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Unterbelichtung D700 nachts?

milchbubi

Themenersteller
Hallo Liebe Forumsgemeinde

Ich habe ein Problem mit meiner D700 bei Nachtaufnahmen.
Wenn ich z.b auf M - Modus ein Bild machen will, schaue ich durch den Sucher stelle mir den Iso-Wert, die Blende und Verschluss so ein das das Bilder laut Skala im Sucher richtig Belichtet ist. Drücke ich dann den Auslöser durch und betrachte mir das Bild anschließend auf dem Display mit samt Histogramm ist das Bild fast immer unterbelichtet siehe Anhang Bild 1. Wenn ich dann laut Anzeige im Sucher das bild eigtl. überbelichte stimmt es dann nach persönlichen Eindruck und Histogramm. (Siehe Bild 2) Am Tag stimmt es aber wider ( Siehe Bild 3)

Wisst ihr an was das liegen kann?

Alle Bilder sind nur verkleinert und von raw in jpg umgewandelt.
 
Hallo,

stell Deine Kamera mal von "mittenbetonte Integralmessung" auf Matrixmessung. Je nach Konfig der Individualfunktion b5 ist der Bereich, den die Kamera hauptsächlich zur Belichtungsmessung verwendet, ziemlich klein. Und da in dem Bereich dort auch noch eine hell leuchtende Laterne steht, beeinflusst diese das Messergebnis auch nochmals.

Am Tag ist bei Deinem Beispiel alles gleich hell, womit es egal ist, ob nur das zentrale Haus oder auch der Rest in die Berechnung mit einbezogen wird.

Entweder hast Du mit Matrixmessung bei solchen Verhältnissen mehr Glück oder Du musst per Spotmessung einige Stellen anpeilen, deren Helligkeit Du nachher korrekt haben möchtest und dann von Hand mitteln.

Gruss Bernhard
 
Wenn ich jetzt von Integralmessung auf Matrixmessung umstelle wird mir keine andere Belichtung angezeigt. Wenn ich dann wie du gesagt hast auf Spotmessung umschalte und einen dunkle Ecke im Bild anmesse kommt es fast hin. Aber wieso "versagt" die Belichtungsmessung bei Integralmessung und Matrixmessung so extrem?
 
Deine Belichtungsmessung will verhindern, dass die Lichter ausbrennen und zieht die Belichtung dementsprechend runter. Die Szene hat einfach einen zu hohen Dynamikumfang (schwarzer Himmel, helle Lampen) für deinen Sensor.
 
Ich denke auch, dass es nicht am Unterschied Matrix- zur Integralmssung liegt. Letztere wählt ja auch einen größeren Bereich und gewichtet.

Wenn Du bei den Kameraeinstellungen keinen Fehler gemacht hast, habe ich auch keine Erklärung. Gehe ich bei "M" und Dämmerlicht auf die Mitte der Belichtungswaage so habe ich ein unnatürlich helles Bild; daher nehme ich ja "M" um dabei Pi-mal-Daumen unterzubelichten damit die Stimmung auch ins Bild kommt.

Lediglich bei sehr hohen ISO-Zahlen wirkt das Bild dann manchmal dunkler, als nach der Belichtungsmessung zu erwarten, was aber an dem Dynamikverlust und dem auch etwas schlechteren Farbeindruck liegen wird.

M-A

Edit: Ich habe nochmals die Bilder angeguckt und obigen Beitrag gelesen. Das könnte stimmen, da in der Mitte einige Lichter sind, die den Wert der Messung entscheidend beeinflussen dürften. Versuche mal Bilder zu machen, bei denen der Helligkeitsverlauf gleichmäßig verteilt ist.
 
Bilder bei denen der Helligkeitsverlauf gleichmäßig verteilt ist, werden richtig belichtet. Wird wohl daran liegen was JUMeier sagte das die Kamera versucht das ausbrennen der Lichter zu vermeiden.
 
Wie ich im 3. Post bereits gesagt habe gibt es bei der Szene die ich oben reingesetzt habe keine Unterschiede zwischen mittenbetonte Integralmessung und Matrixmessung.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Aber zumindest bei meiner Kamera hat auch die Matrixmessung einen Punkt, den sie besonders betont. Ich habe ihn mit dem AF-Punkt verknüpft. Bringt jedoch nur bedingt was, da ich eh nur den mittleren verwende.

Außerdem finde ich das zweite zu hell.

Gute Nacht!

Gruß Marc
 
Hast du Active D-Lighting aktiviert?

Das geht ziemlich heftig auf die Lichterrettung und führt so (besonders bei Nachtaufnahmen) zu unschönen Unterbelichtungen.

Gruß messi
 
Ich denke auch, daß das erste Bild korrekt belichtet ist (zugegebenermaßen nur vom Hinkucken). Wieso meinst Du, das Histogramm würde Unterbelichtung anzeigen - sind die Lichter von den Lampen im Histogramm nicht als Spitze ganz rechts?

Der große Dynamilkumfang würde eine RAW-Entwicklung nahelegen, um die Tonwertkurve dann so anpassen zu können, daß die dunklen Bereiche besser mit Licht gefüllt werden.

Und fürs JPEG kannst Du in so einer Situation nun gerade ADL einschalten.

Übrigens wäre, da ja wohl eh vom Stativ, ISO 200 sicherlich noch etwas besser.
 
Meiner Meinung nach ist das erste Bild korrekt belichtet. Bei der digitalen Bildbearbeitung könnte man die dunklen Bereiche ganz behutsam aufhellen. Dann
gibt es ein perfektes Ergebnis. Das zweite Bild ist viel zu hell.
Übrigens fotografiere ich meist mit -0,5, denn aufhellen geht immer aber bereits ausgefranste Bereich ohne Struktur kann man nicht mehr retten.
Übrigens (2) das Motiv würde sich für ein HDR-Foto eignen.

Gruß
Hartmut
 
Wenn ich das Bild über meinen TV betrachte ist das Bild eins richtig belichtet und das zweite überbelichtet.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Werde wohl meinen PC Bildschirm mal kalibrieren müssen.

@whr für Aufnahmen vom Stativ nehme ich normal auch immer Iso 200/400 da ja dort der Dynamikumfang der Kamera am größten sein soll.
 
vielleicht hilft dies, wenn du bei solchen Szenen dir eine Dunkle stelle mittels Spotmessung auf EV-3 einstellst und dann belichtest.

EV-3 wird dazu führen, dass dieser Ort annähernd schwarz dargestellt wird, wie er dann auch sollte.

Der Rest ergibt sich.

Oder du machst das umgekehrte mit den Lichtern. Du zielst auf ein Licht (nicht in die mitte des Lichtes) und stellst auf EV+3.
Dies führt dazu, dass das Licht an diesem Ort nicht ausfrisst und die dunklen Stellen ergeben sich entsprechend.

Das gute ist, dass man mit der Spot-Messung genau steuern kann, welche Bildelemente für einem wichtig sind und wie man sie darstellen kann.

Wenn ich eine Weisse Wand fotografiere muss ich auch eine EV+2.5 einstellen, damit sie mir weiss wird und nicht 18%-grau.

Dies ist aber nur mit der Spotmessung möglich.

Da sieht man die "schwächen" der Automatik. Die Automatik folgt halt einem gewissen Muster.
Sobald man an die Grenzen kommt, was hier der Fall ist, muss sie differenzieren. Es wäre schon Zufall wenn die Automatik bei Ihrer Berechnung auch genau das berücksichtigen würde, wie man selber gerne hätte.
Desshalb nehme ich z.B. solche Szenen nur mit der Spotmessung auf, wo ich selber entscheiden kann, was ich da vorgeben kann.

Ausserdem... Grenzgängige Szenen wie hier die sehr hohe Dynamik, gibt der Automatik auch nicht mehr so viel Spielraum.
Heisst, wenn sie darauf bedacht ist, Lichter nicht ausfressen zu lassen, dann werden die Resultate der Verschiedenen Automatik-Typen sich nicht mehr unterscheiden, da die Grenzen erreicht sind.

Was aber genau die Schwerpunkte der Automatiken sind, das ist ein gut behütetes Geheims der Kamerahersteller und wird auch nicht heraus gegeben.
Eigentlich komisches Verhalten, wenn ich nicht weiss, wie sich eine Automatik verhält, und doch bietens die Hersteller an mir aber nicht sagen, wie sie funktioniert.
 
...........

Und fürs JPEG kannst Du in so einer Situation nun gerade ADL einschalten.

Übrigens wäre, da ja wohl eh vom Stativ, ISO 200 sicherlich noch etwas besser.

Leider nicht. Gerade die Kombination von ADL + Matrixmessung versucht, die Zeichnung jeder doofen Straßenlaterne zu retten, und läßt dabei die Tiefen absaufen.

Das Beispiel dürfte dank ADL rund 1,5 Blenden unter sein, die ja auch im RAW bleiben.

Und bei 1.600asa bekommt man das nicht mehr ungestraft weg.

Gruß messi
 
Ich meine auch, dass das 1. Bild richtig belichtet wurde und die vor Ort tatsächlich vorhandene Beleuchtungssituation realistisch wiedergibt. Da bleibt freilich einiges im Dunkeln. Man ist geneigt, deswegen die Beleuchtung hochpushen zu müssen, um alles erkennen zu können. Kann man gezielt machen, wenn man das so möchte, entweder durch Überbelichtung bei der Aufnahme oder in der EBV.
Nur sollte die Kamera das nicht ungefragt von alleine machen und das macht sie in deinem Fall auch nicht.

Rainer
 
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