Analog Beispielfotos (Film)

Rollei RPX 25 in der Hasselblad 903 SWC mit Rotfilter +3 belichtet
Kontrolle mit Belichtungsmesser: ohne Filter f/8, mit Filter f/2.8
den Film mit ISO 5 belichtet, dürfte bestenfalls ganz leicht überbelichtet sein

in dem neuen Jobo Tank rollend entwickelt
nach Empfehlung von Moersch habe ich den ECO Entwickler (besteht aus zwei Teilen) so angesetzt:
30+15+500 ml bei genau 20° (vor dem Einfüllen in den Tank)
Tank ist bei Rollen ist mit 470ml angegeben
3 Min. Vorwässern

ein Vergleich mit einem Ilford Delta 100, 6x10cm aus der Brooks Plaubel
beide mit dem Moersch ECO entwickelt, der Delta noch normal mit kippen

Scan mit dem V800 auf Positiv, damit der Eindruck der Negative sichtbar wird

Der RPX 25 ist wieder so unglaublich dicht!!
Für mich wäre die einzige Erklärung, dass der Film mehr als ISO 25 hat???
PS: oder dass der Entwickler nicht mehr ok. ist???

Ich werde am Montag mit Mahn sprechen und berichten

VG Dierk

dierk schrieb:

Rollei RPX 25 ...

Der RPX 25 ist wieder so unglaublich dicht!!
Für mich wäre die einzige Erklärung, dass der Film mehr als ISO 25 hat???

Ich werde am Montag mit Mahn sprechen und berichten

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Schick' lieber dem Moersch mal eine Mail mit dem Scan als Anhang und frage den.

Kann auch einfach "überentwickelt" sein. Die Randbeschriftung ist ja auch sehr dicht (also viel dichter als bei Deinem Delta 100).

Einerseits ist es schön, wenn hier immer wieder "exotische" Sachen getestet und gezeigt werden, aber "die alten Hausrezepte" (bewährter Film in bewährtem Entwickler nach Waschzettel entwickelt) sind doch immer wieder gut und verläßlich.

dierk schrieb:

Rollei RPX 25 in der Hasselblad 903 SWC mit Rotfilter +3 belichtet

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Stehen die +3 auch als Verlängerungsfaktor am Filter oder in der Herstellerbeschreibung?

Tom.S. schrieb:

Stehen die +3 auch als Verlängerungsfaktor am Filter oder in der Herstellerbeschreibung?

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ja, das meinte ich damit, steht drauf: Heliopan 8x -3
mit original Hassi Bajonett

aus dem letzten Film
ich benutze ja gerade den Moersch ECO, um mit der Chemie zu sparen

Wolfgang Moersch schrieb mir diese geschätzten Daten für die Entwicklung, er war mit dem RPX 25 nicht zu Ergebnissen gekommen, da nach seiner Aussage Rollei zu oft den Film gewechselt hat. Ich habe mit diesen Filmen auch schon Ersatz für die Filme, die zu schmal geschnitten waren.

bei der Roll-Entwicklung diese Streifen an den Seiten und leider auch Trockenflecken trotz frischem WAC

das habe ich mit dem V800 und sehr reduzierten Kontrasten bekommen und etwas Bearbeitung in PS






dafür brauche ich keine ISO 25!



VG dierk

so sah der erste Rollei RPX 25 aus, mit der gleichen 903 SWC vor 2 Jahren gemacht, normal in Rodinal entwickelt
dann hat es so lange gedauert, bis Rollei den RPX 25 Film wieder angeboten hat - den Film?? oder etwas ganz anderes?






VG dierk

dazu noch einmal der Hinweis auf die #12664
Der Film aus der neuen Serie und ebenfalls mit Moersch ECO entwickelt, Dichte und Kontrast finde ich ok., nur das Problem mit den hellen Streifen.

Ich glaube, ich werde ganz auf die ISO 25 verzichten

VG dierk

Wenn du den Film rollst, sind wahrscheinlich die Entwicklungszeiten zu lang. Das liegt hier eher an dir und deinem "neuen" und anscheinend noch unausgegorenem Verfahren. Rollen ist ständige Bewegung und das bedeutet, dass man die für die Dose angegebenen Entwicklungszeiten um 15-20% kürzen muss. Wer zuviel entwickelt, entwickelt eben auch Korn.
Und keine Sorge: ich habe solche Fehler auch schon gemacht. Getoppt hat das aber mal ein Kollege, der währens eines Telefonats einen 5er Satz HP5 eine knappe Stunde im Jobo mit Ilfotec HC rotieren ließ. Das Ergebnis waren Briketts in der Sonntagszeitung...

Ich würde entweder wieder kippen oder die Zeit verkürzen. Die verknaselten Ränder sind wohl auf das Einspulen des Films zurückzuführen. Da gilt es einfach, Ruhe zu bewahren und vorsichtig zu sein. Die weißen Streifen können wiederum auf zu hektisches Rollen hinweisen. Hier gilt der selbe Hinweis.

Gruss aus Peine

wutscherl

wutscherl schrieb:

Wenn du den Film rollst, sind wahrscheinlich die Entwicklungszeiten zu lang. Das liegt hier eher an dir und deinem "neuen" und anscheinend noch unausgegorenem Verfahren. Rollen ist ständige Bewegung und das bedeutet, dass man die für die Dose angegebenen Entwicklungszeiten um 15-20% kürzen muss. Wer zuviel entwickelt, entwickelt eben auch Korn.
Und keine Sorge: ich habe solche Fehler auch schon gemacht. Getoppt hat das aber mal ein Kollege, der währens eines Telefonats einen 5er Satz HP5 eine knappe Stunde im Jobo mit Ilfotec HC rotieren ließ. Das Ergebnis waren Briketts in der Sonntagszeitung...

Ich würde entweder wieder kippen oder die Zeit verkürzen. Die verknaselten Ränder sind wohl auf das Einspulen des Films zurückzuführen. Da gilt es einfach, Ruhe zu bewahren und vorsichtig zu sein.

Gruss aus Peine

wutscherl

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danke für die Hinweise!
Wie ich wohl schon geschrieben hatte, sagte mir Jobo, dass durch das Vorwässern sich die Verkürzung der Entwicklung aufhebt, da die Emulsion einige Zeit braucht, um das Wasser wieder auszuwaschen.

Auch sind die Ergebnisse bei der normalen Kippentwicklung weitgehend identisch.
VG Dierk

dierk schrieb:

so sah der erste Rollei RPX 25 aus, mit der gleichen 903 SWC vor 2 Jahren gemacht, normal in Rodinal entwickelt
dann hat es so lange gedauert, bis Rollei den RPX 25 Film wieder angeboten hat - den Film?? oder etwas ganz anderes?

VG dierk

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Es ist ja nicht "Rollei" sondern eine Fotogroßhandelsfirma, die sich die Namensrechte für Foto-Verbrauchsmaterial gesichert hat.

Die Reihe der "Erfahrungen" ist lang, bei mir hat seinerzeit die schmerzhafte Erfahrung mit dem Digibase "400" genügt (leider war ich neulich dumm genug auch zu meinen, einen 25er für SW-Repros nehmen zu müssen).

Der Digibase 400 wurde angepriesen,
- problemlos C41 zu entwickeln
- gute Scanbasis, da ohne orange Maske
- problemlos "farbrichtig" auf SW-Papier zu vergrößern, da ohne orange Maske
- ISO 400

In der harten Wirklichkeit
- ISO 400 nicht erreicht (ein-zwei Jahre nach Markteinführung Umbenennung in "200")
- "farbrichtig" wäre der nur auf panchromatisches Papier zu vergrößern gewesen, das konnte man schon in der Theorie herausfinden
- in Foren wurde man von Vertretern des Anbieters abgekanzelt, man müsse "selbstverständlich" eine "Fachentwicklung" machen lassen
- im Vergleich zum Hausmarkenfilm (WIMRE Rossmann, darin eine Fuji Emulsion) leider nur 2. Sieger, aber doppelt so teuer

Mein 25er neulich (ein Ortho ein Pan, einer überlagert, einer ganz frisch aus dem Laden) kam dann wolkig und mit kleinen schwarzen Punkten aus dem Entwickler, passierte mit Pan F und FP4 merkwürdigerweise nicht.

Aber dieser Thread dient ja dazu, die Leute zu Experimenten zu animieren. Pan F, FP4, TriX nach Waschzettel in ID11 oder D76 entwickelt funktioniert einfach nur, kann jeder, das ist etwas für Langweiler und Nichtskönner

Stapelfeld ist immer eine Reise wert! Eine wirklich tolle Müllverbrennungsanlage und man kann im Stapelfelder Hof oder ein Haus weiter im Alten Dorfkrug in Großensee einkehren.

JanBöttcher schrieb:

Es ist ja nicht "Rollei" sondern eine Fotogroßhandelsfirma, die sich die Namensrechte für Foto-Verbrauchsmaterial gesichert hat.

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ist mir auch klar, die Filme kommen von überall her
die alte Frau Rollei würde Zustände kriegen, was in ihrem Namen verkauft wird

Mein 25er neulich (ein Ortho ein Pan, einer überlagert, einer ganz frisch aus dem Laden) kam dann wolkig und mit kleinen schwarzen Punkten aus dem Entwickler, passierte mit Pan F und FP4 merkwürdigerweise nicht.

Aber dieser Thread dient ja dazu, die Leute zu Experimenten zu animieren. Pan F, FP4, TriX nach Waschzettel in ID11 oder D76 entwickelt funktioniert einfach nur, kann jeder, das ist etwas für Langweiler und Nichtskönner

Stapelfeld ist immer eine Reise wert! Eine wirklich tolle Müllverbrennungsanlage und man kann im Stapelfelder Hof oder ein Haus weiter im Alten Dorfkrug in Großensee einkehren.

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danke, werde ich mal mit einplanen

Pan F kann ich auch mit schwarzen Punkten!!

Hasselblad 500 C/M, Distagon 3.5/60mm, ND 1000, XTol

hier ein 1:1, das ganze Bild im Anhang
VG dierk

Entweder waren da Bildbühne oder Negativ beim Scannen/Abfotografieren nicht ausreichend staubfrei, oder irgendeine der Suppen hatte ausgeflockt...

Pinholes oder Bubbles wären im Positiv ja schwarze Pünktchen oder Kringelchen.

Gegen Staub auf der Emulsion hilft gründlich Nachbaden mit Netzmittel-Endbehandlung und Trocknen in staubfreier Umgebung (BTW ein Trockenschrank mit Luftfilter ist eine echte Hilfe).

Bei mir ist es "im Negativ", direkt unter der Lupe ohne Bildbühne oder dergl. und sie sind "Körner" (keine Fussel oder Schuppen) und sie sind schwarz im Auflicht (klar, kann aus dem Fixierer ausgeflocktes Silber sein, habe ich bei dem Film davor und danach aber nicht geschafft)

eine ganz andere Baustelle
meine neue Cambo WDS mit Super-Angulon 5.6/47mm XL, shifted up 20mm (?)
4x5 Fomapan 200, 8 min in Moersch ECO, 20°, mit vorwässern und viel Bewegung




leider war der Himmel sehr ungünstig, hier fast Gegenlicht

die 2. Aufnahme mit Licht und Rotfilter auch shift +20mm nur lieber in klein
den Rotfilter gestackt mit dem Centerfilter ist bei 47mm Brennweite nicht drin, wie man sehen kann. Muss ich vielleicht mal ohne Centerfilter machen oder ein step up Ring und einen großen Rotfilter. SW ohne Filter ist nicht so richtig etwas bei Landschaften

VG dierk

dierk schrieb:

Muss ich vielleicht mal ohne Centerfilter machen oder ein step up Ring und einen großen Rotfilter. SW ohne Filter ist nicht so richtig etwas bei Landschaften

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Hat das Super Angulon kein Filtergewinde an der Hinterlinse? Dem Rotfilter isses doch wurscht wo er hängt. Sobald Du erst mal fokussiert hast, Standarte runter, Filter drauf...

Floyd Pepper schrieb:

Hat das Super Angulon kein Filtergewinde an der Hinterlinse? Dem Rotfilter isses doch wurscht wo er hängt. Sobald Du erst mal fokussiert hast, Standarte runter, Filter drauf...

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hast du das schon mal erfolgreich gemacht?

Auf den Rotfilter hat es keine Auswirkungen, aber wenn du den Filter hinter das Objektiv in den Strahlengang einsetzt veränderst du die Optik (besser kann ich es nicht beschreiben). Wenn man vorher ohne Filter fokussiert und dann den Filter in den Strahlengang einsetzt, stimmt der Fokus nicht mehr. Das mag bei langen Brennweiten wenig auswirken, aber bei kurzen Brennweiten geht der Fokus vollkommen daneben. Ich habe das mit der Cambo Actus und dem 15mm ausprobiert. Ohne ND Filter fokussieren und dann mit ND Filter wird das Bild vollkommen unscharf, nicht nur ein bisschen!


Aus dem Grunde liefert Laowa für das 10-18mm an Vollformat hinter der Linse einen neutralen Filter. Wenn man den gegen z.B. einen ND Filter auswechselt, verändert sich der Fokus nicht.

Davon abgesehen ist die hintere Linse des 47mm Super Angulon um ca. 3mm über die Fassung hinaus gewölbt. Da kann man keinen Filter ansetzen.

Das 47mm entspricht bei Vollformat etwa 14mm und wenn man es um 10mm shiftet ist man bei ca. 12mm entsprechend - und mit 112° noch nicht mal bei den 120°, die für das Objektiv angegeben sind. Da muss ich mich erst mal an die Einschränkungen heran tasten, die beim shiften durch Vignettierung durch die Filter entstehen.

VG dierk

PS: der Vorteil bei der Cambo WDS (W=Weitwinkel) besteht für mich auch darin, dass ich eine ganz normale Fokuseinstellung habe, also dafür keine Mattscheibe benutzen muss. Um die Komposition in etwa zu beurteilen habe ich einen 18mm Aufstecksucher benutzt. Damit sind Shiftauswirkungen natürlich nicht zu beurteilen.

Cambo WDS mit Super-Angulon 5.6/47mm XL, 4x5 Fomapan 200, 8 min in D-76
shifted down 20mm - aus Versehen, es sind einfach zu viele Parameter zu bedenken

ich muss wohl mal eine Checkliste machen:
Verschluss zu, abgeblendet, Fokus, shift richtig, keine Kappe vor dem Objektiv, Filmkassette offen ...

und natürlich mit dem richtigen Film gemessen, ich hatte hier den Delta 100 im Kopf, der aber im Horseman 6x12 steckte. So habe ich den Fomapan 200 wie 100 entwickelt - ging aber ganz gut

eine meiner Favoriten für Testfotos in Lübeck
ohne den Center Filter, nur mit dem Polfilter aus dem 100x100 Wine County Adapter,Belichtung +2
den Center Filter werde ich wohl erst mal weg lassen




digital mit Sony A7RII, Lightroom und Nik Silver Efex
bei Vergrößerung ist ein leichtes Muster von den LEDs zu erkennen, ich sollte auf die Leuchtplatte lieber wieder das Mattglas legen

VG dierk

dierk schrieb:

und natürlich mit dem richtigen Film gemessen, ich hatte hier den Delta 100 im Kopf, der aber im Horseman 6x12 steckte. So habe ich den Fomapan 200 wie 100 entwickelt - ging aber ganz gut

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Passiert mir auch "zu oft". Wünschte mir dass alle Kameras eine Memo Halterung hätten.

Das Foto ist super geworden

ondrejek schrieb:

Passiert mir auch "zu oft". Wünschte mir dass alle Kameras eine Memo Halterung hätten.

Das Foto ist super geworden

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vielen Dank!

bei den 4x5 Kassetten geht das natürlich gar nicht. Da hilft nur eine gute Dokumentation, welcher Film in welcher Kassette steckt - und dann hoffentlich mit der Emulsion zur richtigen Seite und auch nur ein Blatt pro Seite. Ist mir auch schon passiert, dass ich beim Einlegen nicht gefühlt habe, dass ich zwei Blatt erwischt hatte

VG dierk

das Bild aus den S/W Landschaften passt auch hier gut dazu

noch einmal Lübeck, das gleiche alte Segelschiff wie im vorletzten Bild, nur von der anderen Seite aus. Mit der Cambo WDS, 47mm Super Angulon, Rotfilter und 6x12 Rückteil. Ich hatte ohne die Mattscheibe einfach so "gezielt" und leider etwas zu hoch geshiftet, so fehlt mir unten etwas Vordergrund

Digital mit Sony A7RII und Bearbeitung dieses Mal nur in LR.



ein Ausschnitt, der Rollei Infrared Film ISO 400


VG dierk