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Finnland im Winter

svN-

Themenersteller
Hey

Seit langem mal wieder ein Post von mir. Im November bin ich für zwei Wochen in Finnland nahe Polarkreis und vielleicht hat noch jemand einen Tip für mich. Habe mich aktuell auf eine K-5 mit 17-50 2.8 eingependelt und will natürlich auch das Polarlicht einfangen.
Da zu dieser Jahreszeit vor allem Dunkelheit herrscht, bin ich bezüglich Objektiv unentschlossen. Für die lichter sollte es, nach meiner Recherche, vor allem weitwinkel und lichtstark sein, da nicht länger als 10s belichtet werden sollte.
Lohnt hier ein Blick Richtung Sigma 15 2.8?
Oder lieber durchgängige Lichtstärke a la 18-35 1.8 um auch "unterwegs" frei Hand mal zu knipsen?
Für Tipps oder alternativen danke ich euch

Gruß
 
Als WW für Nachtfotografie ist das Walimex/Samyang/Rokinon 14mm / 2.8 zu empfehlen, aber auch das Sigma 18-35 wäre hier sinnig, ist evtl. aber nicht weit genug.

Vom P/L würde ich jedenfalls auf das Samyang setzen.
 
Weitere Accus, die man dann am besten möglichst nah am Körper trägt, damit sie dann im kalten ausreichend Kapazität haben.

Schau dir mal die Bilder von dem hier an, vielleicht bekommst du da noch weitere Anregungen http://trichardsen.deviantart.com/
 
ich denke mit dem 18-35 sollte am meisten gehen, bei weitwinkel kann man auch getrost ein wenig mehr belichten als 10 sec (es gab da mal ne faustregel, hab ich leider nichtmehr im kopf)
 
Hey, danke für die Tipps, ich denke manueller focus reicht für dieses Vorhaben, doch ist nicht meins..
Akkus werde ich auf jedenfall genug ein stecken!
Bin unschlüssig bezüglich der 17mm vom tamron und natürlich reizt das 18-35 1.8.
 
Mir persönlich wären 18mm zu wenig Weitwinkel für Polarlichter! Je weitwinkliger, desto länger kann man auch belichten ohne dass eventuelle Sterne anfangen Striche zu ziehen. Das sollte man auch nicht vergessen. Davon mal abgesehen ist das 18-35 natürlich ein in der Tat sehr verlockendes Spielzeug ;)
 
Unschlagbar in Sachen Bildqualität und Preisleistung sind die UWW Objektive von Samyang. Das 14 f/2.8 wird sowohl an APS-C, als auch an FF selbst von Profis für Aufnahmen des Nachthimmels/Milchstraße/Polarlichter verwendet und kostet nur rund €300, das 16 f/2 ist noch lichtstärker und ist entgegen dem 14er filtertauglich, natürlich aber weniger weitwinklig - kostet um die €330.

Manuell fokussieren musst du am Nachthimmel eh, oder auf was soll der AF da zielen? Alternativ kannst du für den Preis des Sigma 18-35 auch ein Tamron 17-50 f/2.8 mit AF als Rundumlösung und eines der genannten Samyang speziell für Nachthimmel und Landschaft kaufen, sollte nicht teurer sein und ist universeller und besser für dein Vorhaben mit den Polarlichtern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir empfehlen mal rauszugehen und den Sternenhimmel bei Nacht zu fotografieren. Fotos ohne Landschaft wirken langweilig, auch wenn das Nordlicht noch so schön ist. Damit man zur Landschaft aber auch noch Himmel drauf bekommt benötigt man ordentlich Weitwinkel.

16mm und 14mm sind mir hier zu wenig Bildwinkel, ich habe daher (eigentlich nur für diesen Zweck) das 10mm f/2.8 von Samyang. Du wirst in der Nacht sowieso fast immer manuell (via Live-View) fokussieren müssen, dh. das ist hier kein großer Nachteil.

Noch mehr Weitwinkel wäre noch besser, ist für APS-C aber nur als Fisheye zu kriegen und das muss einem liegen. Das Sigma 8-16 ist leider ungeeignet, zwischen f/4.5 und f/2.8 liegen am Sternenhimmel Welten.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

Doch sehr knifflig die Angelegenheit..

Sigma 18-35 1.8
-Zu der dunklen Jahreszeit vielleicht sehr sinnvoll
-dadurch guter "Allrounder"?
-soll top sein

UWW
-bezüglich der Polarlichter vermutlich am sinnvollsten?

Samyang 14/16mm 2.8 10mm 2.8
hier gibt es anscheinend keine große Auswahl

Tele
Bei schätzungsweis 4-5h Sonnenlicht am Tag, bin ich mir auch hier nicht sicher. Doch gerade für Tiere sollte man gerade da eines dabei haben?
 
Das Sigma 18-35 ist schon eine klasse Teil. In dämmrigen Situationen noch Freihand fotografieren wo andere längst die Segel streichen. Toll. Zudem ist es auch zwischenzeitlich preislich im Rahmen.

2 Dinge sind aber zu bedenken: ein ziemlicher Brocken und schwer, dazu manchmal etwas zickig ...
 
Ich krame den angestaubten Thread mal wieder raus.

Im März bin ich ebenfalls in Finnland/Norwegen unterwegs und habe mir nach längerer Abstinenz vom Fotografieren eine K-3II mit dem Pentax 16-85 angeschafft.
Rein theoretisch hätte ich ja nun 16mm mit f3.5 plus den Astrotracer der Kamera. Nur ist die Frage, ob das Objektiv auch geeignet ist. Hat da jemand Erfahrungen?
 
Hallo o'hana,
für Astro ist das Samyang 14mm f2,8 recht anerkannt.
Wichtig sind:
- ein sauber zentriertes Exemplar zu bekommen
- den Unendlichpunkt sauber zu bestimmen ( man kann den Entfernungsring selbst relativ einfach neu ausrichten)
Ergebnis:
Ich kenne KEIN anderes starkes Weitwinkel, welches bei f2,8 diese Eckenschärfe hat. Abblenden bringt fast nichts mehr, f3,5 ist noch etwas besser als 2,8.
Die Ecken sind bedingt durch die FF-Konstruktion auch hell.
Der fehlende AF ist für Astro von Vorteil, wenn die Unendlich-Marke stimmt.
Das Objektiv ist bezahlbar, nur etwas gross. Es gab 2 Versionen, die Zweite nehmen! (die erste ist sehr selten und neu wohl nicht mehr im Handel)
Ich habe das 14er und nehme es für Landschaft, ganz selten für Sternenhimmel. Mit ISO 2500 und f2,8 komme ich locker mit 15 sec hin und brauche noch nicht einmal den Astrotracer.
viel Freude in der Nacht, Grüsse aus der Eifel
maro
Das 16-85mm (hatte ich) ist nicht schlecht, aber in den Ecken bei Offenblende ist das 14mm wahrscheinlich 4-5mal so hell, da das 16-85mm als APS-C dunklere Ecken hat plus geringere Schärfe offen.
 
Danke für deine Antwort!

- ein sauber zentriertes Exemplar zu bekommen

Das ist ein guter Hinweis, das hatte ich über Samyang bisher noch nicht gehört. Kann man das nachträglich machen lassen, oder so lange umtauschen, bis es passt? Gebrauchtkauf ist dann vermutlich auch eher nichts, wobei ich in den letzten Wochen zumindest hier im Forum sowieso keine Angebote dafür gesehen habe.
Ich habe es mir jetzt mal versuchsweise bestellt und probiere vor dem Urlaub ein wenig damit rum. Hoffentlich erwische ich ein gutes Exemplar und es wird kein ewiges Hin und Her.

Das 16-85mm (hatte ich) ist nicht schlecht, aber in den Ecken bei Offenblende ist das 14mm wahrscheinlich 4-5mal so hell, da das 16-85mm als APS-C dunklere Ecken hat plus geringere Schärfe offen.

Das habe ich befürchtet. Danke für deine Erfahrungsberichte und Tipps für die Einstellungen, dann werde ich auch mal rumprobieren, sobald das Objektiv da ist. Ich bin gespannt, das werden sicherlich lange Nächte.

Grüße
Johanna
 
Hallo Johanna,
es gibt mehrere Arten von Dezentrierung. Wenn das Linsensystem optisch krumm ist, hilft nur das Fernabsatzgesetz, sprich Widerruf so lange bis es passt.
Es gibt eine "mild" Variante, die relativ häufig ist: das Objektiv wäre eigentlich gut, aber steht mechanisch leicht schief. Das korrigiere ich mit Alustreifen, die ich unter ausgesuchte Stellen der 4 Schrauben lege, die den Bayonettring am Objektiv befestigen. Fertiggerichte wie lidl-Asia-Ente haben so schöne Alu-Schiffchen als Materialspender.
Zur Diagnose der Dezentrierung:
Ich mache eine Aufnahme oben aus dem Fenster nach unten geneigt vom Garten, der nächste Punkt ist vielleicht 5m weg, der Horizont vielleicht 500m. Ein 14mm schafft das mit der Tiefenschärfe alles zusammen scharf zu bekommen. Das ganze Bild ist dann voller Detail, der Horizont ist nahe am oberen Bildrand. Zuerst suchst Du die optimale manuelle Scharfstellung für die Mitte bei f2,8.
Wenn die gefunden ist, machst Du zwei Vergleichsaufnahmen:
- einmal "normal" sprich übliche Kamerahaltung
- einmal Kamera kopfstehend, Bildinhalt / Ausschnitt so gleich wie möglich.
Du drehst das zweite Bild um 180° mit Software und klickst die Bilder im Viewer hin- und her. Wenn alles ok ist, sind die Bilder alle gleich scharf in allen 4 Ecken.
Wenn das Objektiv "schief" ist, ist z.B. die Ecke oben links gut, unten rechts schlecht, und im anderen Bild gerade umgekehrt. Dann besteht Handlungsbedarf.
Mit etwas Überlegung oder auch mit ausprobieren ( Wiederholung mit kürzerer oder längerer Fokussierung) bekommt Du raus, ob die unscharfe Ecke kürzer oder länger eingestellt werden will (es kann auch sein, dass nicht nur eine Ecke, sondern eine ganze Bildseite / Kante beroffen ist).
Wenn Du das Samyang von hinten betrachtest, siehst Du die 4 Schrauben in 12h, 3h, 6h und 9h Position. Du brauchst einen GUTEN Kreuzschlitz-Schraubenzieher, der genau passt. Manchmal ist es hilfreich, eine zweite Personin/Person hält das Objektiv fest, mit einer Hand DRÜCKST Du auf den Schraubenwilli und mit der anderen Hand drehst Du.
NIE alle 4 Schrauben gleichzeitig rausdrehen.
Die Schraube(n) an denen der Bayonettring unterlegt werden soll müssen natürlich GANZ raus, dann werden die anderen Schrauben nur zu 3/4 rausgedreht, damit man die Alu-Fähnchen untergeschoben bekommt.
Das geht ein wenig nach Versuch und Irrtum (Iteration würde sich natürlich besser anhören). Praktisch habe ich mit 1-4 Materialstärken Alufolie gearbeitet und so vielleicht 6-8 verschiedene Objektive kuriert.
Inzwischen ist es bei mir so, dass wenn ich meine, die Linse ist im Prinzip gut aber noch nicht auf den Punkt, dass ich es schneller selbst gerade eingerichtet habe als einen Retourenschein anzufordern, einpacken, zur Post bringen und auf Ersatz / Erstattung zu warten, das kann jeder für sich entscheiden.
Dass die Entfernungsskala beim 14mm nicht stimmt ist NORMAL, wenn die passt haben die fast was falsch gemacht...aber auch das ist lösbar. Für Astro ist ein MF sauber auf Unendlich-Anschlag m.E. besser als jeder AF.
Das 14mm lohnt die Mühe, besseres Astro für weniger Geld gips nicht.
Gutes Gelingen wünscht
maro
 
Hallo!

Um die Zentrierung zu testen, mache ich den hier beschriebenen Test:
http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html

Er ist - sauber durchgeführt - sehr verlässlich. Zumindest solange die Zentrierung bzw. Dezentrierung beständig ist. Man sollte den Test auch im Hochformat durchführen, insbesondere bei "klapprigen" Zoomobjektiven, bei denen sich mehr Linsen/Tuben bewegen. Durch die Schwerkraft, die die Optik dann entlang der langen Bildkante nach unten zieht, können Dezentrierungsunschärfen auftreten, die im Querformat nicht sichtbar sind. Auf diese Weise habe ich sehr deutliche Probleme mit dem Pentax 16-85 mm gehabt und es deshalb ersatzlos zurück gesendet. :( Aus selbigen Grund würde ich aber auch den Über-Kopf-Test von Silvestri, den ich auch schon selbst angewandt habe, heute infrage stellen. Das Über-Kopf-Fotografieren ist in meinem Alltag zu 100% nicht praxisrelevant und könnte die Praxisrelevanz des Tests verfälschen. ;) Bei einer "stabil gebauten" Festbrennweite etwa kann der Test aber hilfreich sein.

Da ich ein schlechtes Erinnerungsvermögen habe, musste ich eben im Forum recherchieren, dass erst mein drittes Exemplar des Samyang 10 mm f/2.8 ordentlich zentriert war. Ein Umtausch beim Händler ist immer vorzuziehen, wenn es Probleme gibt. Leider habe ich das auch viel zu spät begriffen und habe immer wieder mit diversen Herstellerservices zu tun. Einmal habe ich ein Objektiv nach über einem Jahr auf Gewährleistung beim Händler umtauschen lassen, weil der Service das Objektiv zweimal nicht ordentlich zentrieren konnte. Das hatte man sogar am Telefon zugegeben... :rolleyes: Auch beim Gebrauchtkauf sollte man auf Umtauschrecht achten. In der Bucht wird das von den Fachhändlern oft angeboten.
 
Hallo nws dslr,
wackelige Objektive kenne ich, das 16-85mm hatte ich auch.
Es war aber m.E. nicht INTERN wackelig, sondern der Bayonettring ist bei diesem Objektiv gerne etwas lose geworden mit der Zeit, dann kippt das ganze Objektiv ab.
Der übelste interne Wackelkandidat bisher war das DA 16-45mm f4, da berichten viele von. Es ist extrem gefährdet, weil der Zoom grundsätzlich anders funktioniert als üblich, es wird bei Tele kürzer und bei WW länger. Bei dieser Konstruktion sind mechanische Toleranzen Gift.
Ansonsten liefert die Über-Kopf-Methode bei meinen restlichen Objektiven absolut reproduzierbare und gut interpretierbare Ergebnisse. Das 14mm ist sehr stabil.
Wer Über-Kopf für unrealistisch hält, kann auch den Horizont aufnehmen von Bildecke zu Bildecke mit ca 30° Neigung nach links oder rechts und die Ecken vergleichen.
Ein Zoom, welches abkippt, wird bei mir aussortiert, nicht der Über-Kopf-Test.
ois choaf wünscht
maro
 
Ich habe damals 2011 die Polarlichter am Südpol mit einem DA*16-50/2.8 und dem DA10-17/3.5 Fisheye gemacht, insbesondere das Fisheye war da gut. Wenn man denn den Effekt mag :D

Ansonsten würde ich sagen je mehr Weitwinkel desto besser, wobei dies am Südpol wohl auch etwas anders war da landschaftlich da nichts war, also keine Berger oder dergleichen.

Was ich dort machte war dass ich nach einer Weile draußen auf unendlich fokussiert habe und dann den Fokusring mit Tape festgesetzt habe.
Mag aber sein, dass das in Norwegen nicht notwendig ist, am Pol hatte ich bis zu -65°C, Autofokus war da auch aus und die Kamera machte etwa 15 Minuten mit.

Belichtet habe ich da so zwischen 8s und 15s, allerdings war das auch der Kamera geschuldet, das war eine K200D.
Bei heutigen Kameras kann man sehr viel kürzer belichten, ich denke auch Echtzeit Video geht.
 
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