Ja, manchmal kommts mir schon so vor, als ob wir hier im Süden eine andere Sprache sprechen. Wobei ich ja auch nur "reingschmeckter" Stuttgarter bin, aber von nicht weit her. Quasi viel schlimmer von ner Stufe weiter nebenan
Ostalbkreis?
Aber das wird hier OT...
Also sagt mal, das ist doch albern, oder meint ihr das etwa ernst?
Ja, schon...
Und ich empfinde das auch nicht als Spitzfindigkeit, sondern als sprachliche Differenzierung...
Für mich gibt es bei solchen Zahlen keinen Hersteller, den das nicht beunruhigen sollte. Das ist es ja, was ich meine, dass seine Analyse zu kurz gegriffen ist. Gut, außer er meint vielleicht Olympus, denen die Zahlen ja jahrelang schon egal sind. Denn meine Meinung ist ja, dass auch der Teil, der "nur im spiegellosen Segment aktiv ist ...", von den Zahlen beunruhigt sein sollte.
Ich wundere mich, dass ihr versucht, diese Analyse mit Spitzfindigkeiten zu verteidigen, obwohl Du ja selbst schreibst:
Das widerspricht sich ja nicht.
Natürlich müsssten sich
absolut gesehen alle Kamera-Hersteller Sorgen machen, weil ihr Markt von den Smartphones abgegraben und das zu verteilende Stück Kuchen daher immer kleiner wird. Aber
relativ gesehen, also sozusagen innerhalb der Torte (und darum geht es ja in diesem Thread), müssen sich zurzeit nach Aussage des Autors eben die reinen DSLM-Hersteller noch am wenigsten Sorgen machen, weil die Rückgänge DSLM weniger betreffen als DSLR. Was ja nicht heißt, dass sie sich gar keine Gedanken um die Zukunft machen müssen und auch nicht, dass das immer so bleiben wird. Aber im Gegensatz zu anderen Herstellern, die aufgrund solcher Zahlen vielleicht schon darüber nachdenken müssen, ob sie überhaupt weitermachen können, ist das bei manchen eben noch nicht so ernst, dass sie wirklich beunruhigt sein müssten. Deshalb vermutlich die Formulierung "hat
derzeit keinen Grund zur Beunruhigung".
Und ja, ich finde die Analyse nachvollziehbar, was aber nicht heißt, dass man die Zahlen nicht auch - so wie Du es tust - anders interpretieren und zu anderen Schlüssen kommen kann. Zahlen sind eindeutig, ihre Interpretation nicht, die ist Betrachtungs- und Auslegungssache. Und da kommen wir eben zu unterschiedlichen Ergebnissen, Du, der Autor und ich. Mach ja nichts, wie es wirklich wird, weiß noch keiner...