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Unfreiwilliger Tauchgang inkl. Ausrüstung!

ShooterMick

Themenersteller
Für geplante Tauchgänge, auf denen man beneidenswerte Unterwasserfotos machen kann, gibt es bekanntlicherweise entsprechende Unterwassergehäuse für so fast alle Kameras. Was jedoch passiert, wenn man einen ungeplanten Tauchgang inklusive der Fotoausrüstung in einem Brunnen durchführt, erzähle ich Euch hier:


Tja, wo soll ich anfangen? Ich mache es kurz uns schmerzlos.

Der lustige Teil

Bei einem Gruppenfoto einer Hochzeitsgesellschaft, die sich auf einer großen Treppe aufreihte, musste ich den Abstand vergrößern, da ich sonst nicht alle Personen auf das Bild bekommen hätte. Also ging ich rückwärts. Woran ich nicht mehr gedacht hatte, dass sich auf dem Grundstück ein Brunnen befindet, dessen Mauerwerk sich ungefähr nur 40 cm oberhalb des Rasens befindet. Ich also weiter nach hinten, rückwärts wohl gemerkt, hörte auch einmal nur noch ein paar "Hinweise" wie "Vorsicht! Der Brunnen!".... und platsch, ging ich schön gerade hinten rüber auf Tauchgang. Eigentlich eine super Aktion für die Sendung "Pleiten, Pech und Pannen", nur leider hatte ausgerechnet in diesem Moment niemand gefilmt. Aber: Ich bekomme Fotos von dem Moment an, als ich in meinem Anzug aus dem Brunnen stieg und ca. 90 Personen ihre Handykameras zuckten. Nicht zu verachten die Lautstärke der grölenden Masse!! :-D Konnte man ihnen auch nicht übel nehmen. Musste ja selbst lachen.


Der Unlustige Teil:

Ich bin mitsamt der Kamera baden gegangen. In Einzelteilen aufgeführt waren das

  • Nikon D300
  • Nikon AF-S 17-55mm f/2.8
  • Nikon MB-D10
  • Nikon SB900
  • Pocketwizard mini TT1

Was ich nicht sagen kann, ist, wie lange alles unter Wasser war. Wie lange ist man im Wasser, bevor man sich wieder auf die Füße stellt? Echt keine Ahnung. Zwei, drei Sekunden? Weißt nicht. Der SB900 und der Pocketwizard auf jeden Fall viel länger, denn bei der Geschichte ist der Fuß des PoWi´s abgebrochen und das Ding lag mit dem Blitz auf dem Grund des ca. knietiefen Brunnens. Ich selbst bin relativ schnell wieder auf die Beine und mit der Hand aus dem Wasser, in der ich ja die Kamera hielt. Sicher ist, dass alles schön auf Tauchgang war. Die Kombination SB900/PoWi schätzungsweise 30 bis 60 Sekunden. Denn ich musste mich erst mal mit den Füßen herantasten, da ich nicht wusste, wo die Kombination lag und ich in dem trüben Wasser nichts sehen konnte.

Ok, auf jeden Fall stand ich da in diesem Brunnen wie ein nasser Pudel und meine Gedanken drehten sich sofort um meine Ausrüstung, die FOTOS auf der Speicherkarte (schließlich war da schon die ganze Trauung drauf und auch die Portraits), und das noch fehlende Gruppenbild. Gleichzeitig konnte ich mir aber auch verflixt nochmal ein breites Grinsen nicht verkneifen und schließlich musste ich mich für diese außergewöhnliche Einlage vor dem klatschenden Publikum verbeugen :-D Also..... es war schon verdammt lustig..... eigentlich.

Eines werde ich aber nicht vergessen: Das total entsetzte Gesicht der Braut! Sie war auch eine der wenigen Personen, der überhaupt nicht zum Lachen zu Mute war. Neben denen, die wussten, was da an Euro in das Wasser gefallen war.


Der Schaden an der Technik

Als ich letztlich aus dem Brunnen geklettert bin (das Bild hätte ich von Seiten der Gruppe sehen wollen), drehte sich mein Blick zur Kamera, die auf dem Sims des Brunnen lag und ich sah auf dem Display, wie die Elektronik verrückt spielte. Also sofort aus das Ding, Batterien raus und gut. Das war es dann.... dachte ich mir. Aber auch hier im Einzelnen, was nun mit der Technik überhaupt los war in dem Moment:

  • D300 mit dem MB-D 10
    Im Display der Kamera ging es wild drunter und drüber. An einem weiteren Betrieb war nicht mehr zu denken.
  • Speicherkarte
    Habe diese sofort aus dem Schaft geholt. Auf dem ersten Blick wirkte diese absolut trocken.
  • AF-S 24-70mm f/2.8
    Scheint ziemlich trocken geblieben zu sein
  • SB900
    Der Blitz war voll Wasser gelaufen, welches auch im Display stand. Für mich ein Totalschaden.
  • Objektiv AF-S 17-55 mm f/2.8
    Erstmal von außen nichts zu sehen gewesen
  • Pocketwizard miniTT1
    Blitzführung gebrochen. Ebenfalls ein Totalschaden.

Als ich dann das Objektiv vom Body abnahm, habe ich mit einer Wasserflut gerechnet. Diese blieb jedoch zu meiner Verwunderung aus. Das Objektiv und auch der Innenraum der Kamera, zumindest von der Bajonett-Seite her, war trocken! Welch ein Wunder. Wasser ist aber trotzdem in die Kamera eingedrungen, da meine Gummi-Ummantelung nicht mehr die neueste ist und sich diese schon an vielen Stellen gelöst hat. Naja, die D300 war mein Arbeitstier und hat schon über 140.000 Auslösungen auf dem Buckel.


Das Gruppenfoto

Gut, ich hatte aber noch eine Aufgabe zu erledigen, nämlich das Gruppenfoto zu schiessen. Also nix wie zum Auto, die D700 mit dem AF 50mm f1.8 geholt, eine andere Speicherkarte eingesetzt und eben noch diese wichtige Sache auch im Kasten. Im klitschnassen Anzug und ebensolchen Haaren :) Selbsterklärend hatte ich nur lachende Gesichter auf dem Foto.... auch schön :-D


Ab nach Hause zur Trocknung

Nachdem ich den Totalschaden im Auto verstaut hatte, natürlich überall die Batterien rausgenommen einschließlich im Wasserbehälter namens SB900, bin ich klitschnass nach Hause gefahren. Während der Fahrt habe ich noch den SB900 solange hin- und hergeschüttelt, bis das Wasser so gut wie möglich aus dem Gehäuse war und im Display nicht mehr zu sehen. Zu Hause angekommen, flogen die Teile erst mal in den Backofen. Alle, ohne Ausnahme inkl. meinem Handy, einem HTC HD2, welches ich in der Hosentasche hatte. Schön knapp unter 50 Grad die ganze Nacht lang gebruzzelt.


Die Fotos auf der Speicherkarte

Null Problemo. Das wäre noch der Gipfel gewesen, da ich schon 5 Stunden am fotografieren war.


Funktionstest

Natürlich habe ich auch im Internet nachgeforscht, was denn so abgeht bei einem Wasserschaden. Dort war zu lesen von "nicht mehr zu gebrauchen" bis hin zu "ohne Probleme überstanden". Hm..... konnte natürlich meine Finger nicht vom Testen lassen ;-) Selbstverständlich wird davor gewarnt, elektronische Sachen zu früh wieder mit Batterie zu versorgen. Doch ich bin ja neugierig.

1. Test am Morgen

  • HTC HD2
    Funktionierte sofort tadellos, einzig auf dem Display sind noch schlieren zu sehen.
  • MB-D 10
    Gar nicht probiert, da dort kaum elektronik vorhanden ist
  • D300
    Keine Funktion :-(
  • SB900
    Keine Funktion :-(
  • AF-S 17 - 55 mm f/2.8
    Voll funktionsfähig an der D700!!!!! Ein erster Erfolg!!!! Also hat das Ding so gut wie kein Wassereinbruch erlebt..... na da schau an!



2. Test nach ein paar Stunden

  • D300
    Nur Anzeige des leeren Speicherslots, sonst nix
  • SB900
    Lautes Piepen, was sofort wieder langsam verstummte

Ok, also tut sich was....... ich bin noch nicht am Ende. Das lässt Hoffung aufkommen.



3. Test nach weiteren Stunden

  • D300
    Oberes Display zeigt Funktionen an. Jedoch nicht mehr an erneutem An-/Ausschalten
    SB900
  • Wie 2. Test

An dem Tag habe ich die Teile nicht mehr angepackt. Einfach in einem warmen Raum liegen gelassen in einer Tüte voller Reis.


Ab zum Service

Leider hatte ich auch einen Totalausfall meiner FX-Ausrüstung (Fallschaden vor einiger Zeit) und da lag es nahe, alles einzupacken und ab zum Nikon-Service-Point-Köln, mit dem ich bisher immer gute Erfahrung gemacht habe. Um Zeit zu sparen, habe ich mich Montag früh in´s Auto gesetzt. Meine D300 habe ich jedoch zu Hause gelassen, da ich vorrangig die D700 wieder heile haben wollte, die mir vor einiger Zeit mal runtergefallen ist. Das SB900 mit Wasserschaden habe ich jedoch dabei gehabt, welches zwar schon anging, jedoch noch keine Anzeige im Display hatte.

Der Herr an der Reparaturannahme hat mir schlagartig und ohne Nennung einer Alternative empfohlen, alles, was in´s Wasser gefallen ist, wegzuschmeissen! Na super!! Wie war das noch mit dem Bericht eines D300-Besitzers im Internet, der nach einem Wasserplumpser vom Service (Firma unbekannt) bescheinigt bekommen hat, dass die Kamera absolut NULL Schaden davon getragen hat??? Und dieser Herr empfiehlt mir, die Kamera als auch den mitgebrachten Blitz zu verschrotten???? Hm, ich habe erst mal stumm meinen SB900 wieder eingepackt und mit nach Hause genommen. Die FX-Ausrüstung jedoch dort gelassen. Wegschmeissen der "Unterwasser-Ausrüstung" kam für mich absolut nicht in Frage. Obwohl ich an der Funktion des Blitzes wirklich gezweifelt habe, da er ordentlich voll mit Wasser gelaufen war, als ich ihn aus dem Brunnen heraus geholt habe.


Der nächste Test


Ok, wieder zu Hause, konnte ich es natürlich nicht lassen, die D300 und den wieder mitgebrachten SB900 (ich erinnere nochmal, das ich BEIDE Teile WEGSCHMEISSEN sollte!!!!) auszuprobieren. Und siehe da... die D300 funktioniert wieder mehr oder weniger. Auch der Blitz kam immer mehr zu sich. Oh, ich schöpfte Hoffnung. Und nun der Stand heute Morgen, den 01.09.2011.... 5 Tage nach dem Tag X mit Aufbewahrung an einem warmen Ort in der 20 KG Reistüte (ja, ich esse viel Reis):

  • D300
  • Lässt sich wieder ohne Probleme einschalten. Sämtliche Anzeigen und Bedienelemente funktioneren einwandfrei.
  • Aber:
    Bei Objektiven mit manuellem Blendenring wie zum Beispiel dem AF 50mm f/1.8 zeigt die Kamera den Fehler FEE an. Und ja, der Blendenring ist festgestellt. Der AF funktioniert jedoch ohne Einschränkung
    Beim AF-S 17-55mm f/2.8 geht war die Blendensteuerung, aber nicht der AF. Beim AF-S 70-200mm f/2.8 alles ohne Fehler. Ok, dann hat wohl das 17-55 auch was abbekommen. Obwohl es an der D700 funktionierte. Das muss ich noch herausfinden, wenn ich die D700 heute vom Service abhole.
  • SB900
    Voll da!! Welch ein Wunder!!! Einstellung lasse sich ALLE ohne Probleme durchführen
  • D300 in Verbindung mit dem SB900
    Gut, hier dann doch bisher nur eine festgestellte Einschränkung:
    SB900 geht unkontrolliert bei Bewegungen in den Standby-Modus. Deaktivierung des automatischen Standby-Modus behebt das Problem vorläufig. Damit kann ich leben.

TTL wird übertragen, der Zoom ebenso. Belichtungstest nach Auge scheinen optimal zu sein.


Bisherige Zusammenfassung

Der für mich anfängliche Totalschaden in Verbindung der Aussage des netten Herren an der Reparaturannahme (wegschmeissen) entpuppt sich zu einem Wunder. Die Kamera als auch der Blitz funktionieren heute mit nur ein paar wenigen Einschränkungen. Eine Restfeuchtigkeit nach nur 5 Tagen nach Tag X im Blitz als auch in der Kamera ist nicht auszuschliessen. Eventuell gibt sich das noch mit dem Fehler FEE an der Kamera als auch das unkontrollierte Standby des SB900. Was mir nun noch fehlt, ist ein Test im kabellosen Auslösen der Blitzgeräte in Verbindung mit meinen Pocketwizards. Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Noch was bezüglich Service-Point

Selbstverständlich werde ich die Firma weiterhin mit der Reparatur meines Equipments beauftragen. Auch mit der D300 oder auch dem AF-S 17-55, wenn weiterhin Einschränkungen bleiben. Der Service ist soweit hervorragend. Jedoch sollte die Reparaturannahme geschult werden. Wer auch immer da vorne am Montag morgen, den 29.08.2011, stand. Ob Chef persönlich oder Mitarbeiter...... so eine Aussage muss nicht sein. Zumal ja beiden Seiten geschadet wurde, oder zumindest fast. Ein weniger vorsichtiger Nutzer hätte die Sachen vielleicht wirklich weggeschmissen (welch Geld!!) und dem Service-Point entgeht Umsatz bezüglich der möglichen Durchsicht/Reparatur. Naja.

Auf das Euch so etwas nie passiert.

Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tut mir zwar Leid um deine Erfahrungen, freut mich für dein Glück einige Teile gerettet zu haben - aber:
Meinst du wirklich dass es klug war, die Geräte im noch nicht vollständig getrockneten Zustand bereits nach wenigen Stunden einzuschalten? Ich hatte bisher glücklicherweise noch nie einen Wasserschaden an der Kamera, aber einschalten würde ich die sicher erst nach Tagen bzw. wenn ich wirklich abschätzen kann, dass alles abgetrocknet ist.
 
Nicht absehbar sind natürlich die Langzeitschäden in der Elektronik durch die Feuchtigkeit, so dass ich annehme, dass Du Dir bezüglich der D300, die schon etliches auf dem Buckel hat, über einen Ersatz nachdenken solltest. Bei 140.000 Auslösungen würde eine Reparatur mit dem Hintergrund nicht mehr lohnen.
 
Naja....zu der Aussage des Mitarbeiters kann ich eigentlich nur zustimmen. Die müssen dir auf deren Reparatur wieder Gewährleistung geben. Bekanntlicher Weise kann aber an der Elektronik noch Folgeschäden durch den Wassereinbruch entstehen. Dann haben die den Salat. Was heute noch funktioniert, kann nun morgen schon wieder völlig versagen - und das alles auf Grund des Wasserschadens.

War der Braut eigentlich nicht zum lachen, weil du ihr die Perfektion ihrer Hochzeit geraubt hast? Oder hatte sie Mitleid mit dir?:D
 
Tut mir zwar Leid um deine Erfahrungen, freut mich für dein Glück einige Teile gerettet zu haben - aber:
Meinst du wirklich dass es klug war, die Geräte im noch nicht vollständig getrockneten Zustand bereits nach wenigen Stunden einzuschalten? Ich hatte bisher glücklicherweise noch nie einen Wasserschaden an der Kamera, aber einschalten würde ich die sicher erst nach Tagen bzw. wenn ich wirklich abschätzen kann, dass alles abgetrocknet ist.

Natürlich war das nicht klug, aber wie CDW unten schon geschrieben hat, ist die D300 schon recht gut durchgenudelt. Daher war es mir meine Ungeduld wert ;-)

Nicht absehbar sind natürlich die Langzeitschäden in der Elektronik durch die Feuchtigkeit, so dass ich annehme, dass Du Dir bezüglich der D300, die schon etliches auf dem Buckel hat, über einen Ersatz nachdenken solltest. Bei 140.000 Auslösungen würde eine Reparatur mit dem Hintergrund nicht mehr lohnen.

Habe ja noch die komplette FX-Ausrüstung.

Naja....zu der Aussage des Mitarbeiters kann ich eigentlich nur zustimmen. Die müssen dir auf deren Reparatur wieder Gewährleistung geben. Bekanntlicher Weise kann aber an der Elektronik noch Folgeschäden durch den Wassereinbruch entstehen. Dann haben die den Salat. Was heute noch funktioniert, kann nun morgen schon wieder völlig versagen - und das alles auf Grund des Wasserschadens.

War der Braut eigentlich nicht zum lachen, weil du ihr die Perfektion ihrer Hochzeit geraubt hast? Oder hatte sie Mitleid mit dir?:D

Gut, daran habe ich gar nicht gedacht mit der Gewährleistung. Das scheint das K.O.-Kriterium zu sein.
Ich war doch das I-Tüpfelchen auf der Hochzeit :-D Damit war die Perfektion erst komplett. Und ich nehme gut an, dass am Abend noch sehr häufig darüber gelacht wurde. Also habe ich meinen Job mehr als erfüllt :-D
 
Witzige Geschichte, wenn auch für Dich nur "teilwitzig" ;-)

So sehr der mögliche finanzielle Schaden auch schmerzt, wichtig ist doch, dass die Fotos auf der Karte noch da waren. Die Ausrüstung kann man nachkaufen, die Bilder wären weg gewesen. So wird es zumindest das Brautpaar sehen :)

Danke fürs mitteilen Deiner Erfahrung.
 
Naja....zu der Aussage des Mitarbeiters kann ich eigentlich nur zustimmen. Die müssen dir auf deren Reparatur wieder Gewährleistung geben. Bekanntlicher Weise kann aber an der Elektronik noch Folgeschäden durch den Wassereinbruch entstehen. Dann haben die den Salat.
Technisch wäre es sicher möglich diesen Wasserschaden vollständig zu beseitigen. Aber allein das vollständige Zerlegen und Zusammensetzen mit anschließender Justage würde den Zeitwert deutlich übersteigen, vom Austausch betroffener Teile mal ganz abgesehen.
 
Erstmal mein Beileid für dieses schreckliche Ereignis :grumble:.

Kaum zu fassen du nimmst es wenigstens mit Humor, mein Respekt! So wie ich mich kenne hätte ich mich vor Blamasche in luft aufgelöst :angel: und anschließend vor Wut :grumble: Luftsprünge gemacht.

Zu deiner Ausrüstung, ich kenne mich ein bisschen mit elektronischen Bauteilen aus. Die Aussage der Reparaturfirma ist schon berechtigt! Wenn elektronische Bauteile Wasser abbekommen kannst du natürlich versuchen die Bauteile trocken zu legen. Das Hauptproblem ist das die Platine und Leiter korrosiven Schaden von sich tragen und nach und nach ausfallen.

In diesem Falle hast du laut Werkstatt einen unreparablen Totalschaden, zerleg doch die jeweiligen Geräte und schau dir die einzelnen Bauteile an, lege sie trocken und reinige sie mit einer alkoholischen Lösung.
 
Technisch wäre es sicher möglich diesen Wasserschaden vollständig zu beseitigen. Aber allein das vollständige Zerlegen und Zusammensetzen mit anschließender Justage würde den Zeitwert deutlich übersteigen, vom Austausch betroffener Teile mal ganz abgesehen.

Ja das kommt sicherlich auch noch dazu. Also schlicht und ergreifend hat sich der Mann hinterm Tresen sch**** ausgedrückt, aber dennoch Recht gehabt. Ich sehe hier also eher ein Pluspunkt im Service, einfach mal zu sagen:"Ist nicht, machen wir nicht!", als das schnelle Geld abzuziehen und hinterher hat man es als Kunde dennoch teurer.
 
Ich finde es toll wie du alles beschrieben hast und wie du mit der Situation umgegangen bist. Ich bin ein geduldiger und friedlicher Mensch, aber die Situation hätte vermutlich meinen Schwellwert überschritten :devilish:

Freut mich, dass ein Teil wieder funktioniert, gerade der SB-900 mit der Hochspannung ist aus meiner Sicht fast ein Wunder ... (y)

Hat mich spontan erinnert: h**p://www.youtube.com/watch?v=ciqSdgLh_1w
 
Erstmal mein Beileid für dieses schreckliche Ereignis :grumble:.

Kaum zu fassen du nimmst es wenigstens mit Humor, mein Respekt! So wie ich mich kenne hätte ich mich vor Blamasche in luft aufgelöst :angel: und anschließend vor Wut :grumble: Luftsprünge gemacht.

Zu deiner Ausrüstung, ich kenne mich ein bisschen mit elektronischen Bauteilen aus. Die Aussage der Reparaturfirma ist schon berechtigt! Wenn elektronische Bauteile Wasser abbekommen kannst du natürlich versuchen die Bauteile trocken zu legen. Das Hauptproblem ist das die Platine und Leiter korrosiven Schaden von sich tragen und nach und nach ausfallen.

In diesem Falle hast du laut Werkstatt einen unreparablen Totalschaden, zerleg doch die jeweiligen Geräte und schau dir die einzelnen Bauteile an, lege sie trocken und reinige sie mit einer alkoholischen Lösung.

Hätte mir der Mann an der Reparaturannahme das so geschildert mit den eventuell auftretenden Spätfolgen, hätte ich es natürlich verstanden. Man ist ja nicht ganz doof ;-) Naja, wie schon erwähnt hier von einem Leser erwähnt, hat er sich nur unglücklich ausgedrückt. Sodaß mir als Unwissender in dem Bereich ein paar Fragezeichen im Gesicht blieben, die aber nun vollständig im Verständnis aufgelöst sind.

Selber trocken legen? Jo, kaputt machen kann ich sowieso nix. Bekomme den Blitz nur nicht auf. Irgendwo eine Anleitung?
 
Ui...was für'n Ding, was Du erlebt hast. Zum Glück hat die Technik nicht ganz versagt. Es kann aber etwas Hoffnung bestehen, dass die Kamera weiterhin funzt, jahrelang. Mein Handy wurde mal gewaschen...eine Woche getrocknet und läuft noch bis heute ( 6 Jahre ist der Waschgang her ).

Und nun...haste das obligatorische Brunnenfoto bekommen? :lol:
 
Ui...was für'n Ding, was Du erlebt hast. Zum Glück hat die Technik nicht ganz versagt. Es kann aber etwas Hoffnung bestehen, dass die Kamera weiterhin funzt, jahrelang. Mein Handy wurde mal gewaschen...eine Woche getrocknet und läuft noch bis heute ( 6 Jahre ist der Waschgang her ).

Und nun...haste das obligatorische Brunnenfoto bekommen? :lol:

Das Brautpaar ist noch am Sammeln der ca. 90 Handykamera-Nutzer, die sofort alle zückten. Wer kann ihnen das übel nehmen :lol:

Werde garantiert posten, wenn mir die CD vorliegt :eek:

So, ab nach Köln. Meine D700 ist fertig. Hatte aber nix mit dem Tauchgang zu tun. Blitzschuh war defekt. Habe morgen wieder Hochzeit...... ohne Brunnen in der Nähe ;)

Werde Euch auch über Spätfolgen bezüglich der D300 und SB900
auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und natürlich weiterhin hier reinschauen.
 
Selber trocken legen? Jo, kaputt machen kann ich sowieso nix. Bekomme den Blitz nur nicht auf. Irgendwo eine Anleitung?

An der Stirnseite des Blitzschuhs sind 4 schrauben zu lösen, den Blitzkopf um 90 grad nach links drehen und beide Schrauben an der Stirnseite lösen, nun den Blitzkopf 180 grad nach rechts drehen und beide Schrauben auf der Stirnseite lösen, dann oberhalb die beiden Schrauben des Blitzkopfes lösen. Anschließend mit einem kunststoff Gehäuseöffner vorder und Rückteil an den Gehäuseseiten voneinander trennen. Alle Schrauben mit einem PH 0 öffnen.

Alle Angaben ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
....und sich vorher über Gefahren am Kondensator erkundigen. Auch hier im Forum etliche Hinweise über Restladung zu finden.
 
Das mit der Korrosion auf Leiterplatinen kann durchaus sein, muß aber nicht.
Hatte mal einen Wasserschaden an einem Grundig Weltempfänger, die Werkstatt sagte damals auch, dass eine Reparatur aus dem gleichen Grund nicht lohne.
Also habe ich das Ding an der Luft trocknen lassen, und was soll ich sagen, läuft heute, nach über 10 Jahren immer noch einwandfrei.
Also toi toi toi toi
Gruß
Michael
 
....und sich vorher über Gefahren am Kondensator erkundigen. Auch hier im Forum etliche Hinweise über Restladung zu finden.

vor allem an einem Blitz, wo doch auf dem Kondensator einiges an Ladung ist. Ich würde im Blitzgerät nicht mit den Fingern rumspielen (dünne Gummi-Einmalhandschuhe) und den Blitz davor möglichst entladen und danach sofort ausschalten!
 
Nette Geschichte, schön geschrieben ! ;) Das Nikonzeugs kann schon einiges ab. Schön das Du einiges retten konntest.

Hast Du vielleicht ein Bild wie Du aus dem Brunnen steigst ? :D
 
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