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Neuseeland – Die Südinsel

tewahipounamu

Themenersteller
Kia ora,

Galerie-Themen zu Neuseeland gibt es ja schon einige, so dass ich mich gefragt habe, ob es Not tut, dass ich mich hier auch noch austobe. Nun, wie die Antwort ausgefallen ist, dürfte mit diesem Beitrag wohl klar sein. Ich hoffe, ich langweile Euch nicht zu sehr mit dieser fotografischen Rundreise.

Te Wāhipounamu ist nicht zufällig mein Benutzername. Ich mag und bereise vor allem Neuseelands Südinsel, wo meine Lieblingsgegend der Südwesten ist, der in Māori eben genau so heißt: Der Ort der Jade. Von Ende Februar bis Anfang April 2013 war ich zum fünften Mal in Neuseeland unterwegs. Meine Reiseroute könnt Ihr dem hier angehängten Bild entnehmen: Von Christchurch ging es über Mount Cook und Oamaru nach Dunedin, dann durch die Catlins ins Fiordland und weiter über Queenstown an die Westküste. Von dort führte die Strecke über St. Arnaud in den Norden nach Motueka und Picton und schließlich zurück nach Christchurch.

Ich werde in den folgenden Wochen jeweils themenweise neue Bilder einstellen und zu jedem Thema auch ein wenig schreiben. Wer sich nur für die Bilder interessiert, kann auch bei meinem Flickr-Album vorbeischauen, wo – Spoiler Alert! – die Bilder immer ein paar Tage früher als hier erscheinen – und das ganz ohne störende Texte meinerseits und außerdem größer als hier.
 

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  • Reiseroute Te Wahipounamu.png
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    Reiseroute Te Wahipounamu.png
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Zuletzt bearbeitet:
Der Start bringt leider nicht die schönsten Fotos, aber auch dies gehört zu Neuseeland und insbesondere zu Christchurch: Die Folgen des Erdbebens vom 22. Februar 2011. Ich hatte damals das Glück, die Stadt ziemlich genau 24 Stunden vorher verlassen zu haben und zum Zeitpunkt des Bebens bereits in Dunedin zu sein. Am Ende meiner Reise kam ich erneut nach Christchurch, dessen Innenstadt jedoch großräumig abgesperrt war. Nun kehrte ich zurück.

#1: Die Ruine der Christchurch Cathedral


Auch nach zwei Jahren war Christchurchs Innenstadt noch nicht vollständig zugänglich. Und die Zerstörung ist allgegenwärtig. Die Kathedrale steht stellvertretend für die vielen Gebäude, die zerstört oder stark beschädigt wurden. Und von manchen ist bis heute nicht klar, ob sie erhalten werden (können).

#2 und #3: 12:51 p.m., 185 Empty Chairs


Um 12:51 mittags traf das Beben das Herz der Stadt. Die Zeit blieb stehen. 185 Menschen fanden den Tod, die meisten von ihnen in einem einzigen Gebäude. Eine temporäre Gedenkstätte ganz in der Nähe dieses Gebäudes erinnert an die Opfer.

#4 und #5: Cardboard Cathedral, Re:START Mall


Derzeit prägen Provisorien die Stadt: Gapfiller-Aktivitäten versuchen, der Innenstadt wieder Leben einzuhauchen; eine temporäre Kathedrale aus Pappe wurde errichtet; die Geschäfte in der Innenstadt residieren in Schiffscontainern. Man mag es kaum glauben: Aber Christchurch ist auch jetzt eine Stadt, die zu besuchen lohnt. Die Menschen dort arbeiten hart daran, die Stadt wieder lebenswert zu machen – und sie sind auf einem guten, wenn auch langen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin auf jeden Fall dabei - FÜNFMAL Neuseeland :eek: meine Bewunderung. Ich würde auch sofort wieder hin. Bin sehr gespannt auf Deine Bilder und Geschichten dazu. Wir waren im August 2013 drei Wochen auf der Südinsel. Deine Eindrücke von Christchurch teile ich zu 100%. Was uns noch auffiel, dass es doch sehr schleppend vorwärts geht. Das war schon sehr nachdenklich. Abo gesetzt, erste Runde genossen - ich warte geduldig auf die nächste Runde. ;)
 
Habe eben mal dein Flickr Album durchschaut, freue mich auf mehr ;)
 
@Holger: Deine Thread mit den vielen großartigen Bildern war für mich Inspiration und Anlass, endlich einmal meine Bilder für das Forum hier aufzubereiten. Eine ganze Reihe von Ecken wirst du wiedererkennen.

Ich hatte auch den Eindruck, dass es in Christchurch sehr langsam vorwärts geht. Nachdem ich das Ausmaß der Folgen gesehen und mich mit verschiedenen Leuten dort unterhalten habe, verstehe ich das aber durchaus. Es wird ja keinewegs ein Wiederaufbau, sondern vielmehr entsteht eine fast komplett neue Innenstadt, die auch die Fehler der alten, gewachsenen Innenstadt nicht wiederholen soll.

Eher dokumentarischen als fotografischen Wert hat dieses Panorama; zum Vergleich findet sich derzeit auf Google Street View noch diese Ansicht aus der Zeit vor dem Beben.



Mit frischen Bildern weiter geht es dann heute abend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

die Reise beginnt. Im Hinterland von Christchurch liegen die Canterbury Plains, eine nicht sonderlich reizvolle, landwirtschaftlich genutzte, riesige Ebene, die ich auf dem SH (State Highway) 1 – dem verkehrstechnischen Rückgrat des Landes – zügig in Richtung Süden durchfahre.

#6: Über den SH 8 ins Mackenzie Country


Tiefer ins Landesinnere führt die Straße über den Burkes Pass ins Mackenzie Country, eine von Bergen umgebene Ebene, die ihre wenigen Siedlungen der Schafzucht auf weitläufigen Farmen (»stations« genannt) verdankt.

#7: Lake Tekapo


Die von den Gletschern auf der Ostseite der Südalpen gefütterten Flüsse speisen große Seen, die schon auf Satellitenaufnahmen auffallen: Die von Eis und Wasser fein zermahlenen Steine sorgen für eine interessante Färbung. Der See ist das höchstgelegene Reservoir einer Reihe von Wasserkraftwerken.

#8: Church of the Good Shepherd


Am Ufer des Sees steht die Church of the Good Shepherd, die weniger wegen ihrer Architektur als vielmehr ihrer Lage wohl meist fotografierte Kirche Neuseelands.

#9:


Auch das Innere lohnt einen Blick – wieder weniger wegen der Innenarchitektur als wegen des Ausblicks aus dem Fenster hinter dem Altar. Jenseits des Sees liegen die Südalpen, die sich über praktisch die gesamte Südinsel ziehen. In dieser Region befinden sich die höchsten Gipfel des Landes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

vom Lake Tekapo geht es weiter zum Mount Cook National Park. Die Straße dorthin ist eine gut 50 km lange Sackgasse, die am Lake Pukaki, einem weiteren von Gletschern gespeisten See entlangführt.

#10: Beginn der Wanderungen


Am Whitehorse Hill Campground starten die mehrere schöne Wanderungen. Zum Warmwerden reicht mir die Strecke zu den Sealy Tarns. Der Mount Sefton grüßt aus dem Westen; mein Ziel aber ist der Berg links.

#11: Just 1810 Steps Left


#12: Stairway to Heaven


Ein freundlicher Mensch hat einen Hinweis angebracht, worauf ich mich einlasse – und er hat nicht zu viel versprochen.

#13: Mount Cook Village und das Tasman Valley


In dem von Gletschern geformten Tal nimmt man das Mount Cook Village kaum wahr. An dem Hügel unten links bin ich eine Stunde zuvor gestartet.

#14: Aoraki/Mount Cook, Mueller und Hooker Valleys


Jenseits des unmittelbar unter mir liegenden Gletschersees des Mueller Glacier und des hinter der Moräne liegenden Hooker Glacier erhebt sich Aoraki/Mount Cook, der nach neuesten Messungen nur 3724 Metern hoch ist, aber damit immer noch der höchste Berg Neuseelands.

#15: Sealy Tarns


Das Ziel der Wanderung ist ein kleiner Bergsee, von dem die Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler schlicht grandios ist.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

nur eine Wanderung zu Füßen des Aoraki/Mount Cook zu machen, wäre schon schade. Daher geht es nach einer Nacht im Zelt auf der White Horse Hill Campsite ins Hooker Valley.

#16: Start ins Hooker Valley


Neben dem kurzen Spaziergang zum Kea Point (siehe gestern) ist dies wohl die beliebteste Wanderung – sie ist auch erheblich leichter als der Aufstieg zu den Sealy Tarns und daher pilgern hier auch etliche Leute durch das Tal.

#17: Alpine Memorial


Daran, dass jenseits der ausgeschilderten Wanderwege ernsthaftes Gebirge liegt, erinnert ein Gedenkstein, der aus Anlass des ersten tödlichen Unfalls im Jahr 1914 errichtet wurde.

#18: Aoraki/Mount Cook und der Stocking Stream Shelter


Bis zum Gletschersee des Hooker Glacier ist die Wanderung jedoch so leicht, dass man hier für neuseeländische Verhältnisse schon von Touristenmassen sprechen kann.

#19: Aoraki/Mount Cook


Der Weg über den Copland Pass an die nur wenige Kilometer entfernte Westküste sowie auf den Gipfel ist Bergsteigern vorbehalten. Nicht umsonst war dies ein Trainingsgelände von Edmund Hillary.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

am Waitaki River und seinen Stauseen entlang geht es zurück an die Küste nach Oamaru und damit in die Provinz Otago.

#20: Old Post Office (1864)


Die für neuseeländische Verhältnisse alte Stadt erlebte ihre Blütezeit zwischen 1860 und 1880. Diese Post war schon nach wenigen Jahren zu klein.

#21: St Luke's Anglican Church


Die lokale Kirche ist wie fast alle der bemerkenswerten Gebäude entlang der Hauptstraße sowie im Hafenviertel aus dem lokalen Kalkstein gebaut, der als Material für zahlreiche Gebäude in ganz Neuseeland diente.

#22: Bushy Beach


Die meisten Besucher kommen allerdings nicht wegen der Architektur in die Stadt, sondern wegen der Pinguine. Gleich am Hafen gibt es eine Kolonie von Zwergpinguinen, am südlich der Stadt liegenden Bushy Beach Gelbaugenpinguine. Mitten am Tag sind die aber üblicherweise im Meer unterwegs.

#23: Neuseeländischer Seebär


Den ein oder anderen Meeresbewohner verschlägt es aber auch tagsüber an den Strand, um die Sonne zu genießen. Die auf Māori Kekeno genannten Robben trifft man an zahlreichen Stränden rund um die Südinsel, aber auch in Australien.

#24: Moeraki Boulders


Etwa 40 km südlich von Oamaru liegen bei Moeraki eigenartige Steinkugeln mit bis zu 2 Metern Durchmesser am Strand. Māori-Legenden zufolge sind sie Überreste von Behältern eines der Kanus, mit denen ihre Vorfahren von Hawaiki aus nach Neuseeland kamen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei solchen Ansichten möchte man am liebsten gleich morgen einchecken! :) (y)
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

danke für die positiven Rückmeldungen. Das motiviert zum Weitermachen. So geht es denn weiter an der Küste entlang nach Süden – allerdings war das Wetter eher so mittel.

#25: First Church of Otago


Dunedin ist eine schottische Gründung – wer schon einmal in Edinburgh war, wird die Namen vieler Straßen und Stadtteile wiedererkennen. Die First Church der schottischen Siedler ist aus Oamaru-Kalkstein erbaut.

#26: Hier gibt es keine Tickets mehr


Eines der bemerkenswertesten Gebäude der Stadt ist der Bahnhof, der sowohl von außen wie auch von innen interessant ist. Bei meinem ersten Besuch konnte ich hier noch den Zug nach Invercargill besteigen; nun fahren hier nur noch eine Touristenbahn und Güterzüge.

#27: Sandfly Bay


Gleich bei Dunedin liegt die Otago Peninsula mit herrlichen Buchten und Stränden – wenn man dabei nicht an Badeurlaub denkt. Die Menschenmassen (ich nehme an, Ihr habt sie im Bild schon gefunden) sind typisch für zahlreiche Buchten hier.

#28: Neuseeländischer Seebär


Wie angedroht: Es gibt sie an zahlreichen Stränden; aber keine Sorge, von dieser Sorte wird es vorerst keine weiteren Exemplare hier zu sehen geben.

#29: Sandfly Bay


In der Sandfly Bay jedenfalls waren mehr Seebären als Menschen anzutreffen; Badewetter ist dies wohl auch nur für erstere.
 
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Tēnā koutou i tēnei ahiahi!

Na, wenn man hier so angespornt wird, muss man ja weitermachen :) Danke für die Blumen; ich hoffe, ich enttäusche Euch nicht mit den weiteren Bildern.

Es geht immer weiter enlang der Küste in Richtung Süden, nun in die Catlins. Sie sind schon lange kein Geheimtipp mehr, liegen aber ein wenig ab vom Schuss und werden daher doch von vielen Touristen ausgelassen.

#30: Nugget Point Lighthouse


Auf der malerischen Landspitze steht ziemlich am Rand von nirgendwo ein Leuchtturm. Die Catlins sind gut doppelt so groß wie Berlin, es leben aber gerade einmal 1200 Menschen dort.

#31: Nuggets


Der Leuchtturm warnt vor der Küste und vor allem den namensgebenden Felsen, die sich vor der Landspitze ins Meer erstrecken, über das gerade eine Regenfront heranzieht.

#32: Windgebeugter Baum


Hatte ich schon erwähnt, dass es hier mitunter windig ist? Und dass es eine deutlich bevorzugte Windrichtung gibt? Wer das Pech hat, sich nicht umdrehen zu können, erhält hier eine schicke Frisur.

#33: Neuseeländischer Seelöwe


Diese possierlichen Tierchen sind schon ein ganz anderes Kaliber als die bisher gesehenen Seebären: Ein solches Männchen kann bis zu 400 kg auf die Waage bringen. Diese seltene Robbenart ist nur im äußersten Süden Neuseelands (sowie auf den subantarktischen Inseln) zu finden.

#34: Cannibal Bay


Seelöwen lieben solche flachen Sandstrände, hinter denen sie sich gerne in die Dünen legen. Hier an der Cannibal Bay habe ich gleich vier von ihnen getroffen – und nur zwei Menschen.
 
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Warst Du auch an/in den Cathedral Caves? Bei unserem Besuch waren sie leider aufgrund der Flut und des hohen Wasserstandes gesperrt. Das wäre sicherlich spektakulär geworden, jedenfalls was wir von unserer Farmerfamilie erzählt bekommen haben. ;)
 
Dort war ich 2008; dieses Mal war ich zur falschen Uhrzeit dort. Ich fand sie allerdings nicht so spektakulär, dass ich da noch einmal hinmüsste...
 
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