiere deshalb darüber, mir eine dig. Kamera mit Sensorgröße 44x33 zu kaufen.

# Ich habe noch keinen Ausdruck (High End!) hinbekommen, bei dem dieser Bildeindruck sich wiederfindet.

# Habe aber hierzu nur heruntergeladene JPGs (8bit Farbtiefe) mangels eigener Kamera verwenden können.

# Ich bezweifle, daß eine Ausbelichtung in klassischer Fotolabormanier hier einen Vorteil liefert.


Solange also die Übertragung der tatsächlich vorhandenen Sensorqualität auf ein weiteres Medium - dem Photopapier - genau diese für mich wichtigen Bildinhalte (Plastizität/Realismus) nicht liefert, ist der Schritt in die nächste Sensorgröße und die damit verbundenen Konsequenzen (nicht nur die Kosten) für mich fragwürdig. Deshalb werde ich sehr exakt diesen Punkt weiter untersuchen und dann für mich entscheiden.

Um es noch einmal zu betonen: diese Diskussion geht nicht um Bildgestaltung oder das Wissen, wie sich dramaturgisch bestimmte Effekte (Plastizität oder Pop up) erzielen lassen. Das weiß ich und hatte hier im Forum auch eine Diskussion dazu gestartet. Es geht also um die Fragestellung, ob MF oder GF auch bildlich Qualitäten liefern kann, die antizipiert werden können. Die übliche Meinung ist, daß die MF und Großfromate benötigt werden, um auch großformatige Ausdrucke/Ausbelichtungen zu bewerkstelligen. Diese werden üblicherweise mit dem entsprechenden Betrachtungsabständen besichtigt; deshalb gibt es die hierfür passenden Tabellen, mit wieviel DPI man noch solche Ausdrucke hinbekommt. Für die Werbeindustrie und deren Posterdrucke interessant, für künstlerische Ausdrucke, die auch bei einer Nahbetrachtung die Detaildichte/Auflösung halten, uninteressant. Auch deshalb, weil diese häufig nur im Format DIN A3(+), A2, eventuell A1 erzeugt werden, welches locker mit High End Kleinbild-Sensoren abgedeckt ist. Wie oben beschrieben, sind es somit andere Variablen die relevant sind; ich habe sie (für mich) beim digitalen MF gefunden und muß weiter experimentieren, um diese auch nachvollziehbar (sichtbar) zu Papier zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kamera2016

Daher zur Frage, ob es sinnvoll ist in die analoge MF/GF Fotografie einzusteigen, kann ich nur sagen, es ist sinnlos wenn man sich da pauschal eine bessere Qualität erhofft. Es ist aber sinnvoll wenn man Spaß an er analogen Entstehung der Fotos hat und oder das Haptische dieser Kameras mag.


Qualitativ ist die analoge GF Fotografie immer noch der Maßstab.

Im Rahmen des Hobbys geht es aber eben auch um andere Dinge; Du weist zu Recht darauf hin, daß z.B. die Entschleunigung, Haptik oder der analoge Entstehungsprozeß selbst eine interessante Beschäftigung sind. Deweiteren gibt es ja fotografische Themen, wo die techn. Qualität an sich nicht im Vordergrund steht, sondern eine Stimmung. Diese ist somit eher bildlich angedeutet und erlaubt als "unklare" Projektionsfläche dem Betrachter einen größeren Interpretationsspielraum.
 
Ich hab ja lange auch für viel Auflösung analoges MF gemacht.
Mit den 40 MP der 645D war das dann aber vorbei. Mit Farbfilm und Scannen (sodass man nachbeabreiten kann und das Foto bei jedem Dienstleiter drucken lassen kann) wird es auch mit 6x7 oder 6x9 schon schwer, da noch mehr rauszukitzeln, grade wenn Trommelscan keine Option ist.

Trotzdem habe ich nach wie vor analoge Kameras, die nutze ich aber nur noch für Dias ohne Scan. da kann es nach wie vor schön überzeugen. Und Kleinbild oder 645 ist da auch nicht so wild, was die Anzahl Bilder angeht. Da kann man auch problemlos mal 100 oder gar 200 an einen Tag machen und eben doch Verschiedene Einstellungen probieren, wenn auch nicht ganz so hemmungslos wie digital.

Ich kann dem hybriden Workflow nicht mehr viel abgewinnen. Das war nötig, als eine DSLR mit 20+ MP noch wahnisnnig teuer war.
 
Bekommst Du die höhere Bild-Plastizität der Pentax auf das Papier übertragen, oder sind dies nur Möglichkeiten der Bildschirmbetrachtung?

Wenn ja, ab welcher Größe signifikant erkennbar?

Hast Du im Vergleich zur Pentax 645 eine hochauflösende 24x36mm Kamera?

Wie sind da Deine Erfahrungen?

Danke im voraus
 
Ich hab die Vergleiche gemacht, als die DSLR noch 14 MP hatte. Da hatte der Scan noch minimal die Nase vorne. Und das war noch mit dem V700, der nur rund 2500 PDI bringt, später hatte ich noch einen Imacon, der brachte noch ein bisschen mehr. Ist jetzt schwer zu sagen ob die Pentax 645N mit 'nem Velvia mit 20 MP DSLR mithält, oder doch mit 24 MP. Immer Scan natürlich. Ist aber auch letztlich egal wieviel genau, hängt eh vom Motiv ab, Film hat ja ein viel langsameres Nachlassen des Kontrastes mit steigender Frequenz der Details (sprich kleiner werdenen Details), insofern speilt da auch rein, wie hoch der Kontrast im Motiv überhaupt noch war.

Ich bringe keine Pentax 645N Bilder mehr aufs Papier. Das ist 100% Dia für mich. Ohne ausbelichten. Ohne EBV. Das einzige, was ich nach dem Erhalt des Films aus dem Labor noch mache ist aussortieren und rahmen. Dito mit den analogen Nikon KB.

Ich hab einiges an hochauflösenden DSLR. D810, 645D, 645Z. Was die an Details liefern hab ich nie mit 'nem Scan aus 'nem 645er Velvia holen können. Bei 6x7 kann man noch drüber diskutieren, ob es mit niedrig empfindlichem Film mit der 36 oder 40 MP DSLR mithält. Aber das ganze ist so viel umständlicher, wenn man anfängt zu scnannen. DSLR direkt ist viel einfacher. Und das analoge Bild verliert schon was von seiner Anmutung, wenn man es scannt. Ich mach nicht mehr hybrid. Entweder rein analog oder rein digital.
 
O.K.; verstehe Deine Vorgehensweise. Du hast ja damit Zugriff auf alle Eindrücke, um die es hier insgesamt geht.

Deshalb erlaube bitte weitere Fragen von mir:

Beim Vergleich von der D810 zur Pentax 645Z (diese setze ich mit einer Fuji GFX50 in der Bildqualität gleich), wirst Du vermutlich auch den enormen Zugewinn in der Plastizität festgestellt haben. Das ist nicht nur eine Frage der Fototechnik (z.B. Blendenwahl, Schärfeabfall...), sondern der Abstufungen im Bereich DR und Farbseparation, den der größere Sensor einfach souveräner (für mich realistischer) macht. Dieser Sprung ist auf einem hochauflösenden Monitor (ideal 8K bei 32 Zoll) sichtbar; sehr schwer an einem normalen Full HD.
Siehst Du das auch so?

Bist Du der Meinung, daß sich dieser Unterschied zu Papier bringen läßt, wenn wir von Bildformaten bis A2 reden? Konntest Du sowas z.B. in Ausstellungen schon sehen, was auf einem 4K oder 8K Monitor mit einer 645z erlebbar ist?

Meine aktuelle Vermutung ist, daß es in einem solchen Vergleich mehr oder weniger unerheblich ist, ob dann mit einer D810 oder 645z fotografiert wurde.
Weil Papier und Ausgabetechnik (Druck oder Ausbelichtung) diese Details nicht umsetzen können. Leider rücken aber die Papierlieferanten Datenblätter nicht raus, auf denen technische Merkmale dieser Art veröffentlicht werden (sie haben diese Daten aber, wie mir von Ilford bestätigt wurde).


Meine Hoffnung ist aber, daß es tatsächlich auch zu Papier gebracht werden kann.
 
Also für mich ist das hier nur noch "Hochesoterisches Geblubber" über irgendwelche "Plastitzitäten" in irgendwelchen Drucken von irgendwelchen Scans versus analogen Vergrösserungen.

Wenn ich meine Bilder von Hand vergrössere (5x7), kommt damit (für mich) einfach kein Scan hin, wird es auch niemals, auch nicht im digitalen Mittelformat.
 
Du wolltest uns also mitteilen, daß nach Deiner Erfahrung eine Ausbelichtung von einem 5x7 Negativ ein besseres Resultat liefert, als ein Umweg über einen Scan und dann einen Ausdruck. Das hat ja donesteban ebenfalls berichtet.

Da Du nicht separierst, daß meine Fragestellung sich gar nicht auf einen Scan bezieht (wozu auch bei einem digitalem Mittelformat Sensor), unterstelle ich, daß Du gar nicht weißt, worum es mir geht. Du begnügst Dich mit einem Vergleich der von Dir beurteilten ausbelichteten (analoge Quelle) vs. ausgedruckten Qualität (digitale Quelle). Auch scheint Dir der Begriff Plastizität unvertraut. Man könnte es auch einen 3-D Eindruck nennen; es ist aber kein Pop up Effekt gemeint.


Die Frage war, ob dieser am (hochauflösenden) Bildschirm erlebbare Effekt, von einem der digitalen Mittelformat User (in abgeschwächter Form), aber dennoch sichtbar, zu Papier gebracht werden konnte/kann.

Die Frage kann auch erweitert werden: Kannst Du diesen Effekt bei der direkten Ausbelichtung auf Deinem Photopapier erzielen oder sehen?

In Beitrag 53 habe ich die Vorgehensweise erläutert, bei der dies über den digitalen Prozeß am Bildschirm erlebbar ist. Es funktioniert nicht, wenn man sich einfach nur die Bilder unter Flicker am (normalen) Bildschirm anschaut.
 
O.K.; verstehe Deine Vorgehensweise. Du hast ja damit Zugriff auf alle Eindrücke, um die es hier insgesamt geht.

Deshalb erlaube bitte weitere Fragen von mir:

Beim Vergleich von der D810 zur Pentax 645Z (diese setze ich mit einer Fuji GFX50 in der Bildqualität gleich), wirst Du vermutlich auch den enormen Zugewinn in der Plastizität festgestellt haben. Das ist nicht nur eine Frage der Fototechnik (z.B. Blendenwahl, Schärfeabfall...), sondern der Abstufungen im Bereich DR und Farbseparation, den der größere Sensor einfach souveräner (für mich realistischer) macht. Dieser Sprung ist auf einem hochauflösenden Monitor (ideal 8K bei 32 Zoll) sichtbar; sehr schwer an einem normalen Full HD.
Siehst Du das auch so?

Bist Du der Meinung, daß sich dieser Unterschied zu Papier bringen läßt, wenn wir von Bildformaten bis A2 reden? Konntest Du sowas z.B. in Ausstellungen schon sehen, was auf einem 4K oder 8K Monitor mit einer 645z erlebbar ist?

Meine aktuelle Vermutung ist, daß es in einem solchen Vergleich mehr oder weniger unerheblich ist, ob dann mit einer D810 oder 645z fotografiert wurde.
Weil Papier und Ausgabetechnik (Druck oder Ausbelichtung) diese Details nicht umsetzen können. Leider rücken aber die Papierlieferanten Datenblätter nicht raus, auf denen technische Merkmale dieser Art veröffentlicht werden (sie haben diese Daten aber, wie mir von Ilford bestätigt wurde).


Meine Hoffnung ist aber, daß es tatsächlich auch zu Papier gebracht werden kann.

Die Dreidimensionalität der Bilder hängt ganz stark von der Mikroschärfe ab. Zumindest bei Bildern, die von vorne bis hinten scharf sind, bei WW Portraits mit z.B. 35mm/2.0 an KB hängt es dann ganz massiv vom Bokeh ab (weuch genug, dass das Motiv freigestellt wird, kart genug, dass man noch die Teie erkennt und wo das war).

Wenn ich an 645Z oder D810 hochwertige Linsen mache, ist das Bild mit der 645Z nicht platischer. Grade beid er D810 kann man dank ISO 64 auch wunderbar auf Details hin arbeiten und auf deren Mikrokontrast. Das erlaubt Einstellungen im RAW Konverter, die schon bei ISO 100 sichtbar mehr raushen, z.B. wenn blauer Himmel mit auf dem Bild ist.

Viel wichtiger ist da eben der RAW Converter (Capture One ist sehr gut geeignet), ein scharfes Objektiv und tiefe ISO. Bei ISO 100 wird es schon knapp, diese Einstellungen in C1 über das ganze Bild zu machen: Helligkeitsentrauschen auf 25 oder tiefer, Schwelle fürs Schärfen auf 0 runter, 0.6 bis 0.8 Radius, 250 bis 300%.

Das ist auch der Grund, weshalb 24 MP APSc dann grenzwertig wird. Da muss man noch viel häufiger den Himmel mit einer separaten Ebene dann nachträglich mehr entrauschen. Das ist a) mühsam und b) klappt das nicht immer mit einem einfachen Verlauf, dann wird es so richtig mühsam. Dann fängt man letztlich an, eine Maske zu malen. So wie ich damals mit Scans ab Negativfilm, wenn ich Pseudo HDR aus einen einzigen analogen Bild gemacht habe (Negativfilm schafft auch 12 bis 13 Blenden).

Was aber auffällig ist: Die 645D mit ihrem alten Sensor, die kriegt diese Plastizität mit fast allen Linsen hin. Während die Kameras mit modernem Sensor dafür richtig scharfes Zeug brauchen. Wenn man dann aber so ein scharfes 28-45mm an die 645D tut, dann kan man praktisch kaum mehr nachschärfen.

Hintergrund: Der Sensor der 645D und praktisch aller alten Digitalkameras hat Lücken zwischen den Mikrolinsen. Damit geht einiges an Licht verloren (daher kommen sie bei den ISO weniger hoch), aber es vertsärkt die Mikrokontraste gewaltig. Da kann man wirklich mit 'nem 150-300mm für 300 Euro gebraucht oder einem 45-85mm für 200 Euro gebraucht ab 1 Stufe abgeblendet die knallige Schärfe haben. Mit der kann man, wenn man ganz sauber arbeitet, sogar den 1.4x TC am 55-100mm 67 oder auch am 150-300 nutzen, mit deutlichem Gewinn an Details gegenüber dem Crop. Mit der 645Z kann man das vergessen.

Also grade für Landschaft, wo tiefe ISO problemlos gehen, kann man sich bei der Objektivwahl einiges einfacher machen, wenn man einen alten CCD Sensor nimmt, z.B. ein P65+ oder eben eine 645D. Auch wenn die 645D z.B. gegenüber der Z 2 Blenden weniger Dynamik hat und man halt ggf mal eher einen Verlaufsfilter braucht. Die Z habe ich primär deshalb behalten, weil es unmöglich war, einen vernünftigen Preis dafür zu bekommen und sie halt die hohen ISO bietet, was mal ganz praktisch ist, wenn ich statt der D810 doch 'ne Mittelformat auf einen Ausflug mit Famlilie (und damit ohne Stativ) mitnehmen will. Und halt die hohe Dynamik im Gegenlicht früh am Morgen oder Abend, da nutze ich sie auch gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geistert immer mal wieder die fixe Idee im Kopf herum eine analoge MF oder GF Kamera aus Gründen der Bildqualität anzuschaffen. Vorwiegend für Landschaft. Ist das heutzutage eigentlich noch sinnvoll, bzw. ab welchem Filmformat wäre das sinnvoll? Das Ganze würde in meinem Fall in Konkurrenz zur 36MP Vollformat Pentax K-1 stehen.


Du sprichst von einer Pantax K1; die hat doch wenn ich richtig informiert bin die Pixel Shift Funtion. Vielleicht reicht das aus um deine Qualitätsansprüche zu befriedigen, ohne auf Mittel- und Großformat zu setzen.
 
Pixelshift funktioniert nur unter Studiobedingungen perfekt und kommt in der Tat sehr nah an die Ergebnisse vom dig. Mittelformat.

Kleinste Bewegungen ruinieren aber das Resultat.
 
Pixelshift funktioniert nur unter Studiobedingungen perfekt und kommt in der Tat sehr nah an die Ergebnisse vom dig. Mittelformat.

Kleinste Bewegungen ruinieren aber das Resultat.

Ich hab das mit der K3 II mal probiert. Und das gleiche RAW mit PS auch in Capture 1 entwickelt, die nutzen dann nur das erste Bild, da sie PS nicht unterstützen. Aus dem PS Bild kann man evtl noch einen Tick mehr Details raus holen, als mit einer auf maximale Details optimierten Entwicklung des einzelnen Bildes in Capture One. Wo das PS Bild Vorteile hat ist beim Rauschen, wenn man mit Capture One richtig ran geht, raucsht auch ISO 100 bei 24 MP APSc schon ganz lecker. Und man kann diese hohe Auflösung eben auch als JPEG ooc haben. Das ist natürlich ein grosser Vorteil, wenn man den Umweg über den RAW Konverter nicht mag.
 
Ich hab das mit der K3 II mal probiert. Und das gleiche RAW mit PS auch in Capture 1 entwickelt, die nutzen dann nur das erste Bild, da sie PS nicht unterstützen.

C1 ist ein toller RAW Konverter, aber Pentax unterstützt er meiner Erfahrung nach nur unzureichend. Das geht bei der absichtlichen Verbannung/Sperrung der 645Z los, geht über die fehlende PS unterstützung, über die unschönen Pentax Farbprofile und endet nicht bei den fehlenden Pentax Objektiv Profilen. Mag sein das sich in der aktuellen Version etwas verbessert haben könnte, aber meine Erfahrung mit der Vorgängerversion ist, dass LR für diesen Hersteller die deutlich besseren Gesamtergebnisse liefert. Eigentlich mag ich C1, aber meine Erfahrung mit der K-1 waren im Vergleich wirklich niederschmetternd.

Aus dem PS Bild kann man evtl noch einen Tick mehr Details raus holen, als mit einer auf maximale Details optimierten Entwicklung des einzelnen Bildes in Capture One.

LR kann das.

Wo das PS Bild Vorteile hat ist beim Rauschen, wenn man mit Capture One richtig ran geht, raucsht auch ISO 100 bei 24 MP APSc schon ganz lecker. Und man kann diese hohe Auflösung eben auch als JPEG ooc haben. Das ist natürlich ein grosser Vorteil, wenn man den Umweg über den RAW Konverter nicht mag.

Nur JPG ist für mich in keinem Fall eine Option. PS ist ein Mulitishot System. Bei geringsten Bewegungen in den 4 Bildern versagt zumindest LR. Diese Bewegungen kommen in der Natur eigentlich immer vor. Für Aufnahmen im Studio bei Dauerlicht ist PS toll, aber in der Natur ist es doch deutlich schwerer einsetzbar.

Habe jetzt gelesen das andere RAW Konverter, wie z.B. RawTherapee, PS deutlich besser unterstützen und Bewegungsartefakte unterdrücken sollen. Das werde ich später testen. Im besten Fall kann es die Detailqualität tatsächlich sehr deutlich verbessern, fällt doch die Bayer-Matrix weg und mildert es das Bildrauschen.
 
Seid mir bitte nicht böse Leute, aber was hat das alles denn noch mit der Ausgangsfrage des TOs zu tun?

Wäre es nicht besser dafür einen eigenen Thread zu starten als diesen hier zu "kapern" ?
Es geht hier um analoges Großformat vs digitaler Fotografie und deren Bildqualität und nicht um Pixelshift ect digitaler Kameras, PS, Lightroom und andere Bildbearbeitungsprogramme.

Es ist mir schon klar, dass Diskussionen manchmal auch etwas abschweifen, aber den TO interessiert das ganze offensichtlich nicht wirklich da er sich hier ausgeklinkt hat so wie es aussieht.
 
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