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Fuji good bye - aber warum?

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Aber so hat halt jeder seinen Spaß, der Manufactum-Laden ist ja auch gerammelt voll. Handwerker kaufen halt Hilti oder Makita und nicht original handgedengelte japanische Sägeblätter.

Na, wenn du dich und deine fotografischen Fähigkeiten über deine Kamera definieren möchtest sei es dir gegönnt. Vielleicht ist die Fuji wirklich nichts für den eher groben Handwerker sondern eher etwas für Ästheten.
 
Ich hätte mit einer Fuji wenig Spass, weil ich Retro-Design wirklich ganz ganz schlimm finde.....

Ich war mehr als 25 Jahre mit Canon unterwegs - analog und digital. Alles ganz ohne Kanten, rund und praktisch.

Aber seit einem Jahr, mit Fujifilm X-H1, bin ich seit langem nahezu wieder mal restlos begeistert. Auch in der Bedienung.

Du solltest so eine Kamera erst mal ausprobieren, bevor du ein derart abwertendes, aber sinnfreies Urteil fällst.
 
Läufst Du immer mit der Knipse vorm Kopp rum? :lol: Soll Leute geben, die stellen die Zeit einmal vor dem Shooting ein, weil sie bereits wissen, welche sie benötigen. :rolleyes:

... und das geht bei einer fuji bereits, wenn die kamera noch ausgeschaltet ist.
das führt bei mir dazu, dass ich mir vorher gedanken mache, wie ich fotografieren möchte, ich gehe also nicht von meinen selbst gefertigten presets aus (was zwar praktisch und schnell ist), sondern mache mir vorher gedanken, was ich erreichen möchte.
das mich die fujibedienung dazu bringt, mag ich so an ihr.

seit canon nun der Fv-mode hat (böse zugen meinen ja, das "f" stehe dabei für "fuji"), lege ich mir blende & zeit auf 2 räder und belege eine funktionstaste mit "all auto" - so habe ich blitzschnell "point & shot" oder kann danach gleich bei blende oder zeit reindrehen, wenn ich diese selbst bestimmen will - hat sich für streetfotografie ziemlich bewährt.
verschiedene kameras verleiten zu verschiedenen bedienungsarten & ich mag die fuji-lösung und canon -Fv unterdessen deutlich besser als PSAM.
selbsterstelle presets (bei canon) als zusatz können hilfreich sein, benutze ich aber kaum mehr.
da finde ich die lösung von fuji mit 3 iso-automatik-settings letztlich praktischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit guten Ski kann man Zeiten erreichen, die man mit alten ranzigen Teilen nicht erreichen kann, mit einem Stahl-Rennrad gewinnt auch ein gedopter Lance keine Tour de France... Klar kann man rein technisch mit top Ausrüstung bessere Fotos machen, aber wer es kann, macht trotzdem mit schlechter Ausrüstung bessere Bilder, es ist überall das gleiche, Können schlägt Technik

Das ist die übliche Betrachtungsrichtung. Was hierbei aber unter den Tisch gekehrt wird ist, dass man erstmal ein austrainierter Lance Armstrong sein muss, der sich dann noch dopt, damit er überhaupt einen Vorteil aus seinem Equipment ziehen kann.

Vor allem...wo fängt es an, wo hört es auf - muss man jetzt den AF allgemein verteufeln, weil er "bessere" Fotos ermöglicht, da man nicht mehr per Hand scharf stellen muss?

Alles was technische Perfektion erleichtert, ist für mich willkommen, denn für mich ist das nur die Grundlage für ein gutes Bild - das gute Bild ensteht durch Situation, Licht, Ausschnitt, Idee.... und um so mehr die Kamera mir an "Arbeit" abnimmt, desto mehr kann ich mich auf das wichtige am Bild konzentrieren.

Das ist eigentlich die Verkehrung des Arguments. Alles, was die eigene Kamera kann, ist sehr willkommen.

Das Problem fängt beim Glauben daran an, dass man bestimmte Bilder nicht machen kann, weil einem eine Funktion fehlt, die es erst kurz überhaupt am Kameramarkt gibt.

Selbe Frage stellen sich die wenigsten aber in Bezug auf ihren eigenen Fähigkeiten: meine Bilder sind nicht scharf - dann muss der AF meiner Kamera wohl schlecht sein. An mir bzw,. die Art, wie ich ihn bediene kann es ja nicht liegen. Das meine ich. :)

Rein von der technischen Seite kann ein Bild besser oder schlechter sein und da geht mit der aktuellen Technik eben mehr als noch vor ein paar Jahren und viel mehr als zur analogen Zeit!

Beispiel Nachtaufnahme, natürlich kann ich ohne Stabi, mit 6400 ISO, ein rauschendes SW Bild machen und genau diese Atmosphäre bewußt erzeugen.

Aber ich habe Heute auch die Möglichkeit wenn ich die verfügbare Technik nutze eine saubere Aufnahme zu machen, das bedeutet man hat einfach mehr Möglichkeiten (y)

Früher hätte man ein Stativ verwendet und damit *ein* wirklich gutes Foto gemacht, in dem Sinne, dass man sich Zeit nimmt den Bildausschnitt einzurichten, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und dann gezielt ein Bild zu machen. Das kann schonmal ein paar Stunden dauern.

IBIS hingegen ist im Prinzip ein reines Schnappschuss-Tool bzw. es fördert diese Art der Fotografie. Es ermöglicht qualitativ gute Schnappschüsse auch im Dunkeln.

Verstehe mich nicht falsch: das ist eine tolle Sache und genau das, was viele brauchen, aber es ist nichts, was „handwerklich ordentlich durchgeführte Fotografie“ in irgend einer Form nach vorne bringen würde.

Letztlich ist es (wie auch Eye AF & Co.) eine Abkürzung für mangelnde eigene Fähigkeiten oder ein Tool zur Unterstützung von Bequemlichkeiten. Auch wenn diese Begründung niemand hören will, muss es nichts falsches sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder die alte Leier. "Früher wo man noch alles per Hand einstellen musste, das war echte Fotografie...ja, und ich gehöre noch zur alten Garde, ich stehe über euch, ihr Computer-Automatik-Nichtskönner". Wie gut, dass es Leute gibt, die genau erklären können was echte Fotografie ist. Da wird das drehen am Rädchen oder das verschieben eines AF-Punktes als unheimlich kreativer, technisch anspruchsvoller, entschleunigter, meditativer, ja fast religiöser Akt der Selbstaufgabe verklärt. Sehet her, niederes Volk, der Kaiser knipst im Modus M! Ich stelle die Blende per Hand ein! ...JA! Sogar die ISO! Huldigt mir!
 
Ich war mehr als 25 Jahre mit Canon unterwegs - analog und digital. Alles ganz ohne Kanten, rund und praktisch.

Aber seit einem Jahr, mit Fujifilm X-H1, bin ich seit langem nahezu wieder mal restlos begeistert. Auch in der Bedienung.

Du solltest so eine Kamera erst mal ausprobieren, bevor du ein derart abwertendes, aber sinnfreies Urteil fällst.

Hundertprozentige Zustimmung. Vor einem Jahr bin ich auch von Canon auf die X-H1 umgestiegen und bin begeistert wie am ersten Tag. Und man sieht es und man spürt es ;)
 
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Das ist die übliche Betrachtungsrichtung. Was hierbei aber unter den Tisch gekehrt wird ist, dass man erstmal ein austrainierter Lance Armstrong sein muss, der sich dann noch dopt, damit er überhaupt einen Vorteil aus seinem Equipment ziehen kann.

Nö... ich bin absolut kein Radfahrer, eher Läufer, aber wenn ich mal von meinem Trekkingrad auf das Carbon-Rennrad eines Freundes umsteige, dann bin ich sofort deutlich! schneller unterweg

IBIS hingegen ist im Prinzip ein reines Schnappschuss-Tool bzw. es fördert diese Art der Fotografie. Es ermöglicht qualitativ gute Schnappschüsse auch im Dunkeln.

Verstehe mich nicht falsch: das ist eine tolle Sache und genau das, was viele brauchen, aber es ist nichts, was „handwerklich ordentlich durchgeführte Fotografie“ in irgend einer Form nach vorne bringen würde.

Letztlich ist es (wie auch Eye AF & Co.) eine Abkürzung für mangelnde eigene Fähigkeiten oder ein Tool zur Unterstützung von Bequemlichkeiten. Auch wenn diese Begründung niemand hören will, muss es nichts falsches sein.

IBIS lässt einen Aufnahmen machen, die man sonst nicht mach könnte (nicht überall dürfen Stative aufgebaut werden, an bestimmten Orten funktionieren sie gar nicht, manchmal sind sie verboten), also doch... es verschiebt Grenzen und ermöglicht damit mehr Kreativität

Auch Eye-Af & Co sind nützlich und keine Abkürzung mangelnder Fähigkeit, sie ermöglichen Reaktionszeiten, die ohne einfach nicht drin sind und schaffen damit Raum für mehr Kreativität...

Fuji hat ein Bedienkonzept, das zumindest bei der X-TX-Serie stark von anderen Marken abweicht. Dieses Konzept hat Vor- und Nachteile - aber abgesehen davon ist das alles mehr als solide Technik, die einen in keinster Weise ausbremst. Einen wirklichen objektiven Grund für einen Sytemwechsel kann ich nur unter sehr sehr speziellen Umständen sehen.

Ich würde aktuell aber auch mit DSLM-Systemen von Sony, Canon oder Nikon glücklich und sehe Fuji da weder führend noch im Nachteil
 
Früher hätte man ein Stativ verwendet und damit *ein* wirklich gutes Foto gemacht, in dem Sinne, dass man sich Zeit nimmt den Bildausschnitt einzurichten, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und dann gezielt ein Bild zu machen. Das kann schonmal ein paar Stunden dauern.

IBIS hingegen ist im Prinzip ein reines Schnappschuss-Tool bzw. es fördert diese Art der Fotografie. Es ermöglicht qualitativ gute Schnappschüsse auch im Dunkeln.

Verstehe mich nicht falsch: das ist eine tolle Sache und genau das, was viele brauchen, aber es ist nichts, was „handwerklich ordentlich durchgeführte Fotografie“ in irgend einer Form nach vorne bringen würde.

Das ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise, was hat „handwerklich ordentlich durchgeführte Fotografie“ damit zu tun, wenn man an verschiedenen Orten und aus verschiedenen Gründen kein Stativ einsetzen kann, oder wenn man Bilder ohne verwischte Geisterpersonen oder Lichtspuren produzieren will?

Da kann man doch nicht jedem der es sinnvoll einsetzt absprechen "handwerklich ordentlich" zu arbeiten.
https://www.intufisuri.ro/2017/07/olympus-om-d-e-m-1-mk-ii-review-or-how.html?zx=66db7dfae65dcab0

Auch sagt der Umstand wie viel Zeit man braucht für das festlegen des Bildauschnittes, oder auch fürs einstellen von Zeit, Blende und ISO, nichts über die Qualität des späteren Bildes aus ;)

Was Du beschreibst ist einfach nur die Art wie man relativ beeindruckende Landschaftsbilder mit ziehenden Wolken machen kann, aber das ist eben bei weitem nicht die einzige Art "ernsthaft" zu Fotografieren!


Wieder die alte Leier. "Früher wo man noch alles per Hand einstellen musste, das war echte Fotografie...ja, und ich gehöre noch zur alten Garde, ich stehe über euch, ihr Computer-Automatik-Nichtskönner". Wie gut, dass es Leute gibt, die genau erklären können was echte Fotografie ist. Da wird das drehen am Rädchen oder das verschieben eines AF-Punktes als unheimlich kreativer, technisch anspruchsvoller, entschleunigter, meditativer, ja fast religiöser Akt der Selbstaufgabe verklärt. Sehet her, niederes Volk, der Kaiser knipst im Modus M! Ich stelle die Blende per Hand ein! ...JA! Sogar die ISO! Huldigt mir!

:D (y)
 
Wieder die alte Leier. "Früher wo man noch alles per Hand einstellen musste, das war echte Fotografie...ja, und ich gehöre noch zur alten Garde, ich stehe über euch, ihr Computer-Automatik-Nichtskönner". Wie gut, dass es Leute gibt, die genau erklären können was echte Fotografie ist. Da wird das drehen am Rädchen oder das verschieben eines AF-Punktes als unheimlich kreativer, technisch anspruchsvoller, entschleunigter, meditativer, ja fast religiöser Akt der Selbstaufgabe verklärt. Sehet her, niederes Volk, der Kaiser knipst im Modus M! Ich stelle die Blende per Hand ein! ...JA! Sogar die ISO! Huldigt mir!

Das geht am eigentlichen Argument völlig vorbei und ist nicht im geringsten das, was ich geschrieben habe. Derjenige, der mit modernster Technik tolle Bilder macht, mit denen er zufrieden ist, macht alles richtig. Über denjenigen habe ich gar keine Aussage getroffen, wie von Dir implizit behauptet.

Es geht um diejenigen, die mit ihren Ergebnissen unzufrieden sind und den Grund dafür ausschließlich in der Technik sehen. Diejenigen sollten sich vergegenwärtigen, dass gute Fotos nicht von Features abhängen können, die es vor ein paar Jahren noch gar nicht gab.

Man könnte heute z.B. zu der Annahme gelangen, dass es ohne Augen-AF nicht mehr möglich wäre Personen zu fotografieren, wo der Fokus auf den Augen liegt. Aber es gibt ja schon sehr lange solche Fotos, also muss es ja irgendwie auch so gehen.
 
Das ist eine sehr eingeschränkte Sichtweise, was hat „handwerklich ordentlich durchgeführte Fotografie“ damit zu tun, wenn man an verschiedenen Orten und aus verschiedenen Gründen kein Stativ einsetzen kann, oder wenn man Bilder ohne verwischte Geisterpersonen oder Lichtspuren produzieren will?

Jetzt kommen wir aber von “war früher nicht möglich” zu “wenn man aus verschiedenen Gründen kein Stativ einsetzen will”. ;) Dass es eine Bequemlichkeitsfunktion ist, habe ich ja geschrieben und dass dann eine gute BQ dabei herauskommt auch. Es erweitert die Grenzen dessen, wie man ein Foto herstellen kann, es erweitert aber nicht die Grenzen des Fotos inhaltlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
J..., es erweitert aber nicht die Grenzen des Fotos inhaltlich.

Doch, wie schon geschrieben und auch in dem Artikel an praktischen Beispielen gezeigt wird gibt es Situationen wo es nicht möglich ist das Stativ zu verwenden, oder eben Situationen wo es nicht praktikabel ist.

z.B.
Nein ich laufe nicht mit Stativ in die Kirche
DSCF5968 by daduda Wien, auf Flickr

hier war das Stativ dabei, aber der Wind so heftig das es nicht möglich war es einzusetzten
Advent beim Belvedere by daduda Wien, auf Flickr

NZ6_1093 by daduda Wien, auf Flickr
Der Grund warum kein Stativ ;) im Link darunter
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/49526043533/in/dateposted-public/

bis ich es aufbaue ist die Situation weg
Nightwalk by daduda Wien, auf Flickr

Aber sicher alles nicht hochwertig genug und nicht wert fotografiert zu werden, da nicht möglich mit Stativ, langer Bildkomposition und minutenlanger Einstellung aller Parameter.
 
Aber sicher alles nicht hochwertig genug und nicht wert fotografiert zu werden, da nicht möglich mit Stativ, langer Bildkomposition und minutenlanger Einstellung aller Parameter.

Im Gegenteil, 3 und 4 gefallen mir sehr gut und entsprechen auch dem was ich dann gerne auch mitnehme. Ich habe mind. 3 Stative und das einzige was ich nicht Mist finde ist das Ministativ. UseCase: Langzeit Belichtung. Ausnahmen gibt es klar, aber in der Regel bleibt das im Kofferraum oder gar ganz daheim.

Ich kann die Argumente bezüglich Handwerk auch gar nicht nachvollziehen. Ich akzeptiere und respektiere Fuji dafür, dass sie ein eigenes Bedienkonzept verfolgen. Aber oben genannte Argumente wie dass Blendenringe und manuelle Drehrädchen einfach unzeitgemäß und vor allen nicht ergonomisch sind, die teile ich voll.

Die Aussage: erst überlegen, Rädchen einstellen und dann ganz entschleunigt und bewusst losknipsen, die ist mir völlig fremd. Wenn ich rumlaufe, dann schaue ich bewusst und ganz oft mir das Motiv auf den Sucher an und entscheide dann ob ich denn Auslöser drücke. Und zu mind. 50% lasse ich das dann auch. Klar macht man sich vorher Gedanken ob das Motiv wert für eine Aufnahme ist, aber die finale Entscheidung treffe ich im Sucher. Und da stört zumindest mich das Bedienkonzept von Fuji.
Das ist natürlich alles Geschmackssache auch wie die Aussage, Fujikameras wären was für Ästheten. Ich finde, mit Verlaub, die Kamerabodys mitsamt alle nicht besonders ästhetisch. Eher altmodisch. Was nicht heisst dass diese schlecht sind.

Es geht um diejenigen, die mit ihren Ergebnissen unzufrieden sind und den Grund dafür ausschließlich in der Technik sehen. Diejenigen sollten sich vergegenwärtigen, dass gute Fotos nicht von Features abhängen können, die es vor ein paar Jahren noch gar nicht gab.

Ich bin ja gar nicht unzufrieden. Ich überlege mir nur, welche Werkzeuge ich mir demn. anschaffen werde um mehr damit machen zu können. Ich würde auch dem Fujisystem nicht abschwören. X-E3 mit 14, 18, 35 und 50, das hat was. Auch das kleine und trotzdem leistungsstarke 18-55.

Aaber: ich ben. ein UWW. Und am Besten eine Standardimmerdraufzoomkombi weil ich es leid bin, immer nur Festbrennweitenjojo zu betreiben wenn ich z.B. einen Städtetrip mache.

Jetzt besteht natürlich die vernünftige Überlegung an, wo ich die nächsten 2,5 tausend Euro versenke: X-H1 + 16-55 + 10-24. Oder A7II + Tammie 28-75 + 16-35. Beides hat Vor- und Nachteile. Und wenn ich nicht jetzt schon Fujigedöns hätte, es würde die A7II werden. Denn am Ende muss man es auch mal nüchtern betrachten, die Sony Kombi kann schon mehr. Und das sah eben vor meinen Wechsel zu Fuji eben noch nicht so aus.

Anders formuliert: wenn ich viel Geld in die Hand nehme, treffe ich Entscheidungen auch rational. Features und Funktionen nimmt man natürlich mit. Alte Leier, Autovergleich: Wenn ich mir fürs gleiche Geld ein Auto kaufen kann mit Automatik, ABS und Antischlupf, vielleicht ein paar Pferde mehr, dann sage ich doch auch nicht dass man als ordentlicher Autofahrer kein ASR und ABS braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau dass ist es ja, de Auswahlmöglichkeiten sind mit der Nikon Z Serie und Canon R größer geworden.
Der Preis für die H1 mit dem 16-55 mm und dem 10-24 mm dürfte aber unter 2.500 EUR liegen und Tendenz fallend sein, da sich die X-T4 bereits in den Startlöchern befindet.

Letztlich eine Frage des Formates, APS-C oder KB?

Gruß
Josef
 
Genau dass ist es ja, de Auswahlmöglichkeiten sind mit der Nikon Z Serie und Canon R größer geworden.
Der Preis für die H1 mit dem 16-55 mm und dem 10-24 mm dürfte aber unter 2.500 EUR liegen und Tendenz fallend sein, da sich die X-T4 bereits in den Startlöchern befindet.

Letztlich eine Frage des Formates, APS-C oder KB?

Gruß
Josef

Ach das mit APS-C sehe ich dann wirklich entspannt. Ich habe damit kein Problem und sehe es auch wie der meiste Rest: APS-C ist wahrlich gut genug für Hobbyisten. Ausnahme vielleicht die Bildwirkung eines 35/1.4 am Kleinbild und natürlich die 2.8 Standardzooms, damit kann man eben ohne Festbrennweitenstress auch mal Personen freistellen, z.B. auf Veranstaltungen.

Gebrauchte H1 800.-, das 16-55 vielleicht 700(gebraucht) und das 10-24 ebenso.

Macht in Summe 2200.

A7II gebraucht 700, und ca. 2x700 für 16-35 und 28-75. Ungefähr. Kommt fast auf Selbe raus.

Wie Du schon schriebst, jetzt wo Andere die Spiegellosen Ernst nehmen kommt da echt Konkurrenz auf.

Das Argument, dass es immer um die letzten 10% Qualität geht, die sehe ich eher andersherum. Will ich nicht ganz billig (XC), muss ich bei Fuji immer tief in die Tasche greifen.

Beispiel APS-C: 56er Brennweite - Fuji 830€, Sony APS-C ( Oder EOS-M): 375.- (Sigma).
Oder: 16/1.4, bei Fujifilm 919.- bei Sigma 365.-

Ich nehme dann lieber 10% weniger(!) Qualität aber nur <50% der Kosten.

Das größte Problem bei Fuji ist für mich nicht der Blendenring, sondern die Tatsache dass es bei Anderen (Sony) eben auch Drittanbieter Linsen gibt.
Oder: Fujifilm ist einfach teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte Leier, Autovergleich: Wenn ich mir fürs gleiche Geld ein Auto kaufen kann mit Automatik, ABS und Antischlupf, vielleicht ein paar Pferde mehr, dann sage ich doch auch nicht dass man als ordentlicher Autofahrer kein ASR und ABS braucht.

Ja gerne genommenes Beispiel, wenn ich also nur in der Stadt unterwegs bin und meine Fahrfähigkeiten ein schneller als 130KM sowieso nicht zulassen muss ich mir ja auch nicht unbedingt einen Boliden mit mehr als 300 PS zulegen nur weil es eine Armada von gutbezahlten Influencer es mir einredet.
Letztendlich ist es doch egal, die Technik aller heutiger Kameras ist so gut, dass eigentlich nur der Mensch das begrenzende Element ist. Es gibt ein paar jeweilige Schwerpunkte der Kameras hier hat man dann die Wahl.
 
Doch, wie schon geschrieben und auch in dem Artikel an praktischen Beispielen gezeigt wird gibt es Situationen wo es nicht möglich ist das Stativ zu verwenden, oder eben Situationen wo es nicht praktikabel ist.

Das ist jetzt wieder die übliche Pro/Contra-IBIS-Diskussion. Um die ging es gar nicht.

Es ging um die Aussage, dass die moderne Technik auch keine Bilder zu Tage fördert, die es früher nicht gegeben hat.

Und Du wirst nicht behaupten wollen, dass der IBIS es ermöglicht hat, dass die Menschheit nun Kirchen von innen fotografieren kann. :)

Dass der IBIS Vorteile bzgl. der Praktikabilität bietet, habe ich ja geschrieben. Die verwendete Blende von f7.1 bei einer Verschlusszeit von 1/7 finde ich aber auch ohne Stativ "speziell". :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Argumente bezüglich Handwerk auch gar nicht nachvollziehen. Ich akzeptiere und respektiere Fuji dafür, dass sie ein eigenes Bedienkonzept verfolgen. Aber oben genannte Argumente wie dass Blendenringe und manuelle Drehrädchen einfach unzeitgemäß und vor allen nicht ergonomisch sind, die teile ich voll.

Die Aussage: erst überlegen, Rädchen einstellen und dann ganz entschleunigt und bewusst losknipsen, die ist mir völlig fremd. Wenn ich rumlaufe, dann schaue ich bewusst und ganz oft mir das Motiv auf den Sucher an und entscheide dann ob ich denn Auslöser drücke. Und zu mind. 50% lasse ich das dann auch. Klar macht man sich vorher Gedanken ob das Motiv wert für eine Aufnahme ist, aber die finale Entscheidung treffe ich im Sucher. Und da stört zumindest mich das Bedienkonzept von Fuji.


Das ist natürlich alles Geschmackssache auch wie die Aussage, Fujikameras wären was für Ästheten. Ich finde, mit Verlaub, die Kamerabodys mitsamt alle nicht besonders ästhetisch. Eher altmodisch. Was nicht heisst dass diese schlecht sind.

Das hat doch alles überhaupts nicht mit dem jetzigen Thema zu tun.
Ihr seid immer sofort bei einer Pro/contra-Technik-Diskussion.

Um es mal auf Dein (eigentlich nicht gut passendes) Beispiel bezogen zu formulieren:

Vielleicht bist Du auch einfach nicht so gut in der Lage mit dem Fuji-Bediensystem umzugehen, wie andere es sind und müsstest etwas mehr üben. :devilish:

Das war jetzt wirklich übermäßig provokativ - verzeihe mir - aber worauf ich hinaus will ist, dass jeder gleich der Meinung ist die Technik tauge nichts, wenn er irgendwas nicht hinbekommt.

Jeder der Sport macht oder ein Musikinstrument spielt, muss jahrelang regelmäßig üben um sein Sportgerät bzw. Musikinstrument auch nur halbwegs gut zu beherrschen und ich glaube das wird bei Fotokameras vielfach einfach unterschätzt.
 
Das ist jetzt wieder die übliche Pro/Contra-IBIS-Diskussion. Um die ging es gar nicht.

Es ging um die Aussage, dass die moderne Technik auch keine Bilder zu Tage fördert, die es früher nicht gegeben hat.

Und Du wirst nicht behaupten wollen, dass der IBIS es ermöglicht hat, dass die Menschheit nun Kirchen von innen fotografieren kann. :)

Dass der IBIS Vorteile bzgl. der Praktikabilität bietet, habe ich ja geschrieben. Die verwendete Blende von f7.1 bei einer Verschlusszeit von 1/7 finde ich aber auch ohne Stativ "speziell". :)

Oh, dem würde ich wiedersprechen. Gerade in der Reportagefotografie hat die Technik zu Bildern geführt die es damals so nicht gab. Man stelle sich mal vor die ganzen Kriegsfotografen hätten heutiges Equipment gehabt.
 
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