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Fehlerhafte Speicherkarten - Sammelthema

Cαnikon

Themenersteller
Hier geht es rund um fehlerhafte Speicherkarten, weniger was uns im einzelnen passierte oder wie oft, viel eher allgemein gehalten, was die Folgen sind und sein können, wie dem entgegnet werden kann, auch Verständnisfragen wie z.B. wie wird oder wurde eine Speicherkarte fehlerhaft, wie geht eine Kamera damit um, wenn eine Speicherkarte fehlerhaft wird, was sind probate Mittel Problemen zu entgegnen.

Die Beschreibung des Threads wird noch angepasst. Momentan ist es nur das, was mir/uns an einer bereichenden Diskussion zum Thema Speicherkartenfehler einfällt. Gerne nehme ich Vorschläge per privater Nachricht an. Vielleicht können wir uns bevor der Leitfaden wirklich klar ist generell vor dem posten Fragen, ob der Beitrag anderen lesenden einen Mehrwert bringt.
 
Bei meinen Speicherkartenfehlern kann ich Eigenverschulden nicht ausschließen, zum einen durch die Verwendung von Magic Lantern, das zusätzliche Schreibzugriffe durchführt und auch ein sorgfältiges entfernen der Akkus und Speicherkarten verlangt, zum anderen verwechsle ich Karten und schiebe sie doch mal in eine andere Kamera, ohne folgendes formatieren. Gerade letzteres, das Formatieren, scheint gesetztes Wissen vorbeugend gegen Fehler zu sein. Es würde mich freuen, wenn jemand erklären kann, welche Gründe dahinter stehen.

Bei meinen Kartenfehlern ging einmal das Dateisystem kaputt, einmal weiß ich keinen Grund.
Beim kaputten Dateisystem konnten weder Computer, noch die Kamera von der Karte lesen oder auf der Karte schreiben. Der Computer zeigte unformatiert, die Canon 6D zeigte direkt eine Fehlermeldung und war geblockt. Wiederherstellungstools, Testdisk in meinem Fall, konnten alle Inhalte fehlerfrei wiederherstellen, da das Dateisystem typischerweise doppelt auf der Karte gespeichert wird.
Beim unbekannten Kartenfehler blockierte die Kamera Canon 6D bei jedem ersten Schreibversuch mit einem Fehlerhinweis, bei erneutem Aus- und Einschalten konnte wieder alles oder noch alles gelesen werden, von Computer und Kamera.
Die Karten bisher waren nicht kaputt, nach einem Formatieren waren sie problemlos weiterverwendbar.
Eine defekte Speicherkarte vermuteten Canon Techniker als Ursache einer defekten Canon 5D3, einem Kurzschluss mit Folge einer Mainboardreparatur. Es war eine Eye-Fi Karte im Schacht, bei der sich die Verklebung des Gehäuses beim Einschieben löste oder öffnete.

In Fällen, in denen nur Daten, Dateisysteme o.ä korrupt werden, ist für eine Datenrettung, um ein Überschrieben von noch intakten Daten zu vermeiden, wichtig, die Karte bei einem Fehler nicht weiter ohne, sondern nur mit Wiederherstellungstools zu verwenden.

Die Canon 6D wird scheinbar bei einem Schreibfehler auf der Karte mit einer Warnung geblockt. Wie gehen andere Kameras damit um, z.B. bei mehreren Kartenslots, beim Speichern über Kabel oder Funk?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist bisher eine Karte kaputt gegangen. Es war eine Transcend 8GB mit bestenfalls zweimaliger Nutzung. Allerdings gab es keinen Verlust der Bilder, da die Karte den Fehler erst zeigte, nachdem die Bilder mit dem Cardreader übertragen waren. Die Fehlermeldung kam, als ich Karte dann in der 500D formatieren wollte.
Die Dateien zeigten sich größtenteils fehlerhaft bzw. zerstört und interessehalber wollte ich dann probieren, die Bilder wieder herzustellen. Ging aber nicht - die Karte war insgesamt nicht zu retten.

Ich verstehe die Leute, die ab einer gewissen Preisklasse sich einen 2. Slot im Body wünschen, wenn es um unwiederbringliche Aufnahmen geht, also sowas wie Hochzeit oder Veranstaltungen, wo es einen einzigen, verantwortlichen Fotografen gibt und um ein für den Auftraggeber nicht reproduzierbares Ereignis. Der Schaden beim Ausfall der Karte bei sowas kann mit Geld nicht ersetzt werden. :eek:
 
Generell sollte man eine Karte mehrmals komplett beschreiben und wieder formatieren, bevor man sie für Wichtiges verwendet. Es passiert zwar praktisch nie ein Fehler, aber es kann ein Fehler vorkommen.

Generell sollte man Speicherkarten mit dem Gerät formatieren, mit dem man sie beschreiben will. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber es gibt beispielsweise unterschiedliche Clustergrößen, die vielleicht mit einem Gerät in einer bestimmten Größe optimal sind, aber auf einem anderen Gerät vorgabemäßig anders eingestellt sind. Obwohl das Dateisystem prinzipiell funktionieren müsste, kann das ein wichtiger Unterschied sein, der evtl. auch einen Einfluss darauf haben kann, wie schnell der Datenträger beschrieben werden kann.

Vor allem wenn auf einer Speicherkarte schon viel gelöscht wurde, sollte man sie gelegentlich neu formatieren. Es funktioneirt dann auch das Schreiben schneller, weil die Speicherbelegung nicht fragmentiert ist. Wenn man eine Datei herauslöscht, dann wird der Platz freigegeben. Der ist irgendwo in der Mitte. Wenn die nächste Datei geschrieben wird und diese größer ist als der freie Platz, kann das nicht in einem hintereinander geschrieben werden, sondern die Teile einer Datei sind wild über den Speicherplatz verteilt. Das ist prinzipiell kein Problem, wenn es aber zu viele Fragmente sind, ist es zumindest etwas langsamer.

SD-Karten haben einen Schutz, sodass nichts passiert, wenn man sie sogar während des Beschreibens aus dem Slot zieht oder die Stromversorgung unterbrochen wird. CF-Karten - sofern die noch verwendet werden - sind diesbezüglich sehr heikel. Die können dann komplett kaputt sein. Also nciht nur, dass die Daten dann nicht mehr lesbar sind, sondern sie können überhaupt nicht mehr verwendet werden.

Vor allem unter Windows habe ich es schon oft beobachtet, dass gemeldet wird, dass der Datenträger fehlerhaft ist und überprüft werden sollte. In den meisten Fällen ist er in Ordnung.

Ich kann mich garnicht daran erinnern, wann das letzte Mal Daten nicht mehr lesbar waren. Das passiert also extrem selten. Indem man die Karte ein paarmal komplett beschreibt, kann man jedenfalls etwaige Produktionsfehler erkennen und die Karte gleich ausmustern.
 
Das passiert also extrem selten.

Es ist in der Tat selten, daher wird das Risiko von vielen auch gerne relativiert.
Der Schaden kann allerdings immens sein.
Wenn es um nicht wiederholbare Dinge geht, dann ist auch ein kleines Risiko nicht tragbar.

Von einem Hochzeitsfotograf würde ich als Auftraggeber z.B. erwarten, dass er eine Kamera mit zwei Speicherkarten benutzt.


Indem man die Karte ein paarmal komplett beschreibt, kann man jedenfalls etwaige Produktionsfehler erkennen und die Karte gleich ausmustern.

Damit kann man zumindest Speicherkartendefekte ausschließen, die von Anfang an da sind, von daher ist es eine sinnvolle Absicherung.
Spätere Ausfälle kann man damit natürlich nicht absichern. Da kann man sein Risiko allerdings auch senken, indem man nur die hochwertigsten Speicherkarten kauft.
Ich verwende z.B. nur Sandisk Extreme Pro. Nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern wegen der Qualität. In der Extreme Pro sind höherwertigere Flash-Zellen und Controller verbaut. So eine billige Ultra würde ich mir nicht antun.

Die beste Absicherung ist aber immer noch ein zweiter Speicherkartenslot.
 
1. Generell sollte man Speicherkarten mit dem Gerät formatieren, mit dem man sie beschreiben will. Warum das so ist, weiß ich nicht.

2. Vor allem wenn auf einer Speicherkarte schon viel gelöscht wurde, sollte man sie gelegentlich neu formatieren. Es funktioneirt dann auch das Schreiben schneller, weil die Speicherbelegung nicht fragmentiert ist. Wenn man eine Datei herauslöscht, dann wird der Platz freigegeben. Der ist irgendwo in der Mitte. Wenn die nächste Datei geschrieben wird und diese größer ist als der freie Platz, kann das nicht in einem hintereinander geschrieben werden, sondern die Teile einer Datei sind wild über den Speicherplatz verteilt. Das ist prinzipiell kein Problem, wenn es aber zu viele Fragmente sind, ist es zumindest etwas langsamer.

3. SD-Karten haben einen Schutz, sodass nichts passiert, wenn man sie sogar während des Beschreibens aus dem Slot zieht oder die Stromversorgung unterbrochen wird. CF-Karten - sofern die noch verwendet werden - sind diesbezüglich sehr heikel. Die können dann komplett kaputt sein. Also nciht nur, dass die Daten dann nicht mehr lesbar sind, sondern sie können überhaupt nicht mehr verwendet werden.

4. Vor allem unter Windows habe ich es schon oft beobachtet, dass gemeldet wird, dass der Datenträger fehlerhaft ist und überprüft werden sollte. In den meisten Fällen ist er in Ordnung.

Also lieber fewe,
das ganze kann so nicht stehen bleiben:

zu 1. Die Kameras legen beim Formatieren zuerst das Dateisystem auf der Speicherkarte an. Bis hierhin ist alles genauso wie bei Windows. Danach wird aber eine erste Ordnerstruktur auf der Karte angelegt. Viele Kameras, z.B. von Sony legen, außerdem eine Datenbank in speziellen Ordnern an. Mit Hilfe der Datenbank ist die Kamera in der Lage, spezielle Anzeigemodi zu generieren, z.B. eine Kalenderansicht, in der Bilder nach Monaten und Tagen gruppiert angezeigt werden.

zu 2. Bezogen auf USB-Sticks und Speicherkarten ist diese Aussage komplett falsch. Wenn du dich auf drehende Festplatten beziehen würdest, wäre sie richtig. Nur bei diesen magetisierten Festplatten gibt es das Defragmentierungsproblem, nicht aber bei Speicherkarten, die gänzlich anders funktionieren. SSD-Platten sind auch nichts anderes als übergroße Kartenspeicher und dürfen nicht defragmentiert werden. Defragmentierung von SSDs kann die Lebensdauer verkürzen.

zu 3. Speicherkarten dürfen während des Speichervorgangs (LED an der Kamera blinkt) niemals als dem Slot der Kamera oder des Kartenlesers gezogen werden. Dann droht Datenverlust. Den Schreibschutzschieber, den SD-Karten auch haben, schützt das Medium gegen Speichervorgänge jeglicher Art. Dann kann die Karte natürlich nicht mehr beschrieben werden.

zu 4. Mit dieser Beobachtung stehst du allein da. Wenn das bei dir so ist, würde ich mal den Kartenleser austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte mal dass ein erheblicher Teil der verlorenen Bilder nicht auf einen Kartendefekt zurück führt, sondern auf ein Probelm in der Kamera(Firmware). Und vor Bugs in der Firmware wird ein zweiter Kartenslot kaum schützen. Die zweite Karte ist eher ein Bequemlichkeitsfeature so dass man kein Backup nach dem herausziehen aus der Kamera machen muss (wäre ja nicht das erste mal, dass man beim Import Mist baut, nur ein Bild importiert und dann die Karte direkt löscht...) oder dass einem die Karte außerhalb der Kamera kaputt geht oder sonst wie verloren oder geklaut wird - alles schon gehabt. Ein ganzer Asientrip kaputt weil Karte zerbrochen (nur weil sich jemand draufgesetzt hat 😜) oder Karte samt Rucksack und imagetank aus dem Auto herausgeklaut (Teneriffa Bye bye und gut das ich ein Backup der Bilder auf dem imagetank hatte :ugly:)
 
Ich behaupte mal dass ein erheblicher Teil der verlorenen Bilder nicht auf einen Kartendefekt zurück führt, sondern auf ein Probelm in der Kamera(Firmware). Und vor Bugs in der Firmware wird ein zweiter Kartenslot kaum schützen.

hast Du dazu mehr Informationen? Präzedenzfälle?

Die zweite Karte ist eher ein Bequemlichkeitsfeature so dass man kein Backup nach dem herausziehen aus der Kamera machen muss (wäre ja nicht das erste mal, dass man beim Import Mist baut, nur ein Bild importiert und dann die Karte direkt löscht...) oder dass einem die Karte außerhalb der Kamera kaputt geht oder sonst wie verloren oder geklaut wird - alles schon gehabt. Ein ganzer Asientrip kaputt weil Karte zerbrochen (nur weil sich jemand draufgesetzt hat 😜) oder Karte samt Rucksack und imagetank aus dem Auto herausgeklaut (Teneriffa Bye bye und gut das ich ein Backup der Bilder auf dem imagetank hatte :ugly:)

nö - eigentlich reden "wir" bisher wirklich von Schreibfehlern auf einer Karte, aber Deine aufgezählten Fälle sind darüberhinaus gute Gründe für einen zweiten Slot.
 
Deshalb steht da: Schaden ist subjektiv! Bei einem Profi kann es teuer werden und bei einem Normalo sind eben nur die Urlaubsfotos weg.

gut. Ich hatte "subjektiv" als "heul nicht über die Katzenbilder" interpretiert.

Ich würde sagen der Schaden ist objektiv -

a - immer gegeben, egal wie klein oder groß
b - ist es kein subjektives Empfinden, sondern kostet objektiv Nerven und/oder Geld und Kunden.

Was braucht man da für Tipps???

Provokation oder ernst gemeint?

- z.B. technische Unterschiede bei den Karten (z.B. die Info, dass bestimmte teurere Karten nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger sind - mit Begründung warum. Nein, das ist nicht selbstverständlich.)
- Tools für den Fall X
- irgendjemand hat die Behauptung aufgestellt, dass es auch an der Firmware der Kamera liegen kann - dazu dann mehr Infos - falls was dran ist

etc.
 
Ich hatte insgesamt 3 mal Kartenfehler, 1x wurde er gleich beim Einleben in die Kamera angezeigt, einzige Konsequenz: nur 4GB statt 64GB dabei, 2x Bilder weg, einmal hatte ich noch jpgs von der zweiten Karte, was für den Anlass völlig ausreichend war, 1x konnte ich die Bilder mit dem Tool von Sandisc (Gutschein war bei der Karte dabei) retten.

Ansonsten sind schon häufiger mal Karten kaputt gegangen (Plastikgehäuse defekt, gewaschen etc) und wurden dann vorsorglich aussortiert
 
- z.B. technische Unterschiede bei den Karten (z.B. die Info, dass bestimmte teurere Karten nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger sind - mit Begründung warum. Nein, das ist nicht selbstverständlich.)
- Tools für den Fall X
- irgendjemand hat die Behauptung aufgestellt, dass es auch an der Firmware der Kamera liegen kann - dazu dann mehr Infos - falls was dran ist

etc.
Karten können intern ganz unterschiedlich aufgebaut sein, was u.U. auch mit einschließt, daß Komponenten verschiedenster Qualitätsstufen zum Einsatz kommen können. Als Kunde kann man da aber nur nach Prinzip Hoffnung verfahren, daß die Top-Modelle auch hochwertigere Komponenten verwenden und durch eine bessere Qualitätskontrolle gehen. Dazu kommt ja noch der Markt mit gefälschter Ware, die manchmal nicht so leicht zu unterscheiden ist.

Bzgl. Firmware würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen: Hardware. Durch deren immense Komplexität gibt es schon auf der Seite Fehler, die dazu führen, daß teils komplette Funktionsgruppen nur teils oder gar nicht nutzbar sind, oder nur in bestimmten Betriebsmodi (eingeschränkt) funktionieren. Die Firmware muß dann um solche "Quirks" drumherum arbeiten. Dann kommen noch Fehler in der Firmware selbst hinzu. Und das betrifft jetzt nicht nur die Kamera, sondern die Speicherkarten gleichermaßen. Das kann auch dazu führen, daß z.B. einige Kombinationen aus Speicherkarten, Kameras und Kartenleser nicht zueinander passen.

Was hier auch schon angedeutet wurde, ist die menschliche Komponente. Es ist teilweise haaresträubend, wie mit Speicherkarten umgegangen wird. Ich packe meine SD-Karten immer in ihre Plaste-Schutzgehäuse. Auch wenn da gerne mit Robustheit geworben wird, die Dinge sind relativ dünn und lassen sich zu leicht verbiegen. Also in ihre kleine Plasteschachtel, was dann nicht nur physischen Schutz bietet, sondern auch potentiell elektrische Risiken minimiert. In dem Zusammenhang kommt u.a. auch die Qualität der Komponenten zum Tragen. Wenn also jemand die Karten z.B. in eine hintere Hosentasche steckt ohne Schutzhülle, gedankenlos die Kontakte berührt werden usw., dann wundere ich mich über Kartenausfälle nicht im geringsten. Da durften sich einige Leute auch schon entsprechende Bemerkungen von mir anhören, denn egal was die Hersteller bewerben: Es ist empfindliche Technik.

Womit wir zum letzten Punkt kommen: Die Controller in den Karten sind quasi das erste "dicke" Element in der Komponentenkette in derartigen Speicherkarten. Die müssen also viel aushalten, und sind dementsprechend auch eher mal kaputt als z.B. die Speicherchips. Das war/ist schon bei Festplatten so gewesen. Wenn es also um wirkliche wichtige Daten geht, besteht deswegen eine relativ gute Chance, an die Daten selbst noch heranzukommen, für entsprechendes Geld.
 
Ich würde sagen der Schaden ist objektiv

Warum muss man über das Wort "subjektiv" diskutieren??? :confused:
Das ist eindeutig!

Provokation oder ernst gemeint?

Ernst!

- z.B. technische Unterschiede bei den Karten (z.B. die Info, dass bestimmte teurere Karten nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger sind - mit Begründung warum. Nein, das ist nicht selbstverständlich.)

Es macht keinen Unterschied. Wahrscheinlichkeiten sind eine fiese Sache.

- Tools für den Fall X

Wollt ihr das wirklich diskutieren? Zumal das alles Hörensagen ist. Internet ist voll davon und genauso hilfreich wie keine Information.

- irgendjemand hat die Behauptung aufgestellt, dass es auch an der Firmware der Kamera liegen kann - dazu dann mehr Infos - falls was dran ist

Ok aber am Ende des Tages bleibt dir als Pro nur 2 Slots und aktuelle Software.
 
hast Du dazu mehr Informationen? Präzedenzfälle?
Ja, meine eigene Kamera, D800 und eine Trancend 1000x UDMA - mitten beim Bild speichern hat sich das Ding verschluckt - Schreiblampe an, bis die Batterie alle war, Bild war natürlich schrott.
Aber Ähnliches habe ich mit allen meinen Kameras bereits erlebt.
Canon 20D, 40D, 7D, Nikon D800 und D810. Mit teuren Compact Flash Karten sehr selten, mit SD öfter und mit billigen SDs häufig.

In der 20D habe ich eine ganze Karte "verlohren", mit der 40D, 7D und D800 ein oder zwei mal jeweils und mit der D810 mit einer Sony 16GB 100MB/s SD Karte zwei mal. Die Karten waren aber alle OK danach, neu formatiert und alles war wie davor. Nur mit einer billigen Nikon D3300 habe ich noch kein Bild verlohren.
An sonsten sind mir SD Karten öfters in anderen Geräten verlustig gegangen / haben sich beim beschreiben verschluckt, daher hab ich die möglichst selten in meinen Kameras verwendet.

Wenn meine persönlichen Anektoden dir nicht genug empirischer "Beweis" sind, schau doch hier mal in die Kameraforen rein (Hersteller egal) - da gibts quasi alle zwei Tage ein Thema mit "Speicherlampe leuchtet dauerhaft". Das sind jedes mal Firmware Bugs...

nö - eigentlich reden "wir" bisher wirklich von Schreibfehlern auf einer Karte, aber Deine aufgezählten Fälle sind darüberhinaus gute Gründe für einen zweiten Slot.

Meine Situationen waren ein Beispiel für ein Backup - und dass man selbst mit einem Backup Bilder verliert. Wer wirklich so bedacht ist, dass seinen Bildern nichts passiert, der muss mindestens zwei Kopien an unterschiedlichen Orten haben. Wenn man zwei Karten aus der Kamera zieht und in die Hosentasche/Kameratasche/Rucksack steckt, ist nicht vor Verlust / Diebstahl oder sonstigen Desastern geschützt.
Und hier ist die Doppelkartenslot-Kamera eben lediglich ein Bequemlichkeitsshortcut - das macht das Feature an der Kamera ja nicht schlecht, aber es ist am Ende des Tages auch nicht so wichtig, denn es schützt nur vor einer Teilmenge der möglichen (und realistischen!) Probleme
 
Karten können intern ganz unterschiedlich aufgebaut sein, was u.U. auch mit einschließt, daß Komponenten verschiedenster Qualitätsstufen zum Einsatz kommen können. Als Kunde kann man da aber nur nach Prinzip Hoffnung verfahren, daß die Top-Modelle auch hochwertigere Komponenten verwenden und durch eine bessere Qualitätskontrolle gehen. Dazu kommt ja noch der Markt mit gefälschter Ware, die manchmal nicht so leicht zu unterscheiden ist.
Aber zwei mal El-Cheapo Schrottkarte ist doch dann besser, oder? :ugly:
Das ist letzlich das einzige was man da machen kann - teure Karten karten.
Bzgl. Firmware würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen: Hardware. Durch deren immense Komplexität gibt es schon auf der Seite Fehler, die dazu führen, daß teils komplette Funktionsgruppen nur teils oder gar nicht nutzbar sind, oder nur in bestimmten Betriebsmodi (eingeschränkt) funktionieren. Die Firmware muß dann um solche "Quirks" drumherum arbeiten. Dann kommen noch Fehler in der Firmware selbst hinzu. Und das betrifft jetzt nicht nur die Kamera, sondern die Speicherkarten gleichermaßen. Das kann auch dazu führen, daß z.B. einige Kombinationen aus Speicherkarten, Kameras und Kartenleser nicht zueinander passen.

Da sagst du was! Aber letzlich ist es ja egal, ob es ein Software Bug ist oder ein Workaround um eine buggy Hardware (und ja, das passiert ständig! Wer es nicht glaubt, der sollte mal bei Intel nachfragen, wie es denn nun um ihre CPUs bestellt ist - die haben zwar andere Probleme, aber es ist letztlich das gleiche Thema)

Was hier auch schon angedeutet wurde, ist die menschliche Komponente. Es ist teilweise haaresträubend, wie mit Speicherkarten umgegangen wird. Ich packe meine SD-Karten immer in ihre Plaste-Schutzgehäuse. Auch wenn da gerne mit Robustheit geworben wird, die Dinge sind relativ dünn und lassen sich zu leicht verbiegen. Also in ihre kleine Plasteschachtel, was dann nicht nur physischen Schutz bietet, sondern auch potentiell elektrische Risiken minimiert. In dem Zusammenhang kommt u.a. auch die Qualität der Komponenten zum Tragen. Wenn also jemand die Karten z.B. in eine hintere Hosentasche steckt ohne Schutzhülle, gedankenlos die Kontakte berührt werden usw., dann wundere ich mich über Kartenausfälle nicht im geringsten. Da durften sich einige Leute auch schon entsprechende Bemerkungen von mir anhören, denn egal was die Hersteller bewerben: Es ist empfindliche Technik.

Womit wir zum letzten Punkt kommen: Die Controller in den Karten sind quasi das erste "dicke" Element in der Komponentenkette in derartigen Speicherkarten. Die müssen also viel aushalten, und sind dementsprechend auch eher mal kaputt als z.B. die Speicherchips. Das war/ist schon bei Festplatten so gewesen. Wenn es also um wirkliche wichtige Daten geht, besteht deswegen eine relativ gute Chance, an die Daten selbst noch heranzukommen, für entsprechendes Geld.

Und deswegen sind SD Karten auch der letze Mist - die steckt man einmal ins Gerät hinein und sollte sie nie wieder rausholen. Ich traue eigentlich nur den CF und XQD Karten, weil die wenigstens ein Metallgehäuse haben, das ein wenig mechanischen und EMV Schutz bietet. Zudem sind die (elektrischen) Protokolle von XQD Karten (und CFast) wesentlich robuster gegen Störungen (es sind letzlich PCI-E Derivate)
 
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