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E Grundeinstellungen an Sony E Kameras für Wildlife und Natur

EsBu

Themenersteller
Im Objektivbereich für die Sony Alpha Serie kam hier im thread der Wunsch auf, mal die Grundeinstellungen verschiedener User zu sammeln, damit Neueinsteiger (was ich selbst bin) es etwas leichter haben, sich in den Untiefen des Sony Menuesystems zurecht zu finden.

Ich würde (da direkt angesprochen) dann auch mal den Anfang machen und die Settings auflisten, die ich mir selbst erarbeitet habe.
Da jede Alpha leider etwas anders ausgelegt ist wäre es schön, wenn sich viele Leute mit unterschiedlicher Kamera beteiligen, damit ich hier nicht den Alleinunterhalter mache... ;)

Sony A7R3:
Eingesetzt für Wildlifefotografie mit dem 24-105/4 G, 100-400 GM und Sigma 500mm f/4 OS (Canonmount) sowie Telekonvertern.

- RAW, verlustbehaftet komprimiert
- 8 fps (Hi, nicht Hi+. Der EVF kommt auf Hi+ mit der Darstellung nicht nach)
- Mechanischer Verschluß (um rolling shutter zu vermeiden)
- AF-C (AF-S ist überflüssig für meine Fotografie)
- Modus M (Für alles andere als Wildlifefotografie nutze ich Modus A und wähle die Blende vor)
- maximal mögliche Offenblende des Objektivs voreingestellt, bei Verwendung der Telekonverter eine drittel Blende abgeblendet (für bessere Auflösung)
- Auto-ISO (max 3200 für Wildlife, 6400 für den Rest)
- Speicherung von RAW auf Slot 1 (150 MB/s Karte ist schnell genug), Slot 2 ist Reservekarte)
- Belichtungsmessmodus: Multi. Belichtungskorrekturen mache ich über das Daummenrad, Spotmessung mag ich nicht.
- Weißabgleich Auto. Die A7R3 ist wirklich richtig gut im AWB
- Auslösen über den Standardauslöser (es gibt keinen logischen Grund für Back button focus, außer dass auf YT Leute mit der Erklärung dazu durch clicks Geld verdienen).
- Augen-AF über den AEL-Knopf
- Rückseitenmonitor ist aus. Aktivierung über den Papierkorbknopf


Fokus:

Jetzt wird es tricky, daher habe ich einen Absatz gemacht.

Das Tracking der A7R3 funktioniert grundsätzlich recht gut, trotzdem nicht perfekt. Damit ich allerdings die Sache mit falsch fokussierten Bildern auf ein Minimum reduziert bekommem habe ich mich mit diesen Settings beholfen:


- Stationäre Motive, die sich langsam oder wenig bewegen, Motive mit störenden Blättern, Ästen oder sonstigem im Umfeld (Speicherplatz 1):
= Fokus Feld Erweiterter flexibler Spot
= Tieraugen-AF aktiviert
= 1/1250 sec Verschlußgeschwindigkeit

- Sich bewegende Tiere, birds in flight, rennende Säugetiere (Speicherplatz 2):
= Fokus Feld: AF-Verriegelung erweiterter flex. Spot mit AF-Feldausweitung
= Tieraugen-AF deaktiviert (funktioniert aktuell nicht im Tracking)
= 1/2000 Verschlußgeschwindikeit voreingestellt, je nach vorhandenem Licht auf 1/2500 oder 1/3200 erhöht (versucht gar nicht erst eine langsamere Geschwindigkeit bei bif)

Wichtig dabei ist die Speicherung der Settings auf die Speicherplätze 1 und 2. Damit kann ich schnell (je nach Motiv) die Voreinstellungen abrufen und mich auf das Motiv konzentrieren.
Für Familienfotos oder Landschaft brauche ich keine 8 fps oder AnimalEye-AF, daher steht die Kamera außerhalb von S1 und S2 in PASM auf Einzelbild und Menschenaugen-AF. Müsste ich das jedesmal einzeln durchschalten ist mein Piepmatz weg... ;)

So... ich hoffe ich habe an alles soweit gedacht.
Es wäre schön, wenn sich noch ein paar weitere Leute hier mit ihren Erfahrungen einbringen, damit wir gemeinsam das Beste aus unseren System herausholen :)

Abschließend noch eine Empfehlung zu den Videos von Mark Galer, dessen Anleitung (Englisch) mir meine ersten Schritte mit der Kamera doch sehr erleichtert haben:


https://www.youtube.com/watch?v=ZNloKXpUOWA&feature=youtu.be
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Erfahrungen bei den Einstellungen:

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung um meine Einstellungen - die fast ausnahmslos identisch sind:

+ Ich nehme trotzdem den elektronischen Verschluss, aber nicht lautlos.
+ Das Abblenden um eine Drittel Blende beim Einsatz eines TC muss ich einmal ausprobieren!
+ Bei Wildlife setze ich die Belichtungsmessung auf den Fokuspunkt
+ Bei BiF habe ich mit Fokusfeld "Breit" bessere Erfahrungen gemacht als mit dem Erweitereten Flexible Spot - aber ich wechsle oft zwischen diesen beiden Einstellungen.
+ Ins "Fn" Menü habe ich mir noch die AF-Empfindlichkeit gelegt und in den Speicherplätzen ebenfalls entsprechend des Einsatzes hinterlegt.

Eine Frage noch: was genau meinst Du mit "AF-Verriegelung erweiterter flex. Spot mit AF-Feldausweitung"?
 
Danke für Deine Erfahrungen bei den Einstellungen:

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung um meine Einstellungen - die fast ausnahmslos identisch sind:

+ Ich nehme trotzdem den elektronischen Verschluss, aber nicht lautlos.
+ Das Abblenden um eine Drittel Blende beim Einsatz eines TC muss ich einmal ausprobieren!
+ Bei Wildlife setze ich die Belichtungsmessung auf den Fokuspunkt
+ Bei BiF habe ich mit Fokusfeld "Breit" bessere Erfahrungen gemacht als mit dem Erweitereten Flexible Spot - aber ich wechsle oft zwischen diesen beiden Einstellungen.
+ Ins "Fn" Menü habe ich mir noch die AF-Empfindlichkeit gelegt und in den Speicherplätzen ebenfalls entsprechend des Einsatzes hinterlegt.

Eine Frage noch: was genau meinst Du mit "AF-Verriegelung erweiterter flex. Spot mit AF-Feldausweitung"?

Danke für deine Ergänzungen :)

Für Bif nutze ich das Tracking. Mit dem erweiterten flex. Spot allein habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht.

Wenn du für die Fokusfeld-Umschaltung die Fn-Taste drückst und dort mit dem rückseitigem Daumenrad drehst (nicht die Option per Druck auswählen), hast du bei der AF-Verriegelung noch eine zweite Option unterhalb der Fokusmethode.
Hier kannt du die Größe des zu verriegelnden Fokusfeldes auswählen (klein, groß, breit, weit, flexibel).
Ich nutze hier flexibel, die letzte Einstellung.


Besser kann ich es auf die Schnelle nicht erklären :D

Siehe auch die Markierung im angehängten Bild.
 

Anhänge

Meine Einstellungen unterscheiden sich schon stellenweise deutlich von der Art der Wildlifefotografie. Für den Ansitz und eher ruhige Motive verwende ich andere Parameter als bei Action usw.

Aktuell verwende ich an der A9 folgende Einstellungen für Wildlife:

Ansitz/ruhiges Motiv:
- RAW (meist unkomprimiert)
- elektronischer Verschluss
- H (also max fps)
- AF-C
- Flexible Spot S (das Tracking nimmt leider oft nicht den Kopf, sondern fokussiert dann auf den Flügel)
- Verriegelung 3 (Standard)
- Auslöseprio Ausgeglichen
- M
- Auto ISO
- Verschlusszeit auf 1/250s
- Blende je nach Licht. Beim 500/4 nehme ich bei Singvögeln aber gerne mal f5,6 oder f8 statt f4. Einfach weil der Abstand so gering ist das die Schärfentiefe sehr gering ist.
- AWB (seit dem Update ist das bei einer Serie auch konstant und macht keinerleich Probleme mehr.
- die Standbyzeit setze ich am Ansitz bzw generell bei Wildlife auf 30 Minuten. Im Normalen Alltag habe ich sie auf 1 Minute stehen. Aber wenn die Kamera im Standby ist, braucht sie mitunter zu lange um bereit zu sein.
- Belichtungsmessung habe ich meist auf Multi stehen. Je nach Situation wechsel ich aber auch auf Spot beim verwendeten AF Feld.
- Die Rückschau habe ich generell deaktiviert. Das spart ungemein Akku und eine Rückschau im Sucher ist sowieso für mich eher störend.


Für bewegt Motive habe ich dann folgende Änderungen:

- RAW (komprimiert, da dann schnellere FPS)
- der AF wird auf Tracking gestellt. Je nach Motiv dann Flexible Spot S oder L. Zone oder Breit nehme ich gar nicht, da ich dem AF Tracking sagen möchte wo er loslegen soll.
- AF Verriegelung auf 1 (wobei ich da noch nicht weiß ob das eine Auswirkung beim Tracking hat
- Verschlusszeit auf mind. 1/1250s, je nach Licht auch gerne kürzer
- Blende je nach Motiv, Objektiv und Licht, aber auch gerne eher etwas abbgeblendet
- Belichtungsmessung auf Spot am verwendeten AF Feld (gerade bei Vögeln am Himmel macht das Sinn
- Stabi aus.


Wenn ich "auf der Pirsch" bin, also nicht weiß was mich erwartet, dann habe ich die Einstellungen für Ansitz/ruhiges Motiv Standardmäßig aktiviert. Für plötzliche Action habe ich dann auf der AF On Taste die Settings für Action abgelegt.

Sinnvoll ist es auch, das man bei einem Ausflug C1-C3 mit entsprechenden Settings belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prima. Der Anfang ist gemacht.

Dann hänge ich meine Einstellungen auch mal mit an.

Bei mir gültig für die A7RIII und dem 100-400 GM. Mein 500er L IS II nutze ich nicht mit dem MC-11 an der Sony. Zudem soll es ja auch verkauft werden. Hoffe da auf etwas natives von Sony.

So nun aber:

- RAW, nicht komprimiert. Speicher habe ich genug und mein PC ist sehr schnell.

- 8 fps reichen mir völlig aus.
- Mechanischer Verschluß
- AF-C Modus ist bei mir gesetzt, weil gut.
- Modus M für Wildlife. Blendenvorwahl gerne für Macros.
- Offenblende bei Wildlife. Abgeblendet nur wenn ich es brauche z.B. bei Macros oder Landschaft

- Auto-ISO ist bei mir begrenzt auf 3200
- Speicherung von RAW auf schnelle Sonykarte in Slot 1, Slot 2 nur als Reservekarte)

- Belichtungsmessmodus: Mitte. Für mich ist meistens die Mitte im Foto wichtig.

- Weißabgleich steht bei mir auf Auto. Kann man auch in LR nocht gut anpassen.

- Auslösen über den Standardauslöser. Mit der Back button focus Methode bin ich nie wirklich warm geworden.

- Augen-AF ist bei mir auf 1 immer an.
- Monitor hinten habe ich meistens aus. Kann ich aber über Taste zuschalten.


Fokuseinstellungen für AF-C
Da bin ich noch in der Findungsphase. Kann sich also noch etwas ändern.

- für alles was sich nicht schnell bewegt und ich einen Zielgenauen Focuspunkt brauche um die Schärfe da hin zu legen wo ich sie brauche nutze Flexible Spot S, also so klein wie möglich.
1/1000 sec

- für die schnellen Gesellen (z.b. Vögel im Flug ) nutze ich zur Zeit:
Focusfeld - Feld im Wechsel mit dem Focusfeld - Mitte.

Getestet habe ich auch schon die AF-Verriegelung erweiterter flexibler Spot mit der Ausweitung. Bin mir aber da noch nicht sicher. Kann mit den Kisten nichts anfangen. Mal sind die Groß, mal wieder klein. Muss ich mich mal genauer mit befassen.

Verschlussgeschwindigkeit ist auf 2000 sec eingestellt bei Auto - ISO begrenzt auf 3200

Diese Einstellungen liegen bei mir auf 2

Mit diesen Einstellungen probiere und teste ich wann immer es geht. Da ich noch recht neu im Sonylager unterwegs bin wird das auch noch eine ganze Zeit brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für bewegt Motive habe ich dann folgende Änderungen:
.......
- Stabi aus.
Das ist interessant - warum schaltest Du den Stabi aus?
Ich gehe ja davon aus, dass ich die Kamera bei "Action" eher bewegen muss. Ich hab zwar einen Gimbal im Einsatz, aber trotzdem lass ich den Stabi an...

Hast Du beide Varianten getestet?
 
Für bewegt Motive habe ich dann folgende Änderungen:

- RAW (komprimiert, da dann schnellere FPS)
- der AF wird auf Tracking gestellt. Je nach Motiv dann Flexible Spot S oder L. Zone oder Breit nehme ich gar nicht, da ich dem AF Tracking sagen möchte wo er loslegen soll.
- AF Verriegelung auf 5 (wobei ich da noch nicht weiß ob das eine Auswirkung beim Tracking hat

Wie bitte?!?
Warum setzt du die Verriegelung auf 5??? :eek:

https://helpguide.sony.net/ilc/1830/v1/de/contents/TP0001215210.html
http://support.d-imaging.sony.co.jp/www/support/ilc/focus/de/a9/settings/event.html
 
Das ist interessant - warum schaltest Du den Stabi aus?
Ich gehe ja davon aus, dass ich die Kamera bei "Action" eher bewegen muss. Ich hab zwar einen Gimbal im Einsatz, aber trotzdem lass ich den Stabi an...
Der Stabi bringt mir bei Action aber rein gar nichts. Der Stabi soll helfen bei langen Belichtungszeiten nicht zu verwackeln. Diese habe ich bei Action aber nicht. Ob er kontraproduktiv ist, kann ich nicht sagen. Aber es schadet sicher nichts, ihn aus zu machen.

Wie bitte?!?
Warum setzt du die Verriegelung auf 5??? :eek:
Meinte natürlich 1. Habs schon korrigiert
 
- Auslösen über den Standardauslöser (es gibt keinen logischen Grund für Back button focus, außer dass auf YT Leute mit der Erklärung dazu durch clicks Geld verdienen).

So hart würde ich das gar nicht sagen. Ich habe den BackButtonFocus mal ausprobiert und finde es persönlich wirklich nicht verkehrt. Klar investiert man eine Taste, aber ich finde, man gewinnt durchaus, kommt natürlich auch auf die Situation an.

Mittels Tracking (ok, ich habe nur eine a6000 [liebäugle aber mit der a6400]) bzw. AF-Verriegelung kann ich mit meinem Fokuspunkt (ich nutze immer den kleinen Spot [habe eh immer Gebüsch, Äste, ect. im Bild, so dass eine größere Fokuszone meist nicht klappen würde]) zunächst das Objekt fokusieren und dann das Bild mittels Schwenk neu aufbauen. Der Fokus bleibt dank der Verriegelung (meist) auf dem gewünschten Objekt.

Zudem hat man halt "AF-S", AF-C und MF in einem. Für AF-S einfach einmal fokusieren und die AF-Taste wieder loslassen (könnte sonst durchaus mal passieren, dass der Fokus wegspringt) und wenn sich das Objekt nicht weiter bewegt oder in der gleichen Fokusebene bleibt kann man ohne neu fokusieren zu müssen weiterhin Bilder machen. Und sollte das Objekt dann doch mal losrennen oder sich zügiger bewegen, hat man weiterhin AF-C.
Zudem kann ich problemlos manuell scharfstellen, ohne das Objekt mittels Schalter in den MF-Modus zu versetzen.

Für mich überwiegen da die Vorteile. Muss ich natürlich auch noch mit einer Kamera der neuen Generation testen und da bin ich wirklich stark am Überlegen, mir die a6400 zu holen (für alles andere fehlt mir einfach das Geld). Evtl. sieht es dann tatsächlich wieder anders aus.

Und nutzt ihr wirklich für Wildlife mit moderaten Bewegungen 1/1000sek Belichtungszeit? Da bin ich ja nahezu immer in ISO-Bereichen, die ich eigentlich vermeiden möchte (ok, ich mit meinem 150-600 mit f/6.3 habe da sowieso das Nachsehen gegenüber den tollen 4er Festbrennern :p).
 
Knipst hier niemand mit DMF? Also erst stellt die Kamera scharf und dann reguliere ich nach bzw. verändere manuell auf das gewünschte Objekt, wenn es hinter Ästen usw. ist? Das mache ich recht häufig, weil ich oft keine freie Sicht habe.
 
...

Und nutzt ihr wirklich für Wildlife mit moderaten Bewegungen 1/1000sek Belichtungszeit? Da bin ich ja nahezu immer in ISO-Bereichen, die ich eigentlich vermeiden möchte (ok, ich mit meinem 150-600 mit f/6.3 habe da sowieso das Nachsehen gegenüber den tollen 4er Festbrennern :p).

Folgendes Szenario:

Eine Eule sitzt still und stumm im Baum und du möchtest sie ablichten.
Da reicht in der Regel eine Belichtungszeit von 1/250 durchaus aus.

Haken ist.. du hättest lieber ein Bild der Eule wo irgendwas passiert.
Sollte die Eule sich entscheiden sich am Kopf zu kratzen, den Kopf zu drehen, das Gewölle auszuwürgen oder auch wegzufliegen... welches Bild würdest du vorziehen? Die sitzende Eule? Nein, sicher nicht ;)

Also lege ich mir die Verschlußzeit so, dass nicht bereits eine leichte Bewegung des Motivs zu Unschärfen führt. Und das beginnt irgendwo bei 1/1000 sec. Dazu kommen (wie oben bereits beschrieben) die 42 mpx der A7R3, welche weniger Spielraum für Verwacklungen bieten als die 24 mpx der A9.

Das bessere Rauschverhalten ist dann auch nur noch einer der Punkte, warum die meisten Naturfotografen eine Vollformatkamera einer Cropkamera vorziehen. Lieber moderates Bildrauschen als ein Verwackler im Bild.
 
Nein, hat man nicht. Wenn der AF auf AF-C steht, dann ist das fokussierverhalten ein anderes als wenn AF-S eingestellt ist. Daran ändert auch ein loslassen den AF Buttons nichts.

Ich muss natürlich auch sagen, dass ich den MC-11 an der a6000 nutze. Und dabei ist mir persönlich aufgefallen, dass der AF-C generell zuverlässiger und zügiger funktioniert. Ohne mich jetzt im Detail mit den genauen techn. Unterschieden beschäftigt zu haben (vllt kannst du ja kurz ein paar Stichworte einwerfen, was der - für mich negative - Unterschied zw. AF-C und AF-S ist?) finde ich es aber eine sehr schöne Möglichkeit, ohne großes Ändern der Einstellungen alle 3 Fokusarten "simultan" nutzen zu können. Und meistens Bewegt sich das Objekt ja eh. Und sei es nur eine leichte Drehung des Kopfes und schon passt der Fokus nicht mehr ganz. Von daher spielt AF-C da - wie ich finde - sowieso eine geringere Rolle.
Und ein wirkliches Kontra bezüglich BackButtonFocus konnte ich da jetzt trotzdem nicht wirklich erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mich jetzt im Detail mit den genauen techn. Unterschieden beschäftigt zu haben (vllt kannst du ja kurz ein paar Stichworte einwerfen, was der - für mich negative - Unterschied zw. AF-C und AF-S ist?)
Z.B wird je nach Kamera zwischen Kontrast AF und Phasen AF bzw Hybrid AF unterschieden bei AF-C und AF-S. Genauso verhält sich die Kamera bezüglich Offenblende/Arbeitsblende unterschiedlich.
...finde ich es aber eine sehr schöne Möglichkeit, ohne großes Ändern der Einstellungen alle 3 Fokusarten "simultan" nutzen zu können.
Aber genau das tust du ja nicht.

Und meistens Bewegt sich das Objekt ja eh. Und sei es nur eine leichte Drehung des Kopfes und schon passt der Fokus nicht mehr ganz. Von daher spielt AF-C da - wie ich finde - sowieso eine geringere Rolle.
Der Fokus passt dann nicht mehr, wenn du AF-S nutzt. Dann müsstest du neu fokussieren. Bei AF-C wird der Fokus automatisch nachgeführt. AF-C spielt bei Sony eigentlich die Rolle schlechthin. Ich verwende AF-S faktisch nie. Andere User (primär außerhalb des Wildlifebereiches) haben da aber sicher Verwendung für


Und ein wirkliches Kontra bezüglich BackButtonFocus konnte ich da jetzt trotzdem nicht wirklich erkennen.
Ich habe auch nichts gegen Back Button Focus. Habe ich bei Canon sogar eine Zeitlang selber genutzt. Meinetwegen kannst du das gerne nutzen. Es ist nur nicht so wie du sagst, das du dadurch die unterschiedlichen AF Modi simultan benutzen kannst. Nur darauf wollte ich hinweisen
 
Ich meinte natürlich, dass der AF-S eine geringere Rolle spielt. War ein Fehler.

Offenbar haben wir auch etwas aneinander vorbei geredet bzw ich habe dich falsch verstanden. Natürlich passt der Fokus dann nicht mehr, wenn sich das Objekt bewegt und ich AF-S nutze. Und deswegen nutze auch ich natürlich durchweg AF-C. Dass es da techn. Unterschiede zw. AFC und AFS gibt, macht es für mich aber nicht direkt falsch, dass ich keinen AFS nutze. Klar hast du technisch gesehen recht aber ich kann halt auch auslösen, ohne weiterhin die Fokusverfolgung aufrecht zu erhalten.
Und ich kann eben auch MF nutzen, ohne am Objektiv oder der Kamera etwas umstellen zu müssen (dann halt nur ohne FocusPeaking).

Aber man lernt ja nie aus. Vllt stelle ich irgendwann auch wieder um.
 
Ich habe Vögle im Flug versucht mit 1/640s und 1/1000s zu erwischen.
Das kann man vergessen, es ist fast immer irgendwas unscharf.

Manchmal geht es auch nicht anders: der Bussard sitzt auf dem Ast und ich knipse mit langsamer Verschlusszeit; wenn der auf einmal losfliegt, kann ich ja schlecht umschalten, da hat man eher mit anderen Sachen zu kämpfen :p Tja ist nicht einfach...

Dagegen verlangen 1/2000s schon perfekte Wetterbedingungen, wenn man nicht in die 10.000-de ISO gehen will mit „günstigen“ Zooms, wie Sigma/Tamron 150-600... Da ist eine Vollformat schon wegen dem Rauschen Pflicht. Oder man hat immer die pralle Sonne im Rücken in die Vögel posen entsprechend :eek:

Und wenn das Tier im Schatten ist, kann man nur irgendwas 1/320s oder so nehmen bei ISO 6400... Oder gleich weitergehen:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal geht es auch nicht anders: der Bussard sitzt auf dem Ast und ich knipse mit langsamer Verschlusszeit; wenn der auf einmal losfliegt, kann ich ja schlecht umschalten, da hat man eher mit anderen Sachen zu kämpfen :p Tja ist nicht einfach...
Genau für sowas gibt es ja eine Funktion mit der du blitzschnell auf ein anderes Setting wechseln kannst. Fliegt er plötzlich los, drücke ich die AF On Taste und habe direkt das Setting für BiF.
 
Aha d.h. die AF-On Taste kann ein komplettes Szenario abspeichern, wie 1/2000s f8 und Autofokus-Modus?

Ich hab zwar keine Sony Kamera, aber ich möchte ja auch über meinen Teichrand blicken ;)
 
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